Cover-Bild Liebe funkelt apfelgrün
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 16.05.2022
  • ISBN: 9783734110535
Pauline Mai

Liebe funkelt apfelgrün

Roman
Manchmal braucht es eine ganze Dorfgemeinschaft, um ein gebrochenes Herz zu kitten …

Liebe braucht keine Ferien? Dem kann Mila nur widersprechen. Wochenlang war sie in Theo verliebt, und er hat ihre Hoffnungen geschürt. Nun stellt sich heraus, dass er eine Verlobte hat! Für Mila bricht eine Welt zusammen. Bleibt nur die Flucht – das House-Sitting-Angebot in Schottland aus dem Internet kommt da genau richtig. Kurz entschlossen reist sie in das verschlafene Örtchen Applemore. Doch der Dorfgemeinschaft ist der Neuzugang nicht geheuer. Erst Milas Backkünste und die Idee, ihre Brote zu tauschen – gegen Musikstunden, knackige Äpfel oder Freibier im Pub – öffnen die Herzen der Bewohner. Und als plötzlich der gut aussehende Finley auftaucht, macht auch Milas Herz einen unerwarteten Hüpfer.

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Das Leben leuchtet sonnengelb

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.05.2022

unterhaltsam

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Mila Münzer lebt in Heidelberg, arbeitet als Rezeptionistin in einem Hotel und gehört zu einem Romantik-Club. Mit Leon, Fiona und Josefine trifft sie sich regelmäßig um über Bücher zu reden oder gemeinsam ...

Mila Münzer lebt in Heidelberg, arbeitet als Rezeptionistin in einem Hotel und gehört zu einem Romantik-Club. Mit Leon, Fiona und Josefine trifft sie sich regelmäßig um über Bücher zu reden oder gemeinsam romantische Filme zu schauen. Mit ihrem Hang zu Blumenkleidern verkörpert sie die Romantik in ihrem Leben.
Eines Abends trifft sie auf Theo, einen Bekannten von Leon, und ist sofort seinem Charme verfallen. Doch Leon holt sie schnell auf den Boden der Tatsachen zurück, denn Theo ist verlobt. Mila spürt jedoch eine Verbindung zu Theo, die er zu erwidern scheint. Als sie plötzlich ihn und seine Verlobte Marie zusammen auf der Straße sieht und wie vertraut sie mit einander umgehen, flieht sie kurzerhand nach Schottland, um auf das Cottage der Familie Bains aufzupassen. Zwei Monate wird sie in dem kleinen Dorf Applemore verbringen und jeden Gedanken an Theo hoffentlich hinter sich lassen.

Dieses Buch ist schöner Sommerroman. Mila ist offen und sucht den Kontakt zu anderen Menschen in Applemore. Sie ist unternehmungslustig, aufgeweckt und für neue Ideen zu haben. Nur mit ihrer Gefühlswelt kommt sie nicht so richtig klar. Allerdings stehen ihre Freunde aus dem Romantik-Club und ihr Vater mit Rat und Tat zur Seite. Und da ihr Vater Bäcker ist und Mila ihm häufig geholfen hat, schickt er ihr einen Sauerteigansatz, damit sie ihre Gefühle wegbacken kann. Ihre Brote und das damit einhergehende Tauschgeschäft kommt bei den Dorfbewohnern so gut an, daß sie bald feste Backtage für eine Menge Kunden hat.

Der Sohn der Bains, Finley, erwartet nach fünf Jahren Abwesenheit nicht unbedingt ein fremdes deutsches Mädchen in seinem Elternhaus. Nach anfänglicher Irritation auf beiden Seiten, treffen die beiden eine Abmachung und leben fortan als Mitbewohner zusammen. Mila bekommt nichts von Finley mit, bis er eines Abends ihre gesamten Teigansätze für ihr Brot entsorgt hat.
„»Was hast du mit meinem Teig gemacht?« […]
»Du meinst doch nicht etwa dieses stinkende Zeug, das da seit Tagen vor sich hin gegammelt hat, oder?» [...]
»Das war mein Brotteig! […] Du kannst doch nicht einfach an meine Schüsseln gehen und den Inhalt wegschmeißen!« […]
»Also entschuldige mal … […] Das Zeug hat doch nur noch vor sich hin geschimmelt. Hast du mal daran gerochen? Das war widerlich und gehörte in den Müll. Niemand will so etwas essen.«“ (S.189-190)
Finley ist frech, hat immer den Schalk in den Augen, und zieht Mila bei jeder Gelegenheit auf. Doch in der Not ist er hilfsbereit und handelt schnell. Er und Mila freunden sich bei gemeinsamen Backaktionen und anschließenden Filmeabenden langsam an, bis Mila plötzlich unerwarteten Besuch bekommt.

Liebe funkelt apfelgrün ist ein typischer Liebesroman mit Herzschmerz und Konflikten an jeder Ecke. Auch wenn das Ende schon von Beginn an vorhersehbar ist, ist der Weg dorthin unterhaltsam.

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Veröffentlicht am 21.08.2022

Das Setting konnte mehr begeistern als die Liebesgeschichte

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Mila hat sich in Theo verliebt, doch der ist bereits verlobt (was sie übrigens entgegen der Behauptung auf dem Klappentext von Anfang an weiß). Nun braucht Mila einen Tapetenwechsel und reist nach Schottland, ...

Mila hat sich in Theo verliebt, doch der ist bereits verlobt (was sie übrigens entgegen der Behauptung auf dem Klappentext von Anfang an weiß). Nun braucht Mila einen Tapetenwechsel und reist nach Schottland, um dort auf ein Haus aufzupassen. Angekommen in dem kleinen Örtchen Applemore genießt sie mehr oder weniger die schottische Landschaft und findet demnächst Freunde. Vor allem Milas selbstgebackene Brote machen bald die Runde, die die Dorfbewohner/innen in Erinnerung der alten Zeiten mit der jungen Deutschen gegen allerlei eintauschen. Vom Freibier im Pub bis zu Basketballstunden ist alles dabei. Dann kehrt Finley in seine schottische Heimat zurück und Mila ist direkt hin und weg. Doch ist sie wirklich über Theo und ihren Liebeskummer hinweg?

Der Schreibstil ist gut und die Geschichte lässt sich leicht lesen, auch wenn ich zu Beginn über manche seltsame Formulierungen gestolpert bin. Enttäuscht bin ich jedoch vom Marketing, da „Liebe funkelt apfelgrün“ mit seinem Titel und der Covergestaltung doch mehr verspricht als einen Ort, der die Äpfel nur im Namen trägt, da es einer der Gründe für mich war zu diesem Buch zu greifen. Doch das Setting in Applemore konnte trotz allem überzeugen. Ich hab Mila gerne bei Ausflügen oder auch Abende im Pub begleitet. Ihre deutschen Freunde des Liebesclubs sind genauso lebenslustig und angenehm wie die neuen schottischen Freunde, mit denen sie viel Zeit verbringt. Außerdem halten die Bewohner/innen von Applemore noch das ein oder andere Geheimnis oder sogar herzige Liebesgeschichten bereit. Desweiteren finde ich die Idee der Tauschgeschäfte wirklich toll. Mila erhält nicht nur selbstgemachte Marmelade oder andere Gegenstände für den täglichen Gebrauch, sondern wagt Neues und lässt sich zB die Haare neu frisieren oder probiert sogar Basketball aus. Auch wenn nur einige wichtige Charaktere aus Applemore häufiger vorkommen, erhält man durch das Tauschen einen sehr tiefen Einblick in die Dorfgemeinschaft.

Mila ist ein sehr aufgeweckter und romantischer Charakter. Sie ist mir grundsätzlich sympathisch, aber in manchen Situationen hat sie mich aufgeregt, weil sie sehr theatralisch war. Zum einen war sie beleidigt, dass die Katzen des Hauses und die Dorfbewohner/innen sie nicht von Tag 1 an lieben - Freundschaften brauchen einfach Zeit. Und zum einen hat sie eine lebhafte Phantasie, wodurch sie oft Angst vor Einbrecher oder Mördern hatte, wobei es oft so offensichtlich ist, dass dies definitiv nicht geschieht (und nein, eine Angststörung wurde in diesem Buch nicht thematisiert). Zum Schluss konnte Mila mich noch überraschen, da sie so sehr gewachsen und stark geworden ist, was mir sehr gut gefallen hat. Ihr liebevoller Vater ist mein Lieblingscharakter!

Die Liebesgeschichte konnte mich mal mehr, mal weniger begeistern, weil Mila zum einen sehr romantisch ist und darum auch mal übereilt gefühlt oder gehandelt hat, andererseits mich die Beziehung zu dem letztendlich Auserwählten irgendwann einfach gepackt und die Chemie zwischen den beiden überzeugt hat. Theo war mir manchmal zu sehr von sich überzeugt, Finley hingegen sehr frech und forsch, doch letztendlich hätte ich mich wohl auch wie Mia entschieden. Durch etwas hin und her verläuft die Liebesbeziehung für meinen Geschmack etwas zu dramatisch am Ende, dafür lassen sich andere Aspekte des Buches fast schon zu leicht lösen.


Fazit:
„Liebe funkelt apfelgrün“ beinhaltet enttäuschenderweise keine Äpfel, dafür aber eine großartige Dorfgemeinschaft, tolle Tauschgeschäfte und eine turbulente Liebesgeschichte mit zwei unterschiedlichen Männern, die zumindest für Mila ein Happy End bereithält. Ein süßes Buch für Zwischendurch, das vor allem durch sein Setting der kleinen schottischen Ortschaft punktet.

Veröffentlicht am 29.07.2022

Solider Durchschnitt

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Dieses Buch hat von der Aufmachung her viel versprochen, aber reicht in meinen Augen nicht über eine Durchschnittslektüre hinaus. Das wunderschöne Cover spiegelt sich leider bis auf die beiden Katzen, ...

Dieses Buch hat von der Aufmachung her viel versprochen, aber reicht in meinen Augen nicht über eine Durchschnittslektüre hinaus. Das wunderschöne Cover spiegelt sich leider bis auf die beiden Katzen, die ruhig häufiger hätten vorkommen können, kaum im Buch wieder. Ich schließe mich auch der Auffassung anderer an, dass es kein bisschen zu Schottland passt.

Der Einstieg war etwas schwierig, da die Prämisse von Milas Flucht nach Schottland nicht ausführlich genug kommuniziert wurde. Zunächst wird nur angedeutet, dass Theo etwas Schlimmes getan haben soll, aber auch nachdem das Ganze in Rückblenden nacherzählt wird, wird die Sache nicht nachvollziehbarer. Es wäre deutlich effektiver gewesen, wenn man die Entwicklung der Gefühle zwischen ihnen und die vielen Nachrichten miterlebt hätte. So muss man sich auf die Aussage der Autorin verlassen, dass Theo total süß zu Mila war. Das Einzige, was man aber selbst wahrnimmt, ist ein Schleimbeutel. Es fiel mir nach diesem langsamen Einstieg wirklich schwer weiterzulesen.

Als der versprochene Finley endlich auftaucht, entwickelt sich langsam und stellenweise wirklich niedlich eine Beziehung zwischen ihm und Mila, die wirklich eine Basis hat. Leider ist der weitere Verlauf der Handlung vorhersehbar und am Ende sehr gehetzt und für meinen Geschmack mit einer viel zu sachlichen Auflösung des Gefühlschaos – was im Übrigen auch nicht zu Milas Charakter passt. Neben den beiden ist das Buch gefüllt mit Figuren, die die Idylle eines kleinen Dörfchens in den schottischen Highlands unterstreichen, aber auch mit wandelnden Klischees wie der zickigen Blair. Alles in allem zeichnet sich aber sowohl die Handlung als auch Milas engeres Umfeld durch eine fast unerträgliche Harmonie aus, die mich gestört hat, obwohl ich schon genrebedingt darauf vorbereitet war.

Man darf hier wirklich keine realistische Auseinandersetzung mit Problemen erwarten – es ist eine Wohlfühlgeschichte zum Schwelgen, mehr nicht. Und auch dieser Teil ist für meinen Geschmack nicht genug ausgearbeitet. Eigentlich interessant: Mila ist mir zu verträumt und kindisch gewesen, aber trotzdem kam die Gefühlsseite in der Beziehung – also das, worum es in einem Liebesroman vor allem geht – leider zu kurz. Was man positiv anmerken kann, ist, dass Mila im Finale des Buches ein gewisses Wachstum zeigt. Alles in allem ganz gut lesbar, wenn man nicht zu viel erwartet.

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Veröffentlicht am 28.07.2022

Schottisches Dörfchen

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Im Buch "Liebe funkelt apfelgrün" von Pauline Mai geht es um Mila, welche einem Leseclub für Liebesromane angehört. Als sie bei einem ihrer Leseclub-Treffen auf Theo traf, war es um sie geschehen. Alles ...

Im Buch "Liebe funkelt apfelgrün" von Pauline Mai geht es um Mila, welche einem Leseclub für Liebesromane angehört. Als sie bei einem ihrer Leseclub-Treffen auf Theo traf, war es um sie geschehen. Alles fühlte sich für sie an wie in ihren Romanen. Wäre da nicht Theos Verlobte. Als Mila die Beiden zum ersten Mal zusammen sieht, empfindet sie, dass Theo nicht ganz ehrlich zu ihr war und bricht den Kontakt ab. Um die Vorkommnisse zu verarbeiten musste sie einfach mal raus und entschied sich dazu, für 2 Monate nach Schottland zu reisen und dort Houssitting für die Familie Bains zu betreiben während die im Urlaub waren. Schon nach kurzem fand sie dort Anschluss und lernte auch den Sohn der Familie Bains kenne, Finaly. Für Mila lohnte es sich, genauer hinter Finalys Fassade zu blicken und Theo schien schnell vergessen. Die Dinge nahmen ihren Lauf....
Zusammengefasst hat mir das Buch ganz gut gefallen. Der Titel passte zum Namen des schottischen Dorfes "Applemore" und die Farbe grün tauchte auch später nochmal auf als sich Mila zu einem wichtigen Schritt für ihre Zukunft entschloss. Mit Äpfel hatte das Buch aber wenig zu tun. Die Katzen am Cover waren auch immer wieder im Buch vertreten, was ich toll fand :)
Mila als Protagonistin war mir sehr sympathisch, wobei ich nicht verstand, wieso das mit Theo sie so verletzt hatte, es war ja noch gar nichts passiert zwischen den Beiden.
Das Buch war flüssig geschrieben, so richtig etwas passiert ist aber erst zum Schluss. Die großen Gefühle spürte ich dabei leider nicht, manchmal schien es mir ziemlich in die Länge gezogen.
Ich kann es trotzdem für alle weiterempfehlen, die gerne leichte Romane mit einer Portion Liebe lesen.

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Veröffentlicht am 25.07.2022

(Liebes-)geschichte mit erwartbarer Handlung, die zwar charmant geschildert, durch ihre Vorhersehbarkeit aber auch etwas langweilig ist.

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Mila ist hoffnungslos romantisch und glaubt an die große Liebe, wie sie es in den Romanen ihres Liebesbuchclubs liest. Umso schlimmer trifft es sie, als sie von Theo bitter enttäuscht wird, der ihr Hoffnungen ...

Mila ist hoffnungslos romantisch und glaubt an die große Liebe, wie sie es in den Romanen ihres Liebesbuchclubs liest. Umso schlimmer trifft es sie, als sie von Theo bitter enttäuscht wird, der ihr Hoffnungen macht, aber offenbar noch vergeben ist. Mila nimmt deshalb ein Housesitting-Angebot in Schottland an, um Abstand zu gewinnen. In dem Cottage fühlt sie sich direkt wohl, wird aber von den Bewohnern des kleinen Ortes Applemore zunächst nur argwöhnisch betrachtet. Aus Angst, als einsame Katzen-Lady zu enden, geht sie auf die Menschen zu, die schnell vom Talent der Bäckerstochter überzeugt sind und das Sauerteigbrot ihrem labbrigen Toast vorziehen. An die gute alte Zeit erinnert, entsteht ein Tauschgeschäft, in dem Mila Backwaren gegen andere Lebensmittel und Dienstleistungen erhält und auf diese Weise die Bewohner Applemores besser kennenlernt. Darunter ist auch Finley, der Sohn der Hausbesitzer, der unerwartet aus Australien zurückkehrt. Nach kleinen Startschwierigkeiten fühlt sich Mila zu dem frechen Schotten hingezogen, doch da meldet sich Theo plötzlich wieder und macht Mila erneut Hoffnungen.

"Liebe funkelt apfelgrün" ist aus der Perspektive der Mittzwanzigerin Mila geschrieben, die spontan von Heidelberg nach Schottland flüchtet, um sich von ihrem Liebeskummer abzulenken. Die Bewohner dort - vom störrischen Pubbesitzer über geheimnisvolle Frühstücksgäste im Pub bis hin zur neugierigen Nachbarin - sind eigenwillig und machen das Ankommen für Mila zunächst nicht einfach. Durch das Brotbacken, das sie auf andere Gedanken bringen soll, erobert sie jedoch schnell das Herz der verschrobenen Dorfbewohner und fühlt sich in der kühlen Heidelandschaft und bei bierseligen Pub-Abenden mit Livemusik bald wohl. Auf diese Weise lernt man eine Reihe von Nebencharakteren kennen, die Geheimnisse bergen und nicht nur Mila neugierig machen. Zudem kann man sich durch die bildhafte Beschreibung den Schauplatz in Schottland vorstellen, wobei nicht an Klischees gespart wird.

Die Geschichte ist dialoglastig, es wird viel geknetet, gebacken und gegessen. Es ist ein Wohlfühlroman mit kleinen Dramen und Geheimnissen, der durch Milas aufgeschlossene Art und das Kennenlernen der Dorfgemeinschaft, in der Freundschaft und Zusammenhalt noch großgeschrieben werden, abwechslungsreich und unterhaltsam ist.
Freundschaft und Nachbarschaftlichkeit nehmen einen großen Raum ein, wirken trotz manch verschrobener Charaktere herzlich und ehrlich. Die Liebesgeschichten - ob Mila und Theo oder Mila und Finlay - können dagegen weniger überzeugen. Milas Gefühlschaos ist nachvollziehbar, aber die Entscheidung zwischen zwei Männern wird ihr letztlich viel zu leicht abgenommen. Gerade Theo wirkt als Figur wenig authentisch und divenhaft. Die Gefühle zwischen Mila und Finlay sind kaum spürbar, respektive entwickeln sich zu schnell auf eine andere Ebene als Freundschaft.

"Liebe funkelt apfelgrün" ist eine (Liebes-)geschichte mit erwartbarer Handlung, die zwar charmant geschildert ist, durch ihre Vorhersehbarkeit aber auch etwas langweilig ist. Die männlichen Hauptfiguren sind dabei so blass, dass die Liebesgeschichte nicht wirklich berühren kann.

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