Cover-Bild Mrs Agatha Christie
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Audio-To-Go Publishing Ltd.
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 13.05.2022
  • ISBN: 9783965190528
Marie Benedict

Mrs Agatha Christie

Über eines der größten Geheimnisse der Literaturgeschichte: Agatha Christies elftägiges Verschwinden im Jahr 1926.

Die mysteriöse Geschichte um das elftägige Verschwinden der weltberühmten Kriminalautorin bietet Benedict den Stoff für ihren besten und spannendsten Roman bisher. Ein Pageturner bis zur letzten Seite.

Im Dezember 1926 wird Agatha Christie vermisst. Ermittler finden ihr leeres Auto am Rande eines tiefen, düsteren Teichs, darin ihr Pelzmantel – ungewöhnlich für eine eisige Nacht. Ihr Ehemann, ein Veteran des Ersten Weltkriegs, und ihre Tochter wissen nicht, wo sie sich aufhält, und England löst eine beispiellose Fahndung nach der Krimiautorin aus. Elf Tage später taucht sie wieder auf, genauso mysteriös, wie sie verschwunden war. Sie behauptet, an Amnesie gelitten zu haben und gibt keine Erklärung für ihre Abwesenheit ab. Bis heute weiß niemand, was damals geschah. Marie Benedict erzählt die Geschichte einer zunächst glücklichen Ehe, die jedoch mehr und mehr zerbricht, je erfolgreicher Agatha wird. Welche Rolle spielte ihr untreuer Ehemann, und was hat er den Ermittlern verschwiegen? Agatha Christies Verschwinden ist vielleicht ihr spannendster Fall. Marie Benedict liefert eine erschreckend plausible Lösung.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.03.2022

Der Mensch Agatha

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Ich habe schon mehrere Romane der Autorin Marie Benedict über mehr oder weniger bekannte Frauengestalten gelesen, so dass klar war, das ich auch in dieses einen Blick werfen würde. Und ich wurde nicht ...

Ich habe schon mehrere Romane der Autorin Marie Benedict über mehr oder weniger bekannte Frauengestalten gelesen, so dass klar war, das ich auch in dieses einen Blick werfen würde. Und ich wurde nicht enttäuscht: Inhaltlich geht es in diesem Roman um das Leben der Krimi - Autorin Agatha Christie und ganz konkret um ihr zeitweiliges Verschwinden im Jahre 1926. Die Hintergründe sind bis heute nicht komplett geklärt, so dass Raum für Spekulationen bleibt. Einen möglichen Erklärungsansatz liefert das hier vorliegende Buch und es gelingt der Autorin dabei, den Leserinnen ein Gefühl für den Mensch Agatha Christie zu ermöglichen. Dabei wählt sie nicht den Weg der Idealisierung, sondern stellt die Krimiautorin in all ihrer Menschlichkeit mit all den damit zusammenhängenden Gefühlen dar.
Das Buch ist so spannend und berührend geschrieben, das mensch als Leser
in direkt in den Bann der Geschichte gezogen wird. Es fällt schwer, das Buch zur Seite zu legen, bis nicht die letzte Seite gelesen werden konnte.

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Veröffentlicht am 24.04.2023

Starke Frauen 3 - Die verschwundene Queen of Crime

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1926 verschwindet Agatha Christie, die wohl größte Krimiautorin aller Zeiten. Ihrem Mann Archie hinterlässt sie einen Brief mit Anweisungen. Ermittler finden ihr Auto mit ihrem Pelzmantel, von der Schriftstellerin ...

1926 verschwindet Agatha Christie, die wohl größte Krimiautorin aller Zeiten. Ihrem Mann Archie hinterlässt sie einen Brief mit Anweisungen. Ermittler finden ihr Auto mit ihrem Pelzmantel, von der Schriftstellerin fehlt jede Spur. Schon bald wird ihr Mann des Mordes beschuldigt. Elf Tage darauf taucht sie wieder auf.

Das Cover des Buches ist passend, auch wenn es ein wenig langweilig wirkt.

Der Schreibstil der Autorin ist gut; Orte und Charaktere werden glaubhaft dargestellt.

Das Buch spielt auf 2 Zeitebenen; einerseits folgt man Agatha Christie in der Erzählerrolle wie sie Archie kennenlernt, ihre ersten Krimierfolge feiert und schließlich von der Affäre ihres Mannes erfährt. Diese Ebene geht weiter bis zum Jahr 1926, wo die 2. Handlung spielt, Agatha Christie verschwunden und Archie verdächtigt wird.

Der Beginn war echt zäh; beide Zeitebenen hatten nicht wirklich viel Spannung zu bieten; die Handlung plätscherte dahin. Ab der Hälfte des Buches wurde es definitiv besser.

Insgesamt wirkt das Buch gut recherchiert, auf er anderen Seite gibt es dann doch einige Fehler, die ich kurz anschneiden will:

- Warum nimmt die Polizei Ermittlungen auf, wenn niemand das Verschwinden von Agatha Christie meldet? In Wahrheit gab es die Ermittlungen erst nach Auffinden des Autos.

- Warum muss Archie das Auto identifizieren? Was ist mit dem Autokennzeichen?

- Das Attentat von Sarajevo wird kurz erwähnt. Allerdings gehörte Sarajevo zu Bosnien-Herzegowina und nicht wie im Buch zu Serbien.

- Gab es wirklich desinfizierende Tücher zu dieser Zeit?

In Wahrheit schob Agatha Christie immer eine Amnesie vor und sprach bzw. schrieb nie wieder über ihr Verschwinden. Im Buch wird eine Lösung präsentiert, die absolut logisch klingt, auch wenn sie nicht wirklich überraschend ist.

Da ich das Hörbuch hörte, noch ein paar Worte zur Sprecherin Sabine Arnhold: Sie ist absolut bemüht, auch um den Personen ihre eigene Stimme zu geben. Allerdings gelingt ihr das speziell zu Beginn nicht sehr überzeugend, wodurch die Langwierigkeit zu Beginn noch verstärkt wird.

Dann gibt es auch immer Wiederholungen, wie etwa das schlampige Aussehen des einen Ermittlers, das bei jedem Erscheinen genannt wird - und das ist nicht selten.

Als großer Fan der Krimiautorin Agatha Christie war ich gespannt auf das Buch; leider aber war ich doch etwas enttäuscht.

Fazit: Das Verschwinden der Queen of Crime kann in dieser Form nicht mit Agatha Christies Büchern (dazu zählen auch ihre Biografien) mithalten. 3 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 30.07.2022

Wie eine Frau an Macht gewinnt

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Mit den „Miss Marple“-Filmen hat mir Agatha Christie meine ersten Albträume beschert. Selbst heute, als erwachsene Frau, kann ich die schwarz-weißen Filme nicht allein sehen, da sie mir zu gruselig sind. ...

Mit den „Miss Marple“-Filmen hat mir Agatha Christie meine ersten Albträume beschert. Selbst heute, als erwachsene Frau, kann ich die schwarz-weißen Filme nicht allein sehen, da sie mir zu gruselig sind. In meinen Augen hat sie mit Hercule Poirot und Miss Marple zwei der größten Detektive überhaupt geschaffen. Von daher war mir der Name Agatha Christie immer ein Begriff, allerdings wusste ich noch gar nichts über ihre Person. Erst über den Klappentext habe ich erfahren, dass sie einmal für elf Tage verschwunden ist.

Agatha ist mit den Geschichten von Sherlock Holmes groß geworden und hatte schon früh den Wunsch einmal selbst einen kniffeligen Kriminalroman zu schreiben. Sie wollte die Leser überraschen und zum Mitraten bewegen. Erst eine Wette mit ihrer großen Schwester, die nicht glauben wollte, dass sie sich eine so komplexe Geschichte ausdenken könnte. Das war für sie Ansporn genug, um es sich und auch ihrer Schwester zu beweisen. In diesem Roman wird zwar erzählt, wie es zu dem ersten „Hercules Poirot“-Roman gekommen ist, allerdings wird danach nicht mehr sonderlich stark darauf eingegangen, wie sie zu den anderen Büchern inspiriert worden ist.

Der Fokus des Romans liegt eindeutig auf der Beziehung von Agatha zu ihrem Ehemann und wie es dazu gekommen ist, dass sie für beinahe zwei Wochen verschwunden ist und es eine riesige, polizeiliche Suche gab. Zu der Zeit hat sie dadurch wahrscheinlich genauso viel Beachtung bekommen, wie durch ihre Romane. Ich muss gestehen, dass ich zwar beeindruckt von ihr als Persönlichkeit war, allerdings muss ich auch gestehen, dass ich weder sie noch ihren Mann sympathisch fand. Es war für mich interessant, dass die Geschichte eigentlich keinen Sympathieträger hatte, aber sie war trotzdem spannend.

An einigen Stellen hätte ich mir gewünscht, dass die Autorin mehr auf die weiteren Romane von Agatha Christie eingegangen wäre oder auch noch einen Ausblick gegeben hätte, wie es nach ihrem Verschwinden mit dem Leben von Agatha weiter ging. Ich bin dennoch froh, dass ich zumindest etwas über ihr Leben gelernt habe. Da ich vorher und zu meiner Schande auch jetzt noch nicht mehr über sie gelesen oder recherchiert habe, kann ich nicht sagen, ob alle Fakten den Tatsachen entsprachen, aber es klang für mich in jedem Fall alles schlüssig. Ich hoffe, dass noch mehr faszinierende Frauen der Weltgeschichte in dieser Buchreihe vorgestellt werden.

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Veröffentlicht am 07.05.2022

Hatte ich mir anders vorgestellt ...

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Eben habe ich "Mrs. Agatha Christie" zu Ende gehört und ich muss sagen, ich hatte mir mehr davon versprochen. Eigentlich clever angelegt indem man abwechselnd pro Kapitel in die Vergangenheit und somit ...

Eben habe ich "Mrs. Agatha Christie" zu Ende gehört und ich muss sagen, ich hatte mir mehr davon versprochen. Eigentlich clever angelegt indem man abwechselnd pro Kapitel in die Vergangenheit und somit die Entwicklung der Agatha Christie, geborene Miller, eintaucht und die Tage ihres mysteriösen Verschwindens aus Sicht des Ehemann, Oberst Archibald Christie, miterlebt, hätte dies zu einer großartigen Geschichte werden können. Ich war jedoch schockiert über die mehr als devote Agatha, die für ihren Ehemann nicht nur ihr eigenes sondern auch das Leben ihrer kleinen Tochter Rosalind opfert. Kann man sich wirklich so verbiegen und sich einem Mann so unterwerfen? Die eigentlich genial erdachte fiktive Aufklärung des bis heute nicht aufgeklärten Verschwindens der grandiosen Krimiautorin reißt für mich die bis dahin recht fade dahinplätschernde Geschichte leider nicht mehr heraus. Zudem wird diese mehr als emotionslos von der Hörbuchsprecherin Sabine Arnhold vorgetragen, so dass auch hier kein extra Sternchen drin ist. Ich vergebe drei von fünf möglichen Sternen und muss sagen, dass ich leider ein wenig unbefriedigt aus dieser Lesung rausgehe. Schade!