Ein hinreißend komischer, sensibler und emotionaler Liebesroman rund um die Themen Fankultur und Body Positivity
Charmant, eitel und einfach gestrickt. So kennt die Öffentlichkeit Marcus Caster-Rupp, den Star der weltweiten Hitserie
Gods of the Gates
. Niemand ahnt, dass er privat mit seiner Legasthenie kämpft – und der Tatsache, dass er die Entwicklung der Serie hasst. Seinen Frust schreibt er sich anonym auf einem Fan-Fiction-Forum von der Seele. Doch sollte das irgendjemand herausfinden, ist er in Hollywood erledigt.
April Whittier ist ein Hardcore-
Gods-of-the-Gates
-Fan, schreibt Fan-Fiction und kreiert eigene Kostüme zu der Show. Bisher hat sie das nie jemandem erzählt, aber sie will sich nicht mehr verstecken. Und so postet sie ein Foto von sich in einem Kostüm auf Twitter. Nur leider lassen die Trolle nicht lange auf sich warten, und es hagelt bösartige Kommentare wegen Aprils Plus-Size-Figur.
Doch dann geschieht das Unglaubliche. Marcus Caster-Rupp schaltet sich ein, verteidigt sie und lädt sie auf ein Date ein. DER Marcus Caster-Rupp. Und ihr Date hat ungeahnte Folgen …
Band 1 der Fandom-Trilogie.
«Diese kluge, originelle Liebesgeschichte ist nuanciert, unerschrocken und zutiefst romantisch.»
Publishers Weekly
«Das Buch jongliert gekonnt mit popkulturellen Anspielungen und Metatext.»
New York Times
«Liebe, Geheimnisse und Stars – dieser Roman wird Ihr Herz im Sturm erobern.»
CNN.com
Es gibt kaum Bücher, bei denen ich mich so sehr reinfühlen kann, dass es mir schwerfällt, das Buch zu Ende zu lesen und loszulassen. Das hier ist eines dieser Bücher.
Ja, es ist eine "FanFiction" in Buchform. ...
Es gibt kaum Bücher, bei denen ich mich so sehr reinfühlen kann, dass es mir schwerfällt, das Buch zu Ende zu lesen und loszulassen. Das hier ist eines dieser Bücher.
Ja, es ist eine "FanFiction" in Buchform. Es ist super "nerdig" und offenbar hat die Autorin jede sexuelle Fantasie, die sie und andere jemals über Nikolaj Coster-Waldau gehabt haben, darin ausgelebt.
Dass sich Fans von "Game of Thrones" und des Schauspielers, die nichts damit anfangen können, damit unwohl fühlen, kann ich ein stückweit nachvollziehen. Allerdings ändert das nichts an dem Kern der Geschichte, der viele schmerzhafte wie auch wunderschöne Wahrheiten enthält.
Als Mitglied der "Pluz-Size-Familie" bin ich oft ähnlichen Situationen wie April ausgesetzt gewesen. Sowas kann langfristig prägen, tiefe Wunden reißen, mit deren Heilung man sein ganzes Leben lang beschäftigt ist, kann misstrauisch gegenüber anderen werden, für Außenstehende übertrieben reagieren und an der eigenen Wertigkeit zweifeln lassen. Kein Wunder also, dass gerade junge Menschen heutzutage wiederholt daran erinnert werden müssen, dass sie wertvoll und gut sind, so wie sie eben sind. Eine Tatsache, die mich traurig macht. Wir haben nur dieses eine Leben und verschwenden eine gute Hälfte davon, indem wir versuchen, uns einem falschen und toxischen Gesellschaftsbild anzupassen und im schlimmsten Fall unterzuordnen.
Umso wichtiger ist es mit bestimmten Vorurteilen und Stigmata aufzuräumen.
Sind Menschen weniger wertvoll nur weil sie dick sind? Nein!
Lieben Menschen anders nur weil sie dick sind? Nein!
Haben auch dicke Menschen Gefühle die verletzt werden können? JA!!
Braucht es deswegen eine Geschichte, in der sich ein Hollywood-Gott unsterblich in eine dicke Frau verliebt und den Boden anbetet auf dem sie geht und steht? Unbedingt!
Und was für eine Geschichte das ist...
April und Marcus Caster Bindestrich Rupp haben mein Herz im Sturm erobert und ich habe es geliebt, sie auf ihrem Weg in den "orgasmischen Sonnenuntergang" zu begleiten.
Beiden hat das Leben auf die ein oder andere Art schwer zugesetzt und ich bin beim Lesen die komplette Gefühlsachterbahn mit ihnen gefahren: Der Humor, die Tiefe, die Traurigkeit, der Zusammenhalt, die Leichtigkeit, der Schmerz und die Liebe...
Mein Herz ist voll. Danke dafür!!
"The stories we write" ist der erste Teil einer Trilogie und ich möchte ab liebsten jetzt sofort die Folgebände lesen. Dieses Buch macht einfach Spaß - von vorne bis hinten. Die beiden Protagonisten ...
"The stories we write" ist der erste Teil einer Trilogie und ich möchte ab liebsten jetzt sofort die Folgebände lesen. Dieses Buch macht einfach Spaß - von vorne bis hinten. Die beiden Protagonisten hätte ich nur zu gern in meine Freundeskreis - genau wie eine ganze Menge der Nebenfiguren. Man verliebt sich auf jeder Seite mehr in die beiden und möchte sie am Ende des Buches am liebsten gar nicht gehen lassen. Großartig fand ich, wie selbstbewusst und positiv April ist. Sie hat auf jeden Fall das Zeug zu einem super Vorbild und ihre Entwicklung hat mir richtig gut gefallen. Die Dynamik zwischen ihr und Marcus war dabei auch super. Da stimmt einfach die Chemie! Das große Thema dieses Buches ist fat-shaming und ich fand es klasse, wie gut das in die Story eingebettet wurde. Ganz ohne erhobenen Zeigefinger regt es doch zum Nachdenken an und gibt ein paar neue Impulse. Mir hat auch die Idee super gefallen, die eigentliche Handlung durch ein paar Szenen aus den Fan-Fictions oder Drehbüchern zu ergänzen, die in dem Buch eine Rolle spielen.
Lange Rede kurzer Sinn: Ein sehr guter Auftakt für eine Reihe, die ich gern weiterlesen werde!
Also das Cover fand ich sehr schön und passend zum Titel und zum Inhalt. Der Schreibstil war leider nicht so fesselnd wie ich es mir erhofft hatte, denn ich las zum ersten Mal ein Buch ...
Zum Cover/Stil:
Also das Cover fand ich sehr schön und passend zum Titel und zum Inhalt. Der Schreibstil war leider nicht so fesselnd wie ich es mir erhofft hatte, denn ich las zum ersten Mal ein Buch von dieser Autorin! Die Spannung schwankte ein wenig fand ich. Denn ich brauchte insgesamt 11 Tage wenn ich den 21. Juli mitzähle! Einige Charaktere waren mir sympathisch, nur die Eltern der beiden Hauptprotagonisten nicht!
Zum Inhalt des Buches: ACHTUNG
Bei dem Buch geht es um Fan Fiction, Legasthenie und Body Positivity! April Whittier ist Geologin und schrieb nebenbei FanFics zu einer Serie mit dem Namen Gods of the Gates auf einer Plattform und war zudem auf Twitter unterwegs und darüber hatte sie sich auch zu einem Date mit Marcus Caster-Rupp einverstanden erklärt nachdem sie ein Bild von sich in einem Cosplay Outfit als Lavinia gepostet hatte, denn kurz darauf kamen unschöne Kommentare zu ihrer Figur! Und Marcus hatte sie öffentlich verteidigt und zu einem Date eingeladen, sie hatte angenommen! Denn wer mag schon Fatshaming! ich brauchte mich noch nicht sonderlich mit dem Thema auseinander zu setzen! Denn ich sage mir immer: ich bin gut wie ich bin und nicht anders!
Warum hatte Marcus nicht direkt beim ersten Date gesagt das er BAWN (Book!AenasWouldNever) ist? Stattdessen zögerte er die Wahrheit weiter in die länge, bis er es sagen musste weil ich sich selbst in die Bredouille gebracht hatte! Denn so verletzte er April damit das er nicht eher mit der Wahrheit rausgerückt ist! Denn Ehrlichkeit währt am längsten finde ich! Und warum hat sie ihrer Mutter nicht schon eher gesagt wie verletzend sie es von ihr fand auf ihrer Figur und ihrer Ernährung angesprochen zu werden? Und das sie nichts mehr mit ihrem Vater zu tun haben will? Warum erst fast am Ende des Buches?
Wer wissen möchte was sonst so passiert und ob die beiden sich letztendlich doch noch bekommen, lest es am besten selbst!
Mein Fazit:
So fand ich das Buch im Großen und Ganzen ganz okay! Aber wurde nicht so gefesselt das ich es innerhalb von 3 Tagen durchgelesen habe, sondern erst heute Abend am 31. Juli 2022! Auch wenn ich es nicht fesselnd fand, empfehle ich es euch weiter! Jeder muss für sich selbst entscheiden ob er oder sie das Buch sensationell findet und es egal ist das es nicht aus der Ich-Perspektive geschrieben wurde! Und ich weiß nicht ob ich bei der Stadtbibliothek den zweiten Band ausleihen werde!
Titel: The Stories we write
Autor: Olivia Dade
Verlag: Kyss
Preis: 14,00€
Seitenanzahl: 496 Seiten
Inhalt:
Charmant, eitel und einfach gestrickt. So kennt die Öffentlichkeit Marcus Caster-Rupp, den ...
Titel: The Stories we write
Autor: Olivia Dade
Verlag: Kyss
Preis: 14,00€
Seitenanzahl: 496 Seiten
Inhalt:
Charmant, eitel und einfach gestrickt. So kennt die Öffentlichkeit Marcus Caster-Rupp, den Star der weltweiten Hitserie Gods of the Gates. Niemand ahnt, dass er privat mit seiner Legasthenie kämpft – und der Tatsache, dass er die Entwicklung der Serie hasst. Seinen Frust schreibt er sich anonym auf einem Fan-Fiction-Forum von der Seele. Doch sollte das irgendjemand herausfinden, ist er in Hollywood erledigt.
April Whittier ist ein Hardcore-Gods-of-the-Gates-Fan, schreibt Fan-Fiction und kreiert eigene Kostüme zu der Show. Bisher hat sie das nie jemandem erzählt, aber sie will sich nicht mehr verstecken. Und so postet sie ein Foto von sich in einem Kostüm auf Twitter. Nur leider lassen die Trolle nicht lange auf sich warten, und es hagelt bösartige Kommentare wegen Aprils Plus-Size-Figur.
Doch dann geschieht das Unglaubliche. Marcus Caster-Rupp schaltet sich ein, verteidigt sie und lädt sie auf ein Date ein. DER Marcus Caster-Rupp. Und ihr Date hat ungeahnte Folgen …
Meine Meinung:
Das Cover finde ich unglaublich schön. Mit den großen weißen Buchstaben erinnert es an das Hollywood Zeichen, was einfach perfekt zur Geschichte selbst passt. Dazu sieht es auch noch so aus, als würde sich die Buchstaben wie eine Tür öffnen und einen zu neuen Möglichkeiten führen. Der Titel kommt einfach nur fantastisch hervor.
April konnte mich vom ersten Moment an von sich begeistern. Ich habe einiges von ihr in mir selbst wiederfinden können und habe sie für ihren Mut einfach nur bewundert. Ihre Stärke und Kreativität habe ich geliebt und trotz allem ist sie auch ein sehr unsicherer Mensch und hat wie wir alle mit ihren ganz eigenen Problemen zu kämpfen. Ich für meinen Teil war einfach nur ein riesiger Fan von ihr. Sie macht für mich eine tolle Entwicklung durch, die ich unglaublich gerne beobachtet habe.
Marcus fand ich persönlich sehr spannend, da ich am Anfang das Gefühl hatte ihn nicht richtig kennenlernen zu können, als wäre dort noch eine Mauer zwischen uns, die dafür sorgt, das man nicht die Chance hat einen richtigen Einblick in sein Wesen zu bekommen. Jedoch hatte sich das dann doch noch relativ schnell gelegt. Er ist ein großartiger Mensch mit seinen ganz eigenen Problemen, der ein fantastische Entwicklung in der Geschichte durchgemacht hat.
Was mich allerdings etwas an dem Buch gestört hat, war das Alter der Protagonisten. Nicht weil ich es schlimm fand, dass sie in diesem Buch als Mitte/Ende Dreißig beschrieben wurden, sondern eher deswegen weil ich beim lesen oftmals das Gefühl hatte, dass sie sich viel jünger benehmen und gerade mal Anfang Zwanzig hätten sein können.
Die Liebesgeschichte zwischen April und Marcus fand ich wirklich sehr gut dargestellt. Beide haben eine Leidenschaft für FanFictions und damit auch direkt etwas das sie miteinander teilen können. Wie sich ihre Gefühle füreinander entwickelt haben, wurde in meinen Augen realistisch rübergebracht und war einfach nur wirklich großartig.
Die Nebencharaktere waren unglaublich spannend und sympathisch. Alex, Marcus bester Freund, hatte einfach eine so einnehmende, charmante und manchmal auch provokante Art an sich, dass ich unglaublich neugierig auf ihn wurde und mich nun schon sehr auf seine eigene Geschichte freue.
Die Handlung fand ich insgesamt spannend. Allerdings muss ich zugeben, dass ich am Anfang Schwierigkeiten hatte in die Geschichte reinzufinden. Durch die Beschreibungen von FanFictions und Filmschnitten, fand ich es persönlich schwer einen guten Lesefluss zu finden. Doch bald schon hatte ich mich an diese Art und Weise gewöhnt, so dass es leichter geworden ist. Dennoch haben mir vor allem der Humor und das ganze Thema der FanFictions sehr gefallen, da es einfach Spaß gemacht hat davon zu lesen.
Das Beste an dem Buch war für mich wie mit dem Thema Body Positivity umgegangen wurde. Ich denke, die meisten von uns kennen es selbst, dass sie nicht ganz so zufrieden mit ihrem eigenen Körper sind. Ich selbst habe da auch so einige Probleme, weswegen dieses Buch für mich eine schöne Botschaft ausgestrahlt hat und auch Inspiration gegeben hat, dass es okay ist, so zu sein wie man nun mal ist.
Der Schreibstil von Olivia Dade war leicht, tiefgreifend und spannend. Ich konnte das Buch nachdem ich meine anfänglichen Probleme überwunden hatte, kaum aus der Hand legen. Trotz der Dinge, die mich ein bisschen gestört haben, kann ich nicht sagen, dass mich der Schreibstil der Autorin auch nur ein wenig gelangweilt hat. Ich war vom ersten Moment an sehr gut in dem Buch drin und wollte es kaum aus der Hand legen.
Ich habe die Geschichte unglaublich gerne gelesen und freue mich bereits jetzt auf das nächste Buch der Reihe.
THE STORIES WE WRITE lag nicht lange auf meinem Stapel-ungelesener-Bücher. Nein, ich habe es direkt gelesen, konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen – und nun schwirrt mir so vieles in meinem Kopf herum, ...
THE STORIES WE WRITE lag nicht lange auf meinem Stapel-ungelesener-Bücher. Nein, ich habe es direkt gelesen, konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen – und nun schwirrt mir so vieles in meinem Kopf herum, was ich über das Buch erzählen möchte, dass ich nicht wirklich weiß, wo ich überhaupt anfangen soll… Vielleicht ganz am Anfang? Genau! Warum habe ich zu dem Roman gegriffen, als ich ihn in der Bücherei entdeckt habe?
Tatsächlich habe ich bereits vor vielen Monaten den Coverreveal des KYSS-Verlags bei Instagram gesehen und freue mich seit diesem Moment darauf, das Buch lesen zu dürfen. Der wichtigste Grund hierfür ist die Thematik: eine junge Frau, die bei weitem nicht den „idealen Körpermaßen unserer Gesellschaft“ entspricht. Man könnte sie mit vielen weiteren Adjektiven beschreiben, die ich aber nicht verwenden möchte, weil diese zu oft als Beleidigung verwendet werden. Aber ich muss auch gar nicht mehr dazu sagen, denn im Buch habe ich ein wundervolles Zitat gefunden, dass all meine Gedanken und Gefühle zusammenfasst:
„Der Hass auf Fettleibigkeit, die Geringschätzung dicker Menschen ist in unserer Gesellschaft so weit verbreitet, dass eine solche Haltung oft unbeabsichtigt zum Ausdruck gebracht wird, und da will ich mich selbst gar nicht ausnehmen. Auch wenn ich selbst fett bin, muss ich überlegt handeln und meine Worte mit Bedacht wählen, wenn es ums Fettsein geht, denn ich bin Teil dieser Gesellschaft.“
Womöglich kann nicht jede betroffene Peron das Buch lesen, weil es sie triggern könnte. Aber ich habe das Buch als einen wundervollen Hoffnungsschimmer empfunden. Als eine Art Bestätigung mit der Botschaft: Jeder ist schön, sexy und begehrenswert. Wer das jedoch nicht anerkennt, der ist selbst schuld und dessen Meinung ist es nicht wert, gehört zu werden. Ich hatte gehofft, dass die Geschichte so eine strake Botschaft verkörpern würde, dass es vielleicht sogar ein bisschen Selbstbewusstsein schenkt. Und ja, das hat die Geschichte und das hat vor allem die Autorin Olivia Dade geschafft. Beim Lesen merkt man, dass die Autorin wirklich weiß, wovon sie schreibt, sie kennt sich in dem Bereich aus wie keine andere. Und das ist eben noch der letzte Feinschliff, um das Thema wirklich so zu vermitteln, wie es ist, wie es sich anfühlt.
Abgesehen von der Thematik, muss natürlich auch die Handlung einen ansprechen. Worum es geht, möchte ich daher nun ebenfalls noch kurz beschreiben, wobei ich nicht allzu viel verraten werde, um niemanden zu spoilern.
April ist Geologin, denn sie liebt es nicht einfach an der Oberfläche zu kratzen, sondern tiefer zu graben, Geheimnisse zu entdecken und Rätsel zu lösen.
In ihrer Freizeit dagegen ist sie durch und durch ein Fangirl. Sie verfasst Fanfictions über ihr Lieblingspärchen ihrer Lieblingsserie und tauscht sich mit anderen Fans darüber aus. Außerdem entwirft sie hin und wieder Cosplay-Outfits – und geht mit ihrem neuesten viral. Nur leider auch wegen ihrer Figur.
Sicherlich aus Nettigkeit lädt sie daraufhin Marcus Caster-Rupp auf ein Date ein – er ist der Darsteller ihrer Lieblingsfigur der Serie. Die geheimen Träume eines jeden Fans gehen für sie also in Erfüllung, allerdings ist April weniger erpicht auf das Date, als man denken würde. Denn Marcus Caster-Rupp ist nichts weiter als ein langweiliger Schönling, unter dessen Oberfläche nichts von April ausgegraben werden könnte.
Oder doch? Doch möchte April überhaupt etwas ausgraben, wenn sie im Gegenzug ihre am tiefsten vergrabenen Ängste offenlegen müsste?
„Ich will geliebt, gemocht und begehrt werden – nicht wegen meines Gewichts, auch nicht trotz meines Gewichts, sondern weil ich ICH bin.“
Das Buch und ich hatten unsere Anlaufschwierigkeiten, vielleicht war die Handlung in den ersten zwei Kapiteln noch nicht packend genug, vielleicht musste ich mich zuerst an den Schreibstil (in der dritten Person erzählt) gewöhnen. Auch das Setting – ein Fandom – mit all den ungewöhnlichen Begriffen wirkte auf mich befremdlich. Wer selbst ein Serienjunkie und Fan von Serien, wie zum Beispiel „Game of Thrones“ ist, fühlt sich hier vielleicht schneller „zu Hause“. Alle anderen werden dagegen ihren Horizont erweitern. Denn es lohnt sich bei dem Buch auf jeden Fall dran zu bleiben. Schließlich präsentiert es einem neben zwei sehr, sehr lieben Protagonisten eine Vielfalt an Themen und eine Vielzahl großartiger Botschaften. THE STORIES WE WRITE ist eines dieser Bücher, die mit jeder weiteren Seite und jedem weiteren Kapitel erst offenbaren, wie genial sie sind. Das Buch ist extrem facettenreich, besteht aber nicht aus wahllos zusammengewürfelten Aspekten, sondern jedes noch so kleine Detail ist clever auf den ganzen Rest abgestimmt und voll und ganz passend. Beispielweise muss der Humor genau so schräg, eine solch schmale Gradwanderung sein, wie er hier gewählt wird. Er ist schon fast zu bissig, zu übertrieben, aber wäre er nur einen Tick anders, könnte er die Schwere der anderen Themen und die Dämonen, welche April und Marcus mit sich rumschleppen nicht so perfekt ausgleichen.
Ein Thema, das bei diesem Roman auch für viele Diskussionen sorgen könnte, ist die Art und Anzahl expliziter Szenen. Ja, das Buch ist definitiv spicy und ich habe generell zwar nichts dagegen, aber es wird dann hin und wieder doch zu viel. THE STORIES WE WRITE hat mich in dieser Hinsicht sehr überrascht. Nicht nur weil Olivia Dade ihr Händchen für solche Szenen gekonnt unter Beweis stellt, sondern weil ich die Szenen sogar sehr geschätzt habe. Denn sie sind notwendig für die Botschaft des Buches: Dinge wie Maße oder Gewicht bestimmen nicht den Wert einer Person. Jede Frau ist sexy.
Mein Fazit: 4,5 Sterne
Auch wenn ich meine Kritikpunkte hatte, die dazu führen, dass ich dem Buch etwas Abzug in der Bewertung gebe, war das Buch eine Art Highlight für mich. Es ist zugleich deep, unterhaltsam und romantisch – aber auch noch viel, viel mehr. Mir ist bewusst, dass die Geschichte nicht jeden Geschmack treffen wird, dennoch sollte man ihr eine Chance geben. Ich kann das Buch wirklich nur empfehlen, natürlich auch besonders, wenn man sich von der Thematik angesprochen fühlt.
Ich freue mich schon auf die Bände zwei und drei!