Cover-Bild How to kill your family
(27)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 27.06.2022
  • ISBN: 9783453273702
Bella Mackie

How to kill your family

Roman / Der SPIEGEL-Bestseller
Stephan Glietsch (Übersetzer)

PLATZ 1 DER SUNDAY TIMES BESTSELLERLISTE

»Seit Beginn der Pandemie hatte ich Mühe, meine Leselust wiederzufinden. Dieses Buch hat sie wieder zum Leben erweckt ...« Jojo Moyes

Grace ist eine Serienmörderin und sie mordet aus gutem Grund. Grace rächt sich bei ihrer Familie. Dafür dass sie beiseitegeschoben wurde, weil sie unehelich ist. Dafür dass sie nicht reingepasst hat in die feine, reiche Familie ihres Vaters. Aber noch mehr rächt Grace ihre Mutter, die es nie verkraftet hat, zuerst mit allen Mitteln verführt und dann schäbig vergessen worden zu sein. Eine ebenso zynische wie umwerfende Antiheldin, die scharf beobachtet und noch schärfer urteilt. Und manchmal mordet. Doch egal, was sie anstellt, unsere Sympathie ist ihr sicher.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.02.2023

Rezension zu „How to kill your family“ von Bella Mackie

0


•Rezension•
How to kill your family von Bella Mackie

✨ 978-345327370
✨ 432 Seiten
✨ erschienen am 27. Juni 2022
✨ Heyne Verlag

Handlung:

Grace ist eine Serienmörderin und sie mordet aus gutem Grund. ...


•Rezension•
How to kill your family von Bella Mackie

✨ 978-345327370
✨ 432 Seiten
✨ erschienen am 27. Juni 2022
✨ Heyne Verlag

Handlung:

Grace ist eine Serienmörderin und sie mordet aus gutem Grund. Grace rächt sich bei ihrer Familie. Dafür dass sie beiseitegeschoben wurde, weil sie unehelich ist. Dafür dass sie nicht reingepasst hat in die feine, reiche Familie ihres Vaters. Aber noch mehr rächt Grace ihre Mutter, die es nie verkraftet hat, zuerst mit allen Mitteln verführt und dann schäbig vergessen worden zu sein. Eine ebenso zynische wie umwerfende Antiheldin, die scharf beobachtet und noch schärfer urteilt. Und manchmal mordet. Doch egal, was sie anstellt, unsere Sympathie ist ihr sicher.

Meine Meinung:

Der Schreibstil war super flüssig und angenehm und ich bin schnell in die Geschichte reingekommen. Die Story ging spannend los, denn man ist mitten im Geschehen und Grace beginnt direkt zu erzählen.Das Buch wurde mit viel Witz und Humor verpackt, was an manchen Stellen passte, mir an manchen Stellen aber doch zu übertrieben war. Zu Grace konnte ich schnell eine Bindung aufbauen, denn man erfährt all ihre Gefühle und Gedanken aus ihrer Sicht. Die Mitte des Buches hat sich für mich dann doch sehr in die Länge gezogen, was das unvorhersehbare Ende aber definitiv wieder gut machen konnte.

3,5/5⭐️

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.08.2022

Dunkle Satire pur

0

„How to kill your family“ ist der Debütroman von Bella Mackie und ein Einzelband. Die optische Aufmachung des Buches gefällt mir extrem gut. Das schwarze Cover mit der weißen Schrift und dem pinken Rand ...

„How to kill your family“ ist der Debütroman von Bella Mackie und ein Einzelband. Die optische Aufmachung des Buches gefällt mir extrem gut. Das schwarze Cover mit der weißen Schrift und dem pinken Rand ist ein absoluter Hingucker. Ganz begeistern konnten mich auch die vielen kleinen verschwommenen Totenköpfe auf der ersten und letzten Seite des Buches. Richtig coole Idee. Dagegen sieht die Originalversion echt langweilig aus.

Ich habe keine Ahnung, was ich mir wirklich vorgestellt hatte, was mich in „How to kill your family“ erwarten würde, aber das, was ich zu lesen bekam, war es definitiv nicht. Die Plotidee gefiel mir richtig gut. Eine Serienmörderin sitzt im Gefängnis für ein Verbrechen, das sie gar nicht begangen hat, klingt ungewöhnlich, aber genial. Und dass sie auch noch selbst davon erzählt, perfekt. Doch das Grace, die Hauptakteurin in „How to kill your family“ zum größten Teil Monologe hält, war zwischenzeitlich schon recht ermüdend. Da trösteten mich auch der schwarze Humor und die scharfzüngigen Beschreibungen der sozialen Ungerechtigkeit wenig darüber hinweg.
Graces Geschichte springt lustig zwischen den Zeitebenen. Mal sitzt sie im Gefängnis und erzählt, was sie gerade erlebt, dann erzählt sie von ihrer Kindheit, um dann zwischendurch zu erzählen, wie sie ein Familienmitglied nach dem Nächsten der Artemis ins Jenseits befördert. Immerhin werden alle drei Handlungsebenen, also Gefängnisaufenthalt, ihr Leben und das ihrer Taten in chronologischer Reihenfolge erzählt. Das stiftet somit keine Verwirrung und ich konnte dem Geschehen gut folgen.
Zwischenzeitlich verlor sich die liebe Grace in ausladenden Beschreibungen, die im Hörbuch übrigens gerafft werden.

Ich muss gestehen, dass ich das Buch im Wechsel gelesen und gehört habe. Britta Steffenhagen leistet ganze Arbeit und verleiht Grace und deren Geschichte nicht nur eine authentische Stimme, sondern bringt Leben ins Geschehen. Dennoch ertappte ich mich gelegentlich dabei, dass ich mit den Gedanken abschweifte.
Die Ausführung der verschiedenen Taten war dagegen immer superspannend und ich fand Grace unheimlich raffiniert in ihrem Vorgehen. Mit ihr selbst wurde ich nicht so richtig warm, auf der einen Seite konnte ich den Frust von Grace verstehen, aber ihre Methoden waren schon recht brachial. Und besonders mit einem Mitglied der Artemis-Familie hatte ich großes Mitleid.

Wer sich nun fragt, warum es noch einen männlichen Sprecher, nämlich Nils Andre Brünnig, gibt, der muss sich sehr lange gedulden, um auf des Rätsels Lösung zu kommen. Mich hat das irgendwann zum Spekulieren angespornt.

Ich würde nicht sagen, dass mich „How to kill your family“ gelangweilt hätte. Im Gegenteil, ich fand die Story ziemlich ungewöhnlich und interessant. Aber ich hätte mir weniger ausschweifende Beschreibungen und noch weniger Monologe gewünscht.
Das letzte Fünftel des Buches hatte es aber wirklich in sich. Ein packender und überaus überraschender Plot Twist machte mich echt sprachlos. Was für eine geniale Wendung und Idee. Und ich liebte das Ende total, es war herrlich unvorhersehbar und absolut passend zu dieser wirklich perfiden Story.

Fazit:
„How to kill your family“ ist dunkle Satire pur, gespickt mit sozialkritischen Kommentaren und mit Morden, die recht unblutig sind. Für alle eine Leseempfehlung, die es gern ausführlich mögen und auch ohne viele Dialoge auskommen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.07.2022

Eine Frau auf einem Rachefeldzug - gewitzt, bitterböse, aber zu Übertreibungen neigend und ermüdend detailliert geschildert.

0

Grace Bernard sitzt seit 14 Monaten in einem Londoner Gefängnis für einen Mord, den sie nicht begangen hat und wartet auf ihren Berufungsprozess. Unschuldig ist sie jedoch nicht, denn sie hat sich an ihrer ...

Grace Bernard sitzt seit 14 Monaten in einem Londoner Gefängnis für einen Mord, den sie nicht begangen hat und wartet auf ihren Berufungsprozess. Unschuldig ist sie jedoch nicht, denn sie hat sich an ihrer Familie gerächt, die sie Zeit ihres Lebens im Stich gelassen hatte und ihre Angehörigen der Reihe nach umgebracht. Aus dem Gefängnis erzählt sie dem Leser durch ihre Aufzeichnungen ihre Geschichte.

Der Roman ist aus der Ich-Perspektive von Grace geschildert, die den Leser direkt anspricht. Sie erzählt von den Morden und den Hintergründen dazu. Sie ist bei ihrer alleinerziehenden Mutter aufgewachsen, bis diese einem Krebsleiden erlag und hat ihren Vater, einen reichen Unternehmer aus gutem Hause, nie kennengelernt. Seit dem Tod ihrer Mutter schmiedet sie Rachepläne und hat diese ungefähr zehn Jahren später begonnen, in die Tat umzusetzen.

Grace schildert ihre Verbrechen mit einem zynischen, wütenden Unterton ohne sich zu entschuldigen. Sie hat einen unbeschreiblichen Hass auf ihren Vater, Simon Artemis und den ganzen versnobten Artemis-Clan. Jeden einzelnen von ihnen beobachtet sie lange aus nächster Nähe, bis sie die perfekte Art der Tötung meint gefunden zu haben.

Grace ist gewitzt und hat eine hervorragende Beobachtungsgabe. Sie kommentiert alles und jeden auf ihre sarkastische, überhebliche Art, die nicht unbedingt sympathisch, aber durchaus unterhaltsam ist. Durch ihre abfälligen Bemerkungen und ihrer unerschrockene Herangehensweise, die durch so ziemlich alle Klischees über die Schönen und Reichen führt, ist der Roman schwarzhumorig, aber auch etwas derb.

Grace ist eine Selbstdarstellerin und die Beschreibungen ihrer Vorbereitungshandlungen ziehen sich arg in die Länge, so dass jeder Mordplan lange andauert, bis die Tat letztlich vollendet wird. Darüber hinaus wechselt sie in kürzeren Kapiteln in die Vergangenheit, um ihr Schicksal als verstoßenes Halbwaisenkind zu betrachten und sich darin zu suhlen oder berichtet aus dem eintönigen Gefängnisalltag.

Auch wenn die Schilderung der Morde langatmig ist, sind Graces Methoden vielfältig und durchdacht und immer darauf bemüht, keinen Verdacht zu erregen. Spannend als die Beschreibung der Taten ist allerdings zu erfahren, ob Grace ungestraft davon kommen wird oder tatsächlich für einen Unfall als Mörderin im Gefängnis bleiben muss.
Am Ende kommt es zu einer Wende, die selbst für Grace unerwartet und überraschend ist und die perfekt zum Stil des Romans passt und die Geschichte trotz ihrer Längen und Übertreibungen zufriedenstellend mit einem Augenzwinkern abrundet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.03.2023

Zu viele Beschreibungen

0

Handlung:
Grace ist eine Serienmörderin und sie mordet aus gutem Grund. Sie will sich an ihrer Familie rächen. Dafür dass sie beseitegeschoben wurde, weil sie unehelich ist. Dafür dass sie nicht reingepasst ...

Handlung:
Grace ist eine Serienmörderin und sie mordet aus gutem Grund. Sie will sich an ihrer Familie rächen. Dafür dass sie beseitegeschoben wurde, weil sie unehelich ist. Dafür dass sie nicht reingepasst hat in die feine, reiche Familie ihres Vaters. Aber noch mehr rächt Grace ihre Mutter, die es nie verkraftet hat, zuerst mit allen Mitteln verführt und dann schäbig vergessen worden zu sein. Eine ebenso zynische wie umwerfende Antiheldin, die scharf beobachtet und noch schärfer urteilt. Und manchmal mordet. Doch egal, was sie anstellt, unsere Sympathie ist ihr sicher.

Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir - schwarz und pink in Kombi finde ich supercool…
Leider hat mich der Inhalt allerdings nur so halb überzeugt. Die Idee der Geschichte finde ich nachwievor interessant und stelle es mir mit einer etwas gelungeneren Umsetzung auch sehr cool vor.
Manches hat mich in diesem Buch zu Beginn sehr verwirrt. Zum Beispiel, dass sie ihre Mutter beim Namen nennt. Daran habe ich mich aber im Verlauf des Buches noch gewöhnen können.
Anders als an die Längen in manchen Kapiteln. Für mich gab es teils viel zu viele Beschreibungen, welche das Lesen für mich sehr anstrengend gemacht haben.
Pluspunkte sind für mich der unerwartete Plottwist und der generell eher sarkastische Schreibstil.
Grace mochte ich, sie war ein sehr interessanter Charakter.

Fazit:
Etwas weniger an Beschreibungen und das Buch wäre wirklich gut…von mitgibt es 3 von 5 Sternen ⭐️⭐️⭐️

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.11.2022

hatte mir deutlich mehr erhofft

0

Cover: Schlicht, aber effektiv.

Fazit: Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut Eine weibliche Serienmörderin als Hauptprotagonistin! Das muss ich lesen. Doch ich wurde einfach nicht warm mit ihr. Grace ...

Cover: Schlicht, aber effektiv.

Fazit: Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut Eine weibliche Serienmörderin als Hauptprotagonistin! Das muss ich lesen. Doch ich wurde einfach nicht warm mit ihr. Grace ist sehr wütend und verbittert, sie war mir durchgehend unsympathisch, obwohl der Klappentext einem quasi verspricht: „Doch egal, was sie anstellt, unsere Sympathie ist ihr sicher“. Ich denke genau hier liegt der Punkt an dem sich die Geister scheiden werden. Findet man sie sympathisch feiert man das Buch, wenn nicht, dann ist man eher enttäuscht. Mir muss eine Prota nicht zwingend sympathisch sein, aber sie muss mich faszinieren bzw. irgendwie packen, sonst fallt es mir schwer mich emotional an eine Geschichte einzulassen. Dabei empfand ich die Geschichte an sich wirklich gelungen, es waren überraschende Wendungen da und die Einblicke in die Familie haben mich durchaus gefesselt. Das Buch ist auch ziemlich blutig es mangelte mir aber an Spannung. Ebenso hatte ich Probleme mit dem Humor, ich liebe dunklen und vor Sarkasmus triefenden Humor, aber irgendwie hat das Buch meinen Geschmack nicht getroffen. Alles in Allem würde ich dem „How to kill your Family“ 3 von 5 Sterne geben.