Cover-Bild Fräulein vom Amt – Die Nachricht des Mörders
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24,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Argon Digital
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Historische Kriminalromane
  • Ersterscheinung: 01.08.2022
  • ISBN: 9783732459629
Charlotte Blum

Fräulein vom Amt – Die Nachricht des Mörders

Roman
Dagmar Bittner (Sprecher)

Alma Täuber ermittelt zwischen illustren Kurgästen und illegalem Glücksspiel – der erste Fall für das Fräulein vom Amt

Baden-Baden 1922. Das Fräulein vom Amt Alma Täuber liebt ihre Arbeit als Telefonistin und meistert sie mit Geschick und Energie. Gemeinsam mit ihrer besten Freundin Emmi genießt sie es, frei und unbeschwert zu sein und ein selbstbestimmtes Leben zu führen. 

Als Alma bei einer Telefonschalte zufällig den Bruchteil eines Gesprächs mithört, lässt sie die knarzige Stimme des Anrufers, die von einem erledigten Auftrag »bei den Kolonnaden« spricht, nicht mehr los. Alma stellt beherzt Nachforschungen an und findet heraus, dass genau dort eine Frau ermordet aufgefunden wurde. Doch bei der Polizei glaubt niemand an einen Zusammenhang zu dem Anruf – außer Kommissaranwärter Ludwig Schiller.

In ihrer entschlossenen Art lässt Alma sich nicht beirren und begibt sich gemeinsam mit Schiller zwischen mondänen Bäderhotels und illegalen Casinos auf die Spur des Mörders.

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.08.2022

Stimmungsvoll

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Unter dem Namen Charlotte Blum verstecken sich Regine Bott und Dorote Böhme.

Der Roman „Fräulein vom Amt – Die Nachricht des Mörder“ spielt 1922 in s Baden Baden. Es ist der erste Teil.

Das Hörbuch ...



Unter dem Namen Charlotte Blum verstecken sich Regine Bott und Dorote Böhme.

Der Roman „Fräulein vom Amt – Die Nachricht des Mörder“ spielt 1922 in s Baden Baden. Es ist der erste Teil.

Das Hörbuch wird gesprochen von Dagmar Bittner. Nachdem ich mich an ihre Stimme gewöhnt habe war ich sehr angetan von ihr.
Die Protagonistin Alma Teuber ist das Fräulein vom Amt. Weil sie während der Arbeit hörte, das ein Mann den Auftrag erledigt hat und den Ort sagt, und dann hört das eine Frauenleiche dort gefunden wurde, macht sie sich Gedanken.
Bei der Polizei will keiner etwas von ihrer Aussage hören will, macht sie sich selber daran.
Die Erlebnisse auf der Rennbahn ist interessant.

Man sieht die Stimmung im Amt deutlich vor sich, wie sie die Anrufe weiterleiten und einstöpseln. Das kenne ich ja nur aus Filmen.

Der Roman besticht durch die verschiedenen Eindrücke, die man erfährt.

Veröffentlicht am 20.08.2022

Eine junge Frau spielt Detektiv

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1922 wurden Telefongespräche noch von Hand vermittelt. Alma Täuber ist so ein Fräulein vom Amt. Sie hört in ihrer Dienstzeit unfreiwillig ein Gespräch mit und kombiniert, dass es sich bei einer kürzlich ...

1922 wurden Telefongespräche noch von Hand vermittelt. Alma Täuber ist so ein Fräulein vom Amt. Sie hört in ihrer Dienstzeit unfreiwillig ein Gespräch mit und kombiniert, dass es sich bei einer kürzlich gefundenen Frauenleiche um einen Mordfall handeln muss. Als sie mit ihrem Wissen bei der Polizei aufkreuzt, nimmt sie nur der attraktive Kommissaranwärter Ludwig Schiller ernst. Sein Vorgesetzter dagegen will sich auf keine Ermittlung einlassen.
Also stürzt sich die naive Alma ins Nachtleben, um auf eigene Faust Ergebnisse zu erzielen. Stück für Stück setzt sie ein unglaubliches Mosaik an Indizien zusammen, dass ständig eine neue Beweislage zeigt, bis zu guter letzt der wahre Mörder dingfest gemacht werden kann.
Die spießige Stimmung in den Jahren vor dem 2. Weltkrieg ist wunderbar eingefangen worden:
Eine Vermieterin, die ihre Nase überall hineinsteckt und sich als Anstandswauwau betätigt, fehlt ebenso wenig wie die starre Hierarchie im Polizeiapparat.
Der Mordfall selbst ist schillernd, weil erst nach und nach herauskommt, wie komplex die Lage wirklich ist.
Vielleicht hätte es etwas weniger Liebesgeplänkel auch getan, aber insgesamt ist das Buch eine nette, unterhaltsame Lektüre, der im Januar eine Fortsetzung folgen soll.
Das Hörbuch wird von Dagmar Bittner gut vorgetragen.

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Veröffentlicht am 12.08.2022

Gelungener Genre-Mix

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Alma Täuber arbeitet 1922 in Baden-Baden als Telefonistin. Eines Tages hört sie zufällig bei einem Gespräch mit, dessen Anrufer eine einprägsam-knarzige Stimme hat und etwas von einem Auftrag erzählt der ...

Alma Täuber arbeitet 1922 in Baden-Baden als Telefonistin. Eines Tages hört sie zufällig bei einem Gespräch mit, dessen Anrufer eine einprägsam-knarzige Stimme hat und etwas von einem Auftrag erzählt der erledigt ist. Kurze Zeit später stellt Alma fest, dass dieses Gespräch etwas mit einem Mordfall zu tun haben könnte! Da ihr bei der Polizei aber kaum einer glaubt, stellt sie selbst Nachforschungen fest, gemeinsam mit dem gutaussehenden Kommissaranwärter Ludwig Schiller.

Dieser Auftakt ist ein gelungener Genre-Mix aus historischem Roman und in der zweiten Hälfte auch vermehrt Krimianteil. Der Schreibstil ist locker und leicht verständlich, dabei bildhaft sodass Baden-Baden in den 20er Jahren wieder aufersteht. In der ersten Hälfte des Hörbuchs überwiegt eher der historische Roman. Was mir dabei sehr gut gefallen hat ist, dass auf Themen eingegangen wird über die man sonst eher nicht so viel liest wie die Arbeit einer Telefonistin damals oder auch Wetten und illegale Glücksspiele zu dieser Zeit. Ich fand diese Themen sehr spannend und sie haben sich gut in den Roman integriert. Ausserdem war es erfrischend einmal etwas über Baden-Baden zu lesen und nicht über Berlin oder Hamburg, die sonst vermehrt in den historischen Romanen gern Verwendung finden. Die zweite Hälfte des Hörbuchs wird dann spannender und es geht mehr um den Kriminalfall und wer damit zu tun haben könnte. Auch wenn der Täter relativ schnell in den Kreis meiner Verdächtigen gerückt ist, hat es doch dem Hörvergnügen an sich kaum Abbruch getan! Mit den Personen der Geschichte musste ich erst einmal warm werden, aber dann hat es viel Spaß gemacht mich mit ihnen in die Ermittlungsarbeit zu stürzen.

Die Sprecherin hatte eine sehr angenehme Stimme und hat das Hörbuch gut vorgetragen. Die Emotionen kamen schön rüber und man hatte den Eindruck die Sprecherin fiebert selbst richtig in der Handlung mit, was mir sehr gefallen hat.

Fazit: Ein gelungener Gerne-Mix den ich sehr gerne weiter empfehle.

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Veröffentlicht am 04.08.2022

Die Nachricht des Mörders

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Baden-Baden 1922:
Alma Täuber liebt ihre Arbeit als Telefonistin und genießt es, frei und unbeschwert zu sein und ein selbstbestimmtes Leben zu führen.
Als sie bei einer Telefonschalte zufällig den Bruchteil ...

Baden-Baden 1922:
Alma Täuber liebt ihre Arbeit als Telefonistin und genießt es, frei und unbeschwert zu sein und ein selbstbestimmtes Leben zu führen.
Als sie bei einer Telefonschalte zufällig den Bruchteil eines Gesprächs mithört, lässt sie die Stimme des Anrufers, die von einem erledigten Auftrag "bei den Kolonnaden" spricht, nicht mehr los.
Mutig stellt Alma Nachforschungen an und findet heraus, dass genau dort eine ermordete Frau aufgefunden wurde.
Doch bei der Polizei glaubt außer Kommissaranwärter Ludwig Schiller niemand an einen Zusammenhang zu dem Anruf.
Alma begibt sich gemeinsam mit Schiller zwischen mondänen Bäderhotels und illegalen Casinos auf die Spur des Mörders.

Die Sprecherin Dagmar Bittner schafft es ganz hervorragend, nicht nur Alma und ihre quirlige Freundin Emmi zum Leben zu erwecken, auch das mondäne Baden-Baden entsteht wie ein Film vor dem inneren Auge.
Der Zeitgeist der 1920er Jahre ist perfekt eingefangen, sei es in Almas Familie, am Arbeitsplatz, auf der Rennbahn Iffezheim oder generell im gesellschaftlichen Leben.
Besonders die Vermieterin von Alma und Emmi, die Witwe Meier (Dies ist ein anständiges Haus!), ist ein echtes Original!
Die Beschreibungen der Stadt, durch die Alma läuft, klingen fast wie aus einem Reiseführer und hören sich richtig interessant an.
Viele historische Informationen sind wie nebenbei mit eingebunden.
Die Aufklärung der Mordfälle ist sehr spannend und es macht viel Spaß Alma dabei zu begleiten, wie sie immer wieder Informationen zusammenträgt und ständig neuen Spuren folgt - auch wenn sie sich dabei sogar selbst in Gefahr begibt!
Die vorsichtige Annäherung von Alma und Schiller ist dem historischen Kontext gemäß sehr zurückhaltend und aus heutiger Sicht äußerst charmant.
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung dieser sehr atmospärischen Krimireihe, die ich mir ganz wunderbar verfilmt vorstellen kann!

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Veröffentlicht am 01.08.2022

Unterhaltsamer Hörbuch-Krimi

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In den 1920er Jahren mussten Telefonate außerhalb des Ortsnetzes noch von Hand vermittelt werden und dafür gab es die „Fräulein vom Amt“. Alma Täuber arbeitet als solche und immer wieder bekommt sie Gesprächsfetzen ...

In den 1920er Jahren mussten Telefonate außerhalb des Ortsnetzes noch von Hand vermittelt werden und dafür gab es die „Fräulein vom Amt“. Alma Täuber arbeitet als solche und immer wieder bekommt sie Gesprächsfetzen mit. Als eine Frauenleiche gefunden wird, erinnert sie sich an ein kurz zuvor mitgehörtes Telefongespräch, in dem eine Männerstimme den Auftrag bei den Kolonnaden als erledigt meldet. Sie informiert die Polizei, der Leiter der Dienststelle wimmelt sie unwirsch ab. Wenigstens kann sie Ludwig Schiller, seines Zeichens Kriminalkommissar-Anwärter, von ihrem Verdacht, dass zwischen dem Telefonat und der Leiche ein Zusammenhang besteht, überzeugen.

Alma will es wissen, auch wenn sie sich nicht nur einmal in Gefahr begibt. Sie braucht Ludwig, dessen Chef von seinen Aktivitäten aber nichts wissen darf. So ermitteln sie im mondänen Baden-Baden eher undercover, sie treiben sich in illegalen Casinos rum, sind in noblen Hotels unterwegs, immer auf der Spur des vermeintlichen Mörders.

Charlotte Blum hat einen unterhaltsamen kriminalistischen Fall kreiert, auch wenn das toughe Fräulein Alma ein wenig überzeichnet ist. Nichts desto Trotz ist sie eine durchaus sympathische „Ermittlerin“, die sich nicht so leicht abwimmeln lässt. Sie kombiniert messerscharf, hat im Notfall Ludwig zur Seite und nicht nur ihn, auch ihre Freundinnen halten ihr bisweilen den Rücken frei.

Ich habe dem ungekürzten Hörbuch vom Argon-Verlag gelauscht, gelesen von Dagmar Bittner. Sie ist das Beste, was das „Fräulein vom Amt“ zu bieten hat. Ihre nuancenreiche Stimmlage passt sich der Handlung perfekt an, sie gibt jeder Figur ihre ganz individuelle Note. Es waren trotz der Toten sehr vergnügliche Stunden.

Den Charakteren nimmt man ihre Eigenheiten ab - Alma überstrahlt sie alle, sie ist durchgängig präsent, wenn auch etwas zu umtriebig. „Zwischen illustren Kurgästen und illegalem Glücksspiel“ verweben sich Tätersuche und private Elemente. Die Auflösung, das Warum, kam überraschend, auch gefällt mir dieses Warum nicht. Ich finde dies zu konstruiert. Wer der Täter ist, hat sich dagegen schon abgezeichnet.

Alma Täuber ermittelt: „Fräulein vom Amt - Die Nachricht des Mörders“ ist der erste Band einer neuen Reihe, der mich neugierig auf den Folgeband, bevorzugt als Hörbuch, zurück lässt.

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