Cover-Bild Alle Vögel unter dem Himmel
(9)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Tor
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 23.03.2017
  • ISBN: 9783596036967
Charlie Jane Anders

Alle Vögel unter dem Himmel

Sophie Zeitz (Übersetzer)

›Alle Vögel unter dem Himmel‹ von Charlie Jane Anders ist vieles: ein magischer Science-Fiction-Roman, eine unvergessliche Liebesgeschichte zwischen einer Hexe und einem Nerd – und eine feinsinnige Bestandsaufnahme des modernen Lebens.
Patricia Delfine merkt früh, dass sie eine Hexe ist. Schließlich kann sie mit den Vögeln sprechen – oder konnte es früher zumindest einmal (an jenem warmen Sommertag). Laurence Armstead ist ein Nerd: Schon als Highschool-Schüler erfindet er in seinem Kinderzimmer eine Zeitmaschine, die es ihm erlaubt, zwei Sekunden in die Zukunft zu reisen. Obwohl sie unterschiedlicher nicht sein könnten, werden sie schnell Freunde.
Gegen Ende der Schulzeit verlieren sie sich aus den Augen, nur um sich einige Jahre später in San Francisco wiederzutreffen: Doch der Zeitpunkt ist denkbar ungünstig: Die Welt wird gerade von einer ökologischen Katastrophe heimgesucht: Ganze Regionen versinken im Meer, Flüchtlingsströme durchziehen die Welt. Wissenschaftler wie Hexen suchen nach einem Ausweg, können sich jedoch nicht einigen. Laurence und Patricia finden sich auf unterschiedlichen Seiten der Auseinandersetzung wieder und müssen sich fragen: Wem können wir trauen, wenn die Welt aus den Fugen gerät, dem Verstand oder dem Gefühl?
»Was für ein großartiges Buch! Eine wunderbare Synthese aus Magie und Technik, Freude und Leid, Romantik und Weisheit. Ein absolutes Muss.« Lev Grossman
Für Leser von Michael Chabon, Jonathan Lethem und Armistead Maupin

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.12.2017

Chaotischer Genremix

0

Patricia und Laurence sind seit dem Kinderalter befreundet. Beide haben in der Schule eine Außenseiterrolle inne, sie ist die durchgeknallte Naturfreundin, er der Technikfreak. Im Laufe der Jahre werden ...

Patricia und Laurence sind seit dem Kinderalter befreundet. Beide haben in der Schule eine Außenseiterrolle inne, sie ist die durchgeknallte Naturfreundin, er der Technikfreak. Im Laufe der Jahre werden Patricias magische Fähigkeiten bekannt, sie ist eine Hexe und deswegen so naturverbunden. Laurence hat mit ihrer Welt bald nichts mehr zu tun und widmet seine ganze Kraft dem Bau seines Supercomputers.


Diese Geschichte hat wirklich viel Potential. Es geht um Außenseiter, um Freundschaft, um Liebe, um das Überleben der Menschheit und die Zerstörung der Natur. Alles große und wichtige Themen, alle für sich genommen auch sehr interessant aufbereitet. Aber die Mischung… nicht mein Geschmack. Die Autorin hat meiner Meinung nach einfach viel zu viel gewollt, und verliert sich letztendlich völlig in der überfrachteten Geschichte. Ich fand die Handlung überzeichnet und z.T. nicht richtig durchdacht. Erzählen kann die Autorin, ich mochte ihren Stil und ihren immer mal wieder aufblitzenden frischen Humor sehr gerne. Inhaltlich hat das Buch jedoch nach ca. Teil eins für mich gehörig an Attraktivität verloren und so war ich am Ende sogar froh, endlich mit diesem chaotischen Genremixbuch fertig zu sein. Sehr schade, viel Potential, aber wenig genutzt.

Veröffentlicht am 03.04.2019

Der Untergang der Welt

0

Patricia ist eine Hexe. Laurence ein Techniknerd. Zusammen verbindet sie eine ungewöhnliche Freundschaft, die sich über ihre Schulzeit als Außenseiter erstreckt. Als Erwachsene treffen sich die Beiden ...

Patricia ist eine Hexe. Laurence ein Techniknerd. Zusammen verbindet sie eine ungewöhnliche Freundschaft, die sich über ihre Schulzeit als Außenseiter erstreckt. Als Erwachsene treffen sich die Beiden wieder, zum einen denkbar ungünstigen Zeitpunkt, denn die Welt steht an einem Abgrund und ökologische Katastrophen sind an der Tagesordnung. Hexen und Wissenschaftler suchen verzweifelt nach einem Ausweg, während sie einander selbst nicht vertrauen und bekämpfen. Kann die ungewöhnliche Freundschaft von Patricia und Laurence einen Ausweg aus der Krise aufzeigen?

Das was mir an dem Buch sofort ins Auge gesprungen ist, ist das wunderschöne Cover, einfach, aber gerade für einen Science-Fiction Roman eher ungewöhnlich. Auch die Geschichte einer Freundschaft zwischen einem Nerd und einer Hexe fand ich sehr spannend. Neben den Klimakatastrophen und dem drohenden Weltuntergang, steht vor allem die sich entwickelnde Beziehung von Laurence und Patricia im Fokus, die an sich schon sehr ungewöhnliche Charaktere sind. Trotz des eigentlich spannenden Themas konnte ich jedoch aufgrund des eher sachlichen und teilweise emotionslosen Erzählstils keine richtige Verbindung zu den Protagonisten und dem Buch insgesamt aufbauen. Viele Passagen, die eigentlich dramatisch sind, wie Katastrophen, die Tausende von Menschen töten oder auch der Tod einiger Nebendarsteller, waren so wenig emotional, dass sich bei mir kein Gefühl der Spannung einstellen konnte. Auch das Ende fand ich insgesamt sehr merkwürdig und unverständlich.

Insgesamt konnte mich das Buch wenig begeistern und mitreißen, was bei der tollen Idee zu der Geschichte leider schade ist. Mehr Emotionen und weniger technische Ausführungen hätten der Geschichte für mein Empfinden besser getan.

Veröffentlicht am 10.08.2022

Nicht meins

0

Was habe ich da gerade gelesen?
Die Geschichte kam so gar nicht bei mir an, ich fand alles super komisch und hatte überhaupt keinen Zugang zu dieser Geschichte.
Die Sexszenen im Buch fand ich richtig ...

Was habe ich da gerade gelesen?
Die Geschichte kam so gar nicht bei mir an, ich fand alles super komisch und hatte überhaupt keinen Zugang zu dieser Geschichte.
Die Sexszenen im Buch fand ich richtig komisch.
In der ersten Hälfte des Buches dreht es sich um die Kindheit der beiden Protagonisten, die beide in der Schule gemobbt werden.
Mit den Protagonisten bin ich überhaupt nicht warm geworden.
Ich fand die Geschichte sehr sprunghaft, zusammenhanglos und unspannend.
Das Buch hat mich sehr verwirrt und ich war froh, als ich es beendet hatte.
Aber vielleicht bin ich für das Buch einfach nicht der geeignete Leser gewesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.08.2017

Ich war erleichtert, dass es vorbei war

0

Das Buch "Alle Vögel unter dem Himmel" ist wirklich ganz anders als erwartet. Es hat mich leider total enttäuscht! Durch den Klappentext erfahren wir, dass die beiden Protagonisten Patricia und Laurence ...

Das Buch "Alle Vögel unter dem Himmel" ist wirklich ganz anders als erwartet. Es hat mich leider total enttäuscht! Durch den Klappentext erfahren wir, dass die beiden Protagonisten Patricia und Laurence sich seit der Schule kennen, jeder seinen Weg geht und beide auf unterschiedlichen Seiten wieder aufeinandertreffen, dass Hexenkraft und Technik eine Rolle spielen ist auch klar, aber was die Autorin daraus gemacht hat, hat mich einfach verwirrt zurückgelassen.

Patricia ist Außenseiterin an ihrer Schule und durch die Gerüchteküche wird sie von ihren Mitschülern ausgestoßen, nur Laurence hält ab und an zu ihr, da auch er nicht den besten Stand in der Schule hat. So entwickelt sich so etwas wie Freundschaft zwischen den beiden. Die Zeit in der Schule war noch okay. Emotional konnte es mich zwar gar nicht packen und es wurde auch immer übertriebener, aber es war eine Grundlage, um die beiden Charaktere ein bisschen kennen zulernen. Dann folgte ein Sprung und wir treffen Patricia und Laurence als Erwachsene wieder. Patricia ist nun eine ausgebildete Hexe. Immer mal wieder kommen ihre Kräfte zum Einsatz und das ist auch der einzige Teil, der mir an dem Buch gefallen hat. Die Art wie Patricia hext. Laurence ist vollends zu einem Nerd geworden und arbeitet an einem wissenschaftlichen Projekt.

Die Beziehung der beiden ist ein ewiges Hin und Her. In der Schule angefangen schwankt die Freundschaft, nach dem Wiedersehen weiß man auch nicht, was nun aus den beiden geworden ist und dann als endlich eine Zeit kam, in der sich die Beziehung der beiden entwickelt, wird man mit einer kurzen Nacherzählung abgespeist. Durch den, für mich sehr emotionslosen Schreibstil, konnte ich keine Bindung zu den beiden Charakteren aufbauen und fand sie einfach oberflächlich.

Die Charaktere waren aber nicht das einzige Problem. Dazu kam noch die Geschichte. Ich kann nicht mal richtig wiedergeben, um was es geht, da es so verwirrend, nicht gut ausgearbeitet und durcheinander ist. Die Welt steht am Abgrund und soll gerettet werden. Laurecne ist teil eines Lösungsweges, der den Hexen nicht gefällt. Obwohl mir klar war, dass es auch um Technik gehen wird, habe ich nicht mit so viele Sci-Fi Elementen gerechnet. Mir haben die Hintergrunderklärungen gefehlt bzw. waren sie einfach nicht ausführlich genug. Ich hatte beim Lesen ständig das Gefühl, ich komme nicht vom Fleck, dann gab es einen Sprung und ich war verwirrt. Als ob ich etwas nicht mitbekommen habe, oder die Autorin voraussetzt, dass ich das weiß. Meiner Meinung nach lag der Fokus der Autorin einfach auf den falschen Dingen.

Fazit
Nach Beenden habe ich mich einfach verwirrt gefühlt und war erleichtert, dass es endlich vorbei war "Alle Vögel unter dem Himmel" war absolut nicht mein Buch.