Cover-Bild Die Freundinnen vom Strandbad (Die Müggelsee-Saga 1)
Band 1 der Reihe "Die Müggelsee-Saga"
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 624
  • Ersterscheinung: 27.05.2022
  • ISBN: 9783548065595
Julie Heiland

Die Freundinnen vom Strandbad (Die Müggelsee-Saga 1)

Wellen des Schicksals | Berührender Sommerroman über die Zeit der deutschen Teilung

Ein berührender Sommerroman über die Zeit der deutschen Teilung 

Ost-Berlin, an einem heißen Julitag 1956: Ein dramatischer Badeunfall lässt drei junge Mädchen zu unzertrennlichen Freundinnen werden. Obwohl sie aus sehr unterschiedlichen Verhältnissen kommen, teilen sie von nun an alles miteinander: Claras Träume von einem Leben im Westen, Bettys Liebe zum Film und einem regimetreuen Regisseur und Marthas Begeisterung für die FDJ. Die drei erleben die Höhen und Tiefen der ersten Liebe und streben gemeinsam nach Freiheit und Glück — nichts bringt sie auseinander. Bis schließlich der Bau der Mauer ihre Heimatstadt teilt und sie  vor der schwersten Entscheidung ihres Lebens stehen:  fliehen oder bleiben? 

  Große Gefühle für alle Fans von Weissensee und Charité

*Besondere Ausstattung mit strukturiertem Umschlagpapier*

Das Lesevergnügen geht weiter:

Band 2: Die Freundinnen vom Strandbad. Wogen der Freiheit , August 2022

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.08.2022

(N) Ostalgie

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Ein sommerliches Cover, das darauf hindeutet, daß ein Schwimmbad zur Geschichte gehört- und Darstellung von 2 der 3 Freundinnen- vielleicht macht die 3. gerade das Foto?

Der erste Schauplatz ist Ostberlin ...

Ein sommerliches Cover, das darauf hindeutet, daß ein Schwimmbad zur Geschichte gehört- und Darstellung von 2 der 3 Freundinnen- vielleicht macht die 3. gerade das Foto?

Der erste Schauplatz ist Ostberlin im Jahre 1956, das Geburtsjahr meiner Mutter. Sie wuchs wie ich in der DDR auf- einem Staat, dessen Außenwirkung hauptsächlich in Mangel und Diktatur bestand.

Dies' wirkt im Buch ganz anders. Die Freundinnen Betty, Martha und Clara scheinen normale junge Frauen, die bei ihrem Erwachsenwerden unterschiedliche Probleme zu scheinen haben. 
Die 3 Hauptprotagonistinnen lernen sich im Strandbad am Müggelsee näher kennen. 

Sie sind sehr verschieden und wachsen in äußerst unterschiedlichen Familienverhältnissen auf. 
Claras träumt von einem Leben im Westen (, um Astronautin zu werden), Betty liebt den Film und einen regimetreuen Regisseur und Marthas begeistert sich für die FDJ. 

Ihr Alltag und auch ihre Entscheidungen werden nicht nur von Familie, Freunden oder Bekannten geprägt, sondern auch durch die Vorgaben des Staates. Dieser kontrolliert alles, auch die Musik der jungen Leute- "Westmusik" ist verboten!

Der Sprachstil der Autorin ist leicht lesbar und die Figuren detalliert gezeichnet.

Trotz einiger Schicksalsschläge und daheriger Schwere, wirkte vieles auch leicht- so wie es in der Jugend eben ist. Die erste Liebe, der erste Liebeskummer, die Frage nach dem Wohin... und dem Sinn.

Für mich gab es an einigen Stellen Längen, insgesamt jedoch ist der Roman empfehlenswert.

Zu erwähnen sei noch, daß ein 2. Teil nachfolgt- die Geschichte hier also noch nicht zuende erzählt wird.

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Veröffentlicht am 01.08.2022

Es hat Spaß gemacht die Anfänge & Lebensweise in der DDR kennenzulernen.

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Vor einigen Jahren habe ich bereits von Julie Heiland die "Bannwald"-Trilogie gelesen, eine Jugendbuchreihe aus dem Fantasybereich.
Trotz starker Charaktere empfand ich vor allem die Folgebände damals ...

Vor einigen Jahren habe ich bereits von Julie Heiland die "Bannwald"-Trilogie gelesen, eine Jugendbuchreihe aus dem Fantasybereich.
Trotz starker Charaktere empfand ich vor allem die Folgebände damals als unausgereift und schwächlich.
In die ersten Seiten von "Die Freundinnen vom Strandbad - Wellen des Schicksals" bin ich dagegen super hineingekommen und man merkt, dass in den letzten Jahren eine deutliche Entwicklung im Schreibstil stattgefunden hat. Möglicherweise liegt dies auch an der Genreveränderung, dies kann ich zum aktuellen Zeitpunkt allerdings nicht beurteilen.

Julie Heiland schafft es gleich zu Beginn durch die vielen kleinen Anekdoten den Leser in die damalige Zeit zurückzuversetzen. Die ein oder andere Situation bzw. bestimmte Dinge erinnerten mich sogar noch an meine eigene Kindheit zum Ende der DDR-Zeit.
Viele Umstände und Abläufe haben anscheinend über viele Jahre hinweg in dem Regime überlebt, sich etabliert und sich nicht verändert.
Unabhängig von der Geschichte der Freundinnen selbst fand ich diese Erinnerungen wahnsinnig spannend, interessant und faszinierend und habe diese im Verlaufe des Buches immer wieder gerne verfolgt und aufgesogen. Mit Clara, Betty und Martha hat die Autorin drei völlig unterschiedliche Persönlichkeiten in die Geschichte eingebracht, die sich sowohl im Charakter, als auch mit ihrem Familienhintergrund und ihren Träumen gänzlich voneinander abheben.
Dies war einerseits interessant zu lesen, weil es tatsächlich alle Facetten zu jener Zeit abgedeckt hat, andererseits auch ein bisschen unglaubwürdig, weil wirklich jede Möglichkeit aufgegriffen wurde die DDR möglichst komplex aus allen Blickwinkeln widerzuspiegeln.
Das führte leider dazu, dass nicht alle Ereignisse historisch korrekt in die Geschichte eingeflochten wurden oder es zu Unstimmigkeiten in der Vita einzelner Figuren kam.
Insgesamt hat mich das Buch aber sehr gut unterhalten.
Ich habe mit den jungen Frauen mitgefiebert und mit ihren Entscheidungen gebangt.
Julie Heiland hat es geschafft dieses beklemmende Gefühl der ständigen Überwachung bzw. Beobachtung einzufangen, aber auch den Zeitgeist und die Hoffnungen, die diese Menschen zu dieser Zeit hatten.
Der 1. Teil der Dilogie endet mit dem Bau der Berliner Mauer.
Die Mädchen müssen sich entscheiden, welchen Weg sie einschlagen wollen und in welchem Landesteil sie ihre Zukunft sehen.
Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.
Eine Entscheidung zwischen den eigenen Träumen, Freunden und Familie.

Fazit
Trotz einiger kleiner Logikfehler hat es Spaß gemacht mit Clara, Betty und Martha die Anfänge und die Lebensweise in der DDR näher kennenzulernen. Das Ende macht neugierig auf den weiteren Lebensweg der jungen Frauen und die Entwicklung ihrer Freundschaft.

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Veröffentlicht am 10.07.2022

Lesenswert

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Die Freundinnen vom Strandbad ist ein sehr lesenswerter historischer Roman.
Der Zeitgeist der Geschichte, das Leben in der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik, ist sehr anschaulich beschrieben.

Besonders ...

Die Freundinnen vom Strandbad ist ein sehr lesenswerter historischer Roman.
Der Zeitgeist der Geschichte, das Leben in der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik, ist sehr anschaulich beschrieben.

Besonders das damalige gesellschaftliche Klima durch die Bespitzelung durch die Stasi ist absolut nachspürbar beschrieben.

Der Schreibstil ist sehr ansprechend, die Lektüre fesselnd.

Es geht um drei junge Frauen, tatsächlich noch Jugendliche, die gemeinsam aufwachsen und Schicksalsschläge bewältigen zu haben.

Allerdings ist dieses auch so ein bisschen mein Manko, die drei Frauen, allesamt sehr unterschiedlich, haben durchaus schwere Lebenskrisen zu bewältigen, in dieser Geballtheit ist es etwas unglaubwürdig, einfach zu viel. Es ist ein wenig wie eine Seifenoper zum Lesen, was diesen Roman als Dreiteiler vielleicht auch ausmachen soll.

Ich finde in sich abgeschlossene, gerne dadurch auch etwas umfangreichere Bücher angenehmer.

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Veröffentlicht am 06.07.2022

Wahre Freundschaft ist das A und O

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Ein Buch über wahre Freunschaft, auch wenn die Charaktere noch so unterschiedlich sind.

In dem Buch geht es um die Geschichten, innerhalb der DDR, der drei Mädchen Clara, Betty und Martha. Die drei könnten ...

Ein Buch über wahre Freunschaft, auch wenn die Charaktere noch so unterschiedlich sind.

In dem Buch geht es um die Geschichten, innerhalb der DDR, der drei Mädchen Clara, Betty und Martha. Die drei könnten nicht unterschiedlicher sein. Sowohl vom Charakter, vom Aussehen als auch von der Denkweise her. Doch eines eint sie dennoch, ihre Freundschaft, geschlossen im zarten Alter während eines Momentes im Strandbad, gehalten bis heute.

Der Schreibstil ist flüssig und das Buch lies sich leicht lesen. Da es aus der Sicht der drei Damen verfasst ist, konnte ich mich gut in jede von ihnen reinfühlen. Dies war auf jeden Fall eine tolle Idee seitens der Autorin.

Die Charaktere sind verschieden, dennoch haben mir alle drei sehr gut gefallen. Sie waren sympathisch und authentisch gestaltet, Martha hin und wieder ein wenig gutgläubig, aber ansonsten wurden die Protas sehr gut konzipiert. Von den Nebencharakteren hat mir Claras Vater sehr gut gefallen. Ein wirklich toller Mann, der es definitiv nicht leicht im Leben hat, aber dennoch immer einen guten Witz auf Lager hat.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, auch wenn es hin und wieder trockene und fade Stellen gab. Hin und wieder ist dargestellte Freundschaft zu kurz gekommen. Ich hatte das Gefühl, die drei würden nur ihr eigenes Leben leben und gut seis. Doch die Kehrtwende kam rechtzeitig, es gab danach tatsächlich noch ein paar überraschende Wendungen und das Ende hat mich wieder vollends überzeugt, sodass ich nun auf Band 2 hinfiebere.

Mein Fazit: Ein tolles Buch, welches mich auf 4-Sterne Basis überzeugen konnte. Zwischendurch war es mir einfach zu trocken, da hätte ich mir ein wenig MEHR gewünscht. Ansonsten empfehle ich es gern als leichte Lektüre weiter. Die DDR Geschichte wird hier sehr gut dargestellt.

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Veröffentlicht am 01.07.2022

Eine tolle Freundschaft

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Im Buch geht es um die drei jungen Frauen Martha, Betty und Clara. Alle drei leben in der DDR und navigieren dort die verschiedensten Probleme, mit denen sie konfrontiert sind.

Alle drei Frauen sind interessante ...

Im Buch geht es um die drei jungen Frauen Martha, Betty und Clara. Alle drei leben in der DDR und navigieren dort die verschiedensten Probleme, mit denen sie konfrontiert sind.

Alle drei Frauen sind interessante Charaktere. Sie sind alle einzigartig und haben unterschiedliche Wünsche für die Zukunft und verschiedene Situationen daheim. Vor allem Clara mag ich gerne, da sie sich nicht anpassen möchte, feministisch ist und zielgerichtet ihren Traum von einer Karriere als Astronautin verfolgt. Aber auch Betty und Martha sind beide toll. Marthas Familiensituation ist angespannt und sie fängt langsam an, immer mehr für sich selbst einzustehen. Betty hingegen hat auch große Träume. Sie möchte nämlich Schauspielerin werden und hat aber damit zu kämpfen, dass die Leute sie oft nur als schönes Gesicht betrachten und nicht ernst nehmen, während sie viel opfert, um ihrem Traum folgen zu können. Trotz dieser Unterschiede sind sie sehr gute Freundinnen und ihre Freundschaft anzusehen ist wirklich fantastisch. Man merkt, wie sie einander beeinflussen und wie sich ihre Charaktere positiv unter dem Einfluss der jeweils anderen Freundinnen weiterentwickeln. Auch viele der Nebencharaktere sind interessant und teilweise sehr liebenswürdig.
Die verschiedenen Probleme, die die Protagonistinnen aufgrund der DDR oder ihres Frausein durchleben müssen, sind in meinen Augen gut beleuchtet und gingen zumindest mir persönlich auch emotional nahe. Insgesamt gibt es im Buch viele Stellen, welche gefühlvoll oder bedrückend waren. Die Geschichte war wirklich ergreifend und hat mich berührt.

Das Buch hat mich persönlich in seinen Bann gezogen und ich habe mit den Charakterinnen mitgefiebert und bin gespannt auf den zweiten Teil.

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