Cover-Bild Die verlorenen Kinder
Band 1 der Reihe "Falco Brunner"
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4,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur eBook
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Detektive
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 02.05.2017
  • ISBN: 9783426444849
Michael Seitz

Die verlorenen Kinder

Ein Wien-Krimi
Ein Wiener Kriminalroman über Gerechtigkeit und Vergangenheit. Falco Brunners erster Fall.
April, 2015: In Wiener Pflegeheimen werden zwei Bewohner innerhalb weniger Tage auf die gleiche Weise getötet. Privatdetektiv Falco Brunner nimmt die Ermittlungen auf. Was sich auf den ersten Blick als ein »Pflegeskandal à la Lainz« darstellt, führt den suspendierten Expolizisten in die Vergangenheit der Wiener Kinderheime – insbesondere des Heimes am Wilhelminenberg. In den Mittelpunkt von Falcos Ermittlungen rücken die Missbrauchsskandale der 60er-Jahre. Ehemalige Betroffene leiden bis heute unter den Folgen und haben verschiedene Wege gefunden, ihre Kindheitstraumata zu verarbeiten. Falco kämpft gegen eine Mauer des Schweigens. Seine Ermittlungen führen ihn in höchste Kreise. Der Preis der Gerechtigkeit ist ein hoher …
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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.07.2017

brisante Story

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Schauplatz Wien: In einem Pflegeheim stirbt ein betagter Mann, an sich nichts ungewöhnliches. Brisant ist, dass der Mann ermordet wurde und das Mordwerkzeug offensichtlich auf dem Nachtkästchen liegt. ...

Schauplatz Wien: In einem Pflegeheim stirbt ein betagter Mann, an sich nichts ungewöhnliches. Brisant ist, dass der Mann ermordet wurde und das Mordwerkzeug offensichtlich auf dem Nachtkästchen liegt. In den Fokus gerät die Nachtschwester, dies ändert sich erst, als in einem anderen Pflegeheim erneut ein älterer Herr auf die gleich Art ermordet wird. Die Witwe des ersten Ermordeten heuert den Exbullen und Privatdetektiv Falco Brunner an, er soll den Mörder ihres Mannes finden. Bei seinen Nachforschungen stößt Falco auf einen Missbrauchsskandal in Wiener Kinderheimen, der in den 60er Jahren stattfand. Ist hier die Verbindung zu den aktuellen Mordfällen zu suchen?
Autor Michael Seitz packt in seinem Krimi ein heikles Stück Österreichischer Geschichte an, denn seine fiktive Geschichte ist auf tatsächlichen Ereignissen aufgebaut.

Der Prolog aus der Sicht eines Missbrauchsofpers in einem Kinderheim lässt schaudern. Auch zwischendurch gibt es immer wieder Einschübe die erzählen, was den Kindern in den 60er Jahren angetan wurde. Harter Tobak und umso schlimmer, weil es sich so ähnlich tatsächlich abgespielt haben könnte.

In der Gegenwart begleiten wir einerseits Falco auf seiner Recherche zu den Morden, andererseits erfahren wir auch wie seine alten Kollegen in den Mordfällen ermitteln. Beides ist spannend, wobei mir der Strang um Falco am besten gefallen hat. Denn Falco ist eine Type, er wirkt echt. Anfangs war er mir mit seinen Frauengeschichten nicht wirklich sympathisch, das hat sich aber im Verlauf geändert. Er ist ein Mann der für seine Kinder alles machen würde und der mit seinen eigenen Methoden versucht, Licht ins Dunkel zu bringen. Er leidet immer noch unter der Trennung von seiner Frau und knabbert daran, dass sein einst bester Freund nun seine Stelle eingenommen hat. Zu alledem kommen auch noch gesundheitliche Probleme. Ich habe mit Flaco mitgefiebert und gehofft, dass er den Fall zum Abschluss bringt, und irgendwann ist er sogar noch persönlich betroffen.

Gut gezeichnete Figuren, Wiener Flair und eine brisante Story zeichnen den Krimi aus. Die Spannungskurve beginnt langsam, steigert sich immer mehr um in einem super spannenden Showdown zu enden.

Fazit: Toller Kriim mit einem authentischen sowie sympathischen Protagonisten, von dem ich gern noch mehr lesen würde. Ich hoffe dass es eine Fortsetzung geben wird.

Veröffentlicht am 02.07.2017

Spannender Wien-Krimi

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Der Schreibstil von Michael Seitz hat mich von Anfang an überzeugt. Er hat es geschafft, einen sehr spannenden Einstieg in die Geschichte und das Buch zu finden und diese Spannung hat sich durch das gesamte ...

Der Schreibstil von Michael Seitz hat mich von Anfang an überzeugt. Er hat es geschafft, einen sehr spannenden Einstieg in die Geschichte und das Buch zu finden und diese Spannung hat sich durch das gesamte Buch gehalten. Ich war einige Male auf der falschen Fährte und war vom Schluss und der Auflösung überrascht. Die Hauptakteure sind gut beschrieben und ich konnte sie mir, und auch die Handlungsorte, gut vorstellen. Falco Brunner war mir am Anfang nicht wirklich sympathisch, aber zum Ende hin hatte er dann doch einige Sympathiepunkte.

Für mich ein sehr gelungener Krimi über ein brisantes Thema und eine klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 16.02.2022

Falco Brunner 1 - Heime

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Falco Brunner, der Ex-Polizist und jetzige Privatdetektiv bekommt seinen ersten großen Fall. In Wiens Pflegeheimen werden kurz hintereinander einige männliche Bewohner getötet, indem man ihnen Wasser in ...

Falco Brunner, der Ex-Polizist und jetzige Privatdetektiv bekommt seinen ersten großen Fall. In Wiens Pflegeheimen werden kurz hintereinander einige männliche Bewohner getötet, indem man ihnen Wasser in die Lungen füllt. Die Polizei verdächtigt eine Pflegerin, doch die attraktive Witwe Susanne Markhof engagiert Falco um den wahren Mörder zu finden. Dafür muss er tief in die finstere Welt der Pädophilie eintauchen.

Das Buch passt insgesamt zur Reihe und gefällt mir eigentlich auch gut; mit dem Buch selbst hat es aber außer der Assoziation mit Kindern nichts zu tun.

Der Schreibstil des Autors ist exzellent; Orte und Charaktere werden ausgezeichnet dargestellt.

Die Hauptcharaktere sind ausgezeichnet gewählt, und v.a. Falco besticht durch sein Charisma, obwohl er insgesamt vielleicht sogar unsympathisch wirkt.

Der Plot ist wieder absolut klug durchdacht und da der Krimi in Wien spielt, für mich als Österreicher ein weiteres Highlight. Dazu nimmt er sich eines brisanten Themas an, das auf realen Tatsachen (Stichwort Kinderheime in Wien) beruht. Dazu wird dann auch noch die Eis-Prinzessin (ein echter Wiener Kriminalfall) nebenbei sensationell gut eingebettet.

Obwohl der Täter am Ende nicht wirklich überraschen kann - das Motiv ist ja eigentlich auch von Beginn an klar - kann das Buch durch die Figuren und die unkonventionellen Methoden von Falco mit all seinen familiären Geschehnissen auch durch Spannung überzeugen.

Fazit: Toller Auftakt um einen neuen Ermittler. 4,5 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 29.08.2017

Das Schicksal der Heimkinder

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Zur Buchbeschreibung:
Ein Wiener Kriminal-Roman über Gerechtigkeit und Vergangenheit. Falco Brunners erster Fall. April, 2015: In Wiener Pflegeheimen werden zwei Bewohner innerhalb weniger Tage auf die ...

Zur Buchbeschreibung:
Ein Wiener Kriminal-Roman über Gerechtigkeit und Vergangenheit. Falco Brunners erster Fall. April, 2015: In Wiener Pflegeheimen werden zwei Bewohner innerhalb weniger Tage auf die gleiche Weise getötet. Privatdetektiv Falco Brunner nimmt die Ermittlungen auf. Was sich auf den ersten Fall als ein „Pflegeskandal à la Lainz" darstellt, führt den suspendierten Ex-Polizisten in die Vergangenheit der Wiener Kinderheime – insbesondere des Heimes am Wilhelminenberg. In den Mittelpunkt von Falcos Ermittlungen rücken die Missbrauchsskandale der 60er Jahre. Ehemalige Betroffene leiden bis heute unter den Folgen und haben verschiedene Wege gefunden, ihre Kindheitstraumata zu verarbeiten. Falco kämpft gegen eine Mauer des Schweigens. Seine Ermittlungen führen ihn in höchste Kreise. Der Preis der Gerechtigkeit ist ein hoher …

Mein Leseeindruck:
Das Buch beginnt mit einem spannenden Prolog und lässt den Leser erahnen, was auf ihn zukommen wird. Man erfährt danach einiges über den Hauptprotagonisten und seine Familienumstände, die im Verlaufe des Buches noch einige Male präsent sein werden. Auch erfährt man viel über die damaligen Missstände in den Wiener Kinderheimen und über deren Betreuer. Diese Missstände beruhen auf wahre Begebenheiten in den 60iger Jahren und lässt es einem eiskalt den Rücken runterlaufen. Grausam und ekelhaft, einfach kaum vorstellbar, was da vor sich gegangen sein muss. Am Ende erfährt man, wer hinter den vielen Rachemorden steckt und was der Täter selbst durchmachen musste.

Mein Fazit:
Ein gut geschriebener Krimi, welcher spannend & schockierend war, aber auch einige Stellen zum Schmunzeln parat hatte. Ein kleines Problem hatte ich mit dem stellenweisen Dialekt, womit ich nicht so gut zurecht kam. Auch war teilweise das Hin- und Her zwischen den Ex-Eheleuten und dem neuen Partner und gleichzeitig Kollegen etwas zu viel, aber dennoch mit witzigen Passagen. Daher vergebe ich nur 4 Sterne.

Veröffentlicht am 25.06.2017

Verjährt, aber nicht abgeschlossen

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Im Prolog wird der Leser mit ungeheuren Missbräuchen in Kinderheimen der 60er Jahre konfrontiert.
Wien 2015:
Der ehemalige Polizist Falco Brunner arbeitet nun als Privatdetektiv und wird von der jungen ...

Im Prolog wird der Leser mit ungeheuren Missbräuchen in Kinderheimen der 60er Jahre konfrontiert.
Wien 2015:
Der ehemalige Polizist Falco Brunner arbeitet nun als Privatdetektiv und wird von der jungen Witwe Susanne Markhof engagiert, um den Tod ihres wesentlich älteren Mannes aufzuklären. Innerhalb kürzester Zeit wurden in zwei Wiener Altenheimen zwei alte Männer getötet und die Polizei unter Bruno Horvath vermutet den/die Mörder/in unter dem Pflegepersonal. Doch schon bald wird klar, dass diese Fälle nicht so leicht aufzuklären sind. Außerdem geraten Falco und Bruno immer wieder aneinander. Sie waren Kollegen und dass Bruno nun mit Christian, der Exfrau von Falco, zusammen ist, macht die Zusammenarbeit zusätzlich schwer. Was haben die beiden Toten gemeinsam? Ihre Mitgliedschaft in einer schlagenden Burschenschaft? Oder reicht die Geschichte noch weiter zurück?
Dieser Wien-Krimi führt in eine dunkle Zeit zurück, in der in Kinderheimen „verlorene Kinder“ systematisch missbraucht wurden und vor allem die Politik kehrte alles unter den Teppich. Nachdem ich anfangs mit der Geschichte nicht so richtig warm wurde, zog mich die Geschichte von Zeile zu Zeile mehr in ihren Bann. Das Entsetzen über die damaligen Geschehnisse war allgegenwärtig und ich hätte am liebsten selbst mitgeholfen, die Täter zu stellen und die Opfer zu trösten. Die Aufklärung der Morde und das Motiv waren sehr schlüssig und der Krimi bis zum Schluss spannend. Der Dialekt passt ganz gut in dieses Buch und macht die oft schwere Kost ein bisschen leichter.