Cover-Bild Die Partnerschaft
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Nova MD
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 263
  • Ersterscheinung: 10.09.2022
  • ISBN: 9783985953547
Sandra Novak

Die Partnerschaft

Neue Horizonte
Sandra Novak (Herausgeber)

Was passiert, wenn du deine eigenen Werte wirklich lebst?

Die erfolgsverwöhnte Anwältin Martina Bäumer verliert einen wichtigen Korruptionsfall und somit die Aussicht auf die Partnerschaft in ihrer Kanzlei.

Konfrontiert mit dem Erwartungsdruck ihren nächsten Fall zum Sieg zu führen, stellt Martina ihre Beziehung wieder einmal in den Hintergrund. Ihr Freund Christian, der endlich mit der Familienplanung beginnen möchte, ist nach all den gemeinsamen Jahren mit seinem Verständnis am Ende. Er möchte die Beziehung an erster Stelle sehen und bringt Martina damit in Bedrängnis.

Zu allem Überfluss drängt ein neues Jobangebot Martina dazu, sich an ihre eigenen Werte zu erinnern und sich einzugestehen, dass sie diese schon seit Jahren nicht mehr lebt.

Eine Geschichte, die neue Horizonte aufzeigt, im Beruf, in der Liebe und vor allem in der Beziehung zu sich selbst.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.09.2022

Unausgereifter Plot: Keine Bewältigung von Problemen, nur unüberlegte Entscheidungen und hölzerne Dialoge. Dem kurzen Roman fehlt Tiefe, wirkt wie ein Manuskript, das noch ausgeschmückt gehört.

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Martina ist 39 Jahre alt und arbeitet als Anwältin in einer Kanzlei in Wien. Von ihrem Chef Dr. Peters wurde ihr eine Teilhaberschaft in Aussicht gestellt, weshalb sie in Konkurrenz mit ihrem Kollegen ...

Martina ist 39 Jahre alt und arbeitet als Anwältin in einer Kanzlei in Wien. Von ihrem Chef Dr. Peters wurde ihr eine Teilhaberschaft in Aussicht gestellt, weshalb sie in Konkurrenz mit ihrem Kollegen Meger steht und sich der Konflikt mit ihrem Freund Christian verstärkt, der nach vierzehn Jahren Beziehung von einer Familie mit Kindern träumt.
Martina ist dem Druck, der vor allem nach einem verlorenen Gerichtsverfahren von allen Seiten auf sie prallt, kaum noch gewachsen. Neben den angespannten Nerven hat sie mit Müdigkeit und Magenschmerzen zu kämpfen.

Der Roman wird in kurzen Kapiteln und noch kürzeren Episoden geschildert. Die Szenenwechsel sind sprunghaft und ohne gefällige Übergänge, so dass man wiederholt im Lesefluss gehemmt wird. Zudem tragen viele Szenen mit Nebensächlichkeiten wie Besuchen bei den Eltern oder in Restaurants, am Billardtisch oder dem Smalltalk mit der guten Seele der Kanzlei, Sekretärin Gruber, nichts zur eigentlichen Handlung bei, während die eigentlich wichtigen Themen, die Martina bewegen, in den Hintergrund gedrängt werden.
So fällt es schwer zu verstehen, was eigentlich Martinas Problem ist, die mit fast 40 Jahren und erfolgreicher beruflicher Tätigkeit als Anwältin doch einen gewissen Sachverstand, Erfahrung und gesundes Selbstbewusstsein haben sollte. Stattdessen wirkt sie unausgeglichen und getrieben und scheut jeden Konflikt. Weder in der Männer dominierten Kanzlei noch mit ihrem Freund sucht sie ein offenes Gespräch.
Martina wirkte als Charakter wenig authentisch auf mich, zudem störte mich, dass verschiedene Sachverhalte kurz angerissen und nicht weiter vertieft wurden. Martina ist in der Kanzlei permanent mit Fällen beschäftigt, aber man weiß überhaupt nicht, worum es geht. Auch warum sie nach 15 Jahren treuer Dienste nahezu gemobbt wird, erschließt sich genauso wenig wie ihr übereiltes Handeln als Reaktion darauf. Das Verhältnis zu ihrer Mutter ist durch stille Vorwürfe angespannt und Christan denkt über Vaterfreuden nach, obwohl er und Martina nach vierzehn Jahren Beziehung noch nicht einmal zusammenwohnen.
Martinas Geheimnis, das sich erst spät offenbart und vielleicht eine Erklärung für ihr eigenartiges Verhalten bietet, wirkt nach all den Jahren des Schweigens unglaubwürdig und macht sie nicht sympathischer. Auch dass sie lebensverändernde Entscheidungen abrupt trifft und nie den Austausch mit Freunden, Kollegen oder der Familie sucht, erscheint realitätsfern.

Die Geschichte hat einen guten Aufhänger und verspricht eine Auseinandersetzung mit Themen, die viele berufstätige Frauen zwischen Erfolg und Familie bewegen. Die Umsetzung ist jedoch nur im Ansatz gelungen. Mit Problemen wird sich nicht auseinandergesetzt, stattdessen werden Entscheidungen unüberlegt und aus heiterem Himmel getroffen. Dem kurten Roman fehlt Tiefe, er wirkt fragmentarisch, wie ein Manuskript, das noch ausgeschmückt gehört. Die Dialoge sind hölzern, die Charaktere unausgereift.

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Veröffentlicht am 18.09.2022

Konnte leider nicht überzeugen

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Der Anwältin Martina Bäumer wird im Zuge eines bedeutenden Falls die Partnerschaft der Kanzlei in Aussicht gestellt, weshalb sie sich noch mehr in die Arbeit kniet als sonst. Doch sie verliert den Fall ...

Der Anwältin Martina Bäumer wird im Zuge eines bedeutenden Falls die Partnerschaft der Kanzlei in Aussicht gestellt, weshalb sie sich noch mehr in die Arbeit kniet als sonst. Doch sie verliert den Fall - aus welchen Gründen auch immer, das wird nicht geschildert - und somit auch die Aussicht auf die Partnerschaft. Im weiteren Verlauf wird sie von ihrem Chef Dr. Peters immer merh aufs Eis gestellt und hadert auch im Privaten mit der Beziehung zu Freund Christian. Er möchte gern endlich die Familienplanung starten, sie zögert alles hinaus und schiebt es auf die Arbeit.

Leider konnte mich "Die Partnerschaft" überhaupt nicht überzeugen - weder in Hinsicht auf die Kanzlei noch auf die Beziehung zwischen Martina und Christian. Neben einigen Sprüngen, zu großen Leerstellen und hölzernen Dialogen fehlt es hier an tatsächlicher Kommunikation, der Benennung von Problemen, die vermutlich der Auslöser für sämtliche Geschehnisse sind. Für mich bleiben sowohl die Figuren sehr oberflächlich als auch die Zusammenhänge und Beziehungen. Vermutlich sorgt das viele Ungeschriebene dafür, dass ich Martians Handlungen und Entscheidungen als nicht nachvollziehbar, unreflektiert und wenig durchdacht empfinde. Alles bleibt blass, einen Plot gibt es nicht wirklich und die Dialoge sind sperrig und wenig authentisch. Die Auflösung des Ganzen schließt sich allem Vorangehenden an und ist für mich ebenfalls nicht verständlich. In der Beschreibung ist von "Eine Geschichte, die neue Horizonte aufzeigt, im Beruf, in der Liebe und vor allem in der Beziehung zu sich selbst" die Rede. Dafür bräuchte es für mich Tiefe, Reflexion und Progression, was in meinen Augen zwar im Ansatz erkennbar ist, aber nicht wirklich ausgereift.

Interessanter Ausgangsgedanke, aber für meinen Geschmack leider nicht überzeugend umgesetzt.

Veröffentlicht am 13.08.2022

Klappentext und Inhalt sind leider völlig konträr

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Inhalt übernommen:

Die erfolgsverwöhnte Anwältin Martina Bäumer verliert einen wichtigen Korruptionsfall und somit die Aussicht auf die Partnerschaft in ihrer Kanzlei.

Konfrontiert mit dem Erwartungsdruck ...

Inhalt übernommen:

Die erfolgsverwöhnte Anwältin Martina Bäumer verliert einen wichtigen Korruptionsfall und somit die Aussicht auf die Partnerschaft in ihrer Kanzlei.

Konfrontiert mit dem Erwartungsdruck ihren nächsten Fall zum Sieg zu führen, stellt Martina ihre Beziehung wieder einmal in den Hintergrund. Ihr Freund Christian, der endlich mit der Familienplanung beginnen möchte, ist nach all den gemeinsamen Jahren mit seinem Verständnis am Ende.Er möchte die Beziehung an erster Stelle sehen und bringt Martina damit in Bedrängnis.

Zu allem Überfluss drängt ein neues Jobangebot Martina dazu, sich an ihre eigenen Werte zu erinnern und sich einzugestehen, dass sie diese schon seit Jahren nicht mehr lebt.

Eine Geschichte, die neue Horizonte aufzeigt, im Beruf, in der Liebe und vor allem in der Beziehung zu sich selbst.

Meine Meinung:

Der Klappentext ließ mich auf die Geschichte aufmerksam werden, weil er eine Geschichte,die sich um eine starke Frau dreht,versprach.Zu Anfang konnte ich mich mit der Protagonistin und ihrem Handeln anfreunden,das hielt leider nur kurze Zeit. Was dann passierte, ließ mich mehr als einmal den Kopf schütteln. Wie kann eine erfolgreiche 40jährige Anwältin sich dermaßen behandeln lassen,war die Frage,welche sich mir mehr als einmal stellte. Die Handlung ließ ebenfalls mehr und mehr zu wünschen übrig, Nichtigkeiten wurden breit aus gewalzt, andere Themen angerissen und nicht vertieft.

Da ich das Buch im Rahmen einer Leserunde erhalten habe ,las ich es bis zum Ende ,ansonsten hätte ich die Lektüre abgebrochen.

Leider keine Leseempfehlung und zwei Sterne.