Cover-Bild Im Schatten des Märchenerzählers
Band 2 der Reihe "Der Märchenerzähler"
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Verlag Friedrich Oetinger GmbH
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 12.08.2022
  • ISBN: 9783751201650
Antonia Michaelis

Im Schatten des Märchenerzählers

Im Schatten der Vergangenheit: Wer bist du, wenn dein Vater ein Mörder war?
Viel Zeit ist vergangen, seit Abel Tannatek, der Märchenerzähler und Wolf, den Tod fand. Sein Sohn Elias weiß nicht, ob er ihn hassen oder vermissen soll. Doch dann, kurz vor seinem 18. Geburtstag, macht Elias eine merkwürdige Entdeckung: Seine Mutter Anna schreibt dem Märchenerzähler Briefe – und bekommt Antworten. Elias beginnt ihr nachzuspionieren. Lebt sein Vater etwa noch? Wer ist der Schatten im Wald, den er manchmal zu sehen glaubt und was verheimlicht Micha, Abels Schwester? In den geheimnisvollen Briefen liest er ein neues Märchen, ein gefährliches, mörderisches Märchen, so wie jenes vor 18 Jahren. Auf den Spuren der Liebe seiner Eltern verliebt sich Elias selbst zum ersten Mal. Und er beginnt, sich vor sich selbst zu fürchten. Was wenn er wie sein Vater ist? Der Jugendroman »Im Schatten des Märchenerzählers« von Antonia Michaelis ist packender Thriller und Liebesgeschichte in einem.

Erwachsenwerden unter einem dunklen Stern

  • Antonia Michaelis erzählt fesselnd von erster Liebe und von der Suche nach Identität .
  • Die Fortsetzung von Der Märchenerzähler ist ein mitreißender Mix aus Mystery und Coming of Age .
  • Spannender Lesestoff für junge Menschen ab 16 Jahren.
  • Wird Elias herausfinden, ob sein Vater, der Mörder und Märchenerzähler noch immer lebt?
  • Der Märchenerzähler Band 1 war nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis .

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.10.2022

Das Märchen geht weiter

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Ich war, wie wahrscheinlich alle, sehr überrascht, dass es einen neuen Teil vom Märchenerzähler gibt. Ich war sehr skeptisch, ob der Teil gut sein würde, ob alles logisch weitergehen würde, oder ob es ...

Ich war, wie wahrscheinlich alle, sehr überrascht, dass es einen neuen Teil vom Märchenerzähler gibt. Ich war sehr skeptisch, ob der Teil gut sein würde, ob alles logisch weitergehen würde, oder ob es am Ende nur geschrieben wurde um Geld zu machen.
Aber das Buch hat mich positiv überrascht. Es war schön Elias kennenzulernen und Anna wiederzusehen. Die Handlung war sehr interessant und auch das Märchen war wieder gut, zwar nicht so gut wie das erste aber trotzdem cool. Das Ende hat mir komplett das Herz gebrochen und ich habe geheult wie ein Baby.

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Veröffentlicht am 23.09.2022

Ein sehr tiefgründiges Märchen

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Zuerst muss ich sagen, das ich leider den ersten Teil noch nicht gelesen hatte, werde ich aber nachholen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, vor allem auch die Kombination aus Märchen und Realität. Der ...

Zuerst muss ich sagen, das ich leider den ersten Teil noch nicht gelesen hatte, werde ich aber nachholen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, vor allem auch die Kombination aus Märchen und Realität. Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich wunderbar lesen. Die Charaktere wurden alle sehr gut beschrieben und man konnte sich in sie hineinversetzen. Auch die Einbeziehung so verschiedener Charaktere aus verschiedenen Schichten hat mir gut gefallen. Elias der sich nie verlieben wollte und auch seinen Vater nie kennenlernen durfte, versucht sich selbst zu finden und verliebt sich dabei ähnlich wie damals seine Mutter in ein Mädchen mit einigen Problemen. Aber jeder sollte eine zweite Chance bekommen und so denkt auch Elias. Interessant fand ich auch das Briefe immer kamen bevor sich etwas ereignet hatte und niemand sich vorstellen konnte wer der Bär ist. Auch ich war mir am Ende nicht sicher wer es war. Und als Elias glaubte er sei es aufgrund seiner Blackouts konnte ich mir das trotzdem nicht vorstellen. Was sich dann zum Glück auch geklärt hatte. Ein tolles Buch das ich jedem empfehlen kann der keine schwachen Nerven hat.

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Veröffentlicht am 21.09.2022

Fesselnd, poetisch, aufwühlend, einzigartig!

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"Im Schatten des Märchenerzählers" von Antonia Michaelis ist als Hardcover mit 464 Seiten bei Oetinger erschienen.

Es handelt sich hier um den zweiten Band der "Märchenerzähler"-Reihe. Allerdings lässt ...

"Im Schatten des Märchenerzählers" von Antonia Michaelis ist als Hardcover mit 464 Seiten bei Oetinger erschienen.

Es handelt sich hier um den zweiten Band der "Märchenerzähler"-Reihe. Allerdings lässt er sich problemlos unabhängig von Band 1 lesen, ich hatte hier als Neueinsteiger nicht das Gefühl, dass mit wichtige Informationen fehlen. Aber definitiv werde ich Band 1 auch noch lesen, schon weil ich die Protagonisten auch 15 Jahre zuvor kennenlernen möchte...!

Zum Inhalt: Elias ist fast 18, so alt wie sein Vater Abel damals, als er sich umbrachte. Nun entdeckt Elias, dass seine Mutter Anna geheimnisvolle Briefe schreibt und auch Antworten erhält. Schreibt sie an seinen Vater, den Märchenerzähler? Sollte Abel noch leben? Elias spioniert dem Geschehen nach, und er macht unfassbare Entdeckungen, nicht nur bei der Suche nach seinem Vater, sondern auch bei der nach sich selbst und seinem Sein...!

Meine Meinung: Selten, wirklich nur ganz selten, hat mich bislang ein Buch so dermaßen aufgewühlt und mitgenommen wie dieses! Anfangs war das Geschehen etwas verwirrend, konnte mich trotzdem sofort fesseln. Antonia Michaelis schreibt poetisch und wunderschön, mystisch und geheimnisvoll, jedoch zugleich auch furchtbar, grauenvoll und schockierend.

Die Autorin schafft eine einzigartige Atmosphäre, die mich komplett in ihren Bann gezogen hat. Die verwaschene, nicht greifbare Grenze zwischen Realität und Fiktion, das Geheimnisvolle und die Spannung faszinierten mich sofort.

Die wunderschönen, zugleich grausamen Märcheneinschübe haben mir am Besten gefallen, und die Figuren sind auf die Protagonisten in der Realität übertragbar - großartig!

Elias hat eine Lawine losgetreten, die Ereignisse werden riesig, schockierend und unfassbar schlimm.

Die einzelnen Charaktere sind liebevoll und detailliert erschaffen, sie sind absolut lebendig und sympathisch. Nicht nur Elias, auch Zara, Mert, Anna und Micha habe ich besonders in mein Herz geschlossen. Ich habe mit den Protagonisten gefiebert, gehofft, gebangt, gelitten, gelacht und geweint.

Unbedingt gesagt werden muss wohl noch, dass hier einige Themen vorkommen, die Traumata auslösen könnten - daher eine Triggerwarnung, die im Buch ebenfalls enthalten ist! Es geht u.a. um Suizid, Kindesmißbrauch, sexuelle Gewalt.

Es gab eine Stelle im Roman, die mich ganz besonders bewegt hat und die noch sehr lange in mir nachhallen wird. Da ich nicht spoilern möchte, verrate ich nur soviel: Seite 285 ist mir persönlich ganz besonders nahe gegangen.

Wieso "Im Schatten des Märchenerzählers" eine dermaßen gewaltige Wirkung auf mich hat, kann ich selbst nicht genau sagen, aber es war wie ein Sog und ich war mittendrin in den Ereignissen - unbedingt und absolute Leseempfehlung! Ein absolutes Highlight, danke!


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Veröffentlicht am 17.10.2022

Ergreifend

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18 Jahre nach dem Tod von Abel, dem Geschichtenerzähler, der ein schreckliches Ende nahm und einen Sohn sowie seine große Liebe Anna zurückließ, geht es weiter mit seinem Sohn Elias.

In den Schatten, ...

18 Jahre nach dem Tod von Abel, dem Geschichtenerzähler, der ein schreckliches Ende nahm und einen Sohn sowie seine große Liebe Anna zurückließ, geht es weiter mit seinem Sohn Elias.

In den Schatten, Geschehnissen und Gerüchten rund um seinen Vater versucht er seinen eigenen Weg zu finden und zu gehen. Dabei überschatten die Ereignisse von damals alles was Elias tut und manchmal hat es den Anschein, dass sich die Geschichte von damals teilweise wiederholt.

Der Schreibstil ist mal wieder fantastisch gewesen. An einigen Stellen etwas abgehackt und für mich unschön formuliert, insgesamt jedoch fesselnd, düster und absolut ergreifend!

Die Dialoge waren manchmal etwas unrealistisch und unauthentisch, wirkten dennoch vertraut und boten viel Unterhaltungspotenzial.

Elias als Protagonisten empfand ich als etwas zu fixiert und fokussiert auf seinen Vater Abel. Er hat sein Schicksal zu seinem eigenen gemacht und stellenweise verschmolzen die beiden Charaktere zu einem, obwohl dem nicht so ist. Dadurch kam es auch zu einigen Ereignissen, die man hätte verhindern können, wenn Elias sich stärker von Abel abgegrenzt hätte und keine Ähnlichkeiten gesucht hätte, die überhaupt nicht da waren.

Darüber hinaus gibt es einige Parallelen zu Anna und Micha aus dem vorherigen Band , wenngleich die Geschichten selbst doch individuelle Aspekt aufweisen und eine andere Dynamik haben.

Einige verborgene Wahrheiten kommen ans Licht, die erschütternd und schwer zu verarbeiten sind. Darüber hinaus erklären sie Abels Verhalten besser und schafften bei mir ein besseres Verständnis der damaligen Situation.

Auch die Morde bringen, verwoben mit dem Märchen, einiges an Spannung rein und bis zum Schluss konnte ich den Täter nicht ermitteln. Insofern hat mich die Auflösung sehr überrascht und sie hat die Geschichte am Ende sehr schön und rund abgeschlossen.

Fazit: Besonderer Schreibstil gepaart mit einer düsteren und schicksalhaft-schweren Geschichte, die aus den Schatten des ersten Buches entstanden ist und seinen Lauf nimmt...

Veröffentlicht am 12.10.2022

Intensiv, düster und anders

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Hier handelt es sich um den zweiten Band des Märchenerzählers, der 18 Jahre nach dem ersten Teil spielt. Mir war zuerst gar nicht bewusst, dass es sich um eine Reihe handelt und daher kenne ich den ersten ...

Hier handelt es sich um den zweiten Band des Märchenerzählers, der 18 Jahre nach dem ersten Teil spielt. Mir war zuerst gar nicht bewusst, dass es sich um eine Reihe handelt und daher kenne ich den ersten Band (noch) nicht. Werde ich aber definitiv nachholen und ich würde auch empfehlen, diesen vorher zu lesen.
Außerdem möchte ich auch auf die Triggerwarnung seitens des Verlags hinweisen, das Buch ist nicht ohne und wer mit bestimmten Themen Probleme hat, sollte daher nicht zu diesem Buch greifen.
Zur Story selbst möchte ich gar nicht so viel verraten, um nicht zu spoilern. Es geht um Elias, den Sohn von Abel Tannatek, der sich so unsicher ist, wo sein Platz in dieser Welt ist. Und dann geschehen grausame Dinge, genau wie vor 18 Jahren.
Elias ist in einem Alter, in dem man sich selbst bewusst werden muss, was man im Leben möchte und dabei überfluten einem die Reize von außerhalb, das es eine wirklich schwierige Phase ist. All das bringt Antonia Michaelis auf den Punkt, erweckt ihre Figuren zum Leben, das man sich so in sie hinein fühlen kann, das es manchmal regelrecht weh tut, wenn das Verhalten sich in manch eine Richtung wendet.
Der Stil der Autorin ist anders, er hebt sich von der Menge ab und ist dabei fesselnd und intensiv, gleichzeitig auch träumerisch und bringt all die Geschehnisse doch auf den Punkt. Es fällt mir schwer es zu beschreiben und man sollte vielleicht ins Buch lesen, ob die Art des Schreibens auch zu einem passt. Doch ich fand es grandios und habe manchmal regelrecht Gänsehaut bekommen, mein Herz hat geblutet und ich bin immer noch sprachlos, was den Verlauf betrifft.
Es gibt wenige Bücher, die noch lange im Kopf bleiben und ich denke dieses Buch wird eines davon sein.

Ein Buch, das mich tiefer bewegt hat, als ich erwartet hatte. Ich werde auf jeden Fall noch den ersten Teil lesen, damit sich der Kreis schließt. Intensiv, mitreißend und dabei düster und doch auch eine besondere Art und Weise wunderschön.