Cover-Bild Mademoiselle Oppenheim – Sie liebte das Leben und erfand die moderne Kunst
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Biografischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 10.08.2022
  • ISBN: 9783453425644
Mina König

Mademoiselle Oppenheim – Sie liebte das Leben und erfand die moderne Kunst

Roman
Das schillernde Leben von Meret Oppenheim: Künstlerin, Freigeist, Liebende

Paris, 1933: Die junge deutsch-schweizer Künstlerin Meret Oppenheim genießt das unbeschwerte Leben inmitten der Pariser Bohème. Zu ihren engsten Freunden zählen die Surrealisten Pablo Picasso, Joan Miró, Alberto Giacometti und André Breton. Als sie sich in den Maler Max Ernst verliebt, nimmt eine stürmische Affäre ihren Lauf. Doch Meret möchte nicht nur seine Muse sein. Sie will ihren eigenen Weg gehen und träumt vom großen Durchbruch. Sie experimentiert mit Alltagsgegenständen, mit denen sie erste Erfolge feiert, entwirft Mode und Schmuck. Immer wieder muss sie gegen die strengen Regeln der Gesellschaft ankämpfen. Und während in Europa dunkle Schatten aufziehen, die auch Merets Familie bedrohen, sucht die freiheitsliebende Künstlerin nach einem Weg, die Liebe und die Kunst in Einklang zu bringen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.09.2022

Mit allen Sinnen leben

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Meret Oppenheim ist eine junge Künstlerin, die versucht, im Paris des Jahres 1933 ihr Kunst zu vertiefen und ihr Leben zu leben. Sie genießt es, mit den Künstlern dieser Zeit zu leben und zu arbeiten. ...



Meret Oppenheim ist eine junge Künstlerin, die versucht, im Paris des Jahres 1933 ihr Kunst zu vertiefen und ihr Leben zu leben. Sie genießt es, mit den Künstlern dieser Zeit zu leben und zu arbeiten. Meret träumt von einer eigenen großen Karriere, als sie auf den berühmten Maler Max Ernst trifft. Sie verliebt sich und eine heiße Affäre nimmt ihren Lauf, aber schnell merkt die junge Frau auch, sie will mehr sein als nur eine Frau hinter einem berühmten Mann. Ihr Weg führt sie weiter in andere Richtungen.

Ehrlicherweise möchte ich gestehen, mit der Kunst habe ich es eigentlich nicht so und die Surrealisten der 30er-Jahre sagten mir eigentlich nicht viel. Natürlich kenne ich Pablo Picasso, aber ja, das war es dann auch schon. Erst durch diese Geschichte habe ich mich näher mit dieser Art der Kunst befasst. Ich habe mir vor allem die Fotos von Meret Oppenheim im Internet angesehen und finde, es sind tolle Bilder. Mina König hat es wunderbar verstanden, davon zu schreiben, wie sie entstanden sind. Man kann die Leidenschaft dahinter deutlich spüren.

Überhaupt ist der Erzählstil der Autorin angenehm zu lesen. Sie versteht es, einen direkt in die Geschichte zu ziehen. Mina König beschreibt die Zeit in Paris für diese Künstler lebendig und warm. Deutlich kann man ihre Gesichter in den Straßen der Stadt sehen oder ihnen bei ihren Gesprächen in ihrem Lieblingslokal lauschen. Mir hat es durchaus Spaß gemacht, diese Geschichte zu lesen, obwohl ich leider auch sagen muss, dass sie mich an einigen Stellen verloren hat. Ich bin nicht so eine Liebesgeschichten-lesende-Leserin. Diese Passagen, wo es dann doch mehr um die Liebe ging, waren mir zeitweise etwas zu viel. Die Ausführungen zuerst mit Max Ernst und danach noch mit einem anderen Mann waren mir zu intensiv. Die Lebensgeschichte von Meret Oppenheim habe ich aber insgesamt gern gelesen. Ich habe dabei eine fremde Künstlerin kennengelernt und über eine Kunstepoche gelesen, die mir bisher nicht viel zu sagen hatte.

Die Autorin hat es zudem verstanden, nicht nur von den sonnigen Seiten des Lebens zu erzählen. Sie lässt ebenso einfließen, dass es für Meret nicht nur ein schönes Leben war, sondern auch ein Kampf ums Überleben. Das tägliche Leben wollte auch gemeistert werden und die Miete bezahlt werden. Die politische Situation dieser Zeit kommt dann auch noch dazu und findet sich in der Geschichte wieder. Mina König hat es gut verstanden, den historischen Hintergrund mit ihrer fiktiven Geschichte über diese Künstlerin zu verweben. Ihre Sichtweise ist durchaus glaubhaft und haucht Meret Oppenheim leben ein. Geschildert werden hier aber nur einige Jahre in Paris, ihr weiteres Leben bleibt davon ausgeschlossen, aber dieser kleine Ausschnitt ihres Lebens hat mir gut gefallen.

Fazit:

„Mademoiselle Oppenheim, Sie liebte das Leben und erfand die moderne Kunst“ ist ein wunderbarer Roman über die Kunst und die Liebe in den 30er-Jahren in Paris. Ich habe ihn gern gelesen und mich gut unterhalten gefühlt. So ganz nebenbei habe ich auch ein wenig über Kunst gelernt und wurde dazu angeregt, mir einiges im Internet anzuschauen. Ich kann nur dazu raten, es mir gleichzutun und vielleicht mal ein Buch außerhalb der eigentlichen Lesegewohnheiten zu lesen und sich überraschen zu lassen.

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Veröffentlicht am 09.09.2022

Eine interessante Romanbiografie!

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„Mademoiselle Oppenheim – Sie liebte das Leben und erfand die moderne Kunst" von Mina König hat mir sehr gut gefallen. Ich fand diese Romanbiografie anders als andere Romanbiografien, da nur ein recht ...

„Mademoiselle Oppenheim – Sie liebte das Leben und erfand die moderne Kunst" von Mina König hat mir sehr gut gefallen. Ich fand diese Romanbiografie anders als andere Romanbiografien, da nur ein recht kurzer Abschnitt von Meret Oppenheims Leben erzählt wurde. Trotzdem konnte mich der Roman überzeugen!

Obwohl relativ wenig im Roman geschieht und es wenige Ereignisse gibt, hat sich die Handlung dank des überzeugendem Schreibstils der Autorin nicht in die Länge gezogen. Flüssig und angenehm!

Die Charaktere sind auch gut ausgearbeitet. Allerdings wurde ich mit Meret nicht so ganz warm. Sie scheint mir von ihrer Persönlichkeit her etwas zu überdreht. Ich finde es allerdings gut, dass sie eine starke Persönlichkeit hat und sich über die gesellschaftlichen Regeln ihrer Zeit hinwegsetzt.

Das Ende finde ich gelungen! Durch den Schreibstil der Autorin hat mich das Buch durchweg gefesselt. Gerne würde ich wissen, wie es mit Meret weitergeht. Ich hätte auch gerne erfahren, wie ihre Anfangszeit in Paris war. Ich fände es auch interessant zu wissen, wie viel Realität und wie viel Fiktion in dieser Romanbiografie steckt.

Fazit: Obwohl es recht wenig Handlung gab, habe ich das Buch gerne gelesen. Ich finde es etwas schade, dass wir Meret nur auf einem sehr kurzen Lebensabschnitt begleiten konnten. Trotzdem hat mich vor allem der Schreibstil der Autorin überzeugt!

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Veröffentlicht am 23.08.2022

Leider habe ich keinen Zugang gefunden

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Im Paris der 1930er Jahre genießt Meret Oppenheim ein recht unbeschwertes Leben in der Kunstszene. Als sie sich dann in Max Ernst verliebt ist vielleicht vieles anders und die Affäre geht ihren Gang. Da ...

Im Paris der 1930er Jahre genießt Meret Oppenheim ein recht unbeschwertes Leben in der Kunstszene. Als sie sich dann in Max Ernst verliebt ist vielleicht vieles anders und die Affäre geht ihren Gang. Da aber Meret nicht nur die Muse eines Künstlers sein möchte geht sie in Sachen Kunst ihren eigenen Weg.
Dann kommen die dunklen Schatten aus Deutschland immer näher, diese bedrohen auch die Existenz ihrer Familie in der Heimat.
Meret versucht einen Weg zu finden alles in Einklang zu bringen.

Biografische Romane lese ich immer wieder sehr gerne, denn es sind als Hauptfiguren reale Personen und nicht nur fiktive Figuren wie es bei normalen historischen Romanen der Fall ist. Klar ein Teil der Handlung ist fiktiv aber so einfach besser nachzuvollziehen für mich als Leserin.
Hier geht es um die Künstlerin Meret Oppenheim die nach Paris gegangen ist um für ihre Kunst zu leben. Ich muss gestehen, dass ich diesen Namen hier zum ersten Mal so richtig wahrgenommen habe aber ich bin auch nicht so der große Kunstliebhaber. Deswegen war ich neugierig auf ihr Leben und hatte mich auf die Lektüre sehr gefreut.
Mir ist der Einstieg ins Buch nicht gerade leicht gefallen und ich wurde leider nie so richtig warm mit der Geschichte was ich wirklich sehr Schade finde. Leider wurde es auch im weiteren Verlauf nicht besser weshalb ich mich nach einigen Tagen des Lesens aber fast keinem Fortschritt beim Lesen dazu entschlossen habe das Buch abzubrechen.
Den Erzählstil den die Autorin gewählt hat fand ich gut, allerdings kam ich nie richtig in die Handlung rein.
Der Handlungsverlauf war recht gut strukturiert und so konnte man allem recht gut folgen nur die getroffenen Entscheidungen waren für mich nicht so ganz nachvollziehbar.
Obwohl der Spannungsbogen gut gespannt war, so ist es mir doch recht schwer gefallen bei der Sache zu bleiben und habe viele Pausen eingelegt um das gelesene Sacken zu lassen.
Die Figuren des Romans waren alle sehr anschaulich beschrieben, so dass ich mir diese während des Lesens vorstellen konnte.
Wirklich warm wurde ich mit Meret Oppenheim Leider nie.
Auch die Handlungsorte waren sehr bildlich beschrieben und so konnte ich sie mir gut vor dem inneren Auge entstehen lassen beim Lesen.
Alles in allem bin ich leider nie richtig warm mit dem Roman geworden weshalb ich ihn dann auch letzten Endes abgebrochen habe.
Nach längerer Überlegungszeit vergebe ich für den Roman drei Sterne.

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