Cover-Bild Broken Dolls - Er tötet ihre Seelen
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9,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 01.11.2014
  • ISBN: 9783423215503

Broken Dolls - Er tötet ihre Seelen

Thriller

Der erste Fall für Jefferson Winter.

Er ist kein gewöhnlicher Ermittler. Jefferson Winter ist Profiler. Und der Sohn eines berüchtigten amerikanischen Serienmörders. Er hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, grausame Täter wie seinen Vater zur Strecke zu bringen. Doch manchmal fragt er sich, ob er etwas von dessen dunkler Seite geerbt hat. Und ob das der Grund dafür ist, dass er sich so gut in sadistische Mörder hineinversetzen kann …

Für einen besonders verstörenden Fall wird er nach England gerufen: Bereits vier junge Frauen sind einem perfiden Täter in die Hände gefallen, der seine Opfer nicht tötet, sondern ihnen einen Teil des Gehirns entfernt – womit er ihr Leben faktisch vernichtet. Jetzt ist eine fünfte Frau verschwunden. Jefferson muss und wird alles daransetzen, den Täter zu finden, bevor auch ihre Seele zerstört wird.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.06.2017

Die Abgründe der menschlichen Psyche

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Jefferson Winter hat kein einfaches Leben: als Sohn eines Serienmörders widmet er sein Leben der Aufklärung der denkbar schlimmsten Verbrechen. Dabei hält ihn nichts lange an einem Ort, wo er gebraucht ...

Jefferson Winter hat kein einfaches Leben: als Sohn eines Serienmörders widmet er sein Leben der Aufklärung der denkbar schlimmsten Verbrechen. Dabei hält ihn nichts lange an einem Ort, wo er gebraucht wird, dort reist er hin. So auch nun in das winterliche London. Hier verschwinden Frauen und werden zwar lebend, dennoch gebrochen zurück. Zusammen mit den neuen Kollegen Hatcher und Templeton begibt er sich auf eine Reise in die dunkelsten Abgründe der menschlichen Psyche.


Das Cover ist in meinen Augen nichts besonderes, aber weckt dennoch Neugier - eben ein typisches Cover für einen Thriller. Das blutige Werkzeug gibt dem ein oder anderen einen Hinweis, was ihn erwartet, verrät dennoch nicht zu viel.

Meine ehemalige Chefin hat mir dieses Buch empfohlen und als einen der besten Thriller überhaupt gelobt.
Dem kann ich zwar nicht hundertprozentig zustimmen, ein tolles Buch ist es trotzdem.
Das ist mein erster James Carol, daher war ich gespannt auf den Schreibstil, denn damit steht und fällt für mich bei einem guten Thriller alles.
Glücklicherweise wurde ich nicht enttäuscht, ganz im Gegenteil: er ist sehr flüssig und angenehm zu lesen und hat mich von Anfang bis Ende gepackt.
Auch die Story fand ich sehr gut durchdacht, vor Allem die Tatsache, dass die Opfer ihren Peiniger überleben, das hat man ja auch nicht so oft.
Die Perspektivwechsel zwischen Winter und Rachel, einem der Opfer, sind auch sehr gut gelungen und halten die Spannung konstant aufrecht. Man möchte immerzu wissen, was als nächstes passiert, welchen Schritt der Täter als nächstes geht und wie die Polizei darauf reagiert.
Die düstere Stimmung zieht sich durch das ganze Buch und vermittelt Gänsehautstimmung.
Auch mit den Charakteren habe ich mich gut zurechtgefunden. Zwar sind es einige, aber ich finde es sehr gut, dass "unwichtige" nur mit einer groben Personenbeschreibung bedacht werden, statt, wie leider in vielen Büchern, mit Namen, sodass man hier nicht durcheinander kommt und alles überschaubar bleibt.
Und natürlich Jefferson Winter als erklärter Antiheld ist sehr gelungen.
Trotz all dieser Positiven Punkte kann ich leider keine fünf Sterne vergeben, denn etwas hat gefehlt. Nicht unbedingt etwas Essentielles, sondern ein paar kleinere Dinge, die die Sache nicht ganz Rund machen.
So zieht sich das Buch an manchen Stellen ein wenig, und die Beziehung zwischen Templeton und Winter hat mich ein wenig enttäuscht im Bezug auf Darstellung und Ausgang.

Fazit:
Auch wenn es nicht der beste Thriller ist, den ich bisher gelesen habe, ist er trotzdem sehr stark mit tollen Charakteren und sprachlich auf jeden Fall überzeugend. Ganz klare Empfehlung!

Veröffentlicht am 13.01.2017

Broken Dolls

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Auf dieses Buch bin ich auf Grund der positiven Bewertungen gestoßen. Schon das Cover machte mich sehr neugierig. Vorerst fällt die rote Schrift gleich ins Auge und auch die Schriftart des Covers gefällt ...

Auf dieses Buch bin ich auf Grund der positiven Bewertungen gestoßen. Schon das Cover machte mich sehr neugierig. Vorerst fällt die rote Schrift gleich ins Auge und auch die Schriftart des Covers gefällt mir sehr gut. Ich mag es wenn die Schrift bei Thrillern etwas unheimliches bzw. unruhiges vermittelt. Für mich persönlich ist das Cover der erste Eindruck eines Buches und entscheidet oftmals in der Buchhandlung ob ich überhaupt zur Hand nehme oder nicht.

Die Geschichte handelt um eine Serie entführter Frauen. Das ungewöhnliche daran ist das die Entführten nicht vom Täter getötet werden, sondern nach seinen grausamen "Spielchen" einer Lobotomie unterzogen werden. (dabei werden diverse Nervenbahnen im Gehirn durchtrennt) Dadurch sind die Opfer zwar noch lebendig, aber nicht mehr als eine Hülle ohne menschliche Regungen.

Das interessante an diesem Buch ist das der Ermitller Jefferson Winter der Sohn eines Serienmörders ist. Mit seinem Job will er solche Menschen wie seinen Vater zu Gericht ziehen. Er ist sich sicher nicht so zu sein wie sein Vater. (auch wenn dieser dies behauptete) Aber ich persönlich fand es schon teilweise gruselig als Jefferson versucht hat wie der Killer zu denken. Das macht das Buch sehr spannend.

Das Buch ist einmal aus der Sicht von Jefferson Winters Sicht geschrieben und einmal aus der Sicht des Opfers. Diesen Schreibstil mag ich am liebsten. Jedoch muss ich sagen das ich mir aus der Sicht des Opfer "mehr" gewünscht hätte. Für meinen Geschmack kam es etwas zu kurz und hätte umfangreicher sein können.

Das Buch ist in einfacher und verständlicher Sprache gehalten. Man muss sich nicht anstrengen um die Vorgänge oder Handlungen zu verstehen oder nachvollziehen zu können. Ich mag das, weil ich mich beim lesen entspannen möchte und nicht rätseln. Jedoch hätte ich mir gleich zu Anfang gewünscht, das die Lobotomie erklärt wird. Als dieses für mich fremde Wort auftauchte, habe ich mich im Internet informiert. Schliesslich will ich wissen was damit gemeint ist. Später erklärt sich das Ganze dann aber auch von selbst.

Die Kapitel hatten eine angenehme Länge und es gab keine Seite auf der ich mich gelangweilt habe. Positiv! Das Buch an sich hat mir zwar ganz gut gefallen, aber es war auch nicht "spitzenmäßig". Es ist unterhaltend, aber es ist auch noch viel Potential nach oben! Besonders hat mich das Ende gestört. Kurz und knapp! Täter geschnappt, kurze Verabschiedung, Jefferson fährt zum Flughafen. ENDE! Ich hätte gerne noch etwas mehr über die Motive des Täters erfahren. Es wurde zwar erläutert, aber meiner Meinung eben nicht tiefgründig genug! Weiterhin hätte ich gern gewusst wie der "Zweittäter" bestraft wird oder was mit ihm/ihr passiert?! Mir war das leider alles viel zu abrupt und oberflächlich.

Im Großen und Ganzen kann ich das Buch weiterempfehlen, hoffe jedoch das der Autor sein Potential beim nächsten Buch etwas mehr ausnutzt!

Veröffentlicht am 10.01.2017

Meine erste Begegnung mit Jefferson Winter

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Bei diesem Buch hat mich das Cover als erstes total angesprochen, so, wie es eben sein sollte Für einen Thriller kann ich mir kaum bessere Cover vorstellen als wie bei den Werken von James Carol. Und ...

Bei diesem Buch hat mich das Cover als erstes total angesprochen, so, wie es eben sein sollte Für einen Thriller kann ich mir kaum bessere Cover vorstellen als wie bei den Werken von James Carol. Und nachdem auch der Klappentext vielversprechend klang, war klar, dass ich die Reihe um Jefferson Winter, einem Profiler aus Kalifornien beginnen werde. Und ich wurde nicht enttäuscht.

Aber worum geht es in diesem ersten Band eigentlich? Vier Frauen wurden in London entführt, monatelang festgehalten und gefoltert. Und wäre dies nicht schon grausam genug, wurde an ihnen eine Lobotomie durchgeführt, was heißt, dass Teile des Gehirns zerstört und somit ihre Persönlichkeit im wahrsten Sinne des Wortes „gelöscht“ wurde. Ihre Seelen gab es nach dem Eingriff nicht mehr. Nachdem die Londoner Polizei keine Fortschritte bei der Jagd auf den Täter erzielt, fordert sie Jefferson Winter an, ein Profiler, der bis vor anderthalb Jahren beim FBI gearbeitet hat. Er soll einer der besten sein und Winter macht sich auch gleich auf die Fährte des Folterers, denn er hat bereits ein neues Opfer in seinen Händen…

Meiner Meinung nach ist Jefferson Winter ein sehr interessanter Charakter. Sein Vater war ein Serienmörder und es hat Jefferson härter getroffen, als es eine Kugel jemals geschafft hätte, als sein Erzeuger kurz vor seiner Hinrichtung „Du bist wie ich“ mit den Lippen formt. Die Geschichte ist in den meisten Kapiteln in der Ich-Form geschrieben, dennoch konnte ich mich nicht wirklich in Jefferson einfühlen und er blieb mir fremd. So sehr ich mich auch bemühte, ich kam nicht hinter seiner Fassade. Nichtsdestotrotz fand ich die Story sehr spannend, auch wenn ich teilweise das Gefühl hatte, der Plot wäre schon desöfteren da gewesen und nicht wirklich was neues. Der Schreibstil ist flüssig, lässt sich gut lesen und fesselt, von daher werde ich auch definitiv die Nachfolger lesen und bin gespannt, ob sich die Handlungen noch steigern lassen, so dass man das Gefühl hat, hier würde man wirklich mal was komplett neues lesen. Ich hätte mir gewünscht, dass die Figuren Hatcher und Templeton noch genauer gezeichnet worden wären. Wirklich viel hat man von den beiden leider nicht erfahren, aber vielleicht kommt das ja im nächsten Band, denn ich habe irgendwie das Gefühl, Winter wird wieder auf Templeton treffen. Jedenfalls hoffe ich das

Mein Fazit: Für jeden Fan von Ethan Cross, Cody McFadyen und Karin Slaughter absolut lesenswert!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nichts wirklich neues, aber lesenswert

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Ein Serienmörder der seine Opfer nicht tötet, aber eine Lobotomie an ihnen durchführt. Sie bleiben physisch am Leben, aber geistig sind sie nicht mehr da. Du kannst sie sehen und dich „freuen“, dass sie ...

Ein Serienmörder der seine Opfer nicht tötet, aber eine Lobotomie an ihnen durchführt. Sie bleiben physisch am Leben, aber geistig sind sie nicht mehr da. Du kannst sie sehen und dich „freuen“, dass sie lebendig gefunden wurden, aber was ist das für ein Leben, wenn der Mensch den du kanntest nicht mehr in der menschlichen Hülle ist…
Wer tut Frauen so etwas an?
Um das zu erfahren wird Profiler Jefferson Winter zu dem Fall hinzugezogen. Winter ist ein ganz besonderer Profiler mit einer interessanten Vergangenheit und einem Gespür für Mörder wie es die wenigsten haben.
Jefferson Winter war jahrelang beim FBI und hat sich selbstständig gemacht. Wenn die Behörden ihn anfordern und der Fall interessant genug für ihn ist, wird er bei den Ermittlungen helfen.

Die Hauptperson des Thrillers trägt diese Geschichte. Jefferson Winters Vater war ein Serienmörder und sein Sohn versucht so etwas wie Buße zu tun oder möchte sich selber beweisen, dass er nicht wie sein Vater ist und hat sich deswegen den ganz brutalen und gefährlichen Mördern der Welt verschrieben. Finde ich als Leser sehr interessant und hat der Geschichte einen Pluspunkt eingebracht. Außerdem ist der Profiler vom Typ so ganz anders. Schon weiße Haare obwohl er noch in den besten Jahren ist und dann sein doch eher sehr lässiges Erscheinungsbild. Sehr gewöhnungsbedürftig, aber auffallen und im Gedächtnis ist er mir damit geblieben.

Da auch in so einer Story nie eine weibliche Nebenrolle fehlen darf bekommt Winter die Polizistin Sophie Templeton zur Seite gestellt. Und es knistert zwischen den beiden und beim Lesen hatte ich wirklich die Befürchtung, dass es jetzt noch eine Liebesgeschichte gibt. Aber zum Glück wurde da nicht so viel drauf eingegangen. Die hätte für mich das ganze Buch zerstört.


Dem Autor James Carol ist mit „Broken Dolls“ ein guter Auftakt Thriller seiner Reihe gelungen. Der Schreibstil war sehr angenehm und flüssig zu lesen. Durch die unterschiedlichen Sichtweisen während der Geschichte konnte eine gewisse Spannung beibehalten werden. Ebenfalls positiv fand ich die vom Autor recherchierten Details. Die Beschreibung der Lobotomie war sehr gut und hat beim Lesen schon wehgetan.

Cover sowie Titel finde ich sehr passend gewählt. Auch wenn im ersten Moment nicht ganz klar ist, was dort auf dem Cover für ein Werkzeug abgebildet ist, wird dies dem Leser beim Lesen nach und nach klar.

Rund um ein lesenswertes Buch mit der Aussicht auf weitere dieser Art.
4 Sterne und eine Weiterempfehlung an Thrillerfans.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Guter Thriller mit Luft nach oben

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„Serientäter sind wie Unkraut. Wenn man einen fängt, nehmen gleich zehn neue seinen Platz ein.“ (S. 16)

Jefferson Winter weiß wovon er spricht. Als Sohn eines solchen Serienmörders hat er sich der Jagd ...

„Serientäter sind wie Unkraut. Wenn man einen fängt, nehmen gleich zehn neue seinen Platz ein.“ (S. 16)

Jefferson Winter weiß wovon er spricht. Als Sohn eines solchen Serienmörders hat er sich der Jagd nach ihnen verschrieben und reist nun als Profiler über den ganzen Globus. Der aktuelle Fall führt ihn ins winterliche London. Hier wurden über Monate junge Frauen verschleppt, längere Zeit gefangen gehalten und anschließend freigelassen. Nachdem durch eine Lobotomie ihr ganzes Selbst zerstört wurde und sie nicht viel mehr sind als willenlose Puppen...

„Broken Dolls“ ist der durchaus vielversprechende Auftakt zu einer Serie um den Ex-FBIler Jefferson Winter. Die Geschichte vereint eigentlich alles was man zu einem guten Thriller braucht: einen perfiden Verbrecher; bemitleidenswerte Opfer; einen intelligenten, gewitzten (und zufälligerweise attraktiven) Ermittler; ordentlich Zeitdruck; teils unerwartete Wendungen usw. Doch trotz oder sogar wegen dieser erprobten, erfolgversprechenden Mischung fehlte das gewisse Etwas, das Neue um mich völlig in den Bann zu ziehen. Ich traue Carol durchaus zu, dass er in den folgenden Bänden den ausgetretenen Pfad verlässt und dann aus der Masse herausstechen kann. Denn an sich ist seine Art zu erzählen recht ansprechend, flüssig zu lesen und auch meist ziemlich spannend.

Obwohl die Story größtenteils aus Jeffersons Sicht erzählt wird und man einiges über ihn erfährt, blieb mir diese Figur doch etwas fremd. Mir ist nicht ganz klar, warum Carol Jefferson einen Serienmördervater verpasst hat, denn abgesehen vom Prolog und ein, zwei gezwungen eingestreuten Bemerkungen ist es Carol nicht gelungen, die Auswirkungen, die dieser Hintergrund ja sicherlich auf Winter haben soll, realistisch darzustellen. Zudem ist mir die Intelligenz und Brillanz, mit der Carol Jefferson den Fall quasi blind und mehr oder weniger durch reines Nachdenken (ich rede hier nicht von Logik) mit einer gottgleichen Leichtigkeit lösen lässt, zu dick aufgetragen. Kein Mensch kann so viel Intuition und Glück haben wie sie dem Protagonisten angedichtet wird. Trotzdem hat Winter Potential und ich bin durchaus gewillt ihm noch eine Chance zu geben.

Fazit: Insgesamt ist Broken Dolls ein solider Thriller, der zu unterhalten weiß, auch wenn mir das letzte Etwas gefehlt hat und Carol manchmal zu dick aufträgt.