Cover-Bild Der Buchspazierer
(70)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Pendo Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 02.11.2020
  • ISBN: 9783866124776
Carsten Henn

Der Buchspazierer

Roman | Der berührende Bestseller, für alle, die Bücher lieben

»Ein Buch zum Einkuscheln, ein Buch das wärmt und Zuversicht spendet. Genau das Richtige für alle, die wissen, wie wichtig ein gutes Buch sein kann.« BRIGITTE
Warmherzig, klug und anrührend erzählt Carsten Henn in seinem Bestseller vom Wert der Freundschaft, der Magie des Lesens und der verbindenden Kraft von Büchern!

Es sind besondere Kunden, denen der Buchhändler Carl Christian Kollhoff ihre bestellten Bücher nach Hause bringt, abends nach Geschäftsschluss, auf seinem Spaziergang durch die pittoresken Gassen der Stadt. Denn diese Menschen sind für ihn fast wie Freunde, und er ist ihre wichtigste Verbindung zur Welt. Als Kollhoff überraschend seine Anstellung verliert, bedarf es der Macht der Bücher und eines neunjährigen Mädchens, damit sie alle, auch Kollhoff selbst, den Mut finden, aufeinander zuzugehen …  

Ein Roman darüber, was Menschen verbindet und Bücher so wunderbar macht - liebevoll ausgestattet.

»Das geschriebene Wort wird immer bleiben, weil es Dinge gibt, die auf keine Art besser ausgedrückt werden können.«

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.10.2022

Nicht umsonst ein Spiegel-Besteller Roman.

0

Das Buch erzählt die Geschichte von Carl Kollhoff, der seinen Kunden seit Jahren einen besonderen Service bietet und Buchbestellungen bis vor die Haustüre liefert. Dafür hat er einen exakten Ablauf, der ...

Das Buch erzählt die Geschichte von Carl Kollhoff, der seinen Kunden seit Jahren einen besonderen Service bietet und Buchbestellungen bis vor die Haustüre liefert. Dafür hat er einen exakten Ablauf, der ihm eines Tages durch das Mädchen Sascha gehörig durcheinandergewirbelt wird. Dafür kommen aber auf einmal all die Kunden, Carl und Sascha auf ganz besondere Weise zusammen.

Das Buch ist leicht zu lesen. Die Handlung herzerwärmend und als Bücherfan kommt man absolut auf seine Kosten, denn es wird auf einige sehr bekannte Klassiker angespielt. Schön, wenn man diese kennt, ist aber kein Muss. Ich mag Bücher, in denen die Protagonisten von ihrem Weg abweichen müssen, es sie am Ende aber glücklich macht und sie dabei anderen Menschen geholfen haben. Auch wenn im Buch eine gewisse Traurigkeit mitschwingt, überwiegt dennoch die positive Grundstimmung und wir dürfen an das Gute im Menschen glauben.

Sicher ein Buch, das dem Großteil der Leser gefallen wird und ein netter und schneller Read für zwischendurch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.04.2022

Wohlfühlatmosphäre

0

Hach, es war soooo schön! Diese Geschichte transportiert die Liebe zu Büchern auf eine ganz besondere Art! Ehrlich gesagt hatte ich mit Carl am Anfang so meine Probleme, aber mit der Zeit habe ich ihn ...

Hach, es war soooo schön! Diese Geschichte transportiert die Liebe zu Büchern auf eine ganz besondere Art! Ehrlich gesagt hatte ich mit Carl am Anfang so meine Probleme, aber mit der Zeit habe ich ihn immer besser verstehen können.

:„Denn selbst wenn ein wunderbares Buch an genau der richtigen Stelle mit den passenden Worten endete und alles, was noch kommen könnte, diese Perfektion nur zerstören würde, wünschte man sich mehr Seiten. Das war die Schizophrenie des Lesens.“_ (S. 124)

Man spürt die Leidenschaft zu Büchern und dem geschriebenen Wort sehr und das hat mir unheimlich gut gefallen. Es gab kein unnötiges Drama, eher viele Szenen – auch ernstere – mit denen ich so nicht gerechnet habe. Der letzte Funke hat gefehlt, aber „Der Buchspazierer“ ist definitiv eine Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.11.2021

Ein modernes Märchen über die Liebe zur Literatur

0

Carl Kollhoff ist Buchhändler mit Leib und Seele. Er liebt Bücher über alles und ebenso liegen ihm seine Kunden am Herzen. Jeden Tag liefert er mit seinem alten Bundeswehrrucksack liebevoll ausgesuchte ...

Carl Kollhoff ist Buchhändler mit Leib und Seele. Er liebt Bücher über alles und ebenso liegen ihm seine Kunden am Herzen. Jeden Tag liefert er mit seinem alten Bundeswehrrucksack liebevoll ausgesuchte und verpackte Bücher aus. Er weiß, was seine Kunden gern lesen und sie vertrauen ihm. Doch eines Tages begleitet ihn plötzlich ein neunjähriges Mädchen, Schascha, die alles auf den Kopf stellt. Carl mischt sich nicht in das Leben seiner Kunden ein, Schascha aber will es verbessern, sie will helfen! Aber dann entscheidet Carls neue Chefin, dass sein Service, und damit auch der über 70-jährige Carl, überflüssig geworden ist.


In diesem Buch steckt so viel Liebe für Literatur. Man kann nicht nur etliche Buchtipps abstauben und sich mehr und mehr in der Welt der klassischen Literatur verlieren, indem man Carl folgt, wie er jedem Kunden „sein“ Buch bringt und sie insgeheim nie bei ihrem Namen nennt, sondern nach Figuren in Büchern benennt, an die sie ihn erinnern. Zum Beispiel Mr. Darcy, Effi Briest, Faustus und noch viele mehr.
Carl schwärmt von Büchern von Worten und spricht damit allen aus der Seele, deren Leben sich um das geschriebene Wort dreht – wie das auch bei mir der Fall ist. Ich bin ja auch nicht nur leidenschaftliche Leserin und Autorin, sondern hauptberuflich Lektorin. Mein Leben dreht sich, ähnlich wie Carls, um Literatur. Auch für mich sind Bücher Freunde.
Ich glaube dieses Buch bringt auch jenen, die das Gefühl nicht kennen, Bücher auf eine Weise näher, wie sie sonst nur von Menschen wie Carl verstehen. Bücher sind mehr als gedruckte Worte auf Buchseiten, die zwischen zwei Buchdeckeln wohnen.

Von Anfang an klingt durch, dass Carl zwar die Literatur von Herzen liebt, das Leben es aber nicht gut mit ihm gemeint hat. Er ist einsam, wenn er keine Bücher austragen kann oder liest. Er hat niemanden.

Schascha ist ihm da sehr ähnlich. Es klingt immer wieder durch, dass hinter dem aufgedrehten und manchmal recht frechen Mädchen ein Kind steckt, das viel allein ist und ebenfalls weiß, wie sich Einsamkeit anfühlt. Sie flüchtet sich ebenso wie Carl in die Welt der Worte.


Fazit: Das Buch ist gleichermaßen eine Liebeserklärung an die Literatur und ein Plädoyer dafür, dass jeder Mensch andere Menschen in seinem Leben braucht, Bücher allein reichen nicht. Es ist ebenso ein Appell an Nächstenliebe und das „Hinsehen“. Das Leben vieler Menschen kann „verbessert“, wenn man hinsieht, erkennt, was sie brauchen und Unterstützung anbietet.
Es ist ein ungewöhnliches Buch. Die Charaktere fallen aus dem Rahmen, es gibt viele Anspielungen auf Bücher, vor allem Klassiker, und die Handlung ist auch nicht das, was man vielleicht nach der Lektüre des Klappentextes unbedingt erwarten würde. Es ist kein leichtbekömmliches Buch, aber es ist auch nicht direkt schwer. Es ist einfach schlicht und ergreifend ungewöhnlich.

Manch einem wird das Buch zu leise daherkommen. Zu märchenhaft vielleicht, zu viele Verweise auf Klassiker, zu „anders“. Ich fand es schön, auch wenn ich manchmal Probleme hatte dranzubleiben. Man wird aber definitiv dafür entschädigt. Von mir bekommt das Buch 4,5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.06.2021

Das absolute Wohlfühlbuch für angenehme und unterhaltsame Lesestunden

0

Beschreibung

Carl Christian Kollhoff ist ein liebenswürdiger Senior mit geringer Rente, der alleine lebt und Bücher sowie seine Arbeit als Buchspazierer über alles liebt. Jeden Abend, nachdem die Pforten ...

Beschreibung

Carl Christian Kollhoff ist ein liebenswürdiger Senior mit geringer Rente, der alleine lebt und Bücher sowie seine Arbeit als Buchspazierer über alles liebt. Jeden Abend, nachdem die Pforten der Buchhandlung geschlossen wurden, bringt er ganz besonderen Kunden ihre bestellten Bücher nach Hause. Diese Menschen sind für ihn seine einzige Verbindung zur Welt, doch diese droht abzubrechen da seine Chefin kurz davor steht ihm zu kündigen. Die Bekanntschaft mit einem Mädchen, dass Bücher ebenso liebt und ihn beginnt auf seiner Tour zu begleiten, bringt in Carls Leben eine ungeahnte Wendung.

Meine Meinung

Carsten Henn hat erzählt in seinem Roman »Der Buchspazierer« eine anrührende und ab der ersten Seite mitreißende Geschichte über den kauzigen älteren Herren Carl Christian Kollhoff und das kleine Mädchen Sascha, dass die Welt des Buchliebhabers auf den Kopf stellt. Bereits das passende Buchcover versprüht eine unglaublich heimelige Atmosphäre und passt perfekt zum Inhalt zwischen den Buchdeckeln.

Mit Liebe zum Detail hat Carsten Henn seine beiden Hauptprotagonisten mit Ecken und Kanten versehen und lässt seine Leser*innen in die kleine und zuweilen auch recht einsame Welt des Senioren Carl Kollhoff eintauchen. Die leicht fließende Sprache und das anschauliche Setting in Kombination mit den lebendigen und authentischen Charakteren machen »Der Buchspazierer« für mich zu einem absoluten Wohlfühlbuch.

Trotz seines Alters ist Herr Kollhoff bei einer Buchhandlung angestellt und liefert nach Ladenschluss an besondere Kunden Bestellung direkt ans Haus, was ihm den Namen Buchspazierer überhaupt erst eingebracht hat. Diese Begegnungen sind sein Fenster in die Welt, denn ohne seine Arbeit und den Kontakt zu diesen Menschen wäre er vollkommen alleine. Eine unglaublich liebenswürdige Eigenschaft des Herrn Kollhoff besteht im übrigen darin, dass er sich Namen äußerst schlecht merken kann und den Menschen auf seinem Spaziergang daher Namen aus Büchern gibt, die ihrem Naturell gleichkommen. Aus diesem Grund begegnet er auf seiner Tour Mr. Darcy, Frau Langstrumpf, Effi Briest, Doktor Faustus und Herkules.

Lebendigkeit und Tempo kommt schließlich durch das quirlige Mädchen Sascha in die Angelegenheit, die Carl zunächst nicht in seine Welt einlassen möchte, doch nach und nach bröckelt die eingefahrene Routine auf und lässt frischen Wind herein. Von nun an hat Carl auf seinem Spaziergang eine aufgeweckte Begleitung, die nicht nur etwas in seinem Leben bewirkt, sondern auch den Buchempfängern die Augen öffnet. Doch als Sascha wie vom Erdboden verschwunden ist und Carl entlassen wird, scheint die glückliche Zeit ein jähes Ende gefunden zu haben. Ob es doch noch ein Happy End gibt, liest man am besten selbst!

Der Buchspazierer ist ein Buch über Menschen mit den unterschiedlichsten Problemen, von Einsamkeit über Analphabetismus und Gewalt in der Ehe, die durch die wundersamen und verbindenden Wege der Bücher Hilfe finden.

Fazit

Das absolute Wohlfühlbuch für angenehme und unterhaltsame Lesestunden, dass mich mit einer herzerwärmenden Geschichte und authentisch-liebenswürdigen Protagonisten für sich begeistern konnte.

--------------------------------

© Bellas Wonderworld; Rezension vom 21.02.2021

Veröffentlicht am 04.10.2023

Bücher verbinden

0

Abends nach Geschäftsschluss geht der Buchhändler Carl Kollhoff seiner eigentlich liebsten Tätigkeit nach. Er besucht besondere Kunden, die ihre Bücher in der Buchhandlung bestellt haben und bringt ihnen ...

Abends nach Geschäftsschluss geht der Buchhändler Carl Kollhoff seiner eigentlich liebsten Tätigkeit nach. Er besucht besondere Kunden, die ihre Bücher in der Buchhandlung bestellt haben und bringt ihnen diese nach Hause, da seine Kunden ihre Häuser nicht mehr verlassen. Der Buchspazierer wird damit ihre wichtigste Verbindung zur Außenwelt. Als Kollhoff jedoch seine Anstellung verliert, bedarf es der Macht der Bücher und der Ideen der neunjährigen Schascha, damit sie alle, auch Kollhoff selbst, den Mut finden, aufeinander zuzugehen…

Die Freundschaft, die zwischen dem Buchspazierer und Schascha, die sich ihm eines Abends bei seinen Spaziergängen durch die Stadt anschließt, entsteht, ist herzerwärmend. Mit ihrer aufgeschlossenen und unvoreingenommenen Art, zeigt Schascha, wie wichtig der Kontakt zu anderen Menschen ist und schafft es, diese aus ihrer Isolation zu befreien.

Auch, dass Bücher hier als Freunde betitelt und auch so behandelt werden, kann wohl jeder nachvollziehen, der selbst gerne und viel liest und seine Bücher selbst als solche betrachtet.

Obwohl es sich hierbei nur um einen kurzen Roman handelt, durchlebt man viele Emotionen und einige Aufs und Abs. Besonders schön finde ich die Botschaft, dass eine gemeinsame Leidenschaft Menschen verbinden und dafür sogen kann, dass man seine Komfortzone verlässt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere