Cover-Bild Zwischen den Meeren
Band 1 der Reihe "Nord-Ostsee-Saga"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 409
  • Ersterscheinung: 11.10.2022
  • ISBN: 9783746639451
Lena Johannson

Zwischen den Meeren

Vier Frauen und ein Jahrhundertbauwerk, das die Welt verändert

Vier Frauen, vier Schicksale – verbunden durch ein blaues Band

Kiel 1886: Seit Stine denken kann, ist das alte Puppentheater ihres Großvaters das Herzstück des Kolonialwarenladens ihrer Familie. Hier hat sie ihre Leidenschaft für das Geschichtenerzählen entdeckt. Doch statt, wie von ihr erträumt, gemeinsam mit ihrer großen Liebe Thorin auf der Bühne zu stehen, muss sie im Geschäft aushelfen, obwohl immer weniger Kunden kommen. Währenddessen wünscht Sanne sich nichts sehnlicher, als zu studieren und Gebäude zu konstruieren, wie schon ihre Großväter. Regina sieht sich nach dem Tod ihrer Brüder gezwungen, eine Vernunftehe einzugehen. Doch dann wird der Bau einer gigantischen Wasserstraße beschlossen, die die Meere miteinander verbinden soll. Ein Jahrhundertprojekt, das nicht nur die Schicksale der drei Frauen verändert, sondern auch das Leben von Mimi, der Tochter des Kanalplaners.

Der Auftakt der großen Saga von Bestsellerautorin Lena Johannson über das Leben vierer Frauen und ein einzigartiges Bauwerk: den Nord-Ostsee-Kanal.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.10.2022

interessant, aber spannungsarm

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Die Autorin erzählt die Geschichte von vier Frauen aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten, denen von den damaligen Konventionen am Ende des 19. Jahrhunderts enge Fesseln angelegt wurden. 
Alles dreht ...

Die Autorin erzählt die Geschichte von vier Frauen aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten, denen von den damaligen Konventionen am Ende des 19. Jahrhunderts enge Fesseln angelegt wurden. 
Alles dreht sich um den Bau des Nord-Ostseekanals, von dem sich alle Familien Wohlstand versprechen, der aber alle an den Rand des Ruins bringt:
- Mimi ist die Tochter des verwitweten Kanalplaners, die schon früh die Verantwortung für ihre Geschwister und den Haushalt übernehmen muss.
- Justine arbeitet bis zur Erschöpfung im elterlichen Kolonialwarenladen, obwohl sie künstlerisches Talent hat. Selbstständig Geschäfte zu tätigen ist ihr als Frau    untersagt.
- Sanne hat den technischen Verstand vom Vater und Großvater geerbt. Wie gerne würde sie die Schleusen des Kanals entwerfen. Doch als Frau ist ihr dieser Weg normalerweise verschlossen.
- Regina wird von ihrem Vater in eine Ehe gezwungen, um ein finanzielles Desaster abzuwenden.

Alle vier sind intelligent und wissbegierig, doch sie finden Wege, ihre Träume halbwegs zu realisieren. Es fließen interessante Fakten über den Nord-Ostseekanal in die Handlung mit ein, ebenso über die Lebensweise der Frauen im Wilhelminischen Zeitalter. Auch wenn man viel über den Charakter der vier Protagonistinnen erfährt, werden sie nicht wirklich lebendig. Leider bleibt alles einen Hauch zu trocken, als dass man sich richtig in den Roman vertiefen könnte. Dazu kommt, dass es absolut wirklichkeitsfern ist, dass Sanne sich, so wie von der Autorin beschrieben, in die Konstruktion mit einbringen könnte.
Deswegen gibt es einen Lesestern Abzug, aber vielleicht bringt der zweite Band dieser Reihe eine Steigerung. Die Sprecherin Svantje Wascher ist schon mal eine gute Wahl.

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Veröffentlicht am 03.10.2022

Nord-Ostsee-Kanal

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****Achtung: Rezension für das Hörbuch****

Kiel 1886: Justine hat im Puppentheater des Großvaters
ihre Leidenschaft für das Geschichtenerzählen entdeckt entdeckt. Doch statt gemeinsam mit ihrer großen ...

****Achtung: Rezension für das Hörbuch****

Kiel 1886: Justine hat im Puppentheater des Großvaters
ihre Leidenschaft für das Geschichtenerzählen entdeckt entdeckt. Doch statt gemeinsam mit ihrer großen Liebe Thorin auf der Bühne zu stehen, muss sie im Geschäft aushelfen, obwohl immer weniger Kunden kommen.
Währenddessen wünscht Sanne sich nichts sehnlicher, als zu studieren und Gebäude zu konstruieren, wie schon ihre Großväter.
Regina ist nach dem Tod ihrer Brüder gezwungen, eine Vernunftehe einzugehen.
Doch dann wird der Bau einer gigantischen Wasserstraße beschlossen, die die Meere miteinander verbinden soll!
Ein Jahrhundertprojekt, das nicht nur die Schicksale dieser drei Frauen verändert, sondern auch das Leben von Mimi, der Tochter des Kanalplaners.

Wenngleich die Lebensgeschichten der Frauen im Mittelpunkt der Handlung steht, ist der Bau des Nord-Ostsee-Kanals das verbindende Element im Hintergrund.
Die vier Frauen leben in einer Männerwelt, in der sie sich unterzuordnen und zu fügen haben.
Aber sie haben ihre Träume, Wünsche und Vorstellungen vom Leben und zweifeln, jede für sich, an dem ihnen zugewiesenen Platz.
Und nicht nur in der Gesellschaft, auch innerhalb der Familien, sind sie nur "zweitklassig".
Die Art und Weise wie die Männer sich den Frauen überlegen fühlen und sie dominieren, ist zeitgemäß gut dargestellt - im 21. Jahrhundert ist es aber nur mit einem permanenten Kopfschütteln zu lesen.
Ich mag den atmospärischen Schreibstil der Autorin, der die Handlung lebendig werden lässt.
Überhaupt wird der Zeitgeist sehr gut vermittelt, die historischen Gegebenheiten perfekt eingebunden.
Die verschiedenen Aspekte, die Planung des Kanals betreffend, fand ich ausgesprochen interessant, da vieles angesprochen wird, was die Menschen damals beschäftigt und auch verunsichert hat.
Auch macht man sich heute keine Vorstellung mehr davon, was für ein gigantisches Projekt dies war!
Ich mochte die beschriebenen Frauen alle sehr, die Männer an ihrer Seite waren mir aber nicht immer sympathisch. Sowohl Thorin, als auch Broder z.B. sind mir zu egoistisch. Lediglich Rosario mochte ich gleich.
Sie alle eine Weile zu begleiten hat mir gefallen und ich würde mich freuen zu hören, wie es in ihrem Leben weitergeht.
Wie wird es Regina und Ina auf dem Hof ergehen?
Wie Justine mit dem Eisenwarenladen?
Kann Sanne ihre Träume mit Hilfe von Rosario wahr machen?
Das Ende macht definitiv sehr große Lust auf den Nachfolgeband.
Swantje Wascher liest mit angenehmer Stimme und leicht norddeutschem Zungenschlag.

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Veröffentlicht am 18.01.2024

Vier Frauen und das Jahrhundertbauwerk

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Kiel, Ende des 19. Jahrhunderts: große Pläne stehen an, denn es soll ein Jahrhundertbauwerk entstehen: Der Nord-Ostsee-Kanal. „Zwischen den Meeren“ erzählt die Geschichten von vier Frauen, die von diesem ...

Kiel, Ende des 19. Jahrhunderts: große Pläne stehen an, denn es soll ein Jahrhundertbauwerk entstehen: Der Nord-Ostsee-Kanal. „Zwischen den Meeren“ erzählt die Geschichten von vier Frauen, die von diesem Bauwerk betroffen sind.
Stine, deren Vater einen Kolonialwarenladen hat und vom Ausbau profitieren will. Mimi, die Tochter eines Kanalplaners. Regina, deren Vater am Kanal mitverdienen will und sie zwecks Geldbeschaffung gegen ihren Willen verheiratet. Und Sanne, die an der Planung der Schleusen mitwirken will und es als Frau aber alles andere als leicht hat, gehört zu werden. Die Schicksale der vier jungen Frauen sind miteinander und natürlich mit den Planungen und dem Bau dieses riesigen Bauwerkes verbunden.

Ich habe die Geschichte als Hörbuch gehört und fand es sehr interessant, etwas über diesen Nord-Ostsee-Kanal zu erfahren, den ich zwar kenne, mit dem ich mich aber nie genauer beschäftigt habe. Das Hörbuch ist sehr gut zu hören, wundervoll vorgelesen. Die 4 Handlungsstränge haben mich aber des Öfteren vor eine Herausforderung gestellt, denn es war nicht immer leicht, die verschiedenen Geschichten voneinander zu trennen und all die vielen Namen und Orte zuzuordnen. Trotzdem habe ich die Geschichte sehr genossen. Es handelt sich hier um den Auftakt einer Reihe und ich bin gespannt, wie es mit den Frauen weitergeht.

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Veröffentlicht am 28.04.2023

Frauenpower

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Kiel, Ende des 19. Jahrhunderts: es steht eine große Veränderung an. Es soll der Nord-Ostsee-Kanal gebaut werden. Viele Menschen werden dafür gebraucht: Ob Planer, Geldgeber oder Arbeiter. Hier wird mit ...

Kiel, Ende des 19. Jahrhunderts: es steht eine große Veränderung an. Es soll der Nord-Ostsee-Kanal gebaut werden. Viele Menschen werden dafür gebraucht: Ob Planer, Geldgeber oder Arbeiter. Hier wird mit harten Bandagen gekämpft. Um Land, um Arbeitsplätze und um Ideen.

In dieses Setting setzt uns die Autorin Lena Johansson. Zwischen den Meeren ist eine Geschichte über vier junge Frauen, die ihr Leben selbst in die Hand nehmen wollen. Zum einen ist da Stine, deren Vater ein Kolonialwarenladen hat. Doch die Zeiten ändern sich, und Stines Vater baut den Laden aus, um beim Bau des Kanals mithalten zu können. Er will unbedingt zu einem der Baustellenversorger zu werden. Es ist aber auch die Geschichte von Mimi. Deren Vater hat schon einst Schleusen geplant und gezeichnet. Doch mit dem Nord-Ostseekanal will er nichts zu tun haben und so nimmt Mimi das in die Hand, und überreicht heimlich die Pläne dem Planungskomitee.

Das Hörbuch befasst sich mit den Anfängen des Nord-Ostseekanals. Hier finden die ersten Planungsgespräche statt, und die ersten Unteraufträge werden vergeben. Jeder muss seinen Platz finden. Dieses Bauvorhaben kann nicht ohne Frauen funktionieren. Selbst wenn sie nicht direkt an den Bauarbeiten beteiligt sind: sie können dennoch ihren Teil am Ganzen leisten. So erkämpfen sich Mimi, Stine und Regina ihre ersten kleinen Teilerfolge. Doch sie sind längst nicht so weit, wie sie gerne wären.

„Zwischen den Meeren“ ist der erste Teil einer Reihe über den Nord-Ostsee-Kanal, dessen Ausmaße in der damaligen Zeit nichts in dem nachsteht, was heute gebaut wird. Es geht um Naturschutz, um Landschaftsveränderungen, um Nachhaltigkeit, aber auch um die Rolle der Menschen in so einem großen Projekt. Korruption ist damals wie heute an der Tagesordnung und es wird um jedes Stücken Geld und Land gekämpft. Hier finden sich die vier Frauen wieder: jede handelt aus den unterschiedlichsten Motiven. Jede möchte sich, aber auch die Familie weiter bringen, und muss dafür das ein oder andere Opfer bringen.

Svantje Rascher war einer der Hauptgründe, warum ich dieses Hörbuch zu Ende gehört habe. Mir hat bei der Sprecherin sehr gut gefallen, dass sie auch die regionale Aussprache betont hat. Leider habe ich bei den vier Frauen irgendwann den Überblick verloren, wer zu wem gehört. Stine und Mimi sind mir hängen geblieben, Regina rückte für mich schon schnell an den Rand und Sanne fügte sich irgendwo bei Stine und Mimi ein. Es hätte für mein Empfinden ein Erzählstrang der Damen weniger gut getan, und der Geschichte besser folgen zu können. Es passierte mir immer mal wieder, dass ich ich nicht mehr folgen konnte, welche der Damen nun dran war.

Auch wenn die Geschichte des Nord-Ostsee-Kanals eine spannende ist, ich muss für mich sagen, dass dies ein bisschen zu seicht für mich persönlich war. Dennoch: wer auf ein bisschen Liebe mit Geschichte steht, wird hier perfekt fündig werden.

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Veröffentlicht am 17.10.2022

Ein historischer Roman über den Nord-Ostsee-Kanal und vier Frauen, deren Geschichte mit dem Bau des Kanals verbunden sind

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Das Hörbuch ist der Auftakt einer Trilogie und endet mit dem ersten Spatenstich des Kanals. Die Geschichten der vier Frauen blieben zum Ende hin noch sehr offen und das Ende kam für mich etwas abrupt. ...

Das Hörbuch ist der Auftakt einer Trilogie und endet mit dem ersten Spatenstich des Kanals. Die Geschichten der vier Frauen blieben zum Ende hin noch sehr offen und das Ende kam für mich etwas abrupt. Ich habe gehofft mehr über den Bau des Kanals zu erfahren, aber im ersten Teil geht es nur um die Planung und wie diese die Familien der vier Frauen beeinflusst. Dabei waren die Anteile etwas ungleich verteilt, Justine hat den größten Part erhalten, gefolgt von Sanne und Regina. Mimi blieb sehr im Hintergrund.

Der Fluss der Geschichte ist super gut und ich bin beim Hören immer gerne drangeblieben, auch wenn die Erzählung oft sehr in die Tiefe ging, manchmal etwas schleppend und für mich wenig emotional war. Schade fand ich, dass die Schicksale der vier Frauen sich nicht miteinander verzahnt haben. Einzige Verbindung war der Bau des Kanals, die Frauen selbst sind sich teilweise kurz begegnet, haben aber nicht einmal miteinander gesprochen. Geschichtlich sehr interessant waren aber die Details zur Planung des Kanals. Auch die Thematisierung der Rolle der Frau zu dieser Zeit war ein großes Thema, was für mich sehr bewegend war.

Da ich das Hörbuch gehört habe: Die Sprecherin Swantje Wascher hat eine tiefe, aber super angenehme Stimme. Ich habe ihr sehr gerne zugehört. Ihr Plattdeutsch war richtig gut und hat die Erzählung noch lebendiger gemacht.

Ein Hörbuch für alle Fans von historischen Familiensagas, wie Die Teehändlerin oder die Tuchvilla-Saga.

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