"Magie ist Balance - ein wenig Kontrolle, ein wenig Leidenschaft. Es ist der Lauf der Welt."
Inhalt:
Für sie würde er die Welt in Schutt und Asche legen. Die der Menschen und seine eigene
Als Persephones Beziehung mit Hades an die Öffentlichkeit gelangt, ist nichts mehr, wie es war. Eigentlich hat die junge Studentin schon genug damit zu tun, ihre Gefühle für den mächtigen König der Unterwelt zu ergründen.
Doch jetzt droht auch ihre Identität als Göttin des Frühlings aufzufliegen, was ihrem Leben unter den Sterblichen für immer ein Ende bereiten würde. Und weil Hades mit seinen ganz eigenen Dämonen zu kämpfen hat, ist plötzlich nicht einmal mehr sicher, ob die Unterwelt noch länger Persephones Zuflucht sein kann ...
Meinung:
Scarlett St. Clair hat mit der “Persephone und Hades” Reihe vollkommen süchtig machende Bücher mit dem gewissen Etwas geschrieben! Absolut heiß, total verboten und sündig gut!
Zunächst ein paar Worte zur Gestaltung. Ich liebe die dunklen Cover mit den wunderschönen Blumen sowie den hübschen Schriften. Auch wenn sich die Cover sehr ähnlich sind, finde ich den Stil einfach nur wunderschön und freue mich sehr, dass LYX dabei die Originalcover übernommen hat.
Gleichzeitig ist Band zwei von der Gestaltung her glaube ich mein favorisierter Band. Und ich liebe zudem die Innengestaltung, in der sich auch noch einmal die einzelne Elemente in Form von Blumen des Covers, aufgreifen.
Das Buch wird noch immer aus Persephones Sichtweise erzählt und ist in der dritten Perspektive geschrieben. Auch wenn ich normalerweise eher Romane aus der ersten bevorzuge, konnte ich die Geschichte trotzdem unheimlich schnell beenden, denn ich wurde irgendwann süchtig nach Scarlett St. Clairs Worten.
Den Schreibstil der Autorin würde ich als sehr fesselnd, einnehmend und spannend beschreiben. Und natürlich geht es thematisch genau dort weiter, wo Band eins aufgehört hat.
Mir gefiel noch immer der Mix aus Elementen der Unterwelt sowie der ganz normalen Oberwelt, in der Persephone alles gibt, um ein beständiges Leben führen zu können. Doch das wird immer schwieriger, als die Beziehung zwischen ihr und Hades an die Öffentlichkeit gerät.
Dies war natürlich ein wesentlicher Part in der Handlung. Sowie die Weiterentwicklung der Charaktere. Dabei löst sich Persephone von den Anforderungen ihrer Mutter und versucht ihren eigenen Weg zu gehen, muss einen Verlust überstehen und versucht alles, um diesem zu entkommen.
Persephone würde ich so immer noch als eine sehr starke Göttin beschreiben, die dennoch hin und hergerissen ist zwischen dem, was sie wirklich will und dem, was sie haben kann. Gleichzeitig war sie total loyal, gütig und ehrlich, anders als man es vielleicht von Hades erwarten würde.
Auch in diesem Band wurde deutlicher, dass er teilweise so anders war, als er die Welt glauben ließ. Trotzdem ist er absolut nicht offen gegenüber Persephone, hat seine Geheimnisse, betont dabei jedoch immer wieder, wie sehr er sie liebt. Ihre Beziehung zueinander ist manchmal wirklich sehr kritisch und teilweise ein wenig toxisch. Doch ehrlich, ich wollte so etwas lesen. Und deshalb ist das auch total okay.
Ich möchte es nur erwähnen und hinzufügen, dass es auch sehr viele spicy Szenen zwischen den Protagonisten gibt, bei denen ich mir auch gewünscht hätte, dass sie vielleicht einfach erst einmal miteinander sprechen. Aber irgendwie ist der Mix dann doch total gelungen, auch wenn Hades und Persephone sehr oft aufeinander treffen.
Hades war teilweise ein Mysterium, dass Persephone langsam zu lösen begann und dennoch hin und wieder scheiterte. Aber vielleicht zogen sich in diesem Punkt gut und böse einfach an. Persephone, welche absolut gütig war und Hades, der die Dunkelheit in sich trug.
Die Liebe der beiden zueinander war unglaublich stark und für mich als Leserin gut nachvollziehbar. Denn beide sind absolut stürmisch und einnehmend. Und besonders haben sie beide einen Willen, bei dem sich der jeweils andere nicht beugen möchte.
Nennenswert sind zudem die wundervollen Nebencharaktere, die auch in diesem Band detailreich ausgearbeitet wurden. Sowohl Hermes als auch sein Bruder Apollo (den wir nicht mögen!) oder Hekate waren manchmal wirklich absolut unterhaltend. Aber auch Lexa, Persephones beste Freundin war eine super spannende Protagonistin...
Dennoch bin ich insgesamt total süchtig nach dieser Reihe. Die Handlung war Spannung pur und ich wurde total mitgerissen von der Geschichte. Es gab viele Szenen, die mir im Kopf hängen geblieben sind, welche ich jedoch geliebt habe.
Und besonders gegen Ende gab es dann noch einmal sehr viel Nervenkitzel, was mich für einen kurzen Moment den Atem anhalten ließ. Dennoch bin ich nun noch gespannter auf den letzten Band, welcher leider erst im Januar erscheint, um endlich zu erfahren, wie die Liebesgeschichte von Persephone und Hades endet!