Leserunde zu "Zeiten neuer Hoffnung" von Gabriele Sonnberger

Fesselnd und nachhaltig berührend
Cover-Bild Zeiten neuer Hoffnung
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Gabriele Sonnberger (Autor)

Zeiten neuer Hoffnung

Eine böhmische Familiensaga. Roman

Eine böhmische Familiengeschichte - fesselnd, berührend und voller Zuversicht

Längst hat Erika mit ihrer Familie in Wien ein neues Zuhause gefunden, und die Schrecken der Vertreibung aus ihrer böhmischen Heimat Hohenfurth liegen weit zurück. Die Ehe mit Erich hat ihren Glanz verloren, doch für ihre Kinder hält sie die Fassade aufrecht. Sie ist dankbar für die Freundschaft ihrer treuen Gefährtin Emmi und flüchtet sich in die Arbeit bei einer Werbeagentur, wo sie ihr künstlerisches Talent entfalten kann. Als ein persönliches Schicksal ihre Jugendliebe Jakub nach Wien führt, steht für Erika plötzlich der Himmel offen. Doch ehe sie eine weitreichende Entscheidung treffen kann, erwartet ihre Tochter Billie sie mit ungeahnten Neuigkeiten. Neuigkeiten, die Erika wehmütig nach Hohenfurth zurückblicken lassen und zugleich eine hoffnungsfrohe Zukunft versprechen, in der Bande neu verknüpft werden, die viel zu lange getrennt waren.

Gabriele Sonnbergers warmherzige Saga um ihre starke Heldin Erika erzählt davon, wie es war, als Sudetendeutsche nach dem Krieg eine neue Heimat zu finden - eine mitreißende Geschichte über Lebensträume, Liebe, Solidarität und die Macht der Hoffnung

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 22.08.2022 - 11.09.2022
  2. Lesen 19.09.2022 - 16.10.2022
  3. Rezensieren 17.10.2022 - 30.10.2022

Bereits beendet

Schlagworte

Heimat Identität Migration Vertreibung Familie Solidarität Selbstfindung Lebenstraum Liebe Freundschaft Böhmen Sudeten Wien Nationalsozialismus Saga

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 17.10.2022

Hoffnung und Zuversicht

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Gabriele Sonnberger bringt mit "Zeiten neuer Hoffnung" den dritten Teil der böhmischen Familiensaga heraus. Für Fans der ersten beiden Bände ist dieser Schlussteil ein "Muss"; aber auch Neueinsteiger lernen ...

Gabriele Sonnberger bringt mit "Zeiten neuer Hoffnung" den dritten Teil der böhmischen Familiensaga heraus. Für Fans der ersten beiden Bände ist dieser Schlussteil ein "Muss"; aber auch Neueinsteiger lernen schnell die unterschiedlichen Charaktere und ihre Schicksale kennen. Einfühlsam werden die Geschehnisse von 1961 bis zum Jahr 2000 beschrieben. Neben den allerhöchsten Glücksgefühlen und tiefster Trauer finden sich bewgende Eingeständnisse vergangener Seelenpein. Die gut recherchierte Zeitgeschichte wird hier gekonnt eingewoben. Der anschauliche Schreibstil nimmt den Leser mit in die Welt der Familien, die letztendlich voll Hoffnung und Zuversicht in die Zukunft blicken.

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Veröffentlicht am 17.10.2022

Aufbruch

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Das Buch ZEITEN NEUER HOFFNUNG von Gabriele Sonnberger ist der dritte und letzte Band aus einer böhmischen Familiensaga.

Die Geschichte spielt im Zeitraum 1968 – 2000. Die Hauptakteurin ist nach wie vor ...

Das Buch ZEITEN NEUER HOFFNUNG von Gabriele Sonnberger ist der dritte und letzte Band aus einer böhmischen Familiensaga.

Die Geschichte spielt im Zeitraum 1968 – 2000. Die Hauptakteurin ist nach wie vor Erika, die mit ihren vier Kindern und Ehemann Erich in Wien lebt. Die Ehe ist inzwischen eingefahren und auch die Kinder sind mit der Gesamtsituation nicht immer zufrieden. Aber zumindest beruflich ist Erika erfolgreich.
Als sie ihre Jugendliebe Jakub wiedertrifft, scheinen die Weichen in eine andere Richtung gestellt zu werden. Und auch ihre Kinder werden flügge und gehen ihre eigenen, manchmal für Erika schwierig nachzuvollziehenden, Wege.
Durch einige Umwege werden dann letztendlich aber wieder viele Verbindungen in die böhmische Vergangenheit erweckt und die Zukunft dementsprechend gestaltet.

Insgesamt ist der dritte Band aus der Trilogie für mich der schwächste, da es hier nur noch wenig Bezug zu realen Situationen im Leben der Autorin gab, während die ersten beiden Bände realitätsnäher waren. Dennoch gibt das Buch einen guten Überblick über die Geschehnisse der Geschichte anhand einer Familien-Saga.

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Veröffentlicht am 24.10.2022

Die Böhmen-Saga geht weiter

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Zeiten der Hoffnung ist der 3. Teil der Böhmen-Saga von Gabriele Sonnenberger.

Es geht weiter ab dem Jahr 1960. Erika ist weiterhin der Mittelpunkt der Geschichte. Leider muss ich sagen, dass sie bei ...

Zeiten der Hoffnung ist der 3. Teil der Böhmen-Saga von Gabriele Sonnenberger.

Es geht weiter ab dem Jahr 1960. Erika ist weiterhin der Mittelpunkt der Geschichte. Leider muss ich sagen, dass sie bei mir an Sympathie abgebaut hat. Bei mir kommt sie, salopp gesagt, etwas lotterhaft rüber. Eigentlich war ihr ganzes Leben unzufrieden und voller Kampfgeist, hat sich aber angepasst und ab und zu durchgesetzt. Zum Schluss war mir die Geschichte dann doch zu problemlos und ich muss leider sagen das mich der letzte Teil der Saga gar nicht in den Bann gezogen hat. Mir waren die Zeitsprünge zu schnell und zwischendrin kam sogar Langeweile auf.
Sehr schade, denn die zwei ersten Teile haben mir sehr gut gefallen.
Jeder hat seine Meinung und ich würde nicht anhand der tollen Vorgängerbände eine angepasste Meinung abgeben.

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Veröffentlicht am 21.10.2022

Enttäuschender Abschluss der Trilogie

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Die Geschichte der böhmischen Familie, in deren Mittelpunkt Erika steht, geht weiter und verzweigt sich immer mehr. Es kommen neue Personen hinzu, z.B. durch neugeborene Kinder, und in diesem Band sterben ...

Die Geschichte der böhmischen Familie, in deren Mittelpunkt Erika steht, geht weiter und verzweigt sich immer mehr. Es kommen neue Personen hinzu, z.B. durch neugeborene Kinder, und in diesem Band sterben auch sehr viele altbekannte Charaktere, teilweise schon sehr jung. Ein bewegtes Familienleben!
Ich hatte mich auf das Buch gefreut, denn Erika mit ihrer Großfamilie führte ein sehr abwechslungsreiches Leben und die Autorin verstand es, den Leser in eine andere Welt zu versetzen. Es war bei diesem Band jedoch so, dass ich mich teilweise zum Lesen zwingen musste, spätestens ab der Mitte. Denn alles wird von einer trügerischen Harmonie überlagert, die man sich so einfach nicht vorstellen kann. Trotz seelischer Tiefs arbeiten sich die Charaktere schnell wieder in ein neues Glück zurück und führen ein erfolgreiches und friedliches Leben. Friede - Freude - Eierkuchen, diese Redewendung trifft hier zu. Die Glückseligkeit mancher Figuren wird teilweise so intensiv beschrieben, dass es langweilig wird.
Die Handlung bzw. die Reaktionen darauf sind oft vorhersehbar, was dem Geschehen die Spannung nimmt. Andererseits wirken manche Handlungsstränge so unrealistisch, dass man nur noch den Kopf schütteln kann. In meinen Augen kann man in diesem Zusammenhang nicht mehr von dichterischer Freiheit reden, denn alles löst sich immer wieder in Wohlgefallen auf, viel zu auffällig konstruiert. Wie im Märchen!
Die Charaktere sind blass, besonders die Hauptprotagonistin Erika wird immer unsympathischer. Nachdem sie jahrelang eine unglückliche Ehe geführt hat, emanzipiert sie sich, um dann wieder einen Riesenschritt zurück zu machen. Mehr möchte ich dazu nicht verraten.
Schade, ich hatte mehr erwartet.

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Veröffentlicht am 19.10.2022

Zukunft im Märchenformat

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Mit diesem Buch schließt Gabriele Sonnberger ihre Böhmen-Trilogie ab. Es wird das Leben der Erika und ihrer Familie/Freunde von 1968 bis 2000 begleitet. Dabei ist Erika nicht wie auf dem Buchrücken geschrieben ...

Mit diesem Buch schließt Gabriele Sonnberger ihre Böhmen-Trilogie ab. Es wird das Leben der Erika und ihrer Familie/Freunde von 1968 bis 2000 begleitet. Dabei ist Erika nicht wie auf dem Buchrücken geschrieben steht eine starke Heldin, sondern eher eine schwache Person, die die Männer wechselt wie andere die Unterwäsche. Als keiner mehr verfügbar ist, geht sie zu ihrem Ex-Mann zurück. Die Gefühle anderer interessiert sie dabei nicht. Eine derartige Person kann man nicht als Heldin vorstellen.
Ihre Cousine Kamilla wird bis sie 91 Jahre alt ist als Haushaltshilfe ausgenutzt. Für Erikas Tochter Billie läuft es trotz Schicksalsschlag unrealistisch gut. Das ist doch z.T. wirklich eher ein Märchen und hat nichts mit dem Sudetendeutschen zu tun. Hat Frau Sonnberger übrigens "vergessen" über die Entschädigung für die verlorenen Häuser zu sprechen. Dichterische Freiheit ist schön, aber die geschichtlichen Tatsachen sollten schon stimmen. So hat mir das Lesen nur bedingt gefallen.

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