Cover-Bild This Charming Man
Band 2 der Reihe "The Stranger Times"
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Eichborn
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 30.09.2022
  • ISBN: 9783847901167
C. K. McDonnell

This Charming Man

Sie sind hier. Sie haben Hunger. The Stranger Times fühlt ihnen auf den Zahn.. Roman
André Mumot (Übersetzer)

Es gibt keine Vampire. Umso ärgerlicher, wenn sie dann in Manchester auftauchen.

Wirklich niemand freut sich darüber. Nicht die magischen Wesen, die es tatsächlich gibt, und schon gar nicht die Menschen in Manchester. Denn nichts ist ärgerlicher, als von ausgedachten Monstern um die Ecke gebracht zu werden. Zum Glück gibt es die Mitarbeiter der Stranger Times .

Allerdings haben die schon genug zu tun. Hannah hat gerade eine chaotische Scheidung hinter sich und findet heraus, dass jemand versucht, eine Kollegin zu entführen. Und obwohl Chefredakteur Vincent Banecroft auf so manchen Mitarbeiter verzichten könnte, mag er es nicht, wenn jemand seine Sachen anfasst - da geht es ums Prinzip.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.10.2022

Zurück in der Redaktion

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Hannah ist noch keine 10 Minuten aus ihrem Scheidungsurlaub zurück in der Redaktion der Stranger Times, da wird sie schon von den Ereignissen (und ihrem cholerischen Chef) überrollt. Der hat mal eben in ...

Hannah ist noch keine 10 Minuten aus ihrem Scheidungsurlaub zurück in der Redaktion der Stranger Times, da wird sie schon von den Ereignissen (und ihrem cholerischen Chef) überrollt. Der hat mal eben in seiner charmanten Art die Handwerker hochkant herausgeworfen, weil er sie der versuchten Entführung der Praktikantin bezichtigt. Als wäre dieser Wahnsinn nicht schon genug, taucht eine brutal zugerichtete Leiche auf. Der Verdacht: Vampire. Doch die gibt es nicht, und wer sollte das besser wissen als die Mitarbeiter der Stranger Times, oder?
Ich mochte den Witz, die Schlagfertigkeit und den breit gestreuten Sarkasmus schon beim Vorgängerband, und der Autor hat auch diesmal wieder nicht damit gespart. Trockener britischer Humor und die etwas abgedrehte Story haben mich stundenlang gut unterhalten, der lockere Erzählstil passt hervorragend zu der Geschichte. Hannah & Co kennt man schon aus dem ersten Band (den man schon vorher gelesen haben sollte, wenn auch der Mordfall ohne Vorwissen zu verstehen ist), doch natürlich entdeckt man immer wieder neue Facetten. So sehr Chef Banecroft auch ein Ekel sein kann, so sehr wächst er einem als Leser ans Herz; er bildet einen wunderbaren Kontrapunkt zu Hannah. Die restlichen Redaktionsmitglieder haben ebenfalls so ihre liebenswerten Eigenheiten, sodass es viel zu schmunzeln gibt. Die Handlung rund um den Mord entwickelt sich spannend, aber in eine Richtung, die mir persönlich nicht ganz so zusagt. Trotzdem habe ich mitgefiebert, und finde auch die Auflösung schlüssig; also Stranger-Times-schlüssig, denn natürlich muss man sich auf das Absurde einlassen. Zwischenzeitlich sind zur weiteren Auflockerung einige Artikel aus der Stranger Times eingestreut, die die ganze Bandbreite des Kuriosen abbilden. Diesen Kniff mochte ich schon im ersten Band, auch wenn es für meinen Geschmack noch mehr hätten sein dürfen. Vielleicht sollte ich die Zeitung einfach doch abonnieren…
Band 2 kommt für mich nicht ganz an den Vorgänger heran, ich habe mich aber trotzdem oft köstlich amüsiert und bin schon sehr auf den Abschluss der Trilogie gespannt.

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Veröffentlicht am 30.10.2022

Gute Fortsetzung mit einigen inhaltlichen Schwächen

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Vampire gibt es bekanntlich nicht. An Halloween oder zu Kostümpartys tauchen hin und wieder Gestalten mit einem Hang zu Theatralik und Plastikgebissen auf. Blöd nur, dass sich auf dem Cover von The Stranger ...

Vampire gibt es bekanntlich nicht. An Halloween oder zu Kostümpartys tauchen hin und wieder Gestalten mit einem Hang zu Theatralik und Plastikgebissen auf. Blöd nur, dass sich auf dem Cover von The Stranger Times Band 2 "This Charming Man" ein leerer Sarg befindet. Zum Cover möchte ich gerne anmerken, dass ich es farblich toll gestaltet finde und es sich optisch ebenfalls gut an Band 1 angliedert. Zurück aber zu den Vampiren, die es bekanntlich nicht gibt, die nun aber immerhin über 500 Seiten dieses Buches gefüllt haben. Den Einstieg in den Folgeband fand ich sehr gelungen, man war direkt mitten im Geschehen und das überaus charismatische und eigensinnige Team der Stranger Times fängt an zu ermitteln, wie gewohnt mit viel Irrwitz, Wahnsinn und derben Flüchen. Während die Ausgangslage viel Potential bietet, kommt die Handlung jedoch nur langsam voran, was auch der Tatsache geschuldet ist, dass es mehr sechs Handlungsstränge gibt, die parallel verlaufen. So kommen die Ermittlungen unserer Investigativjournalist:innen leider nur schleppend voran. Viele Personen haben "screentime", jedoch zu kurz, da man sie immer nur episondenhaft begleitet. Stella und Grace sind mir leider zu kurz gekommen, während dem Zuwachs Stanley überraschend viele Seiten gewidmet wurden. Erst im letzten Viertel des Romans erhält man die entscheidenden Informationen zur Klärung des Falls und auf einmal schreitet die Handlung rasant voran - das ging mir dann leider alles plötzlich zu schnell. Insgesamt fand ich das "pacing" des Romans nicht ganz gelungen, auch von der Auflösung war ich etwas enttäuscht, da ich die Begründung eher schwach fand. Gefallen haben mir wieder die verrückten Charaktere mit ihren Macken und Eigenheiten, der derbe Humor und das Ende, was viel Potential für den letzten Band der Reihe bieten könnte, auf den ich mich sehr freue! Mit den zuvor genannten Schwächen bleibt der zweite Teil etwas hinter dem ersten zurück, Fans der Reihe dürften aber durchaus auf ihre Kosten gekommen sein. Bis zum Ende blieben mir noch einige Punkte unklar, so sind zB die Erklärungen zum "Altvolk" und den "Begründern" immer noch schwammig. Nichtsdestotrotz erhoffe ich mir vom letzten Band wieder grandiose Unterhaltung mit etwas stärkerem Plot.

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Veröffentlicht am 29.10.2022

Eine kuriose und gelungene Fortsetzung

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Das Cover gefällt mir gut. Es passt optisch zum ersten Teil und ist dennoch besonders. Ich finde es immer schön, eine Reihe direkt am Cover erkennen und von anderen Büchern unterscheiden zu können.
Auch ...

Das Cover gefällt mir gut. Es passt optisch zum ersten Teil und ist dennoch besonders. Ich finde es immer schön, eine Reihe direkt am Cover erkennen und von anderen Büchern unterscheiden zu können.
Auch beim zweiten Teil hat mir der Schreibstil sehr gut gefallen. Ich liebe den englischen Humor, vor dem auch dieser Teil nur so trieft. Außerdem gibt es auch hier wieder viele makabere Einfälle, Actionreiche Szenen und ganz viel Verwirrung. Ebenso wie in Teil eins hat C. K. McDonnell es in „This Carming man“ wieder geschafft, mich von Seite eins an zu fesseln und (auf eine positive Art) immer wieder zu verwirren. Die vielen verschiedenen Charaktere, die alle in irgendeiner Form etwas durchgeknallt sind, waren wieder toll und es hat sehr viel Spaß gemacht, sie auf ihrer Reise zu begleiten. Einzig das Ende hat mir nicht so gut gefallen. Es kam ziemlich abrupt und die Auflösung war enttäuschend schnell abgehandelt. Hier hätte ich mir noch 50 Seiten mehr gewünscht, um dem Spannungsaufbau, welcher über das gesamte Buch erfolgte, gerecht zu werden.

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Veröffentlicht am 29.10.2022

Schwächer als Band 1

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Ich war wirklich "gehyped" auf das Buch, da mir Band 1 bereits unfassbar gut gefallen hat. Meine Erwartungen waren deshalb recht hoch angesetzt — eigentlich logisch nach dem Auftakt.

Ich war etwas skeptisch ...

Ich war wirklich "gehyped" auf das Buch, da mir Band 1 bereits unfassbar gut gefallen hat. Meine Erwartungen waren deshalb recht hoch angesetzt — eigentlich logisch nach dem Auftakt.

Ich war etwas skeptisch aufgrund der Vampir-Thematik (eigentlich ist sie eher nicht mein Fall), aber der Einstieg ins Buch hat mich vom Hocker gerissen. Das erste Kapitel direkt abgeholt und in den Wahnsinn der Redaktion gezogen. Doch so gut es anfing, muss ich gestehen, dass ich im Mittelteil meine Problemchen mit dem Buch hatte, die selbst der grandiose Schreibstil nicht überdecken konnte.

Die neu zusammengewürfelten "Ermittler-Journalisten"-Teams boten eine willkommene Abwechslung, aber stellenweise dümpelte die Handlung vor sich hin, ohne ein Ziel in Aussicht zu stellen. Die Storyline spaltete sich mehr oder weniger auf, da jedes dieser Teams einem anderen Hinweis nachging (mit entspanntem Lesen für Zwischendurch wird es mit diesem Band deshalb vermutlich nichts, weil man sich stellenweise echt konzentrieren muss, um nicht den Überblick zu verlieren). Ich könnte mir ebenfalls vorstellen, dass es nicht verkehrt wäre, sich beim Lesen Notizen zu den vorkommenden Figuren zu machen und ihre Beziehungen zueinander zu visualisieren — das könnte vieles vereinfachen.

Und da die Überleitung gerade so schön ist: die Figuren.
Dieses Buch hat mir bewiesen, wie sehr ich Banecroft eigentlich mag. Ich habe auf seine Kapitel regelrecht hingefiebert und konnte sie kaum erwarten. Diese waren ehrlich gesagt zum Teil die einzigen im Buch, bei denen ich wusste, dass sie mich nicht enttäuschen werden — und das taten sie nicht.

Die Vampir-Sache ist erfrischend. Ebenfalls die Auflösung, die mir weitaus strukturierter erscheint als im ersten Band und insgesamt eine willkommene Abwechslung liefert.

Insgesamt würde ich "This Charming Man" nicht als typischen zweiten Band bezeichnen, aber zu sagen, dass er keine Züge der "Zweiter-Teil"-Krankheit aufweist, wäre gelogen. Es macht Spaß, das Buch zu lesen — danke an den Erzählstil — aber aufgrund des Mittelteils flacht die Begeisterung etwas ab, weshalb ich hoffe, dass der dritte Band wieder so grandios wird wie der erste. Lesen werde ich die Fortsetzung definitiv!

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Veröffentlicht am 24.10.2022

Falsche Vampire

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"This Charming Man" ist die skurrile und einfach schräge Fortsetzung von "The Stranger Times". Erneut muss das Team der Stranger Times-Redaktion ihr Können unter Beweis stellen und - wie es scheint - sich ...

"This Charming Man" ist die skurrile und einfach schräge Fortsetzung von "The Stranger Times". Erneut muss das Team der Stranger Times-Redaktion ihr Können unter Beweis stellen und - wie es scheint - sich auf die Spur von Vampiren begeben. C.K. McDonnals hat einen wunderbaren englischen Humor und so musste ich beim Lesen ständig grinsen oder sogar lachen. Die Charaktere sind alle sehr einzigartig und zum großen Teil wirklich liebenswert. Allerdings ist es hier wohl sehr von Vorteil, den ersten Band zu kennen, denn eine Art Zusammenfassung oder kurze erneute Vorstellung der Charaktere gibt es nicht. So habe ich auch ein paar Seiten gebraucht, um mich in diese Fortsetzung hinein zu finden. Zwar steht dieser zweite Teil dem ersten Teil in punkto Unterhaltsamkeit und Kreativität nichts nach, nur leider hat die Geschichte für mich insgesamt weniger durchdacht und schlechter strukturiert gewirkt. Teilweise war es recht verwirrend! Deshalb gibts von mir für diese Reihe generell eine Leseempfehlung, für den zweiten Teil aber nur 4 von 5 Sterne.

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