Eiskalt
Kate North hat alles, was eine vielschichtige Heldin braucht: sie überlebte einen traumatischen Unfall, verlor ihre große Liebe und jetzt hat sie halsüberkopf auf einer brisanten Mission angeheuert. Mit ...
Kate North hat alles, was eine vielschichtige Heldin braucht: sie überlebte einen traumatischen Unfall, verlor ihre große Liebe und jetzt hat sie halsüberkopf auf einer brisanten Mission angeheuert. Mit zwölf Wissenschaftlern und Technikern harrt die Ärztin auf einer Forschungs- Station in der Antarktis aus und wird dort für viele dunkle Monate von der Außenwelt abgeschnitten sein.
Als wäre das nicht genug, ist da noch Kates Tablettensucht und ein mysteriöser Bösewicht. Da waren‘s nur noch zwölf, elf …
Das Setting ist großartig beschrieben, ich konnte die tödliche Kälte fast fühlen. Auch die Schönheit des ewigen Eises berührt.
Doch leider konnten mich die Figuren nicht hundertprozentig überzeugen. Kates detektivische Aktionen sind mal klug, dann wieder sehr naiv, ihre Menschenkenntnis eher bescheiden. Die anderen Personen wirken leicht schablonenhaft. Auch die Spannung hätte meine Meinung nach noch deutlich Luft nach oben gehabt.
Trotzdem ein leicht lesbarer, unterhaltsamer Eisthriller.