Cover-Bild Die Schneekönigin - Kristalle aus Eis und Blut
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penhaligon
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Dark
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 28.09.2022
  • ISBN: 9783764532796
C. E. Bernard

Die Schneekönigin - Kristalle aus Eis und Blut

Roman
Du liebst gruselige Neuerzählungen wie »Die Dunklen Chroniken«, die »Disney – Villains« und »Twisted Tales«? Dann mach dich gefasst auf die Schneekönigin!

Jeder kennt ihre Geschichte: Weit im hohen Norden lebt die Schneekönigin in ihrem kalten Palast. Sie ist ein Monster, das Kinder entführt und Eiskristalle in ihre Herzen treibt. Doch ich glaube nicht daran. Im Gegenteil: Ich will, dass die Schneekönigin mein Kind rettet! Denn die Gunst des Winters und seiner eisigen Stürme gehört meinem Reich seit Generationen. Erst als am Tag der Winterwende ein geheimnisvoller Luchs auftauchte, sandte die Schneekönigin mir ihren Zorn. Doch ich werde ihre drei Prüfungen bestehen und meinen Sohn retten. Sogar, wenn ich dabei selbst zu Eis erstarren werde ...

Weitere Fantasy-Highlights von C.E. Bernard:

Die »Wayfarer«-Saga:
1. Das Lied der Nacht
2. Das Flüstern des Zwielichts
3. Der Klang des Feuers

Die »Palace«-Saga:
1. Palace of Glass. Die Wächterin
2. Palace of Silk. Die Verräterin
3. Palace of Fire. Die Kämpferin
4. Palace of Blood. Die Königin

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.10.2022

düster, kalt, spannend

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Meinung
Das ich diese Adaption lesen musste war einfach klar oder? Es lag nicht nur an der Adaption in diesem Fall, sondern ebenso auch am der Autorin selbst. Bisher habe ich jeden Titel verschlungen und ...

Meinung
Das ich diese Adaption lesen musste war einfach klar oder? Es lag nicht nur an der Adaption in diesem Fall, sondern ebenso auch am der Autorin selbst. Bisher habe ich jeden Titel verschlungen und dementsprechend groß war die Neugier auf das neueste Werk.

C.E. Bernhard hat einen bildhaften Stil, welcher mir direkt ein Kopfkino bescherte. Von Anfang an hatte ich die Bilder der einzelnen Szenen vor Augen und wurde somit ein Teil der Geschichte.

Die Atmosphäre ist passend zum Titel kalt, düster und geheimnisvoll. Auch ein Hauch von Melancholie schwang mit, sodass es das passende Buch für einen kuscheligen Leseabend mit einer warmen Tasse Tee ist 🤭 Doch es schafften mich auch die Protagonisten allen voran Greta mich zu überzeugen. Für mich war das Buch vom ersten Satz an ein Lesevergnügen.

Fazit
Ein Buch nicht nur für Fans von Adaptionen. Düsteres/winterliches Setting, emotionale Szenen und Spannung. 5 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 08.10.2022

Eine neue wunderbare Adaption der Eiskönigin – zeitglich die Macht die Frauen ausüben können!

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Der Schreibstil ist einfach nur zauberhaft, der Autorin gelingt es mit Worten und bildgewaltig die wilde Schönheit und Urgewalt der Natur inklusive ihrer Einsamkeit einzufangen. Vor unseren Augen entstehen ...

Der Schreibstil ist einfach nur zauberhaft, der Autorin gelingt es mit Worten und bildgewaltig die wilde Schönheit und Urgewalt der Natur inklusive ihrer Einsamkeit einzufangen. Vor unseren Augen entstehen Wälder, klare Luft, Tiere, die dort ihre Heimat haben und ein ausgewöhnlicher Menschenschlag. Und das eingewebt in die Magie des Märchens um die Eiskönigin.

Das Cover in Türkis (Hintergrund) und Schwarz die Umrisse der Königin, Eissplitter und Vögel am Himmel, wirkt relativ einfach aber im Zusammenspiel mit der Schrift (ist glänzend hinterlegt) und den restlichen Stil passt es wunderbar zum Roman.

Der Klappentext macht neugierig auf eine etwas andere Märchenadaption, anders als das Original aber faszinierend.

Fazit:
Greta und Ida sind Schwestern, nach dem Tod ihrer Eltern wird Greta die Herrin der Burg und ist somit für alle Menschen auf der Burg verantwortlich. Schützt, führt und trifft mit gütiger Hand alle Entscheidungen, die anstehen. Nur im Winter können die Einwohner über eine Eisstraße ihr Exil verlassen um in der nahen (doch so weiten über die See) entfernten Stadt ziehen und die nötigen Güter erwerben oder tauschen (Handel treiben).
Doch schon seit Jahren wird das Eis immer dünner und die Zeit, um das Meer zu überqueren immer kürzer. Als Gretas Sohn Unik im Eis einbricht und schwer erkrankt, muss sie einen Weg in die Stadt finden. Gretas einzige Möglichkeit: Die Schneekönigin um Hilfe anflehen, damit sie den Fjord gefrieren lässt. Doch zwischen Greta und der Königin liegt ein beschwerlicher Weg und drei Aufgaben, die sie lösen muss.

Ich bin immer noch Fan von Märchen und ihren Adaptionen (es gibt immer wieder neue wunderbare und ich kann schwer nein sagen), ich glaube dafür gibt es kein festes Alter. Jeder ist in einer Kindheit mit Märchen verschiedener Art aufgewachsen und liebt(e) diese heiß und innig. Damit hat sich für jeden einzelnen eine persönliche Märchenwelt geprägt. Die Schneekönigin begegnet uns verschieden: als böse Königin / Hexe und auch gütig durften wir sie schon kennenlernen aber in dieser Adaption lernen wir glaube ich noch eine dritte Seite von ihr kennen. Lasst euch überraschen.

Über den einzigartigen Schreibstil habe ich euch schon oben geschrieben. Was mich aber auch fasziniert hat das ist wie die Menschen dort im Einklang mit der Natur leben, sie scheinen in sich selbst zu ruhen und zufrieden zu sein. Wir suchen die in unserer schnellen Welt meist vergeblich. Und sie scheinen eine natürliche normale Verbindung zum Übernatürlichen zu haben: den Waldgeistern, wie wir einige im Laufe der Handlung kennenlernen dürfen und haben dadurch eine gesunde Einstellung zur Natur sowie deren Bedürfnisse. Was den meisten völlig fremd ist heutzutage.
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Wie meist in einem Märchen muss die Hauptprotagonistin Gerda zur Heldin werden, Aufgaben bestehen, um an ihr Ziel zur Eiskönigin zu gelangen. Diese soll den Fjord wieder zu frieren und eine Überquerung zum Festland möglich zu machen. Denn nur dort kommen sie an die Medikamente und die Rettung ihres Sohnes.

In dieser Adaption wird es aber immer mehr für Greta zu einer Reise zu sich selbst – wie einige mit Sicherheit wissen die schwierigste Prüfung überhaupt die man bestehen muss. Hier ist der Weg auch oft das Ziel – und Ende birgt sie so manche Überraschung für einen – so auch in diesem Fall. Einfühlsam werden wir mit auf diese Reise genommen, spüren die eiserne Disziplin und den starken Willen von Greta, Aufgeben ist für sie keine Option wie für die meisten Mütter, wenn es um ihr Kind(er) geht. Diese Liebe steht absolut im Vordergrund der Handlung aber auch die Beziehung zu Kai ihrem Ehemann wird auf den Prüfstand gestellt. Und ein sehr spannendes aufwühlendes und zum Teil auch brutales Abenteuer erwartet uns im Laufe der Handlung.

Aber für mich als aufmerksame Leserin gab es noch ein paar Punkte: das Schwinden des Eis (auch eine kleine Anspielung auf unsere heutige Klimapolitik und ihre Folgen) denn auch in dem ein bisschen in der Zeit zurückliegenden Setting werden die ersten Grundsteine gelegt um unser Klima zu Verändern.

Dann die Lebensweise in der Stadt: das Männer arbeiten und Frauen den Haushalt machen müssen und die Kinder erziehen – eine Lebensweise, die noch immer in unseren Köpfen rumgeistert und schwer zu ändern ist (Gleichstellung heißt hier das Zauberwörtchen).
Und die wirklich auffällige Anzahl an weiblichen Protagonisten: auf der Burg, bei den Waldgeistern, auf der Reise – es spielen viele Frauen eine Rolle, aber Männer scheinen mehr oder weniger Randfiguren zu sein. Überraschend.

Es zeigt uns aber auch eine Frau, die mächtig ist und bereit ist den Preis für die Macht zu zahlen auch wenn ihr das nicht von Anfang an klar ist.

Für mich eine gelungene neu interpretierte Märchenadaption, die Bezüge zum Ur-Märchen von Hans Christina Anders hat aber auch viel Neues und Überraschendes. Gut wurden auch die Bezüge zu skandinavischen Mythen Welt und magische Momente eingebaut. Ich war sehr angenehm überrascht und spreche eine klare Leseempfehlung dafür aus, klar, dass es dafür nur 5 Sterne geben kann.

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Veröffentlicht am 06.01.2023

Eine Mutter die alles tun würde, um das Leben ihres Sohnes zu retten...auch wenn es bedeutet sich selbst aufzugeben und zu Eis zu werden.

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Es war alles so perfekt,
sie war die Burgherrin der weißen Raben,
das Volk sah zu ihr auf,
sie hatte eine wundervolle Familie,
einen Sohn den sie über alles liebt, für den sie alles opfern würde
und einen ...

Es war alles so perfekt,
sie war die Burgherrin der weißen Raben,
das Volk sah zu ihr auf,
sie hatte eine wundervolle Familie,
einen Sohn den sie über alles liebt, für den sie alles opfern würde
und einen Ehemann der sich um sie sorgte und ihr so oft Halt gab.
doch das alles zerbrach, so wie das Eis unter ihren Füßen, an jenem Tag als das Lied der Schneekönigin verstummte.
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mir hat die Geschichte wirklich sehr gut gefallen, denn es war von allem etwas dabei. Es handelt von Liebe, Verlust, Magie und einer Mutter die alles opfert, um ihren Sohn das Leben zu retten.
man spürt beim Lesen den Frust und die Trauer, aber auch ihre Willensstärke weiter zu kämpfen. Des öfteren saß ich da und bekam beim Lesen eine richtige Gänsehaut.

mir gefällt es auch wie hier die Fabelwesen, wie z.B. die Mahr, hineingearbeitet wurden. Die Beschreibungen sind sehr realistisch und man kann sich diese Kreaturen richtig gut vorstellen, auch wenn man zuvor noch nie von ihnen gehört hatte.

Allerdings muss ich gestehen, gab es am Anfang so manche Stellen die mir persönlich zu langatmig waren, weshalb ich auch dem Buch "nur" 4,5 Sterne gebe. aber sobald die Geschichte ins Rollen kommt, kann man mit dem Lesen nicht mehr aufhören.

Am Ende schafft die Autorin es den Leser, mit der globalen Erwärmung auf magische Art und Weise zu konfrontieren. Es war wirklich sehr interessant diesen aus einer anderen Perspektive zu sehen.

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Veröffentlicht am 17.11.2022

Immer den Berg hinauf

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Eine andere Interpretation der Schneekönigin und was soll ich sagen, sie hat mich wirklich gut unterhalten.

Greta ist die Burgherrin im Norden. Sie führt ein friedliches Leben, bis das Eis anfängt zu ...

Eine andere Interpretation der Schneekönigin und was soll ich sagen, sie hat mich wirklich gut unterhalten.

Greta ist die Burgherrin im Norden. Sie führt ein friedliches Leben, bis das Eis anfängt zu Schmelzen und alles was ihr lieb und teuer ist bricht außernander.
Sie vergöttert die Schneekönigin und braucht ihre Hilfe, daher begibt sie sich auf einen gefährlichen Weg immer den Berg hinauf zum Palast der Schneekönigin.
Greta versucht alles um ihren Sohn und ihr Land zu beschützen und muss eine Prüfung nach der anderen bestehen.
Sie ist ein wirklich starker Charakter und lässt sich durch nichts aufhalten. Wie eine Löwenmama kämpft sie sich immer weiter.

Der Schreibstil ist flüssig und sehr Bildgewaltig. Man kann sich sehr gut in der Geschichte verlieren. Ich finde das Märchen gepaart mit Feminismus und Umweltschutz sehr gut umgesetzt wurde und dadurch moderner wirkte. Das Setting und auch die Story waren sehr düster dargestellt, was einfach perfekt gepasst hat, denn auch das Orginal Märchen fand ich immer sehr düster.
Die Wendung am schluss hat einen nochmal zum Orginal geführt und erst dann verstand man, was es mit der Geschichte auf sich hatte. Das hat mir richtig gut gefallen, auch das Hans Christian Anderson selbst eine kleine Rolle in dem Buch hat.

Fazit
Man begibt sich auf eine Reise mit Greta um die Schneekönigin zu finden. Diese Reise hat mir sehr gut gefallen und ich freue mich schon mehr solcher Märchenaptationen zu lesen.

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Veröffentlicht am 02.11.2022

Ein bekanntes Märchen neu erzählt

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Ein Märchen für Erwachsene, inspiriert von der Geschichte Hans Christian Andersens.

Greta lebt mit ihrem Mann Kay und dem gemeinsamen Sohn Unik im hohen Norden. Sie ist Herrin auf der Burg der Weißen ...

Ein Märchen für Erwachsene, inspiriert von der Geschichte Hans Christian Andersens.

Greta lebt mit ihrem Mann Kay und dem gemeinsamen Sohn Unik im hohen Norden. Sie ist Herrin auf der Burg der Weißen Raben. Es ist das Jahr 1843. Das Eis des Fjords friert nicht mehr zu, Nachschubwege sind abgeschnitten. Als Unik lebensbedrohlich erkrankt, macht sich Greta auf den gefährlichen Weg zur Eiskönigin. Um ihn zu retten nimmt sie es mit den verschiedensten Prüfungen, die ihr nun bevorstehen, auf.

C.E.Bernhard weiß zu erzählen und den Leser zu fesseln. Nach märchenhafter Manier kommen verschiedene fantastische Gestalten vor: eine Mahr, ein Irrwisch, weiße Frauen, ein Luchs, Geister, eine Eschenfrau.... Nicht alle meinen es gut mit Greta. Diese folgt ihrem Herzen und ihrem Verstand, angetrieben von dem Willen den Sohn zu retten. Düster sind die Bilder, die die Autorin zeichnet, phantasievoll die Ereignisse, spannend die ganze Geschichte. Überraschende Wendungen am Ende dann.... damit hatte ich gar nicht gerechnet. Dennoch passt das Ende zu dieser Geschichte, ich glaube, es hätte gar nicht anders ausgehen dürfen.

Es ist eine andere Geschichte als die von Hans Christian Anderson, aber dennoch beibt der Grundstock erhalten. Raffiniert fand ich das kurze Auftauchen von Hans Christian Anderson in der Geschichte, der dadurch - so impliziert diese Geschichte - die Idee für sein Märchen durch die Erzählung einer Frau bekommen hat (genau wie die Brüder Grimm hat auch Anderson seine Ideen aus Geschichten, die Frauen ihm erzählten, gezogen und diese neu erzählt). Im vorliegenden Roman fand ich auch das Nachwort von C. E. Bernard sehr informativ und ein passender Abschluss zu ihrer Adaption.

Ziemlich schnell habe ich die 352 Seiten lesen können und mich gedanklich auf eine phantastische Reise begeben.

Das Cover und vor allem der tolle schwarze Buchschnitt (der Erstausgabe, die weiteren haben diesen nicht) machen schon optisch einiges her, wunderbar gestaltet !

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