Cover-Bild Opa hat seinen Hut vergessen
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Windy Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Bilderbücher
  • Seitenzahl: 32
  • Ersterscheinung: 21.03.2022
  • ISBN: 9783948417239
  • Empfohlenes Alter: bis 7 Jahre
Elena Berz

Opa hat seinen Hut vergessen

Kindern den Tod erklären. Sensible Trauerbewältigung bei Verlust von Großeltern. Bilderbuch über den Umgang mit Tod und Trauer. Kinderbuch ab 4 Jahren.
Marine Ludin (Illustrator)

Opa ist gestorben: Dieses Bilderbuch hilft Kindern, ihre Trauer zu bewältigen

Am allerliebsten schaukelt Ida mit ihrem Opa Heinz. So doll, bis sein Hut wegfliegt, den er immer trägt. Doch eines Tages hat Opas Herz aufgehört zu schlagen. Nun hat Ida viele Fragen rund um den Tod, ihren Schmerz und die Bestattung, die ihr ihre Familie und ihre Freunde ehrlich und behutsam beantworten. Unsterbliche Quallen sind dabei ebenso Thema wie Seelen und Menschen im Himmel. Stück für Stück begreift Ida, was es mit dem Sterben auf sich hat.

Elena Berz zeigt in diesem Kinderbuch, wie man Kindern feinfühlig den Tod erklärt und so Trost und Zuversicht spendet.

- Trauerbuch für Kinder: Macht Tod und Sterben verständlich
- Trauerphasen erklärt: Zeigt, dass Menschen unterschiedlich trauern
- Mit feinen Aquarell-Illustrationen von Marine Ludin

Trauerbewältigung und Abschied nehmen: Opa braucht seinen Hut jetzt nicht mehr

Was geschieht, wenn man stirbt? Wie läuft eine Beerdigung ab? Warum weint Mama, aber Papa nicht? Und müssen wir alle irgendwann sterben? „Opa hat seinen Hut vergessen“ erklärt altersgerecht, was nach dem Tod passiert, und behält dabei immer einen positiven Blick auf das Leben. Mit diesem einfühlsamen Bilderbuch gelingt es Eltern und pädagogischen Fachkräften, bei einem Verlust auf die vielen Kinder-Fragen die richtigen Antworten zu finden!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.01.2023

Abschied vom geliebten Opa

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Greta sagt: "Meine Oma ist auch schon tot. Jetzt ist sie im Himmel."

"Wie, im Himmel?" fragt Ida. "Fällt sie da nicht runter?"



Ida wird jeden Donnerstag von ihrem Opa aus dem Kindergarten abgeholt, ...

Greta sagt: "Meine Oma ist auch schon tot. Jetzt ist sie im Himmel."

"Wie, im Himmel?" fragt Ida. "Fällt sie da nicht runter?"



Ida wird jeden Donnerstag von ihrem Opa aus dem Kindergarten abgeholt, dann verbringen sie Zeit zusammen, am liebsten mit Schaukeln. Doch an diesem Donnerstag kommt stattdessen Idas Papa.

Wir erfahren wie Opa und die kleine Ida sich geliebt und wie sie die gemeinsame Zeit miteinander verbracht haben. Opas Glatze war immer mit einem Hut oder einer Mütze bedeckt, sie haben gemeinsam hoch geschaukelt und Opa hat Geschichten über Raben erzählt.

Ida erlebt, wie unterschiedlich die Menschen trauern, jeder auf seine Art und auch die Freundinnen im Kindergarten kennen verschiedene Erklärungen, was nach dem Tod mit der Seele geschieht. Idas Patentante ist Biologin und versucht sachlich mit ihr über das Thema zu sprechen. Dass Opa ohne seinen allgegenwärtigen Hut begraben wird, gefällt Ida nicht so gut, sie löst das Problem auf ihre Art.

Das großformatige Bilderbuch ist sehr hell gestaltet und mit zarten Aquarellzeichnungen illustriert, die sich auf das Wesentliche beschränken. Die wichtigen Elemente aus dem Text sind immer vorhanden und können klar zugeordnet werden. Die Menschen wirken durchweg sehr freundlich.

Der Autorin ist es gelungen das schwere Thema mit einer lebensbejahenden positiven Sichtweise darzustellen. Das Abschiednehmen fällt schwer und für jeden Menschen gestaltet es sich unterschiedlich. Da ist es gut, wenn man wie Ida wertvolle Erinnerungen hat, die fröhlich stimmen. Wie verscheiden Menschen auf den Verlust reagieren, zeigt sich bei den Eltern Idas und der Oma, jeder macht es anders. Hier wird nicht gewertet, sondern beobachtet. Im Kindergarten beim Spielen werden unterschiedliche Glaubenssätze für das "Danach" angedeutet, die jedoch vage bleiben, so dass individuell entschieden werden kann, was man seinem Kind hierzu erklären möchte. Idas Patentante, eine Biologin, erklärt das Geschehen sachlich als Kreislauf des Lebens.

Mit dem einfühlsamen Buch können Fragen zu Sterben und Tod mit Kindern besprochen werden. Eine schöne Unterstützung im Gespräch, mir gefällt, dass es hier kaum düstere Momente gibt.

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Veröffentlicht am 03.11.2022

Kinderfragen zu Tod und Trauer

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Opa hat seinen Hut vergessen - In diesem einfühlsamen Kinderbuch aus dem Windy Verlag werden Kinderfragen zu Tod und Trauer besprochen. Die Autorin Elena Berz schafft es in ihrer berührenden Geschichte, ...

Opa hat seinen Hut vergessen - In diesem einfühlsamen Kinderbuch aus dem Windy Verlag werden Kinderfragen zu Tod und Trauer besprochen. Die Autorin Elena Berz schafft es in ihrer berührenden Geschichte, zart aber auch offen und klar, mit diesem Thema und den Verlust eines geliebten Menschen umzugehen. Die zarten und zauberhaften Aquarellzeichnungen von Marine Ludin, passen perfekt zu dieser berührenden Vorlesegeschichte...

Jeden Donnerstag wird Ida von ihrem Opa im Kindergarten abgeholt und dann geht es auf den schönen Waldspielplatz. Ida liebt das Schaukeln und mit ihren Opa Heinz ganz besonders. Doch als ihr geliebter Großvater überraschend stirbt , versteht Ida so manches nicht und stellt viele Fragen zum Thema Tod, Trauer und Verlust . Behutsam erklärt ihr Papa und Johanne , Idas Patentante, ihre vielen Frage ehrlich, behutsam und offen...

Ein sehr feinfühliges , aber auch direktes Bilderbuch über den schmerzlichen Verlust eines geliebten Menschen . Mir gefällt die offene Art der kleinen Ida , Fragen zu stellen rund um den Tod von Opa ... das ist für mich eine ganz natürliche , kindliche Art , es zu verarbeiten . Toll finde ich auch Idas Patentante Johanne , die in dieser schweren Zeit für die Familie da ist und sich liebevoll um die Fragenstellende Ida kümmert . Ein sehr empfehlenswertes Kinderbuch über dieses Thema , das wichtige Fragen liebevoll beantwortet und offen und ehrlich anspricht...und genau das finde ich sehr wertvoll !

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Veröffentlicht am 14.05.2022

Kleiner Trostspender

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Ida mag ihren Opa sehr, denn mit niemand sonst lässt es sich so herrlich schaukeln - fast bis in den Himmel. Manchmal schaukeln sie so doll, dass Opas Hut einfach weg fliegt, dann muss Ida lachen und sie ...

Ida mag ihren Opa sehr, denn mit niemand sonst lässt es sich so herrlich schaukeln - fast bis in den Himmel. Manchmal schaukeln sie so doll, dass Opas Hut einfach weg fliegt, dann muss Ida lachen und sie freut sich, dass sie mit ihrem Opa so viel Spaß haben kann. Als Opas Herz einfach aufhört zu schlagen, ist Ida ganz traurig. Wer schaukelt denn jetzt mit ihr ? Und was passiert jetzt mit Opa ? Und dann hat Opa auch noch seinen Hut vergessen...

In "Opa hat seinen Hut vergessen" erzählt Elena Berz in einfühlsamen Worten und für Kinder nachvollziehbar, was passiert, wenn ein geliebter Mensch plötzlich stirbt. Sehr feinfühlig nähert sie sich dem Thema und zeigt, dass Kinder mit all ihren Fragen nicht allein gelassen werden, wenn sie mit dem Tod konfrontiert werden.

Die duftigen Aquarellzeichnungen nehmen der Thematik die Schwere, begleiten Kinder und Erwachsene sanft durch die Geschichte, vermitteln ein wenig Leichtigkeit und tragen die einzelnen Trauerphasen wie kleine Wolken.

Die Autorin beschreibt sanft die Gefühle, die nach einem so schmerzhaften Verlust auftreten und zeigt, dass jeder Mensch unterschiedlich mit seiner Trauer umgeht -Tränen, stille Verzweiflung oder das Gefühl, sich unter einer Decke verkriechen zu wollen, gehören zum Prozess des Loslassens dazu und sind notwendig, um den Tod verarbeiten zu können.

Elena Berz verliert dabei nie die positive Sichtweise auf das Leben und vermittelt den Kindern altersgerecht, dass der Tod zum Leben dazugehört, Abschneidnehmen weh tut, aber dafür die Erinnerungen an den Verstorbenen umso schöner sind, da sie immer in unseren Herzen weiterleben.

Ein wundervolles Kinderbuch, das auf kreative Weise Gefühle ausdrückt, mit behutsamen Worten die Kinder in ihrer Trauer begleitet und die ein oder andere Frage beantwortet.

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Veröffentlicht am 17.04.2022

Einfühlsame Geschichte, die anregen kann, über den Tod und das Sterben zu sprechen

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Zu so einem Buch greift man normalerweise nur, wenn man es selbst benötigt, um seinem Kind zu erklären, wie ein Großelternteil gestorben ist und was das bedeutet.
Ich muss sagen uns hat das Buch geholfen ...

Zu so einem Buch greift man normalerweise nur, wenn man es selbst benötigt, um seinem Kind zu erklären, wie ein Großelternteil gestorben ist und was das bedeutet.
Ich muss sagen uns hat das Buch geholfen und wir werden immer mal wieder reinschauen.
Kurz mehr zur Geschichte an sich: Ida liebt es zu schaukeln und am allerliebsten mit ihrem Opa Heinz. Denn der schaukelt mit ihr, lacht mit ihr und ist einfach für sie da. Bis er eines Tages plötzlich stirbt und nur sein Hut zurückbleibt.
Einem Kind das erste Mal das Thema Tod näher zu bringen, ist schwierig. Für den Erwachsenen, aber auch für ein Kind. In diesem Buch lernt man zuerst Ida und ihren Opa kurz kennen und wird nicht direkt mit dem Tod konfrontiert. Das hat mit sehr gefallen, denn so kann man langsam und vorsichtig auf dieses doch traurige Thema hinführen. Sehr schön fand ich dann auch die Erklärung, dass jeder anders trauert. Manch einer weint, manch einer braucht nur eine Decke zum Einkuscheln, und manch einer hat einer riesigen Kloß im Bauch. Auch die kleinen Vergleiche zu Idas verlorenen Kuscheltier und der festen Tatsache, dass Opa nicht mehr kommt und das auch so vermittelt wird, finde ich einfühlsam und gefällt mir sehr gut.
Auch die Gespräche mit der Patentante oder den anderen Kindern und die Sichtweisen zum Thema Tod dazu, sind hilfreich und die Beschreibung der Beerdigung rundet das Buch gut ab. Einzig ein paar kleinere Informationen, wie man vielleicht mit dem Kind direkt darüber spricht, was eine Urnenbeisetzung ist bzw. wie man hierüber spricht, hätten mir noch gut gefallen.
Dennoch ist es für uns ein berührendes Buch, das helfen kann, mit kleinen Kindern über das Thema Tod zu sprechen und für sie einen Basis zu schaffen, um ihre Gefühle zu sprechen. Sei es mit den Eltern, Paten oder auch mit ihren Freunden oder Erzieherinnen in der Kindertagesstätte.

Eine einfühlsame, wunderschöne Geschichte um Kinder behutsam das Thema Tod und Sterben näher zu bringen.

Veröffentlicht am 21.04.2022

Jeder trauert anders!

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Buchvorstellung zum Thema kindertrauern

Titel: Opa hat seinen Hut vergessen
Text: Elena Berz
Illustrationen: @marine_ludin
Verlag: @windyverlag
Seitenanzahl: 32
Empfohlenes Lesealter: ab 4 Jahre
Preis: ...

Buchvorstellung zum Thema

kindertrauern

Titel: Opa hat seinen Hut vergessen
Text: Elena Berz
Illustrationen: @marine_ludin
Verlag: @windyverlag
Seitenanzahl: 32
Empfohlenes Lesealter: ab 4 Jahre
Preis: 16€
ISBN: 978-3948417239

Inhalt: Die Donnerstage sind für die 5-jährige Ida und ihren Opa immer etwas ganz Besonderes. Dann schaukeln sie bis in den Himmel und erzählen Geschichten über schwarze Raben. Doch an diesem Donnerstag kommt Papa, Ida vom Kindergarten abholen. Opa ist tot. Was bleibt ist nur sein geliebter Hut und ganz viele Erinnerungen.

Meine Meinung:

opahatseinenhutvergessen erzählt von wunderbaren Opa-Enkelin-Momenten, die ganz plötzlich ein Ende nehmen. Noch im Kindergarten erfährt Ida, dass ihr Opa tot ist. Auf der einen Seite, finde ich es gut, dass nicht um den heißen Brei herumgeredet wird, auf der anderen Seite, hätte ich mir für ein 5-jähriges Kind vielleicht einen anderen Rahmen gewünscht. Hier muß also jeder für sich entscheiden, ob das für ihn passt. Auch, dass Opa zwar alt war, aber sein Tod so plötzlich auftrat, könnte einem Kind beim Vorlesen vielleicht Angst machen, dass das bei seinen Großeltern ebenfalls passiert, und sie nicht zum Abholen erscheinen. Ich schreibe bewußt, „könnte“ der Fall sein, muß aber nicht.
Zum Thematisieren unterschiedlicher Trauermöglichkeiten eignet sich das Buch sehr gut. So sehen wir, dass Mama weint, Papa hingegen möchte sich am liebsten unter einer Decke verkriechen.
Auch den Tod von anderen Seiten zu beleuchten kann hilfreich sein. Hier spricht Ida mit ihrer Patentante, die zufällig sogar Biologin ist. Sie reden über den Kreislauf des Lebens, eine bestimmte Quallenart, die die auf den Meeresboden sinkt, um sich zu erneuern und das Schaukeln einfach große Klasse ist. Der Austausch mit anderen Kindergartenkindern und deren Kultur lässt Raum für viele Interpretationen des „danach“. Mit der Beerdigung schließt sich der Kreis zum Titel.

Fazit: Ein Buch, um mit Kindern über den Tod zu philosophieren, und das verschieden Trauermöglichkeiten aufzeigt.