Cover-Bild Labyrinth der Freiheit
Band 3 der Reihe "Wege-der-Zeit-Reihe"
(52)
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: DuMont Buchverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 15.11.2022
  • ISBN: 9783832165918
Andreas Izquierdo

Labyrinth der Freiheit

Roman
Berlin 1922: Die Weimarer Republik steuert auf die Inflation zu, die Nachwehen der Revolution haben sich noch nicht ganz gelegt – und die Feinde der Demokratie stehen längst in den Startlöchern.
Artur, Isi und Carl entgehen nur knapp einem Mordanschlag. Eine Gruppe rechter Verschwörer will sie tot sehen. Der Feind scheint übermächtig, aber er hat sich mit dem Falschen angelegt: Artur schlägt gnadenlos zurück und treibt die Verschwörer vor sich her.
Carl leidet derweil unter Regisseur Fritz Lang, für den er an Dr. Mabuse arbeitet, und trifft drei deutsche Ingenieure, die der UFA eine bahnbrechende Idee präsentieren: den Tonfilm. Doch die Widerstände gegen die neue Technik sind groß. Und dann ist da noch die Sorge um Isi, die seit dem Anschlag Streit mit jedem sucht, der sich ihr in den Weg stellt. Die Ereignisse überschlagen sich: Sie wird verhaftet und wegen Mordes angeklagt. Bei einer Verurteilung droht ihr die Todesstrafe …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.11.2022

Spannender und aufwühlender Abschluss einer großartigen Trilogie

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Klappentext:
Berlin 1922: Die Weimarer Republik steuert auf die Inflation zu, die Nachwehen der Revolution haben sich noch nicht ganz gelegt und die Feinde der Demokratie stehen längst in den Startlöchern. ...

Klappentext:
Berlin 1922: Die Weimarer Republik steuert auf die Inflation zu, die Nachwehen der Revolution haben sich noch nicht ganz gelegt und die Feinde der Demokratie stehen längst in den Startlöchern. Artur, Isi und Carl entgehen nur knapp einem Mordanschlag. Eine Gruppe rechter Verschwörer will sie tot sehen. Der Feind scheint übermächtig, aber er hat sich mit dem Falschen angelegt: Artur schlägt gnadenlos zurück und treibt die Verschwörer vor sich her.
Carl leidet derweil unter Regisseur Fritz Lang, für den er an Dr. Mabuse arbeitet, wird bei der UFA aber immerhin Zeuge einer echten Revolution: Der sprechende Film startet seinen Siegeszug. Doch die Widerstände gegen die neue Technik sind groß. Und dann ist da noch die Sorge um Isi, die seit dem Anschlag Streit mit jedem sucht, der sich ihr in den Weg stellt. Ihr kompromissloses Verhalten führt schließlich in die Katastrophe ...
Mit „Labyrinth der Freiheit“ schließt Andreas Izquierdo seine Trilogie mit den drei Freunde Carl, Artur und Isi ab.
Dies tut er natürlich nicht ohne seine LeserInnen noch einmal ordentlich aufzuwühlen.

Die Protagonisten sind mir ja schon seit den ersten beiden Bänden ans Herz gewachsen.
Ich freue mich darauf sie wieder ein Stück begleiten zu können und habe auch wieder ordentlich mit ihnen gelitten.

Gleich zu Beginn geht es sehr turbulent los. Die drei Freunde entgehen nur knapp einem Mordanschlag.
Artur setzt alles daran um die Verschwörer ausfindig zu machen und Rache zu üben.
Isi ist seit dem Anschlag nicht mehr die selbe.
Sie ist streitsüchtig und kompromisslos.
Auch Carl ist seit der Zusammenarbeit mit Regisseur Lang nicht mehr so glücklich bei der Ufa.

Andreas Izquierdo erzählt die Geschichte in der Ich-Form aus der Sicht von Carl.
Carl erzählt sein Leben und auch das seiner zwei Freunde.
Der Autor beschreibt die Zeit der Weimarer Republik, die Inflation, das wilde Berlin und dessen Schattenseiten sehr authentisch.
Er vermittelt die vielen Gefahren die in der Stadt lauern genauso intensiv wie die Armut und den Hunger.
Das Land kommt einfach nicht zu Ruhe.
Die alleinige Kriegsschuld der Deutschen und die hohen Reparationszahlungen sorgen für immer höhere Inflationsraten.
Andreas Izquierdo schreibt so detailreich und gleichzeitig so unterhaltsam, dass man gar nicht merkt wie die Seiten dahinfliegen.
Ganz nebenbei lässt er viel Zeitkolorit in seine Geschichte einfließen.
So bekommen die LeserInnen ein Gefühl dafür wie schnell die Inflation voranschreitet. Genauso wie die ersten Versuche mit dem sprechenden Film.

Wie schon „Schatten der Welt“ und „Revolution der Träume“ ist auch „Labyrinth der Träume ein wunderschöner und detailreicher Roman. Man spürt die Liebe mit der, der Autor diese Geschichte zu Papier gebracht hat auf jeder Seite.
Ich wurde nach ein paar Seiten schon wie durch einen Sog in die Geschichte hineingezogen.
Für mich ist auch dieses Buch wieder ein besonderes Highlight.

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Veröffentlicht am 08.11.2022

Höhen und Tiefen einer geschichtlichen Epoche

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Inhalt übernommen:

Berlin 1922:

Armut, Hunger, Unruhen – und die Stadt feiert sich, als gäbe es kein Morgen. Mitten drin: Carl, Kameramann bei der großen UFA,Isi,Anwältin der kleinen Leute und Artur, ...

Inhalt übernommen:

Berlin 1922:

Armut, Hunger, Unruhen – und die Stadt feiert sich, als gäbe es kein Morgen. Mitten drin: Carl, Kameramann bei der großen UFA,Isi,Anwältin der kleinen Leute und Artur, der König der Halbwelt.dann aber geraten die Freunde ins Visier rechter Verschwörer. Die Jagd beginnt. Und bald schon kämpfen alle drei ums nackte Überleben….

Meine Meinung:

Ich habe die beiden vorhergehenden Bücher gelesen,insofern waren mir die Protagonisten bekannt.Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase war ich wieder mitten im Geschehen. Der Autor zeigt auf eine schnörkellose Weise das Leben in der damaligen Zeit mit all seinen Facetten. Auf der einen Seite feiern die Menschen das Ende des Krieges, im Gegensatz dazu gibt es Arbeitslosigkeit und dadurch bedingt Hunger, Not,und eine geradezu galoppierende Inflation.

Die im Mittelpunkt stehenden drei Freunde müssen sich gegen ihre Widersacher durchsetzen und man leidet mit ihnen, auch wenn die Methoden, welche sie anwenden, nicht immer legal sind.Neben ihrer Geschichte gibt es auch sehr viel an Informationen zur Geschichte der damaligen Zeit, was ich sehr interessant fand.Da einer der Protagonisten als Kameramann beim Film tätig war,floss auch einiges aus dieser Branche ein.

Mir hat der Abschluss dieser Trilogie sehr gut gefallen und ich empfehle ihn gerne weiter. Von mir gibt es fünf Sterne.

Veröffentlicht am 07.11.2022

Wir drei ... nur wir drei !!!!

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Ein absolutes Highlight! Endlich ein Wiedersehen mit dem dreiblättrigen Kleeblatt bestehend aus Isi, die sich von niemandem die Butter vom Brot nehmen lässt, Artur, den man sich lieber nicht zum Feind ...

Ein absolutes Highlight! Endlich ein Wiedersehen mit dem dreiblättrigen Kleeblatt bestehend aus Isi, die sich von niemandem die Butter vom Brot nehmen lässt, Artur, den man sich lieber nicht zum Feind machen möchte und dem sympathischen Carl, der als Kameramann den Einzug des Tonfilms miterleben darf.

Gleich der Anfang dieses letzten Teils der Trilogie beginnt mit einem tödlichen Paukenschlag, der mich als Leser ein wenig ratlos zurückließ. Doch schon im nächsten Abschnitt fügten sich die Teile für mich wie bei einem guten Puzzle wieder zusammen. Es war einfach nur schön, die drei mal wieder ein Stück ihres turbulenten Weges begleiten zu dürfen. Wie immer bewegen sie sich nahe am Rande der Legalität und dennoch bleiben sie authentisch und sympathisch. Artur ist und bleibt der glänzende Ritter, während Carl auf seine eher zurückhaltende Art den nötigen Ausgleich schafft. Diesmal gilt es Isi aus einer wohl aussichtslosen Situation zu befreien und bis zum Schluss bleibt der Puls beim Lesen erhöht und ein Weglegen des Buchs scheint fast unmöglich! Der Schreibstil ist, wie schon bei den beiden vorangegangen Teilen rasant und das Cover liefert einen schönen Wiedererkennungseffekt. Ich bin ein wenig traurig, dass es vorbei ist aber unendlich froh, dabei gewesen sein zu dürfen. Ich vergebe natürlich auch diesmal wieder mit fünf Sternen die volle Punktzahl und spreche eine absolute Leseempfehlung aus an alle, die sich zusammen mit Isi, Carl und Artur gerne mal auf eine Achterbahnfahrt der besonderen Art begeben wollen. Aber ich empfehle, wie eigentlich immer bei Trilogien oder Buchreihen … haltet die Reihenfolge ein. Nach eins kommt zwei und danach dieser wunderbare Abschluss.

Veröffentlicht am 03.11.2022

Freunde für immer

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Berlin 1922. Isi wacht nachts auf, weil das Telefon klingelt. Jemand ist in Ihr Haus eingedrungen. Carl und Arthur eilen ihr zur Hilfe. Doch Isi verliert bei einem Sturz ihr Baby und sinnt auf Rache. Sind ...

Berlin 1922. Isi wacht nachts auf, weil das Telefon klingelt. Jemand ist in Ihr Haus eingedrungen. Carl und Arthur eilen ihr zur Hilfe. Doch Isi verliert bei einem Sturz ihr Baby und sinnt auf Rache. Sind die drei Freunde ins Visier von rechten Verschwörern geraten? Arthur organisiert die Bewachung für die Freunde, während Isi sich mit ihrem Büro für die sozial Schwächeren einsetzt und Carl als Kameramann bei der UFA arbeitet.

Das Cover und der Titel passen sehr genau zur Handlung. Die Protagonisten sind schon aus den beiden vorherigen Büchern bekannt. Isi, Carl und Arthur werden noch einmal im vorderen Klappeneinband kurz vorgestellt. Im hinteren Teil wird ein Ausschnitt des Stadtplans von Berlin mit den Hauptschauplätzen gezeigt. Die Handlung wird aus der Sicht von Carl erzählt und beginnt gleich spannend mit dem Überfall und hält allerhand Überraschungen parat. Der Schreibstil ist flott und wird durch einige witzige Episoden aufgelockert. Der Geschichtliche, politische und gesellschaftliche Hintergrund ist gut recherchiert und wird geschickt in die Handlung mit eingebunden ohne langatmig zu werden. Die Dreharbeiten mit Fritz Lang an der Ufa sind sehr authentisch beschrieben. Die zunehmende Inflation mit all ihren Auswirkungen haben mich schon nachdenklich gemacht. Das Ende ist ebenso spannend wir der Anfang und die bedingungslose Freundschaft setzt sich durch. Ein beeindruckender Abschluss der Trilogie.

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Veröffentlicht am 02.11.2022

Spannend von der ersten bis zur letzten Seite

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Das Buch fesselt von Beginn an. Es lässt sich wunderbar lesen. Ich konnte es nicht aus den Fingern lassen.

Der Roman nimmt uns mit in das Berlin der 1920er Jahre. Carl, Kameramann bei der UFA, Isi, Anwältin ...

Das Buch fesselt von Beginn an. Es lässt sich wunderbar lesen. Ich konnte es nicht aus den Fingern lassen.

Der Roman nimmt uns mit in das Berlin der 1920er Jahre. Carl, Kameramann bei der UFA, Isi, Anwältin der kleinen Leute und Artur, eine Größe in der Berliner Unterwelt, sind Freunde fürs Leben. Die ist besonders wichtig, weil rechte Widersacher gerade diesen dreien das Leben schwer machen. Ein ums andere Mal müssen alle drei um ihr Leben fürchten. Artur, gut vernetzt, nimmt den Kampf auf. Die drei müssen gravierende Schicksale hinnehmen, aber sie stehen füreinander ein. An ihrer Freundschaft lässt sich nicht rütteln.

Das Buch erhält von mir 5 Sterne, weil es wirklich sehr spannend geschrieben und wunderbar zu lesen ist. Man ist sehr schnell mitten im Leben der Protagonisten. Ich empfehle das Buch sehr gern.

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