Das junge Studentenpaar Miriam und Claude will mit seinem Citroën 2CV zum Geburtstag von Miriams Großmutter von Aix-en-Provence nach Cogolin fahren. Es ist November. Ein Unwetter zieht auf. In einem Waldstück kommen sie von der Straße ab. Landen inmitten von Bäumen. Zwei Tage später werden sie in einem provenzalischen Dorf aufgegriffen. Sie haben ihr Gedächtnis verloren. Denken, sie wären Leila und Laurent, die seit zehn Jahren vermisst werden. Commissaire Lucie Girard wird in einen Fall hineingezogen, der ihre eigene Identität infrage stellt.
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Das Studenten-und Liebespaar Miriam und Claude sind mit ihrer 2CV Ente unterwegs, um Miriams Großmutter zu deren Geburtstag zu besuchen. Es ist November und das Wetter ist der Jahreszeit entsprechend schlecht. ...
Das Studenten-und Liebespaar Miriam und Claude sind mit ihrer 2CV Ente unterwegs, um Miriams Großmutter zu deren Geburtstag zu besuchen. Es ist November und das Wetter ist der Jahreszeit entsprechend schlecht. Als ein Unwetter aufkommt und die beiden auf einer Waldstraße fahren, kommt es zu einem Unfall als sie mit dem Wagen in einer Böschung hinabstürzen. Nach zwei Tagen werden die beiden in einem Dorf aufgegriffen und Habenseite andere Identität. Sie glauben dass sie Laila und Laurent sind. Doch die beiden sind schon seit 10 Jahren als vermisst gemeldet. Was ist im Wald passiert und gibt es einen Zusammenhang zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart?
Dieses Buch läßt einen nicht mehr los, wenn man mit dem lesen begonnen hat. Jedesmal wenn man glaubt, jetzt weiß ich alles, gibt es das nächste Rätsel. Es ist eine Geschichte, die mitunter sehr mysteriös und mit Gänsehaut behaftet ist. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und fünf Sterne
Eine Verkettung unglücklicher Umstände deckt jahrelang geheim gehaltene Verbrechen auf. Zwei junge Menschen geraten in eine Situation, die ihnen für eine Zeitlang ihre Identitäten raubt.
Lucie bekommt ...
Eine Verkettung unglücklicher Umstände deckt jahrelang geheim gehaltene Verbrechen auf. Zwei junge Menschen geraten in eine Situation, die ihnen für eine Zeitlang ihre Identitäten raubt.
Lucie bekommt eine engagierte Kollegin zur Seite gestellt, die Sympathien beruhen anfangs nicht auf Gegenseitigkeit. Aber sie erkennt, dass nicht nur ihr Arbeitsalltag davon profitiert...
Dieser Teil der Buchreihe um Commissaire Lucie Girard ist so ganz anders. Ihr Privatleben bleibt im Hintergrund, dafür werden ihre Arbeit und ihre Kollegen vordergründig behandelt.
Ich bin immer wieder erstaunt, wie der Autor es schafft, mit jedem neuen Band eine Geschichte aus dem Hut zu zaubern, die diese Reihe spannend fortsetzt, ohne das es langweilig wird. Nie entsteht hier der Eindruck, dass die Reihe künstlich in die Länge gezogen wird. Ganz im Gegenteil! Die Figuren entwickeln sich stetig weiter, der Zeitgeist wird jedes Mal perfekt eingefangen und er überrascht immer wieder mit genialen Geschehnissen, Verbrechen und aktuellen Ereignissen dieser Zeit.
„Mord im Jenseits“ von Luc Winger ist bereits der 17. Band der St. Tropez-Reihe mit der Kommissarin Lucie Girard im Mittelpunkt.
Worum geht es?
Ein junges Studentenpaar gerät auf der Fahrt zur Großmutter ...
„Mord im Jenseits“ von Luc Winger ist bereits der 17. Band der St. Tropez-Reihe mit der Kommissarin Lucie Girard im Mittelpunkt.
Worum geht es?
Ein junges Studentenpaar gerät auf der Fahrt zur Großmutter in ein Unwetter, hat einen Unfall und gilt danach als vermisst. Als sie nach Tagen auftauchen, leiden sie unter Gedächtnisverlust bzw. halten sich für ein junges Paar, das vor 10 Jahren spurlos verschwand. Lucie Girard stößt bei ihren Ermittlungen auf Okkultismus, Séancen und so manches, was Illusion mit Realität verschwimmen lässt.
Der Schreibstil ist flüssig, die kurzen Kapitel sind mit Orts- und Zeitangaben versehen. Das französische Flair wird durch landessprachliche Begriffe und Redewendungen unterstrichen. Die Handlung spielt im Jahr 1977. Ich kenne die Serie fast seit Beginn und finde es stets interessant, die technische Entwicklung zu verfolgen, die auch bei der Polizeiarbeit Einzug nimmt – in diesem Band wird z.B. die Gründung einer Abteilung für Forensik erwähnt. Im Übrigen ist das Buch problemlos auch für Neueinsteiger verständlich und der Personenkreis ist überschaubar.
Obwohl dies bereits der 17. Band der Reihe ist, gelingt es dem Autor immer wieder zu überraschen. Mit diesem Krimi sogar mehrfach. Erstmals wird ein Cold Case aufgerollt, zudem ist die Thematik des Übernatürlichen, all die Mystik, die Auseinandersetzung mit Dingen, die real nicht zu erklären sind, für einen Krimi einmal etwas anderes und letztlich wird erst durch den Cliffhanger am Ende klar, dass die Story sich im nächsten Band fortsetzen wird.
Die im Krimi vorherrschende etwas unheimliche Stimmung, dieses nicht genaue Wissen, was nun Wirklichkeit ist und was Illusion, das Böse, das in der Vergangenheit geschah, das nun zutage kommt, die Fähigkeiten und Kräfte mancher Menschen, andere zu manipulieren, das alles macht die Spannung aus, die einen als Leser einfach packt. Noch dazu las ich das Buch ausgerechnet zu Halloween. Wie passend.
Was Lucies Charakter anbelangt, so macht sie eine interessante Entwicklung durch bzw. zeigen sich neue Facetten: die sonst klar blickende Kommissarin offenbart eine gewisse Empfindsamkeit Übernatürlichem gegenüber und sie, die für ihre Alleingänge bekannt ist, schätzt neuerdings die Unterstützung ihrer neuen Kollegin. Wie die Zusammenarbeit der beiden weiter wohl gedeihen wird?
Wieder einmal hat mich eine Story mit Lucie Girard begeistert. Auch ohne den fiesen Cliffhanger am Ende, hätte ich mich auf eine Fortsetzung gefreut, aber so kann ich diese kaum noch erwarten.
Bei jedem neuen Buch des Autoren Luc Winger habe ich den Eindruck, dass es besser ist als das vorherige. Vielleicht liegt es daran, dass es zwar in derselben Zeit spielt, aber immer wieder ein anderes ...
Bei jedem neuen Buch des Autoren Luc Winger habe ich den Eindruck, dass es besser ist als das vorherige. Vielleicht liegt es daran, dass es zwar in derselben Zeit spielt, aber immer wieder ein anderes Thema hat. Da ich in der damaligen Zeit jung war und einiges selbst davon erlebt habe, kommen mir die Geschichten sehr authentisch vor. Gemeinsam haben sie, dass eine glaubhafte Story erzählt wird, die im Laufe immer spannender wird und mit der Festnahme des Mörders endet. Dieses Mal läuft es ein wenig anders ab, aber wie, das möchte ich natürlich nicht verraten. Zunächst war ich überrascht und das Ende ließ mich ein wenig ratlos zurück.
Dann las ich, dass es dieses Mal ein Fortsetzungsroman ist und dadurch steigt natürlich die Spannung noch weiter.
Nach wie vor fasziniert mich der Schreibstil des Autors und ich hoffe, noch viele seiner Geschichten lesen zu können.
Ich kann nur jedem, der nicht blutrünstige Thriller erwartet, raten, diese Krimis aus den 70ern zu lesen. Man muss einfach Freude daran haben.
„Mord im Jenseits – Illusion oder Realität“ von Luc Winger habe ich als ebook mit 177 Seiten gelesen, die in 14 Kapitel eingeteilt sind. Es ist der 17. Saint-Tropez-Krimi.
Der Prolog aus dem Jahr 1967, ...
„Mord im Jenseits – Illusion oder Realität“ von Luc Winger habe ich als ebook mit 177 Seiten gelesen, die in 14 Kapitel eingeteilt sind. Es ist der 17. Saint-Tropez-Krimi.
Der Prolog aus dem Jahr 1967, in dem sechs Frauen eine Seance abhalten, um zwei vermisste Jugendliche aus Cogolin zu finden, lässt vermuten, dass es auch in der Gegenwart mysteriös wird. Erst recht, als Claude und Miriam zum Geburtstag der Oma fahren, die in dem gleichen Ort wohnt, wie die damals Vermissten. Schon die Hinfahrt wird ein Horrortrip. Am nächsten Tag gibt Oma Agatha bei Gendarm Hugo Martin eine Vermisstenmeldung auf. Auf ihrer Suche nach den jungen Leuten finden Hugo und die Commissaire Lucie Girard Schreckliches. Noch Unheimlicher wird es, als kurz danach Claude und Miriam völlig orientierungslos in einem kleinen Ort auftauchen, sie haben ihr Gedächtnis verloren und denken, die seien Leila und Laurent, die vor 10 Jahren verschwunden sind.
Nun beginnt für Lucie und Hugo eine Menge Arbeit. Lucie bekommt mit Louisa Benin eine neue junge Kollegin, die sie bei diesem Fall begleitet. Schnell werden sie zu Freundinnen, bis Louisa ihr ein Geständnis macht, dessen Folgen noch nicht abzusehen sind.
Dieses Buch ist mal ganz anders als die sonstigen. Nicht nur, weil es noch einen zweiten Teil gibt, sondern auch die Handlung ist nicht eindeutig, der oder die Fälle nicht einfach zu lösen. Lucie wird in einen Sog von Verwirrungen hineingezogen, den sie sich am Ende vielleicht nicht mehr entziehen kann. Es ist November, oft Regen und trübes Wetter, was alles noch mysteriöser macht.
In diesem Teil gibt es fast keine Einblicke in Lucies Privatleben mit ihrem Mann Patrice oder ihren Kindern. Auch Capitaine Bruno Purenne fällt wegen einer Zahn-OP aus, sodass Lucie, Hugo und Louisa auf sich allein gestellt sind, um in der Zeit zurückzuwandern und herauszufinden, was 1967 passiert ist. Sie bekomme es mit Okkultismus, Seancen und einer verschwiegenen Dorfgemeinschaft zu tun.
Auch hier sind die Charaktere wieder sehr gut dargestellt. Die Hauptpersonen kenne ich ja schon seit 16 Teilen der Reihe und es ist schön mitzuerleben, wie sie sich entwickelt haben. Nun kommt Louisa dazu und man muss schauen, wie sich das weiter gestaltet. Ich kann sie noch nicht richtig einschätzen. Hugo hat sie auch schon um den Finger gewickelt. Der blüht in diesem Fall richtig auf, ist wie immer sehr empathisch und engagiert. Auch das Salutieren vor Lucie hat er immer noch nicht aufgegeben. Ich mag ihn sehr.
Leider hört das Buch auf, als es richtig dramatisch wird. Ich hoffe, es dauert bis zum nächsten Teil nicht so lange.
Das Flair der 70er Jahre wird auch hier wieder sehr gut eingefangen und man fühlt sich in die Zeit zurückgesetzt.
Das Cover ist passend zum Inhalt, düster und geheimnisvoll.