Cover-Bild Sternenmeer
Band 6 der Reihe "Luc Verlain ermittelt"
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Hoffmann und Campe
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 03.11.2022
  • ISBN: 9783455014860
Alexander Oetker

Sternenmeer

Luc Verlains delikatester Fall

Band 6 der großen Bestsellerreihe: Hinter dem Glanz der schönen Welt kulinarischer Hochgenüsse entdeckt Luc Verlain eine raue Wirklichkeit voll Neid, Konkurrenz und brutaler Arbeitsbedingungen.

Es ist der Höhepunkt der französischen Gourmetsaison: Die Spitzenköche und Restaurantbetreiber fiebern der Vergabe der Sterne des Guide Michelin entgegen. Ausgerechnet in der renommierten „Villa Auguste“ wird der berühmteste Restaurantkritiker des Landes noch während der Vorspeise vergiftet. Dabei sollte seine Höchstwertung doch die Karriere des legendären Auguste Fontaine krönen! Will jemand seinem Ruf schaden? Ging es darum, den Kritiker loszuwerden? Oder stecken aggressive Tierschützer hinter dem Anschlag – schließlich sind die Fontaines auch als Produzenten der umstrittenen Gänsestopfleber bekannt, die sich auf dem Teller des Kritikers befand? Luc und sein Team ahnen, dass die Lösung des Falls so einfach nicht ist. 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.06.2023

Jeder Band sehr zu empfehlen!

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Inhalt
Es ist der Höhepunkt der französischen Gourmetsaison: Die Spitzenköche und Restaurantbetreiber fiebern der Vergabe der Sterne des Guide Michelin entgegen. Ausgerechnet in der renommierten “Villa ...

Inhalt
Es ist der Höhepunkt der französischen Gourmetsaison: Die Spitzenköche und Restaurantbetreiber fiebern der Vergabe der Sterne des Guide Michelin entgegen. Ausgerechnet in der renommierten “Villa Auguste” wird der berühmteste Restaurantkritiker des Landes noch während der Vorspeise vergiftet. Dabei sollte seine Höchstwertung doch die Karriere des legendären Auguste Fontaine krönen! Will jemand seinem Ruf schaden? Ging es darum, den Kritiker loszuwerden? Oder stecken aggressive Tierschützer hinter dem Anschlag – schließlich sind die Fontaines auch als Produzenten der umstrittenen Gänsestopfleber bekannt, die sich auf dem Teller des Kritikers befand? Luc und sein Team ahnen, dass die Lösung des Falls so einfach nicht ist.


Meinung
Ich liebe die Atmosphäre in den Krimis rund um Luc Verlain so gerne! Ich habe bisher alle Bände gelesen und muss sagen, dass dieser hier wohl zu meinen Lieblingen gehört. Ein wirklich toll durchdachter Plot mit ein paar spannenden Wendungen. Man möchte trotz Kriminalfall einfach nur so schnell wie möglich selbst in die Aquitaine fahren und dort Zeit verbringen!

Ein gut recherchierter Roman, der uns in die Welt der Sterneküche und Gourmetrestaurants entführt. Das ist für mich ohnehin ein interessantes Thema, was nur noch dazu beigetragen hat, dass mir dieses Buch so gut gefallen hat. Die Private Story von Luc nebenbei finde ich ebenfalls außerordentlich gut. 🙂

Besonders gelungen fand ich hier die verschiedenen Charaktere, die diesmal mehr denn je einzigartig waren. Jede/r von ihnen hat eine ganz eigene Sprache gesprochen und einen großen Teil dazu beigetragen, dass dieses Buch so viel Spaß gemacht hat. Am Ende muss ich zugeben, dass ich lange eine Vermutung hatte, wer schuldig sein könnte. Und obwohl ich mit dieser Vermutung letztendlich auch richtig lag, ist das für mich kein Negativpunkt.

Fazit
Tolles Buch, toller Plot, toller Autor! Seine Bücher sind einfach sehr zu empfehlen, jeder einzelne Band. Band 6 gefiel mir aber besonders gut!

5 von 5 Buchherzen ♥♥♥♥♥
Danke an den Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar!

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Veröffentlicht am 08.12.2022

Gewitzt

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Es ist der sechste Band dieser Krimireihe und mein erster. Aber die ersten drei Bände habe ich schon geordert, denn das „Sternenmeer“ überzeugte durch ein gewitztes Ermittlerteam, jede Menge Sackgassen ...

Es ist der sechste Band dieser Krimireihe und mein erster. Aber die ersten drei Bände habe ich schon geordert, denn das „Sternenmeer“ überzeugte durch ein gewitztes Ermittlerteam, jede Menge Sackgassen und landschaftlichen Beschreibungen. Nicht zu vergessen die Sterne 🙂

Luc Verlain hat mir seiner Freundin Anouk mittlerweile ein gemeinsames Baby. Eigentlich genießen sie ihren Strandurlaub irgendwo an der Atlantikküste südlich von Bordeaux. Aber es passiert ein Todesfall, der es in sich hat. Ein Gourmetkritiker fällt scheinbar vergiftet in einem Sternerestaurant vom Stuhl. Eigentlich wollte Starkoch Fontaine mit seinem letzten dritten Stern abtreten, aber doch nicht so!

Es ist alles anders als man denkt. Und man darf mitraten, es bleibt einem eigentlich auch nichts anderes übrig. Die Fallen sind gut aufgestellt, es gibt weder zu wenig noch zu viele Nebenfiguren und sehr viele kulinarische Genüsse zu entdecken. Lucs bräsiger Chef kommt unzeitig aus der Reha zurück und mischt auch noch alles auf, das Krankenhaus gewinnt andere Schlüsse als erhofft und es wird zwischenzeitlich actionreich. Anouk wird zwar vom Dienst entzogen, aber sie mischt samt Kinderwagen und brilliantem Verstand dennoch mit. Ganz nebenbei lernt man etwas über Foie gras und das es in dieser Region mittlerweile ein Kulturerbe ist. Und das Département Landes der Region Aquitanien scheint sich auch für Urlaube ungeheuer gut zu eignen. Dank Lucs Interessen lernt man es leicht kennen.

Veröffentlicht am 19.11.2022

Sterneküche

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Auguste Fontaine ist nervös, er betreibt sein 3-Sterne-Restaurant "Villa Auguste" seit vielen Jahren und ihm steht der unangekündigte Besuch eines Restaurantkritikers vom Guide Michelin bevor. Keiner weiß, ...

Auguste Fontaine ist nervös, er betreibt sein 3-Sterne-Restaurant "Villa Auguste" seit vielen Jahren und ihm steht der unangekündigte Besuch eines Restaurantkritikers vom Guide Michelin bevor. Keiner weiß, wann genau der Kritiker kommt, doch als es soweit ist, endet die Verkostung in einem Desaster. Der Kritiker bricht schon nach dem Genuss der Vorspeise zusammen, es stellt sich heraus, dass er vergiftet wurde. Wer steckt dahinter, was ist das Motiv? Geht es gegen Auguste? Gegen den Kritiker? Luc, dessen Elternzeit sich dem Ende neigt muss früher als erwartet in diesem Fall ermitteln.

Wow, mit diesem sechsten Teil der Aquitaine-Reihe um den sympathischen Commissaire Luc Verlain hat sich der Autor selbst übertroffen. Für mich einer der besten Teile der Reihe mit so viel Atmosphäre, ich hatte das Gefühl Teil der Handlung zu sein und Luc und Anouk direkt über die Schulter zu schauen. Die französische Lebensart, die wunderbare Atmosphäre in der Atlantikregion atmen aus jeder Seite. Dazu die kulinarischen Highlights und die spannende Handlung mit jeder Menge Wendungen und Twists, parfait!


Die Figurenzeichnung ist absolut gelungen, neben den bekannten Charakteren sind auch die neuen Protagonisten sehr gut gezeichnet, sie wirken lebensecht, haben Charakter. Zum Schreibstil brauche ich nicht viel zu sagen, wie gewohnt locker, atmosphärisch, wunderbar zu lesen.


Die Handlung im Gastrobereich fand ich klasse, die Ermittlungen sind authentisch und gehen in alle Richtungen. Lucs neuer Chef ist aus der Reha zurück und schießt mit seinen Methoden quer, Luc und Anouk haben es nicht leicht, ihre Ermittlungen voranzubringen. Immer wieder gibt es Rückschläge, doch Lucs Gespür bringt ihn dann auf die richtige Spur. Eine Auflösung, die mich absolut überrascht hat. Damit hätte ich nicht gerechnet.

Fazit: Nicht nur für Fans der Reihe, wer Frankreich-Feeling und einen Krimi mit einem gut durchdachten Plot erleben möchte, ist hier bestens aufgehoben. Verdiente 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 15.11.2022

Brilliant!

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Wow! Ich kannte bisher die Luc Verlain - Reihe nicht - das wird sich aber definitiv ändern, denn dieser Krimi hat so richtig Spaß gemacht. Die Beschreibungen der Landschaft, des Essens und der Personen ...

Wow! Ich kannte bisher die Luc Verlain - Reihe nicht - das wird sich aber definitiv ändern, denn dieser Krimi hat so richtig Spaß gemacht. Die Beschreibungen der Landschaft, des Essens und der Personen sprudelt förmlich über von der Liebe zur Natur und zum Genuss. Ganz ganz großes Kino!
Ich fühlte mich, als wäre ich dabei gewesen und konnte die Geschichte vor meinem inneren Auge sehen - die großartigen und weniger großartigen Personen, den Atlantik, die Tellersprache des Gourmet-Restaurants die brodelnde Küchenhitze. Das alles wurde so super inszeniert ... und dazu die spannende Story mit den vielen kleinen Facetten.
Ich habe die Lektüre sehr genossen!

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Veröffentlicht am 15.11.2022

Drei Sterne für die Ewigkeit

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Commissaire Luc Verlain genießet die letzten Tage seiner Commissaire Luc Verlain genießt die letzten Tage seiner gemeinsamen Elternzeit mit Anouk und der kleinen Aurélie, als ihn ein Anruf erreicht. Im ...

Commissaire Luc Verlain genießet die letzten Tage seiner Commissaire Luc Verlain genießt die letzten Tage seiner gemeinsamen Elternzeit mit Anouk und der kleinen Aurélie, als ihn ein Anruf erreicht. Im 3-Sterne-Restaurant Villa Auguste ist der Tester des Guide Michelin zusammengebrochen und es gibt Hinweise auf eine Vergiftung. Der Inhaber und Chefkoch Auguste Fontaine ist überzeugt, dass einer seiner Konkurrenten verhindern wollte, dass er auch dieses Jahr wieder 3 Sterne bekommt und sich damit zur Ruhe setzen kann. „Ich kann es alles nicht fassen, es ist ein Anschlag – ein Anschlag auf mein Erbe.“ (S. 61)
Doch Luc und sein Kollege Hugo haben daran Zweifel. Das Gift war vermutlich in der Foi gras, die Augustes Sohn Guillaume produziert – und der wird seit Monaten von militanten Tierschützern bedroht. „Wer jetzt noch eure Foi gras isst, dem wird es schlecht ergehen.“ (S. 39).

„Sternenmeer“ ist bereits der 6. Band der Reihe und obwohl in den Büchern schon immer sehr gut gegessen und getrunken wurde, setzt Alexander Oetker hier noch einen drauf. Luc darf die fabelhaften Gerichte des Sternekochs, die einem schon beim Lesen das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen, nicht nur probieren, sondern ihm auch über die Schulter und in die Töpfe schauen. Er bemerkt schnell den rauen Ton in der Küche – es zählen nur die Produkte und die Zufriedenheit der Gäste, alle anderen Animositäten müssen dahinter zurückstehen. „Sie alle liebten diesem Mann wegen seines Könnens und seines Genies – aber sie hassten ihn zugleich auch wegen seiner Detailversessenheit, seiner Härte, dafür, dass er ausschließlich für die Küche lebte.“ (S. 12)

Ich hatte mich schnell auf 2-3 Verdächtige eingeschossen, weil die sich einfach zu auffällig benommen und meines Erachtens gute Gründe hatten, Auguste bzw. Guillaume zu schaden, doch am Ende sorgt Alexander Oetker wieder für eine echte Überraschung. Der Krimi ist sehr spannend und klug konstruiert und lädt durch die fast schon poetischen Beschreibungen der Landschaft und Gerichte zum Träumen ein, aber er zeigt auch den harten Alltag der Küchenbrigade und dass die Chemie untereinander oft nur oberflächlich stimmt – denn jeder will weiterkommen, ganz nach oben.

Zudem muss sich Luc wieder mit seinem neuen Chef auseinandersetzen, der zwar vielleicht ein guter Beamter, aber eben kein Polizist ist und den Posten nur als Sprungbrett für die nächste Beförderung sieht. Auch für den zählen nur schnelle Resultate und die will er mit aller Macht erzielen.

Für mich hätte Alexander Oetker wieder ein Meer voller Sterne verdient, aber leider kann ich nur 5 vergeben. Außerdem möchte ich Euch sein parallel erschienenes Kochbuch Chez Luc ans Herz legen, das die Reihe perfekt ergänzt und Appetit aufs Aquitaine macht.

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