Cover-Bild Töchter einer neuen Zeit
Band 1 der Reihe "Jahrhundert-Trilogie"
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 560
  • Ersterscheinung: 23.06.2017
  • ISBN: 9783499272134
Carmen Korn

Töchter einer neuen Zeit

Vier Frauen, Zwei Weltkriege, Hundert Jahre Deutschland
Einer neuen – einer friedlichen – Generation auf die Welt helfen, das ist Henny Godhusens Plan, als sie im Frühjahr 1919 die Hebammenausbildung an der Hamburger Frauenklinik Finkenau beginnt. Gerade einmal neunzehn Jahre ist sie alt, doch hinter ihr liegt bereits ein Weltkrieg. Jetzt herrscht endlich Frieden, und Henny verspürt eine große Sehnsucht nach Leben.
Drei Frauen begleiten sie auf ihrem Weg: Ida wohnt in einem der herrschaftlichen Häuser am Hofweg und weiß nicht viel von der Welt jenseits der Beletage. Hennys Kollegin Käthe dagegen stammt aus einfachen Verhältnissen und unterstützt die Kommunisten. Und Lina führt als alleinstehende Lehrerin ein unkonventionelles Leben. Die vier Frauen teilen Höhen und Tiefen miteinander, persönliche Schicksalsschläge und die Verwerfungen der Weltpolitik, vor allem der Aufstieg der Nationalsozialisten und der drohende Zweite Weltkrieg, erschüttern immer wieder die Suche nach dem kleinen Glück.
«Töchter einer neuen Zeit» ist der Auftakt einer Trilogie, die diese vier Frauen, ihre Kinder und Enkelkinder durch das 20. Jahrhundert begleitet.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.06.2018

Freud und Leid in Hamburg ...

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Wenn ich diesen Roman mit nur zwei Worten beschreiben dürfte, würde ich „hamburgisch spröde“ wählen. Ich ertappe mich inzwischen beim Lesen eines Buches inzwischen oft dabei, wie meine Rezension ausfallen ...

Wenn ich diesen Roman mit nur zwei Worten beschreiben dürfte, würde ich „hamburgisch spröde“ wählen. Ich ertappe mich inzwischen beim Lesen eines Buches inzwischen oft dabei, wie meine Rezension ausfallen wird, und so kamen mir diese beiden Worte in den Sinn. Mal wieder ist die Geschichte natürlich hinlänglich bekannt und basiert auch hier auf den traurigen wahren Tatsachen unserer Vergangenheit. Was mir an diesem Buch aber sehr gut gefallen hat waren die verschiedenen auftretenden Charaktere. Jeder spielt auf seine ganz eigene Art eine Rolle in dieser Maschinerie des Lebens und man leidet doch immer wieder mit. Es ist mal wieder erstaunlich, wie manche Menschen fast unbeeindruckt mit geschlossenen Augen und hocherhobenen Hauptes durch diesen Krieg gestolpert sind und bis zum Schluss an dessen Richtigkeit glaubten. Sie müssen es wohl ein wenig einfacher gehabt haben als die Kämpfer, wenn auch am Ende der Fall vom Thron schlimm gewesen sein muss. Von mir bekommt dieser Trilogieauftakt eine Leseempfehlung und ich freue mich bereits auf Teil zwei.

Veröffentlicht am 24.11.2022

Am Ende war es dann noch interessant

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Das Buch erzählt die Geschichte von vier Frauen, die ihr Leben in den Jahren 1919 bis 1948 meistern. Da gibt es Henny und Käthe, Freundinnen, die beide die Hebammenschule besuchen und diesen Beruf später ...

Das Buch erzählt die Geschichte von vier Frauen, die ihr Leben in den Jahren 1919 bis 1948 meistern. Da gibt es Henny und Käthe, Freundinnen, die beide die Hebammenschule besuchen und diesen Beruf später ausführen. Dann die Ida, welche aus gutem Hause kommt und mit dem Bänker Campmann verheiratet wird. Und schließlich Lina, die eine Beziehung mit einer Frau führt, was in der damaligen Zeit und dann später unter Hitler vollkommen unmöglich war. Diese vier Frauen erleben Freude, Leid und Krieg.

Der Schreibstil in diesem Buch ist gut, aber mir hat nicht gefallen, dass die Kapitel eher im Telegramstil abgearbeitet werden. Man kann zu keinen der Protagonisten ein Verhältnis aufbauen und dadurch erscheint das Buch eher lieblos und gefühllos. Am Ende hin wurde es noch interessant, aber ich werde wohl auf den zweiten Band verzichten.

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Veröffentlicht am 17.12.2020

Historischer Roman

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Töchter einer neuen Zeit von Carmen Korn aus dem Rowohlt Verlag.
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▫️Inhalt
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Mit diesem Buch begleiten wir vier Frauen aus Hamburg von 1919 bis 1948
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▫️ Was hat mir gefallen?
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Ganz klar... Hamburg. ...

Töchter einer neuen Zeit von Carmen Korn aus dem Rowohlt Verlag.
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▫️Inhalt
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Mit diesem Buch begleiten wir vier Frauen aus Hamburg von 1919 bis 1948
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▫️ Was hat mir gefallen?
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Ganz klar... Hamburg. Denn dieses Buch ist nicht nur die Geschichte von vier Frauen... es geht auch um Hamburg. Ich fand es schön, die Orte, die ich kenne, in dieser Geschichte wieder zu entdecken.
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Über die Zeit nach dem ersten Weltkrieg kenne ich kaum etwas aus Büchern... um so interessanter fand ich es, davon zu lesen. Vom Alltag und den damaligen Lebensumständen.
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▫️ Was hat mir nicht so gut gefallen?
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Das Buch ist mit über 500 Seiten schon ziemlich umfangreich... aber mir fehlte etwas. Vielleicht ist es auch klagen auf hohem Niveau... schließlich wusste ich immer, wie es den Protagonisten geht... aber mir ging es da nicht tief genug. Es wurde geheiratet und getrennt, es starben Menschen... und es fehlte mir da ein tieferer Einblick. War sie glücklich bei der Hochzeit? War sie traurig beim Tod von xy? In dem Buch war es eher wie in einem Film... wenn man die Emotionen oder die Gedanken der Protagonisten genauer kennenlernen, dann guckt man nicht den Film, dann liest man das Buch. Hier hat es leider bei mir nicht zu 100% funktioniert.
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▫️ Fazit
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Auch wenn mir die tieferen Gedanken der Beteiligten fehlten... war das Buch als Gesamtpaket interessant und leicht zu lesen. Ich habe neue Einblicke in eine mir unbekanntere Zeit gewonnen.

Veröffentlicht am 20.01.2019

Frauenschicksale

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'Töchter einer neuen Zeit' ist der Auftakt einer Trilogie, mit der uns Carmen Korn am Leben von vier Frauen teilhaben lässt. Dieser Band umfasst die Zeit von 1919 bis 1948.
Es beginnt in Hamburg im Jahr ...

'Töchter einer neuen Zeit' ist der Auftakt einer Trilogie, mit der uns Carmen Korn am Leben von vier Frauen teilhaben lässt. Dieser Band umfasst die Zeit von 1919 bis 1948.
Es beginnt in Hamburg im Jahr 1919. Der Krieg ist zwar vorbei, aber die Auswirkungen sind immer noch spürbar. Trotzdem haben die Menschen Hoffnung, dass es nun friedlich bleibt.
Mich hat der Schreibstil nicht so ganz überzeugt, dass die Perspektiven häufig wechselten und ich oft nicht so recht wusste, wo ich mich nun der Geschichte befand. Manches war mir einfach auch zu ausführlich und zu nüchtern beschrieben, mir fehlten da einfach Emotionen. Trotzdem packten mich die Lebensgeschichten der Menschen.
Es ist eine Geschichte von vier Frauen, die aus sehr unterschiedlichen Verhältnissen stammen, und trotzdem Freundinnen sind. Henny Godhusen und ihre Freundin Käthe Laboe machen eine Ausbildung als Hebamme an der Hamburger Frauenklinik Finkenau. Ida kommt aus wohlhabendem Haus und hat noch nicht viel vom wirklichen Leben gesehen und die Lehrerin Lina führt ein unkonventionelles Leben. Käthe stammt aus eher ärmlichen Verhältnissen, was ihre Begeisterung für den Kommunismus verständlich macht. Daneben gibt es noch eine ganze Reihe von Nebencharakteren. Jede von ihnen ist aber auf der Suche nach dem eigenen Glück.
Erzählt wird die Geschichte aus sehr unterschiedlichen Perspektiven, was dafür sorgt, dass man zwar einen umfassenden Überblick bekommt, andererseits aber auch manchmal etwas unübersichtlich wird. Die Menschen haben es in jener Zeit nicht unbedingt leicht. Auch schlägt das Schicksal manchmal unerbittlich zu.
Die politische Lage wird auch sehr gut aufgegriffen und man erfährt, welche Auswirkungen das Erstarken der Nationalsozialisten auf das Leben hat. Es wird denunziert und dadurch entsteht überall Misstrauen - und dann droht wieder ein Krieg.
Eigentlich eine Geschichte, wie sie schon öfters erzählt wurde und dennoch gefällt mir, dass wir in den drei Bänden die Frauen über einen längeren Zeitraum begleitet dürfen. Ich bin gespannt, wie es weitergeht.

Veröffentlicht am 30.10.2018

Guter Start der Reihe

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Die Story um die vier Frauen fängt gut an. Alle haben so ihre Probleme und der Alltag ist unterschiedlich. Wie damals üblich, ist die Jagd auf Juden und ihre Geschäfte immer präsenter und auch Denunzianten ...

Die Story um die vier Frauen fängt gut an. Alle haben so ihre Probleme und der Alltag ist unterschiedlich. Wie damals üblich, ist die Jagd auf Juden und ihre Geschäfte immer präsenter und auch Denunzianten gibt es immer häufiger. Die Frauen haben gerade den 1. Weltkrieg erlebt und möchten eigentlich in Frieden leben. Aber nach der Machtübernahme kommt alles anders und jede hat ihren Kampf.
Mir gefiel das Buch recht gut. Ein paar Längen waren noch auszuhalten und die lebendige Geschichte machten sie wett. Ein wenig mehr Tiefe hätte ich mir aber doch gewünscht.