unbedingt lesen
Als die Diebin und Trickbetrügerin Nahri bei einem falschen Ritual versehentlich den Daeva-Krieger Dara herbei ruft, verändert sich ihr Leben schlagartig. Er nimmt sie mit nach Daevabad, einer Stadt aus ...
Als die Diebin und Trickbetrügerin Nahri bei einem falschen Ritual versehentlich den Daeva-Krieger Dara herbei ruft, verändert sich ihr Leben schlagartig. Er nimmt sie mit nach Daevabad, einer Stadt aus Messing und voller Magie und Feuer.
Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil einer historischen Fantasy-Trilogie. Als Handlungsort hat die Autorin sich Kairo für ihre Geschichte ausgesucht, was ich sehr faszinierend fand. Sie befasst sich mit dem Mythos der Dschinn und erschafft hier eine Welt, voller Clans und Intrigen. Die Welt, die hier beschrieben wird, ist sehr komplex. Als Hilfsmittel gibt es im Buch aber eine Karte und ein Glossar, damit man sich zurecht finden. Die vielen Namen und Begriffe sind schon etwas verwirrend.
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Nahri und Prinz Ali erzählt. Nahri befindet sich gemeinsam mit Dara auf dem Weg nach Daevabad, Ali ist Prinz in besagter Stadt. Auf der einen Seite gibt es die typische Heldenreise, auf der anderen Seite die Intrigen am königlichen Hof.
Die Charakterentwicklungen sind ebenfalls ein wichtiger Aspekt der Geschichte. Nahri ist für die damalige Zeit und auch für ihre Kultur eine sehr selbstbewusste junge Frau. Auf ihrer Reise wird sie Dara begleitet, ein ebenfalls sehr interessanter Charakter. Je mehr man über die einzelnen Personen erfährt, um so mehr wachsen sie einem ans Herz. Romantische Verwicklungen gibt es übrigens auch, die aber nicht im Mittelpunkt stehen.
Von mir gibt es für diesen 1. Teil auf jeden Fall eine klare Lessempfehlung. Teil 2 habe ich wieder als Sonderausgabe bei der Bücherbüchse vorbestellt und freue mich schon aufs Lesen.
Noch eine Anmerkung zur Qualität der Bücher. Leider hat der Verlag die Reihe als Klappbroschüre veröffentlicht. Dadurch lässt sich eigentlich fast gar nicht vermeiden, dass es Leserille gibt, was bei über 600 Seiten kein Wunder ist. Das finde ich echt schade. Sonst bin ich ja schon der Typ Taschenbuch, aber hier wäre ein Hardcover einfach besser gewesen.