Gewalteinwirkung mit stumpfem Gegenstand – aber künstlerisch wertvoll: Erschlagen mit einer goldenen Madonna liegt der Geschichts professor Karl Gregorius, seines Zeichens Vorsitzender des altehrwürdigen Rumford-Clubs, in seinem Gartenhaus. Doch erst nach näherem Hinsehen gehen bei Kommissarin Barbara Tischler und ihrem Kollegen Ralf Mangel die Alarmglocken an. Im Hals des Toten steckt eine Keramikscherbe mit Judasmotiv und grausiger Botschaft: Es wird weitere Morde geben!
Ihre fiebrigen Ermittlungen führen die Kommissare immer tiefer in die Vergangenheit Münchens. Zwielichtige Antiquitätenhändler, kommunistische Studentenbünde, amoklaufende Journalisten und DDR-Flüchtlinge: Alles scheint auf das geschichtsträchtige Jahr 1989 hinzuweisen.
Doch auf der Suche nach dem nächsten möglichen Opfer ist der Killer seinen Verfolgern immer einen Schritt voraus und die blutige Schnitzeljagd wird zum Wettlauf gegen die Zeit …
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Der Roman hat mich total begeistert, zumal auch die Spannung immer weiter stieg. Die Schreibweise ist sehr verständlich und ließ viele humorvolle Passagen erkennen. Ich konnte mich gut in die Protagonisten ...
Der Roman hat mich total begeistert, zumal auch die Spannung immer weiter stieg. Die Schreibweise ist sehr verständlich und ließ viele humorvolle Passagen erkennen. Ich konnte mich gut in die Protagonisten hinein fühlen. Die geschichtlichen Ereignisse sind mir noch gut in Erinnerung.
Bei der Mördersuche tu ich mich immer etwas schwer, aber ich hatte den Eindruck, dass der Autor dem Leser absichtlich ein paar Häppchen zuwarf, so dass auch ich irgendwann einen Verdacht hatte, der sich dann bestätigte. Es hätte mich aber auch nicht gewundert, wenn es jemand ganz anderes gewesen wäre.. Toller Krimi, tolle Leute. Ich kann das Buch sehr gerne weiter empfehlen.
„Mord im Rumford-Club“ von Werner Gerl ist bereits der vierte Band der Reihe mit Kommissarin Tischler als Ermittlerin, ein Krimi, der Spannung mit Lokalkolorit verbindet.
Worum geht es?
Ein Historiker ...
„Mord im Rumford-Club“ von Werner Gerl ist bereits der vierte Band der Reihe mit Kommissarin Tischler als Ermittlerin, ein Krimi, der Spannung mit Lokalkolorit verbindet.
Worum geht es?
Ein Historiker bzw. Antiquitätensammler wurde erschlagen. Er gehörte dem sogenannten Rumford-Club an, benannt nach einem wohltätigen Adeligen, der Anfang des 19. Jahrhunderts in München lebte. Dem Ermittlerteam unter Kommissarin Tischler gibt vor allem eine Keramikscherbe Rätsel auf, die im Hals des Toten steckt und auf der als Botschaft ein weiterer Mord angekündigt wird. Bei der Suche nach dem nächsten Opfer stößt die Polizei auf Ereignisse im Jahr 1989 …
Der Schreibstil ist flüssig, die Kapitel sind angenehm kurz, bis auf den Prolog ohne Orts- oder Zeitangaben. Das Buch erschien 2022. Die Handlung spielt im Sommer 2021. Vereinzelt findet Covid 19 Erwähnung, was ich als positiv und authentisch empfand, denn immerhin hatte die Pandemie gewisse Auswirkungen auf den Alltag.
Obwohl dies bereits der vierte Band einer Reihe ist, hat man als Neueinsteiger weder ein Problem in die Geschichte hineinzufinden, noch hat man den Eindruck, dass einem Kenntnisse aus den früheren Bänden fehlen.
Der Prolog führt ins Jahr 1989 zurück. Nach Prag, wo ein DDR-Bürger in die deutsche Botschaft flüchtet. Die Spannung des Krimis basiert einerseits auf der den Leser bis zum Ende beschäftigenden Frage nach dem Motiv für die im Jahr 2021 verübten Morde, andererseits wo die Verbindung zu der im Prolog geschilderten Flucht liegt. Szenen- und Perspektivenwechsel – mal aus Sicht der Ermittler, dienstlich oder auch im privaten Umfeld, mal aus Sicht des Täters - gestalten die Handlung abwechslungs- und temporeich. Zudem sickern die erhellenden Informationen nur nach und nach durch. Je mehr man über die Ermordeten, ihre Vergangenheit und ihre Beziehungen zueinander erfährt, desto fesselnder wird die Handlung, bis sich nach einem dramatischen Wettlauf gegen die Zeit der Fall klärt und der Täter gefasst wird.
Bei den Charakteren sticht Kommissarin Tischler hervor. Bei ihr zeigen sich die meisten Facetten an Emotionen, Ecken und Kanten, bedingt dadurch, dass sie nicht nur auf beruflicher, sondern auch auf privater Seite mit einigen zwischenmenschlichen Problemen zu kämpfen hat. Sie wirkt kompetent, ist ein Teamplayer und eine umsichtige Führungskraft. Sie ist witzig und schlagfertig. Und mir gefiel der Umgangston mit den Kollegen ebenso wie ihr Umgang mit ihrer Stieftochter. Auch sämtliche anderen agierenden Personen sind bildhaft beschrieben, äußerlich wie auch hinsichtlich manch markanter Wesenszüge.
Auch dem Lokalkolorit wird Rechnung getragen, unaufdringlich, en passant werden besonders sehenswerte Plätzchen in München und Umgebung in die Handlung verwoben. Last but not least wurde auch mein Wissen erweitert – denn von Reichsgraf von Rumford hatte ich bislang noch nie gehört.
„Mord im Rumford-Club“ fand ich spannend, unterhaltsam und informativ. Ich bekam Lust auf mehr aus Werner Gerls Feder und empfehle das Buch gerne weiter.
Der Krimi startet mit einem Prolog, der 1989 in der DDR spielt, und unmittelbar befinden wir uns in München in der Gegenwart wieder, in der ein Geschichtsprofessor in seinem Gartenhaus mit einer Madonnenfigur ...
Der Krimi startet mit einem Prolog, der 1989 in der DDR spielt, und unmittelbar befinden wir uns in München in der Gegenwart wieder, in der ein Geschichtsprofessor in seinem Gartenhaus mit einer Madonnenfigur erschlagen wird.
Die Ermittlungen werden von Barbara Tischler und Ralf Mangel aufgenommen und ich bekomme einen kurzen Abriss über die Geschichte des Rumford-Clubs Clubs geliefert, sowie einen Einblick in das Privatleben von Barbara Tischler, welches sehr lebendig geschildert wird. Besonders gelungen finde ich in diesem Krimi den Schreibstil, der mich gut unterhalten hat. Bis kurz vor Schluss hatte ich keine Ahnung, wer der Täter/in ist und auch der Showdown war gelungen und das Ende passend. Vier Sterne!
Dies ist bereits Band vier aus der Reihe mit den Kommissaren Barbara Tischler und Ralf Mangel. Für mich war es die erste Begegnung mit diesen Ermittlern, aber ich hat keine Verständnisprobleme und auch ...
Dies ist bereits Band vier aus der Reihe mit den Kommissaren Barbara Tischler und Ralf Mangel. Für mich war es die erste Begegnung mit diesen Ermittlern, aber ich hat keine Verständnisprobleme und auch nicht den Eindruck, dass mir wesentliche Informationen fehlen würden.
Nach der Flucht eines DDR-Bürgers 1989 in die westdeutsche Botschaft in Prag springt die Handlung direkt nach München in das 2021, wo der Geschichtsprofessor und Vorsitzende des Rumford-Clubs ermordet aufgefunden wird. Mir persönlich war die historisch belegte Person Graf Rumford bisher völlig unbekannt. Diese Wissenslücke konnte das wandelnde Lexikon Ralf Mangel mit seinen Angaben schließen, genau wie weitere mit vielen anderen Informationen zu der bayerischen Geschichte. Manchmal konnte ich seine Partnerin verstehen, die sich keine weiteren Lehrstunden wünschte.
Mir gefiel besonders die Figur der Barbara Tischler, die teilweise ziemlich burschikos und rotzig rüberkommt, aber ihr Herz auf dem rechten Fleck hat, wie man bei ihrem Umgang mit der Tochter ihres Lebensgefährten sehen kann. Sowohl als Ermittlerin als auch als Führungskraft beweist sie ihre Qualitäten. Aber ihren Umgangston und ihre Art von Humor ist für alle gewöhnungsbedürftig und man muss ihn mögen. Aber auch die übrigen, sehr unterschiedlichen Charaktere sind sehr anschaulich dargestellt.
Der Schreibstil ist lockerleicht und sorgt für einen guten Lesefluss. Der Krimi ist bis zum Ende spannend und die Perspektivwechsel sorgen zudem für Abwechselung.
Mich hat dieser Krimi von Werner Gerl sehr gut unterhalten. Die geschichtlichen Informationen fand ich interessant, besonders die aus der ehemaligen DDR. Außerdem gefiel mir, dass hier Corona nicht ganz außen vorgelassen wurde, denn der Ausbruch hat unser aller Leben doch stark beeinflusst.
Werner Gerl's Mord im Romford - club ist ein Geschichtsträchtigers Buch.
Mir persönlich war zu viel der bayrischen Geschichte in dem Verlauf der Geschichte. Sicherlich mag es für Historiker oder interessierte ...
Werner Gerl's Mord im Romford - club ist ein Geschichtsträchtigers Buch.
Mir persönlich war zu viel der bayrischen Geschichte in dem Verlauf der Geschichte. Sicherlich mag es für Historiker oder interessierte der vorallem bayrischen Geschichte sehr interessant sein, mir leider ein wenig zu viel.
Ebenso ging es um einige bekannte Themen der DDR. Der Autor hat seinen Protagonisten jede Menge Aufgaben aufgetragen und somit kann der Leser mit Den Kommissaren Tischler und Mangel jede Menge über die Vergangenheit sowie DDR Zeiten lernen. Dies wiederum war sehr interessant.
Die Protagonisten sind sehr gut gelungen. Tischler, ist eine rotzige, ehrgeizige Person, welche sich so schnell nichts sagen lässt. Sie bring etwas Bewegung in den sonst so tristen Alltag.
Leider war das Ende ein wenig 'lahm'. Die Suche nach dem Täter war bis zum Schluss spannend und nicht offensichtlich, wer es ist. Jedoch die Ursachen sowie die Beweggründe waren mehr als offensichtlich.
Mir hat dieses Buch wirklich gut gefallen, ich werde es gerne jedem weiterempfehlen, der sich für geschichtliche Themen interessiert.