Das St. Alex - Tagmond

Nachdem ich Nachtleuchten so geliebt habe, musste ich Band 2 auch unbedingt lesen. Tagmond ist mit dem Schreibstil eben so schön wie sein Vorgänger. Gefallen hat mir das Setting sehr, auch wenn es sehr belastend sein kann. Bereits nach den ersten paar Seiten musste ich das Buch kurz auf die Seite legen, da das Thema der Kinderstation im Krankenhaus wirklich nicht einfach zu verdauen ist. Dennoch hat dieser Spielort unglaublich viel Schönes zur Geschichte beigetragen.

Was mir jedoch nicht gefallen hat, war die Plotentwicklung, welche die Hauptfigur durchgemacht hat.

!ACHTUNG SPOILERS!

Es mag eine coole Plotline sein, wenn die Protagonistin sich in einer unglücklichen Beziehung befindet und währenddessen ihre wirkliche Liebe findet, allerdings kann ich mich mit diesen Charakterbögen nicht anfreunden, da die Probleme meistens voll und ganz auf die andere Person in der Beziehung projiziert werden, was auch teils hier geschah. Die Entscheidungen, welche die Protagonistin trifft, sind für mich auch eher entfremdend gewesen.

Wobei hier gesagt werden sollte: Das ist allein meine Meinung, wie ich zu diesen Charakterentwicklungen und Handlungen stehen. Eben diese "Fehler" lassen die Figuren wiederum menschlich werden und sorgen so für authentische Liebesgeschichten. Gegen Ende hat mir das Buch auch richtig gut gefallen und ich habe mich in die Figuren verliebt und sie ins Herz geschlossen.

Allem in allem: Die Geschichte ist wirklich herzlich und sehr schön. Für viele kann der Plot wirklich gelungen sein und ich kann das Buch sehr weiterempfehlen.

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Die Krankenschwester Tessa hat eine genaue Vorstellung, wie ihre Zukunft aussehen soll. Eine Heirat mit ihrer Jugendliebe Martin und ihr Ziel durch das Studium im Management Karriere im Krankenhaus zu machen. Doch es läuft nicht alles ganz nach ihrem Plan. Bei Tessas derzeitiger Arbeit auf der Kinderonkologie leidet sie sehr mit den Patienten und möchte deshalb einen Wechsel in einen anderen Bereich. Besonders das Schicksal von dem zwölfjährigen Patienten Luca berührt sie sehr. Außerdem fängt ihr Herz höher an zu schlagen, wenn sie den sympathischen Rettungssanitäter Beck auf der Station trifft.
„Tagmond“ ist der zweite Teil der St.-Alex- Buchreihe. Dieser kann auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Der Schreibstil der Autorin ist leicht , so dass ich dieses Buch an einem Tag durchgelesen habe. Die Vorhersehbarkeit des Romans hat mich nicht weiter gestört. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Man merkt, dass Anne Lück Erfahrungen mit dem Stationsalltag hat, es wirkte alles sehr authentisch. Erzählt wird „Tagmond“ in der Ich-Perspektive von Tessa. Zu Beginn hat mich die Geschichte nicht gleich gefesselt, doch mit der Zeit hat sich das gravierend geändert. Die Protagonisten sind mir immer mehr ans Herz gewachsen, besonders die Arbeit auf der Kinderonkologie führte bei mir zu einigen emotionalen Momenten. Trotz dieser schrecklichen Schicksale der Kinder hat mich die Geschichte nicht so aufgewühlt, wie im Vorfeld vermutet. Die Protagonisten sind wunderbar ausgearbeitet, besonders der sympathische Rettungssanitäter Beck hat sofort mein Herz erobert. Aber auch Tessas soziale Einstellung hat mir richtig gut gefallen. Auf jeden Fall konnte mich die wunderschöne Entwicklung der Liebesgeschichte überzeugen.
„Tagmond“ ist eine gelungene Fortsetzung der Krankenhausreihe des St. Alex. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.

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Tessa ist in einer Beziehung, Martin scheint der perfekte Partner für sie zu sein.

Warum ist es dann Beck, der immer zur richtigen Zeit mit Fürsorge und Rückhalt zur Stelle ist?

Der Sanitäter scheint immer die richtigen Worte zu finden und versteht ihrer Ungeduld und den Schmerz für die kleinen Patienten.

Wird Tessa sich also gegen Martin für Beck entscheiden?



Lest selbst und verliert euch in der Welt der Ärzte, Schwestern und Sanitätern, ihrer aufopferungsvollen Arbeit und der sich verzehrenden Schichten, der Liebe zu dem Umgang mit den Patienten.

Eine Arbeit, die nicht durch Taten kraft alleine bewerkstelligt werden kann, sie seelisch mitnimmt und beeinflusst. Herausstechend noch die Verwirrtheit der Emotionen, Beziehungen und Bedeutung von Freundschaft.



Ehrlich muss ich gestehen, dass ich Tessa anfänglich sehr negativ empfand, sagen wir es direkt, ich fand sie unsympathisch und nervig. Jedoch mit den weiteren Zusammentreffen mit Beck wurde sie sympathischer, man konnte ihre Beweggründe verstehen, habe ihre Aufopferung beeindruckt.

Herausstechend auch der charismatische Beck, der unglaubliches bewirkt und immer wieder mit seiner Präsens einnimmt, mit seiner Fürsorge der Patienten erstaunt, der durch seine Fürsorge begeistert.



Ein herrliches Werk, was einen von den Charakteren, ihre Dynamik als auch herrlichen Zwischen einander einnimmt.



Das Buch hat mich nicht bewegt. Ich war ergriffen als auch sehr von Beck eingenommen. Man hat mit Tessa und ihm, den emotionsgeladenen und nervenaufreibenden Verstrickungen mitgefiebert und wurde durch die Überwindung der Ängste beflügelt.

Trotz dessen muss ich gestehen, dass der erste Teil mehr Eindruck gemacht hat und mein Favorit bleibt.



Vielen Dank für das Rezensionsexemplar den Verlag.

Trotz der Bereitstellung hat dies in keiner Weise meine ehrliche Meinung zum Buch beeinträchtigt.

DasStAlex

AnneLück

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Tessa hat für alles in ihrem Leben einen Plan. Aber diesmal hatte das Leben anscheinend einen anderen als Sie.
Sie will ihre Karriere voran bringen ihren Langzeit Freund Martin heiraten und glücklich sein.
Und auf der Kinderonkologie möchte sie eigentlich nicht all zu lange bleiben aber 12 Jährige Luca lässt Sie das nochmal überdenken. Und dann stolpert auch noch Rettungssanitäter Beck in ihr Leben und macht das Chaos perfekt.

Ich war so gespannt auf Band zwei, da das erste Buch dieser Trilogie mir schon sehr gut gefallen hat.
Auch Optisch passen die Bücher wieder sehr zusammen.

Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt sehr locker und leicht zu lesen.
Und ich bin dadurch wirklich schnell durchs Buch gekommen.

Die ganze Geschichte rund um Luca hat mir wahnsinnig gut gefallen und ich habe den kleinen Kerl in mein Herz geschlossen. Er war ein toll ausgearbeiteter Charakter.

Aber mit Tessa und Beck hatte ich da so meine Probleme.
Also Beck habe ich durch seine Art irgendwie lieb gewonnen.
Aber kennengelernt hat man ihn leider nicht so wirklich.
Man erfährt leider nicht viel außer das er Fotografieren mag und seine Jobs liebt.

Tessa fand ich leider genauso blass über Sie hat man fast noch weniger erfahren.
Ihr verhalten fand ich oft etwas widersprüchlich.

Aber die Emotionen der Protagonisten waren super greifbar als Leser. Das hat man wirklich gespürt.
Ob man das so nachvollziehen konnte ,sei mal so dahin gestellt aber die Gefühle kamen auf jeden Fall rüber.

Ich fand es auch schade das es keine wirklich klärenden Gespräche gab. Hier hätte ich mir irgendwie etwas mehr Kommunikation zwischen den beteiligten gewünscht.
Es wurden auch Themen angeschnitten aber nie vertieft. Wie z.b die Sache um Tessas Mutter.
Man hat erzählt bekommen ,das sie kein gutes Verhältnis haben ,mehrfach aber da wurde nie weiter drauf eingegangen. Schade weil es ja anscheint ein wichtiger punkt war.

Und was mir wirklich oft aufgefallen ist, was irgendwie aber auch witzig war ...
Ist das Tessa ständig von der großen Wohnung gesprochen hat.
Das kam wirklich sehr oft vor.

Dieser zweite Band konnte mich nicht so überzeugen wie der erste.
Ich würde dem Buch 3 von 5 Sternen geben.

Aber ich freue mich jetzt schon sehr doll auf Band 3 und hoffe das dieser mich wieder voll und ganz abholen kann.

Das Cover ist wunderschön, passt erneut super zum Setting und hat dezente Farben.
Annes Schreibstil lässt sich sehr einfach lesen, bereitet da keinerlei Probleme und die Verzweiflung der Protagonistin ist spürbar.
Trotzdem hatte ich allgemein doch ein paar Probleme.
Zum einen konnte ich Tessa nicht richtig greifen. Ihr Verhalten war teilweise sehr widersprüchlich und am meisten hat sie nach der Trennung scheinbar die große Wohnung vermisst. Die Größe wurde wirklich oft erwähnt, was mir irgendwann einfach zu anstrengend wurde.
Das klärende Gespräch zwischen ihr und ihrem Ex fand nie wirklich statt was ich für ihn sehr schade fand. Immerhin hat sie bei der Trennung kaum kommuniziert und ist einfach ausgezogen. Auch wenn man als Leser wusste was die Gründe waren, hat sie ihrem Ex nie so richtig die Möglichkeit gegeben alles zu klären.
Beck war mir da schon um einiges sympathischer, aber viel zu flach. Über ihn erfährt man wirklich wenig, im Endeffekt ist er die meiste Zeit gut gelaunt und sieht gut aus. Da hat mir einfach der Zugang gefehlt.
Die Story rund um Luca hat mir dagegen unglaublich gut gefallen, er war ein interessanter Charakter und durch ihn gab es eine gewisse Spannung und Entwicklung für Tessa.
Im Buch wurde viel aufgegriffen, auch die wiedererweckte Freundschaft zu Sami und Maya, die aber irgendwie sehr einseitig war. Oft hatte ich das Gefühl, dass Tessa einfach jemanden braucht der ihr hilft.
Das Ende war mir persönlich dann leider viel zu plötzlich, alles wurde schnell abgehandelt wodurch es nicht so rund war.

Fazit

Ich wollte Tagmond wirklich lieben, konnte es aber aus den oben genannten Gründen nicht. Die Charaktere waren mir entweder zu blass oder zu uneinsichtig und alles wirkte zu gewollt.
Trotzdem weiß ich, dass das Buch vielen gefallen wird und spreche natürlich eine Empfehlung aus, da die Grundstory süß war.

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