Sehr interessant und bewegend
Ginsterhöhe
Inhaltsangabe
1919: Körperlich und psychisch schwer versehrt kehrt der junge Bauer Albert Lintermann in sein Heimatdorf Wollseifen zurück. Seine Frau Bertha begegnet ihm mit Abscheu und ...
Ginsterhöhe
Inhaltsangabe
1919: Körperlich und psychisch schwer versehrt kehrt der junge Bauer Albert Lintermann in sein Heimatdorf Wollseifen zurück. Seine Frau Bertha begegnet ihm mit Abscheu und Entsetzen. Doch Albert lässt sich nicht unterkriegen, und es gelingt ihm, seinen Platz in der Familie und der Dorfgemeinschaft wiederzufinden, nicht zuletzt, weil ihm Leni, die Verlobte seines im Krieg gefallenen Freundes, dabei hilft. Eine Zeitlang sieht es so aus, als könne das Leben wieder in geordneten Bahnen verlaufen: die Familie wächst, der Hof wird größer und trotz der zunehmenden Inflation hält der Fortschritt Einzug in Wollseifen. Bis die Nationalsozialisten in die karge ländliche Idylle einfallen und das Schicksal der kleinen Eifelgemeinde und ihrer Bewohner für immer besiegeln …
Meine Meinung zur Autorin und Buch
Anna- Maria Caspari , hat die damalige Zeit von 1919 bis 1948, in der kleinen Eifelgemeinde Wollseifen eingefangen. Eine wunderschönes Bauerndorf wurde komplett zerstört, durch den zweiten Weltkrieg, und danach durch die Besatzung. Der Roman beruht auf wahren Begebenheiten und durch Gespräche einer Zeitzeugin. Die Autorin hat es hervorragend verstanden Fiktives und reales genial miteinander zu verweben. Ihre Figuren und deren Charaktere, Emotionen sind sehr gut herausgearbeitet. Eine Geschichte die einem tief unter die Haut geht.
Im Internet kann man , viel über Wollseifen und seine Geschichte finden.
Als Albert Lintermann , schwer entstellt und psychisch am Ende aus dem Krieg zurückkehrte , in sein Heimatort, ist er voller Hoffnung und Vorfreude auf seine Familie. Berta seine Frau, ist entsetzt als sie ihn sieht, es ekelt sie geradezu sein zerstörtes, Gesicht anzusehen. Nur seine Eltern, Schwägerin, Dorfbewohner und die Verlobte Leni seines Gefallenen Freundes , wenden sich nicht ab von ihm, sie begegnen ihm unbefangen. Langsam gewöhnen sich alle an ihn und sein Aussehen, außer Berta. Das Leben geht weiter, der Hof wächst und auch das Dorf Wollseifen blüht auf der Fortschritt hält Einzug in dem kleinen Dorf. Albert fährt nach Bonn zu dem empfohlen Professor um sein Gesicht wieder einigermaßen herstellen zu lassen. Es renkt sich wieder langsam zwischen ihm und Berta ein, auch die Familie wächst. Alles scheint im Einklang bis die Nazis nicht nur in das Dorf einfallen, nein ganz Deutschland gerät unter ihre Macht. Die Kinder der Familien im Dorf wachsen heran, diese Idylle wird zerstört durch den Ausbruch des 2. Weltkrieges und den Fortschritt im Dorf. Es war mehr als dramatisch was dort geschah, lest ues selbst, sonst müsste ich Zuviel preisgeben und weit ausholen.