Cover-Bild Wen die Specht holt
Band 1 der Reihe "Kommissar Johann Kranzfelder"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 20.10.2022
  • ISBN: 9783740814809
Yvette Eckstein

Wen die Specht holt

Oberpfalz Krimi
Ein unterhaltsamer Provinzkrimi rund um eine ungewöhnliche Weihnachtstradition.

Besinnliche Feiertage? Von wegen. Als die grausig inszenierte Leiche des Bürgermeisters auf dem Kirchplatz gefunden wird, ist das kleine Oberpfälzer Dorf Holzwiesenreuth in heller Aufregung und die Laune von Kommissar Johann Kranzfelder im Eimer – sein Festessen kann er höchstens noch aufgewärmt genießen. Zusammen mit seiner jungen Kollegin Klara Stern macht er sich auf die Suche nach dem Mörder. Die Messnerin hingegen ist sich sicher: Den Bürgermeister hat die Specht geholt!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.12.2022

Ein neuer Ermittler ganz nach meinem Geschmack

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Für ihr Debüt schickt Yvette Eckstein einen Ermittler ins Rennen, der fatale Ähnlichkeiten mit mir selbst aufweist. Sei es das Frühstücksei, dass genau so sein muss, wie es Johann Kranzfelder mag, das ...

Für ihr Debüt schickt Yvette Eckstein einen Ermittler ins Rennen, der fatale Ähnlichkeiten mit mir selbst aufweist. Sei es das Frühstücksei, dass genau so sein muss, wie es Johann Kranzfelder mag, das gemütliche Dösen in der Christmette oder der Drang Dinge zu verschieben, der Kranzfelder ist einfach ein sympathischer Typ wie du und ich und kein geschniegelter Obergescheiter aus der Großstadt.

Holzwiesenreuth, ein fiktives Örtchen in der Oberpfalz beheimatet einen gar grauslichen alten Brauch, das Spechten und wer wissen will, was es damit auf sich hat, dem sei Band 1 um die Reihe mit Kranzfelder und seiner Kollegin Stern wärmstens empfohlen.

Gemeinsam mit den Ermittlern bin ich lange Zeit im Dunkeln getappt, habe mich aber schon bald heimisch gefühlt in der Oberpfalz, was nicht zuletzt an den lebendigen Beschreibungen der Autorin und den Dialekteinsprengseln gelegen hat. Manchmal war es mir fast zu lebendig, so dass ich mich immer wieder vergewissern musste, dass die Specht es nicht auf mich abgesehen hat. Aber was für ein Schmarrn, ich war ja eigentlich immer brav und die Specht holt ja nur die Unartigen, oder???

Ein spannender Oberpfalz Krimi aus dem Hause Emons, für mich inzwischen ein Qualitätsmerkmal.

Ich hoffe, es geht bald weiter mit dieser Reihe.

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Veröffentlicht am 31.10.2022

Spannend und sehr gut zu lesen

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Ein Cover was mal anders ist und doch so genial ist ich mag es denn es macht neugierig und lädt zum lesen ein

Ein Buch was sich richtig gut lesen gelassen und nicht enden sollte,so toll und spannend ...

Ein Cover was mal anders ist und doch so genial ist ich mag es denn es macht neugierig und lädt zum lesen ein

Ein Buch was sich richtig gut lesen gelassen und nicht enden sollte,so toll und spannend bis zum Schluss auch mit dem Täter hab ich anfangs nicht gerechnet

Der schreibstil hat mir sehr gut gefallen flüssig und verständlich
Auch die Dialoge im Buch und über den Kapiteln sind super und geben das gewisse etwas

Die charaktere und das Ermittler Team Kranz und Stern haben mir sehr gut gefallen ,ich habe beide sofort ins Herz gestochen und ja der
Kommissar war mir sofort sympatisch,ja auch ich bin nun im Kranz Universum angekommen

Die Handlungen sind sehr gut beschrieben und auch die Settings dazu sehr gut gewählt
Wen die Specht holt ist ein Ritus der in der Weihnachtszeit in wenigen Regionen im nördlichen Oberpfälzer gibt
Am ende des Buches gibt es auch noch mal eine erklärliche Information was ich super finde

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Veröffentlicht am 19.12.2022

Riten und Rituale

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Der Bürgermeister des in der Oberpfalz gelegenen Dorfes Holzwiesenreuth wird ermordet aufgefunden, er wurde auf dem Kirchplatz an einen Baum gehängt, fürchterlich zugerichtet und zur Schau gestellt. Die ...

Der Bürgermeister des in der Oberpfalz gelegenen Dorfes Holzwiesenreuth wird ermordet aufgefunden, er wurde auf dem Kirchplatz an einen Baum gehängt, fürchterlich zugerichtet und zur Schau gestellt. Die Kommissare Kranzfelder und Stern nehmen die Ermittlungen auf und finden schnell heraus, dass der Tote nicht gerade beliebt war im Dorf.

Das vorliegende Buch ist ein Debüt der sympathischen Autorin Yvette Eckstein, das mir gut gefallen hat. Es handelt sich um einen sehr zurückhaltenden Kriminalroman, der den Fokus auf die Figuren legt und das Privatleben der Personen oft in den Vordergrund stellt. Mir war die Geschichte manchmal zu sehr auf die Kommissare fokussiert, die Ermittlung, die sich etwas im Kreis drehte, blieb oft auf der Strecke. Ich kann es mir damit erklären, dass die Autorin ihre Figuren erst einmal vorstellen und etablieren möchte, allerdings ging dies ein wenig zu Lasten der Erzählung.

Der Fall selbst war interessant und der Schreibstil angenehm, lediglich der immer wieder eingestreute Dialekt hat meinen Lesefluss ein wenig gebremst, weil ich nicht immer alle Worte verstanden und oft einfach geraten habe. Der in die Geschichte eingebaute Brauch war mir vollkommen unbekannt und ich habe mich gerne, zuletzt im Nachwort, darüber aufklären lassen. Alles in allem ein kurzweiliges Lesevergnügen, für das ich gerne vier Sterne vergebe und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 19.12.2022

Regionalkrimi pur

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Inhalt:
Ausgerechnet an Heiligabend wird auf dem Kirchplatz im kleinen Oberpfälzer Dorf Holzwiesenreuth ein grauenhafter Fund gemacht. Der Bürgermeister wurde an einem Baum aufgehängt, der Bauch aufgeschnitten ...

Inhalt:
Ausgerechnet an Heiligabend wird auf dem Kirchplatz im kleinen Oberpfälzer Dorf Holzwiesenreuth ein grauenhafter Fund gemacht. Der Bürgermeister wurde an einem Baum aufgehängt, der Bauch aufgeschnitten und mit Stroh befüllt. War das etwa die Specht? Denn nach einer uralten Tradition macht diese genau das mit den Unartigen. Kommissar Johann Kranzfelder und seine Kollegin Klara Stern glauben jedoch nicht daran und beginnen im Umfeld des Toten zu ermitteln.....

Leseeindruck:
"Wen die Specht holt" ist das Debüt von Yvette Eckstein. Wenn ein Buch die Bezeichnung Regionalkrimi verdient, dann dieses. Es hat alles zu bieten. Brauchtum aus der Gegend, authentische Figuren und einige Dialoge auf Oberpfälzisch. Letzteres hat mir den Einstieg etwas erschwert. Es hat schon einige Seiten gebraucht bis ich in einen Lesefluss gekommen bin. Zudem bin ich anfangs mit der Art von Kommissar Johann Kranzfelder nicht ganz klar gekommen. Aber....einmal angekommen, war es für mich fast unmöglich den Krimi auf die Seite zu legen. Immer mehr haben mir Johann Kranzfelders trockene, direkte Bemerkungen ein Lächeln ins Gesicht gezaubert, aus dessen Sicht die Geschichte auch erzählt wird. Seine Kollegin Klara Stern tat mir anfangs bei so einem Chef richtig leid. Doch schnell habe ich gemerkt, sie weiß sich durchaus zu wehren und ihre Retourkutschen waren nicht minder unterhaltend. Auch die anderen Figuren tragen zu einem guten gelingen bei. Ja, und an den Dialekt hatte ich mich schnell gewöhnt. Zumal es dadurch authentisch wirkt und bei mir ein Kopfkino angesprungen ist. Der Fall selbst ist spannend und eingebettet in einen zugegeben ziemlich grauslichen Brauchtum. Ich hatte vorher noch nie etwas von der Specht gehört.

Fazit:
"Wen die Specht holt" ist ein spannendes Debüt und macht Lust auf weitere Fortsetzungen. Mehr Regionalität geht fast nicht mehr. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 11.12.2022

Eine Sagengestalt als Mörder

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In der nördlichen Oberpfalz geht am Heiligabend die Specht um. Sie bestraft böse Kinder, indem sie ihnen die Bäuche aufschlitzt und mit Stroh füllt. Was als Sagengestalt ihr Unwesen treibt, wird in Holzwiesenreuth ...

In der nördlichen Oberpfalz geht am Heiligabend die Specht um. Sie bestraft böse Kinder, indem sie ihnen die Bäuche aufschlitzt und mit Stroh füllt. Was als Sagengestalt ihr Unwesen treibt, wird in Holzwiesenreuth an Weihnachten zur grausigen Wirklichkeit .

Der Bürgermeister wird auf diese Weise ermordet. Kommissar Kranzfelder ist wenig begeistert, kommt er so doch um seine geruhsamen Feiertage und das gute Essen seiner Frau. Es hilft nichts, der Mörder muss gefunden werden. Es beginnt die zermürbende Ermittlungsarbeit und Kranzfelder muss feststellen, dass er seine Dorfbewohner nicht so gut kennt, wie er dachte.

Der Krimi bietet alles, was ich mir von einem unterhaltsamen Regionalkrimi erwarte.

Ein sympathischer, etwas in die Jahre gekommener Ermittler im Zusammenspiel mit seiner jungen Kollegin. Die Kollegin kommt von außerhalb und benötigt einige Erklärungen zu den örtlichen Besonderheiten. Das fand ich eine sehr gelungene Lösung, dem Leser Informationen zu geben.

Es gibt viele Verdächtige und zahlreiche Motive, so dass ich voller Elan mit rätseln konnte, wer der Mörder sein könnte.

Für das nötige Lokalkolorit sorgen eingestreute Dialektreden und nicht zuletzt Kranzfelders Familie, allen voran seine fürsorgliche Ehefrau Maria.

Außer dem etwas grausigen Auftakt des Krimis gibt es genug Anlass zum Schmunzeln. Die Autorin spielt gekonnt mit Vorurteilen.

Die Lösung des Falles zeigt, dass die ländliche Idylle trügen kann. Ich fand es fast schon etwas zu viel , was sich an Abgründen auftat. Umso mehr habe ich Kranzfelder seinen anschließenden Urlaub gegönnt.

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