Der Bestseller zur Netflix-Serie – dieser Thriller beginnt, wo andere enden
Eine fensterlose Hütte im Wald. Lenas Leben und das ihrer zwei Kinder folgt strengen Regeln: Mahlzeiten, Toilettengänge, Lernzeiten werden minutiös eingehalten. Der Vater versorgt seine Familie mit Nahrung, er beschützt sie vor den Gefahren der Welt da draußen, er kümmert sich darum, dass seine Kinder eine Mutter haben – koste es, was es wolle. Doch eines Tages gelingt dieser die Flucht. Und nun geht der Albtraum richtig los. Denn vieles scheint darauf hinzudeuten, dass sich der Vater mit aller Macht zurückholen will, was ihm gehört. Wahn oder Wirklichkeit?
Das Buch hat mir sehr viel Spaß gemacht zu lesen. Es war durchgehend spannend und hat einen mitgerissen. Man wollte immer wissen, was als nächstes passiert. Ich kann es auf jeden Fall weiterempfehlen!
Das Buch hat mir sehr viel Spaß gemacht zu lesen. Es war durchgehend spannend und hat einen mitgerissen. Man wollte immer wissen, was als nächstes passiert. Ich kann es auf jeden Fall weiterempfehlen!
Das ist mein erstes Buch von Romy Hausmann und ehe ich mir die gehypede Serie anschaue, wollte ich wissen, was das Buch so hergibt.
Nach einem etwas holprigen Start, weil vieles aus der Sicht des kleinen ...
Das ist mein erstes Buch von Romy Hausmann und ehe ich mir die gehypede Serie anschaue, wollte ich wissen, was das Buch so hergibt.
Nach einem etwas holprigen Start, weil vieles aus der Sicht des kleinen Hannah beschrieben wird. Das ist etwas verwirrend, aber man gewöhnt sich dran.
Das Buch hat mich regelrecht schockiert und gefesselt und ich war positiv überrascht, wie spannend das Buch doch ist.
kleine Randinfo
ich habe dieses Buch in einem Buddyread gelesen, daher wird dies auch in der Rezi erwähnt.
kleine Randinfo
ich habe dieses Buch in einem Buddyread gelesen, daher wird dies auch in der Rezi erwähnt. <3
Ich muss wirklich sagen Romy Hausmann weiß wie man Geschichten spannend hält. Regelmäßig wurden neue Informationen enthüllt, die zum einen überraschend oder schockierend waren und gleichzeitig noch mehr Fragen aufwarfen. Ich hatte auch während dem Buddyread einige Theorien aufgestellt, aber meist lag ich trotzdem daneben, was das Buch sogar umso spannender gestaltet hat, da die Entwicklung der Geschichte wirklich nicht vorhersehbar war.
Allerdings fand ich im Gegensatz zu meinen Lesebuddies, dass das Ende etwas antiklimatisch war. Am Ende eines Thrillers erwartet man dieses schockierende Gefühl bei der Enthüllung; einen letzten höhepunkt der Geschichte; aber für mich persönlich hat es hauptsächlich die Spannung in Anführungszeichen "nur" gehalten.
Ansonsten muss ich wirklich gestehen, dass der Schreibstil der Autorin unfassbar gut ist. Es ist sehr angenehm zu lesen und man kann auch sehr leicht zwischen den Pov's der Charaktere wechseln, denn der Übergang ist immer sehr angenehm und fließend. Auch die Charaktere sind sehr gut durchdacht. Besonders Hannah hat mir sehr gut gefallen und war mir von allen Charakteren am sympathischsten. Ihre Sichtweise fand ich auch allgemein am meisten interessant.
Im Januar 2004 verschwindet die 23-jährige Studentin Lena Beck aus München spurlos. 14 Jahre später wird eine Frau bei einem Autounfall verletzt und ins Krankenhaus gebracht. Dort berichtet ihre Tochter ...
Im Januar 2004 verschwindet die 23-jährige Studentin Lena Beck aus München spurlos. 14 Jahre später wird eine Frau bei einem Autounfall verletzt und ins Krankenhaus gebracht. Dort berichtet ihre Tochter Hannah, dass ihre Mutter Lena heißt und erzählt scheinbar unberührt von ihrem Martyrium, das für sie Normalität war, in einer Hütte im Wald im bayerisch-tschechischen Grenzgebiet, wo die Familie vom Vater all die Jahre festgehalten wurde und strengen Regeln unterworfen war.
Der Entführer wird erschlagen in der Hütte aufgefunden, seine Identität ist zunächst ungeklärt. Die Ermittlungen in dem Vermisstenfall beginnen von Neuem, wobei es immer mehr Ungereimtheiten gibt. Die beiden Kinder sind traumatisiert und keine Unterstützung bei den polizeilichen Ermittlungen und auch Lenas Eltern kommen nicht zur Ruhe.
Die Geschichte beginnt mit dem Auffinden der entführten Frau und wird aus den verschiedenen Perspektiven der Opfer und Angehörigen erzählt. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Gegenwart, um den komplexen Entführungs- bzw. Vermisstenfall aufzuklären, schildert jedoch auch rückblickend, was sich in der Hütte im Wald ereignet hat.
Insbesondere die Kindessicht der 13-jährigen Hannah ist erschütternd, die kein anderes Leben kannte, als die Gefangenschaft in der hermetisch abgeriegelten Hütte und für die der Täter einfach ihr Vater ist, der für ein geordnetes Leben sorgte.
Durch die kurzen Kapitel und häufig wechselnden Perspektiven ist der Roman dynamisch und spannend geschildert. Nahezu alle Charaktere sind undurchsichtig und nicht unbedingt sympathisch, was den Fall noch interessanter macht. Die Traumata, die sowohl Opfer als auch leidende Angehörige erfahren und verarbeiten müssen, machen ihre Eigenarten und abwehrenden Verhaltensweisen jedoch nachvollziehbar.
Durch zahlreiche Wendungen und geschickte Cliffhanger im Wechsel der unterschiedlichen Sichtweisen ist der Thriller fesselnd bis zum Schluss, um nicht nur die Identität des Täters zu klären, sondern auch was es mit dem Verschwinden Lenas auf sich hat.
Die Aufklärung ist schlüssig, auch wenn das Motiv des Täters noch stärker hätte herausgearbeitet werden können.
Es ist eine Geschichte, bei der das Grauen nicht plakativ, sondern mehr hintergründig und zwischen den Zeilen zu lesen ist, was trotz Befreiung und Tod des Entführers dauerhaft ein ungutes Gefühl vermittelt und die Tat besonders perfide erscheinen und erahnen lässt, dass die Leidensgeschichte für alle noch nicht zu Ende ist.
Von der Autorin Romy Hausmann habe ich zuletzt ihre beiden anderen Thriller gelesen, welche ich gut fand, jedoch meines Erachtens nach an manchen Stellen ausbaufähig waren. Den Thriller „Liebes Kind“ habe ...
Von der Autorin Romy Hausmann habe ich zuletzt ihre beiden anderen Thriller gelesen, welche ich gut fand, jedoch meines Erachtens nach an manchen Stellen ausbaufähig waren. Den Thriller „Liebes Kind“ habe ich bisher noch nicht verschlungen, sodass es höchste Zeit war, dass ich dies tue. Besonders in der Community erfuhr ich von vielen Leuten, dass dieses Buch der beste Thriller sei, sodass ich schon hohe Erwartungen an das Buch hatte.
Im Fokus steht eine Frau, die in einer fensterlosen Hütte im Wald mit zwei Kindern von einem skrupellosen Mann festgehalten wird. Der Mann kümmert sich, dass seine Kinder eine Mutter haben, welche seiner Vorstellungen entspricht. Es gibt klare Regeln, die strengstens eingehalten werden müssen, sonst droht Gefahr. Doch eines Tages gelingt es der Frau zu entfliehen. Für die Frau scheint der Albtraum vergangen zu sein, doch ihr ist nicht bewusst, dass der Albtraum erst anfängt.
Nach dem Beenden dieses Buches kann ich klar sagen, dass mich dieser Thriller am meisten begeistert hat. Der Autorin gelingt es auf eine grandiose Art und Weise in die Psyche einzelner Figuren reinzublicken, indem sie diese sehr ausführlich darstellt. Egal ob an der Perspektive des Vaters einer verschwundenen Frau, der Frau, die im Krankenhaus erwacht oder des kleines Mädchen namens Hannah. Man erfährt nach und nach anhand dieser Perspektiven, was entweder in der Hütte oder außerhalb der Hütte passiert ist. Besonders die Perspektive der jungen Hannah fand ich sehr interessant.
Die Handlung entwickelte sich sehr unvorhersehbar, so wie auch die Auflösung für mich schockierend war, da ich mit einer derartigen Enttarnung des/der Täter*in nicht gerechnet habe. Zudem fand ich die Enthüllung einzelner wichtiger Geheimnisse sehr interessant, da man so Stück für Stück in die Welt der Figuren sowie des Plots eintauchen konnte. Darüber hinaus kann ich noch sagen, dass ich das Gefühl hatte, dass man dieses Buch im Vergleich zu den anderen Thrillern der Autorin viel flüssiger lesen konnte!
Fazit: Romy Hausmann konnte mich mit dem Buch „Liebes Kind“ am meisten überzeugen, da es ihr sehr gut gelingt, einen psychologisch-tiefgründigen sowie durchaus spannenden Thriller zu entwerfen, der unter die Haut geht. Ich bewerte das Buch mit 4,5 Sternen, abgerundet auf vier Sterne!