Cover-Bild Der Weihnachtshund
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 12.10.2009
  • ISBN: 9783442467624
Daniel Glattauer

Der Weihnachtshund

Roman
Eine Liebesgeschichte, wie sie schöner nicht sein könnte

Max will vor Weihnachten flüchten und auf die Malediven fliegen. Dabei ist ihm Kurt, sein Hund, im Weg. Kurt war leider eine Fehlinvestition. Er schläft meistens. Und wenn er sich bewegt, dann höchstens irrtümlich. Katrin wird demnächst dreißig und leidet unter Eltern, die darunter leiden, dass sie noch keinen Mann fürs Leben gefunden hat. Mit Weihnachten kommt der Höhepunkt des familiären Leidens auf sie zu. Da tritt plötzlich Kurt in Erscheinung. Katrin mag zwar keine Hunde, aber Kurt bringt sie auf eine Idee …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.12.2022

Ein etwas anderer Weihnachtskalender

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Max will an Weihnachten auf die Malediven reisen, allerdingst gibt es da ein Problem, was soll er mit Max machen. Max ist sein Hund und den kann er nicht mitnehmen, also schaltet er eine Anzeige um Hilfe, ...

Max will an Weihnachten auf die Malediven reisen, allerdingst gibt es da ein Problem, was soll er mit Max machen. Max ist sein Hund und den kann er nicht mitnehmen, also schaltet er eine Anzeige um Hilfe, wer sich um Kurt kümmert. Da meldet sich Katrin, sie wird an heilig Abend dreißig und braucht einen Grund um ihren Geburtstag und Weihnachten nicht bei ihren Eltern verbringen zu müssen. Was bis dahin alles passiert, wird als täglich in kleinen Abschnitten erzählt. Allerdings muss ich sagen, ist es machnmal schon recht lustig, aber auch extrem langweilig zu lesen. Ich habe mich aber trotzdem bis zum 24. Dezember durchgeschlagen, da ich mal einen etwas anderen Weihnachtskalender probieren wollte.

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Veröffentlicht am 08.04.2022

Max hat eine Kussphobie

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Max will über Weihnachten verreisen und sucht per Annonce jemanden,  der auf seinen Hund Kurt aufpasst. Diese Anzeige findet Katrin und ist bereit, als Hundesitter einzuspringen. Beim Probesitting bemerken ...

Max will über Weihnachten verreisen und sucht per Annonce jemanden,  der auf seinen Hund Kurt aufpasst. Diese Anzeige findet Katrin und ist bereit, als Hundesitter einzuspringen. Beim Probesitting bemerken beide nach und nach ihre Gefühle füreinander,  doch leider hat Max ein Kusstrauma.
Klingt fast nach einer romantischen Liebesgeschichte (laut Buchrücken soll es eine Liebesgeschichte sein),  der seltsame Schreibstil ließ bei mir aber keine romantischen Gefühle aufkeimen. Der Lesefluss wurde immer wieder von Sätzen in Klammern unterbrochen,  und auch sonst war der Schreibstil nicht meins. Laut Buchrücken sollte man auch mindestens einmal pro Seiten lachen, auch das habe ich nicht hinbekommen. Ab und zu musste ich mal schmunzeln....Über den psychisch gestörten Max, seinen psychisch gestörten und lethargischen Hund und über die psychisch gestörte Katrin.
Das Buch hat genau 24 Kapitel,  also für alle Tage bis Weinachten eins, und die Kapitel sind nicht zu lang.
Wenn man einen netten Zeitvertreib zum Schmunzeln sucht, dann kann man dieses Buch lesen. Als Liebesgeschichte taugt es nichts,  man hätte mehr daraus machen können.

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Veröffentlicht am 25.12.2019

Eine etwas andere Weihnachtslektüre in 24 Kapiteln - Keine flauschige Feelgood-Geschichte, kein Kitsch, keine Romantik

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Max ist Single und arbeitet als Kolumnist bei einer Zeitung in Wien. Durch eine Kolumne über das Leben eines Hundes war er auf den Hund gekommen und ist seitdem unfreiwillig Besitzer von Kurt. Dieses Weihnachten ...

Max ist Single und arbeitet als Kolumnist bei einer Zeitung in Wien. Durch eine Kolumne über das Leben eines Hundes war er auf den Hund gekommen und ist seitdem unfreiwillig Besitzer von Kurt. Dieses Weihnachten möchte Max den Feierlichkeiten und der Kälte entfliehen und die Feiertage auf den Malediven verbringen. Für diese Zeit möchte er Kurt nicht ins Tierheim geben und findet über ein Inserat Katrin. Diese ist ebenfalls Single - zum Leidwesen ihrer Eltern, die endlich einen festen Partner an der Seite der knapp 30-Jährigen sehen möchten. Katrin möchte Heiligabend, der Tag, der gleichzeitig ihr Geburtstag ist, dieses Jahr nicht bei ihren erwartungsvollen Eltern verbringen und sich stattdessen um Kurt kümmern.

"Der Weihnachtshund" ist keine flauschige Feel-Good-Weihnachtsgeschichte, sondern mehr ein Roman für alle Weihnachtshasser. Er ist abwechselnd aus der Sicht von Max bzw. Katrin geschrieben, die beide aus unterschiedlichen Gründen eine Abneigung gegen Weihnachten haben und etwas bekümmert auf ihr bisheriges Leben zurückblicken. Max hat dabei mit einem Trauma aus seiner Kindheit zu kämpfen, weshalb er noch nie eine längere Beziehung mit einer Frau eingehen konnte. Katrin ist bisher immer an die falschen Männer geraten.

Der Roman ist voller Wortwitz geschrieben, gespickt von Sarkasmus und Zynismus, hatte aber für mich trotz unterhaltsamer Passagen durchaus seine Längen, gerade was Max' Kussphobie betrifft.
Hund Kurt ist nur Statist, spielt für die Handlung an sich keine Rolle.

Wer abseits der üblichen Weihnachtslektüre eine etwas andere Liebesgeschichte - ohne Romantik, Kitsch und Vorfreude auf Weihnachten lesen möchte, der wird mit "Der Weihnachtshund" für die Adventszeit das passende Buch finden, ist es doch wie ein Adventskalender mit 24 Kapiteln aufgebaut. Der Schreibstil ist amüsant und sehr unterhaltsam, die Charaktere dagegen etwas sonderbar, die Handlung revolvierend und überspitzt dargestellt.

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Veröffentlicht am 12.12.2017

Nicht besonders weihnachtlich

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Klappentext
Max hat ein Problem: Wohin mit Kurt, seinem phlegmatischen Deutsch-Drahthaar, dem das Hundeleben einfach zu anstrengend ist, in den Weihnachtsfeiertagen? Denn Max will dem dezemberlichen Nebelnieselgraupel ...

Klappentext
Max hat ein Problem: Wohin mit Kurt, seinem phlegmatischen Deutsch-Drahthaar, dem das Hundeleben einfach zu anstrengend ist, in den Weihnachtsfeiertagen? Denn Max will dem dezemberlichen Nebelnieselgraupel entfliehen und auf die Malediven fliegen. Und zwar ohne Kurt.

Auch Katrin hat ein Problem. Sie will dem alljährlichen Weihnachtsabend mit ihren Eltern entfliehen, denen die Panik, dass ihre einzige Tochter mit dreißig immer noch nicht den Richtigen gefunden hat, ins Gesicht geschrieben steht. Das Inserat von Max, der einen Aufpasser für Kurt sucht, kommt ihr gerade recht. Katrin mag zwar keine Hunde, aber Kurt bringt sie auf eine Idee ...

Einstieg ins Buch
1. Dezember
"Kurt feiert Weihnachten heuer wie üblich daheim. Sein Herrl (ich) sicher nicht. Also nehmt mir bitte den Hund ab. Er ist zutraulich und pflegeleicht. Er ist ein guter Hund." ...

Meine Meinung
Kurt ist der Hund von Max und wohl der faulste Hund auf dem Planeten. Er will nur fressen und schlafen, fressen und schlafen. Die Welt draußen lockt ihn mal so gar nicht von seinem Lieblingsplatz weg und das Gassigehen ist für ihn eher eine Notwendigkeit. Sein Herrchen Max schreibt für eine Hundezeitschrift eine Kolumne und muss sich jeden Tag etwas Neues einfallen lassen, um eine spannende Geschichte über seinen Hund Kurt zu schreiben. Wie viel einfacher wäre das, wenn Kurt mehr Interesse an allem zeigen würde. Und jetzt steht auch noch Weihnachten vor der Tür. Max entscheidet sich dieses Jahr auf die Malediven zu fliegen, um dem Weihnachtsfest so gut wie möglich aus dem Weg zu gehen. Doch wohin mit Kurt? Max schaltet kurzerhand eine Anzeige um einen Menschen zu finden, der sich Kurt annimmt.

Katrin wird dieses Jahr 30 Jahre alt und hat weder Mann noch Kinder. Das gefällt ihren Eltern gar nicht. Sie machen sich Sorgen, dass etwas mit ihrer Tochter nicht stimmt und so gibt es natürlich kein anderes Thema mehr als die offensichtliche Einsamkeit von Katrin. Genau aus diesem Grund hat Katrin auch keine Lust an Weihnachten zu ihrer Familie zu fahren. Da sieht sie die Anzeige von Max und entschließt sich es mit Hundesitten zu versuchen. Das ist genau die Ausrede, nach der sie gesucht hat.

"Der Weihnachtshund" ist ein Roman, der leicht und verständlich geschrieben ist. Die Kapitel sind unterteilt in die 24 Tage vor Weihnachten und jedes Kapitel beschreibt einen Tag. Die Geschichte war für mich recht unterhaltsam geschrieben, aber eben doch sehr vorhersehbar und dadurch plätscherte die Story so vor sich hin. Überraschende Momente gab es nicht und leider kam auch Hund Kurt viel zu kurz. Er tritt lediglich als Kuppler-Figur zwischen Max und Katrin auf und wer auf ein Weihnachtswunder am Ende hofft, der wird eher enttäuscht sein.

Gut dagegen fand ich den Humor von Daniel Glattauer, aber da Humor eine sehr spezielle Sache ist, trifft es sicherlich nicht den Geschmack von jedem. Insgesamt geht es in dem Roman eher um Beziehungen: Katrin zu ihren Eltern, Max zu Frauen, Max zu Katrin und Katrin zu Männern. Deshalb hat es auch etwa die Hälfte des Buches gedauert, bis ich richtig mit den Personen und der Geschichte warm wurde. Die zweite Hälfte ließ sich dann gut in einem Rutsch lesen. Die Charaktere sind authentisch dargestellt, allerdings hätte ich mir hier ein bisschen mehr Tiefgang gewünscht. "Der Weihnachtshund" ist für mich eine nette Geschichte für die Vorweihnachtszeit, die wenig Anspruch hat und ganz entspannt gelesen werden kann. Weihnachtliche Stimmung kam für mich beim Lesen aber nicht auf, sodass es für mich keinen Unterschied gemacht hätte, ob ich das Buch im Winter oder im Sommer lese.

Zitat
Es gibt Tage, an denen entscheidet sich die Zukunft. Eigentlich entscheidet sie sich jeden Tag. Nein, eigentlich ist es nicht die Zukunft, die sich täglich entscheidet, sondern die Gegenwart. (Seite 45)

Fazit
Ein Roman, der sich leicht lesen lässt und die grauen Wintertage etwas erträglicher macht. Nicht sehr anspruchsvoll aber dennoch unterhaltsam, ist dieser Roman für jeden Leser geeignet, der sich gemütlich die Zeit auf dem Sofa vertreiben will. Von mir eine verhaltene Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 23.09.2017

leider nicht mein Geschmack, zu depressiv für mich

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Kurz zum Inhalt:
Max hat sich den Deusch-Drathaar-Rüden Kurt angeschafft, weil er eine Hunde-Kolumne schreiben will. Leider ist Kurt mega faul und will nur schlafen. Max will über Weihnachten auf die Malediven ...

Kurz zum Inhalt:
Max hat sich den Deusch-Drathaar-Rüden Kurt angeschafft, weil er eine Hunde-Kolumne schreiben will. Leider ist Kurt mega faul und will nur schlafen. Max will über Weihnachten auf die Malediven flüchten und sucht einen Hundesitter.
Katrin wird an Heiligabend 30, und ihre Eltern bedrängen sie ständig, doch endlich einen Mann zu finden, zu heiraten und eine Familie zu gründen, was diese jedoch nicht vorhat.
Max findet Katrin als Sitter für Kurt...

Meine Meinung:
Leider muss ich einen Inhalt vorwegnehmen, der nicht am Klappentext steht, weil dies die gesamte Geschichte beeinflusst: Max hat eine Kussphobie. Er muss sich übergeben, sobald ihn eine Frau küssen will, und deshalb hat er noch keine Freundin gefunden.
Und das ist auch, was mir an dem Buch nicht gefällt. Dass es hauptsächlich um diese Phobie geht. Die ganze Geschichte ist für mich zu depressiv geschrieben, und Kurt wird extrem faul (bis auf einige Ausnahmen) dargestellt; ich kann mir gar nicht vorstellen, dass ein Hund wirklich so sein kann...
Es gibt dann gottseidank noch ein Happy End für Katrin und Max, aber der Schreibstil hat mir in diesem Buch leider so überhaupt nicht gefallen. Es gab zwar ein paar Szenen, wo ich über Kurt schmunzeln musste, aber alles in allem ist mir die Geschichte zu depressiv - Weihnachten ist für mich ein Fest der Freude.