Cover-Bild Aufstieg und Fall des außerordentlichen Simon Snow Roman
(45)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
19,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 04.08.2017
  • ISBN: 9783423640329
  • Empfohlenes Alter: ab 13 Jahren
Rainbow Rowell

Aufstieg und Fall des außerordentlichen Simon Snow Roman

Brigitte Jakobeit (Übersetzer)

Liebe, Freundschaft, ein Auserwählter und viel Magie

Simon Snow ist der mächtigste Zauberer, den die Welt der Magie je hervorgebracht hat. Wäre da nur nicht die Tatsache, dass Simon völlig unfähig ist, seine magischen Kräfte zu steuern. Aber dafür ist ja Watford da, das Zaubererinternat. Für Simons Zimmergenossen Baz – Vampir aus angesehener Familie und Simon in freundlichem Hass zugetan – ist er, der Auserwählte, eine wahre Fehlbesetzung. Am liebsten würde Baz den Magie sprühenden Simon mit seinen spitzen Zähnen ein für alle Mal erledigen. Doch dazu kommt es nicht, vorerst zumindest. Denn die verfeindeten Jungs tun sich zusammen, um gemeinsam mit ihrer blitzgescheiten Schulkameradin Penelope den Mord an Baz' Mutter aufzuklären. Für Simon beginnt eine Achterbahn der Gefühle. Und die Welt der Zauberer steht fortan nicht nur in Liebesdingen kopf.
 

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.08.2017

Der größte Magier der Geschichte

0

Aufstieg und Fall des außerordentlichen Simon Snow:
Simon Snow ist der mächtigste Zauberer der britischen, wenn nicht so gar der gesamten, Zaubererwelt. Das wäre er jedenfalls – könnte er seine Zauberkraft ...

Aufstieg und Fall des außerordentlichen Simon Snow:
Simon Snow ist der mächtigste Zauberer der britischen, wenn nicht so gar der gesamten, Zaubererwelt. Das wäre er jedenfalls – könnte er seine Zauberkraft denn überhaupt unter Kontrolle halten. Dabei wird er so dringend gebraucht, nicht nur um die Zaubererwelt vor einem Bürgerkrieg zu bewahren, sondern auch um den Hinterhältigen Schatten zu stoppen. Und dann ist da natürlich auch noch Baz, Simons gemeiner Zimmergenosse, der im neuen Schuljahr einfach nicht mehr auftaucht. Simon hat alle Hände voll zu tun, an allen Fronten gleichzeitig zu kämpfen – und begegnet dabei seinen tiefsten Abgründen.


Meine Meinung:
Eigentlich war Aufstieg und Fall des außerordentlichen Simon Snow nur als Teil des Buches Fangirl von Rainbow Rowell gedacht, eine Fan Fiction, die sich die Protagonistin des Romans ausdachte. Aber Simons Geschichte ist besonders, eine sehr selbstständige und abgewandelte Story, angelehnt an die berühmte Harry Potter Reihe.

Die Geschichte setzt in Simons siebten und letztem Schuljahr an, das er auf der Watford Schule für Zauberei verbringen soll. Wie oft beschrieben wird, hat Simon in seinen vorherigen Schuljahren wohl schon häufiger Probleme gehabt, über die man im Laufe des Buches immer mehr erzählt bekommt. Obwohl dieser unbekannte Hintergrund zuerst ziemlich verwirrend wirkt, gibt sich Rowell große Mühe, den Leser in ihre Geschichte einzuführen. Da sie die Reihe an die Harry Potter Bände anlehnte und kaum neue Wesen einführte, konnte man sich recht schnell zurecht finden und mit Simon und seiner unkoordinierten Magie miteifern. Trotzdem hatte ich an vielen Stellen Mühe zu folgen, was weniger an dem unbekannten Hintergrund, sondern viel mehr an den Beschreibungen lag. Man merkte, dass sich Rowell besser in realistischeren Geschichten auskennt, denn oft waren die spannenden Szenen viel zu wenig beschrieben oder zu schnell abgehandelt. Und jedes Mal schien Simon mehr Glück als Verstand zu haben (was nicht unbedingt schlecht sein muss, aber hinderlich für den Spannungsaufbau dieser Geschichte war). Zwischendurch musste ich mich teilweise durch die Handlung schleppen, weil ich entweder nicht verstand, was passierte oder weil einfach gar nichts passierte. Zur Mitte hin schien sich die Geschichte dann langsam von seinem Vorbild Harry Potter zu lösen und einen eigenen Handlungsstrang zu folgen – was die Geschichte zwar ein wenig spannender machte, mich aber noch immer nicht ganz mitnehmen konnte. Und das Ende war dann zwar sehr clever gemacht, aber wieder so verwirrend beschrieben, dass ich kaum mitkam.

Hinzu kam, dass die Charaktere auch eher undurchsichtig blieben. Simon selbst schien kaum eigene Gedanken zu haben, denen man als Leser folgen konnte, sondern er machte einfach immer alles, was ihm gerade so in den Sinn kam. Darum blieb man als Außenstehender bei seinen Handlungen eher auf der Strecke. Ebenso empfand ich Penelope und Agatha, Simons Freundinnen, als sehr sprunghafte und verwirrende Charaktere, die sich irgendwie nicht auf einen Standpunkt einigen konnten. Mein Liebling war dagegen Baz: auch aus seiner Sicht waren einige Kapitel geschrieben und mir hatten es besonders sein Sarkasmus und die ganzen kleinen Stichelein angetan. Warum man ihn als Freund mögen sollte, weiß ich zwar nicht, aber mir war er in dem Gewusel an Undurchsichtigkeit am sympathischsten.


Fazit:
Aufstieg und Fall des außerordentlichen Simon Snow ist eine schöne Fan-Fiction und ein ganz besonderer Zusatz zu Rainbow Rowells Fangirl. Trotzdem konnte mich das Buch weder besonders begeistern, noch war ich total enttäuscht. Es ist auf jeden Fall Potenzial da, auch wenn ich persönlich die Endmoral der Geschichte verpasst habe.

Veröffentlicht am 31.07.2017

Eine Story eher für Fans, als Einstieg eher ungeeignet

0

Rainbow Rowell – Aufstieg und Fall des außerordentlichen Simon Snow

Nachdem der Schatten Simon und Penelope entführt hat, blieb der Sommer ereignislos und Simon freut sich, wieder in der Watford School ...

Rainbow Rowell – Aufstieg und Fall des außerordentlichen Simon Snow

Nachdem der Schatten Simon und Penelope entführt hat, blieb der Sommer ereignislos und Simon freut sich, wieder in der Watford School of Magicks zurück zu sein. Auch Agatha ist kurz darauf wieder zurück und Simon will die Vergangenheit ruhen lassen, obwohl seine Freundin kurz vor dem Sommer noch jemand anderen geküsst hat. Doch Simon und seine beste Freundin Penny haben noch weitaus schlimmere Sorgen: Wo ist der Schatten und was will er? Wo ist Baz, mit dem Simon sich das Zimmer teilt? Und wie können sie den Krieg der Familien aufhalten, die immer noch nach Macht streben?
Damit Simon sicher ist, will der Schuldirektor, der Magier, ihm am liebsten verstecken, doch Simon kann die Einsamkeit nicht ertragen und außerdem muss er Baz auf die Schliche kommen, der sicherlich wieder einen Plan ausheckt um Simon zu schaden.

Ich kenne bisher kein Buch von Rainbow Rowell und auch die Serie „Fan-Girl“ kenne ich nicht, auf der dieses Buch hier basiert.
Ich hatte während des Lesens, trotz des flüssigen Schreibstils, immer wieder das Gefühl, das mir wichtige Sachen fehlen, und somit kam ich nur schwerlich in die Geschichte.
Die Handlung selbst ist interessant, auch wenn sie teilweise durch langatmige, detailreiche Ausschweifungen an Spannung verlor, was ich ziemlich bedauerlich finde, denn durch die Leseprobe habe ich mir etwas anderes erhofft.
Außerdem waren immer wieder kleine Anhaltspunkte zu Harry Potter zu finden, was zwar nett ist, weil ich Harry Potter mag, dennoch hat es mich etwas gestört, weil ich so während des Lesens ab und an immer zu Harry abgeschweift bin. Grundsätzlich ist die Geschichte aber anders und die Zauberei stand hier auch nicht wirklich im Vordergrund, was ich schade finde.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, durch die verschiedenen Perspektivwechsel (Simon, Baz, Penelope, Der Magier, Lucy, Agatha...) wurde die Geschichte insgesamt interessanter und die Figuren wirkten lebendiger und auch facettenreich.
Simon ist eher der Einzelgänger, der Auserwählte, der verhindern soll, das der Schatten die Welt zerstört. Obwohl er sympathisch wirkt, ist er auch distanziert und ich kam nicht so recht an seine Figur ran.
Penelope dagegen strotzt vor Energie, ist ebenfalls sympathisch, aber ab und an musste ich an die übereifrige Hermine denken.
Baz hat mich hier wohl am meisten überrascht, kühl und distanziert, tough und doch kann er auch nett sein, mit seinen vielen Geheimnissen.
Wer der Bösewicht der Geschichte ist, war leider viel zu offensichtlich und das Ende, obwohl es mich in bestimmten Dingen überraschen konnte, war dann doch eine Bestätigung meiner „Befürchtung“.
Alles in allem ist dieses Buch eher etwas für Fans der Reihe oder ich hab einfach nicht zum Buch gepasst, was ja durchaus manchmal vorkommt.
Die Grundidee ist auf jeden Fall prima.
Es tut mir leid keine positivere Rezension zu schreiben, aber leider hat diesmal die Chemie zwischen mir und dem Buch nicht stimmen wollen.

Das Cover ist ein Blickfang, unter dem Sternenhimmel sitzt Simon mit seinem Schwert.

Fazit: Eine Story eher für Fans, als Einstieg eher ungeeignet. Knappe 3 Sterne.

Veröffentlicht am 18.07.2017

Harry Potter und dann doch nicht

0

Simon Snow ist der größte und mächtigste Zauberer und soll die Zaubererwelt retten. Leider ist er auf den ersten Blick alles andere als begabt und kann mit seinen Kräften nicht umgehen. Zusammen mit seinen ...

Simon Snow ist der größte und mächtigste Zauberer und soll die Zaubererwelt retten. Leider ist er auf den ersten Blick alles andere als begabt und kann mit seinen Kräften nicht umgehen. Zusammen mit seinen Freunden Penelope und Agatha sowie seinem Zimmergenossen Baz besucht er das Watford Internat für Zauberer.

Als Harry Potter Fan habe ich im ersten Moment an ein Plagiat gedacht. Da ich bisher nicht mit Fanfiction vertraut war, war ich gleichzeitig neugierig und wollte wissen, wie diese Geschichte weitergeht. Gut gegen Böse und ihre Freundschaft kann alles überwinden.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die wechselnde Perspektive ist sicher Geschmackssache. Was mich wirklich gestört hat, waren die häufigen Verweise auf frühere Ereignisse, die mir als Leser jedoch nicht bekannt sind und auch nicht erklärt wurden.

Die Geschichte hat mir ebenfalls gut gefallen, ich konnte aber trotz anderer Namen und eigener Handlung die Bilder von Harry Potter, die dann mit diesem Buch ja doch nicht übereinstimmen, nie ganz aus dem Kopf bekommen.

Fazit: Ein eigentlich gutes Buch, das für mich als jemanden, der Harry Potter gut kennt, jedoch eher verwirrend war. Ich bleibe doch eher beim Original und habe ganz persönlich gelernt, dass Fanfiction nichts für mich ist.

Veröffentlicht am 18.07.2017

Simon Snow

0

In dem Buch "Fangirl" von Rainbow Rowell spielt Simon Snow eine Rolle, da die Protagonistin Cath Fanfiction zu der Kinderbuchreihe über Simon und seine Freunde schreibt.
Simon Snow ist angeblich der mächtigste ...

In dem Buch "Fangirl" von Rainbow Rowell spielt Simon Snow eine Rolle, da die Protagonistin Cath Fanfiction zu der Kinderbuchreihe über Simon und seine Freunde schreibt.
Simon Snow ist angeblich der mächtigste Zauberer überhaupt. Der Magier hat ihn in einem Waisenhaus "gefunden" und protegiert ihn nun, aber eigentlich wartet er mit anderen Zauberern darauf, dass Simon für sie eintritt. Aber Simon ist eher der Antiheld und ohne die Hilfe seiner Freunde, vor allem ohne die Hilfe von Penelope, schafft er es nicht, vernünftig zu zaubern. Wenn er die Macht der Magie in sich spürt, geht eher alles daneben. Nun ist er in seinem letzten Jahr in Watford, noch immer muss er sich ein Zimmer mit seinem Erzfeind Baz teilen, doch dann taucht dieser zu Beginn des Schuljahres nicht auf und alles wird anders als Simon dachte. Auch mit seiner Freundin Agatha.

Ich hatte meine Schwierigkeiten mit dem Buch, da es immer wieder (wie bei Fanfiction wohl üblich) auf Vorangegangenes verweist, das jedoch nicht geschrieben wurde. Außerdem gibt es viel zu viele Anspielungen auf und Parallelen zu Harry Potter. Hinzu kommt, dass mich weder Schreibstil noch Geschichte vollends fesseln konnten. Der Anfang gefiel mir noch am besten. Allerdings ist es mal eine andere Buchidee und dafür gibt es insgesamt 3 Sterne.

Veröffentlicht am 14.07.2017

Simon Snow und das Erbe des Waisen

0

Simon ist der Auserwählte. Jeder weiß das, selbst er. Auch wenn keiner so genau weiß, warum und weshalb er der Auserwählte ist. Nur dass er einen Haufen Magie besitzt, mit der er nicht umgehen kann, aus ...

Simon ist der Auserwählte. Jeder weiß das, selbst er. Auch wenn keiner so genau weiß, warum und weshalb er der Auserwählte ist. Nur dass er einen Haufen Magie besitzt, mit der er nicht umgehen kann, aus einem Waisenheim kommt und vom Magier - dem mächtigen Schulleiter von Watfords und somit fast der Boss der Zaubererwelt - selbst zum Erben ernannt wurde. Ein Krieg bahnt sich an, zwischen dem Magier und den alten Familien und zwischen der Zaubererwelt und dem ominösen Schatten, der schon immer hinter Simon her ist. Wenn Simon überleben will, wie es ihm auch die letzten sieben Jahre immer gelungen ist, darf er sich nicht nur auf seine Freunde verlassen, sondern muss auch Bündnisse mit seinen Feinden schmieden. Nicht ganz so einfach, wenn man ein tollpatschiger Typ ist, der von Zaubern keine Ahnung hat.

Die Sache mit diesem Buch ist die: Es kann sich nicht entscheiden. Soll es eine eigenständige Geschichte werden mit originalen Protagonisten oder soll mit diesem Buch einfach nur mal aufgezeigt werden, wie eine typische Fanfiction aussieht? Das ist eine Gratwanderung, ganz bestimmt, aber ich finde, so richtig gelungen ist es der Autorin nicht. Die ersten hundert Seiten schwankten zwischen Langeweile und Unverständnis. Es gab immer wieder Anspielungen auf vergangene Erlebnisse, nur dass der Leser natürlich nicht wusste, worauf angespielt wird, weil Simon Snow ja nicht wirklich Harry Potter ist und somit die "Fanfictionrolle" gar nicht erfüllt wurde. Ab dann wurde es spannender und auch interessanter, was zum Großteil am Wiederauftauchen von Baz liegt. Baz ist das Äquivalent von Dravo Malfoy, nur in schwarzhaarig, und er ist nicht ganz so ein Idiot. Doch auch wenn sich die Geschichte entwickelte, gab es immer wieder viel zu viele Ähnlichkeiten zu Harry Potter, in abgemildeter Form, wie bei der Familie von Baz. Wo soll eine Bedrohung beim Leser entstehen, wenn die alten Familien total nett sind? Was ich gut fand, war das ständige Hin- und Herspringen der Perspektiven. Verpönt in einem guten Buch ist es ein typischer Ausdruck jugendlicher Fanfiction-Schreiber, die nicht wissen, wie sie die Gefühle oder Gedanken mehrerer Personen gleichzeitig ausdrücken sollen. Von daher war der Bezug zum Ursprung gut gegeben. Ich denke, die Autorin hätte entweder noch überspitzter das Ganze darstellen sollen oder aber sich wirklich darauf konzentrieren, eine eigene Geschichte zu erzählen.