Cover-Bild Ein paar Taler zu viel
(2)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
15,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Oeverbos Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 396
  • Ersterscheinung: 02.11.2022
  • ISBN: 9783947141722
Christina Auerswald

Ein paar Taler zu viel

Großkanzler Wolf Dietrich von Beichlingen hat alles: Macht, Geld und mit Luise von Rechenberg die zweitschönste Mätresse von Dresden. Taler um Taler füllt er die Kassen seines Königs August, den man den Starken nennen wird. Aber wer ganz oben steht, hat Feinde.
Marie hingegen, die Wäscherin des verstorbenen Generalfeldmarschalls Schöning, wäre mit ein paar Groschen zufrieden. Ihr Schicksal verknüpft sich auf unvorhersehbare Weise mit dem des reichen Paares, und ein Kampf ums Überleben beginnt – nicht nur für Marie.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei nirak03 in einem Regal.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.01.2023

Historisches Dresden – Macht, Geld, Gier und Liebe

0

Das Cover mit den vielen Talern ist sehr passend zu dem Roman.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und spannend. Ihr Erzählstil ist angenehm und gut zu lesen. Die Personen und das historische Dresden ...

Das Cover mit den vielen Talern ist sehr passend zu dem Roman.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und spannend. Ihr Erzählstil ist angenehm und gut zu lesen. Die Personen und das historische Dresden beschreibt sie sehr detailliert. Ich konnte mich gut in die Personen mit ihren eigenen Charakteren hineinversetzen.

Die spannende Geschichte erzählt sie aus verschiedenen Perspektiven der Hauptakteure. Die schöne und junge Marie war die Wäscherin des verstorbenen Generalfeldmarschalls Schöning, der seine Wohnung an Johann von Schöning vererbt hat. Marie macht nun auch für Johann die Wäsche und einige Besorgungen.
Großkanzler Wolf Dietrich ist besessen und gierig nach Macht und Geld. Er möchte König von Polen werden. Die verheiratete Luise von Rechenberg wird seine Mätresse.

Der Roman beruht auf wahren historischen Begebenheiten, verwoben mit fiktiven Personen. Er hat mich von Beginn an gefesselt. Besonders Marie und Johann sind sehr lebendig dargestellt und mir richtig ans Herz gewachsen. Die historischen Ereignisse werden sehr gut in die Geschichte eingebunden.

Unschön finde ich die vielen falschen Trennstriche mitten im Wort. Zweimal waren die Namen "Johann" durch "Alfred" vertauscht - sehr irritierend beim Lesen.

Das Buch ist sehr empfehlenswert!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.02.2023

Spannende Einblicke in das Leben des ausgehenden 17. Jahrhunderts

0



Marie ist eine einfache Wäscherin, die von einem besseren Leben träumt. Sie hat eine schöne Anstellung, doch dann verstirbt ihr Arbeitgeber und für die junge Frau beginnt ein Leben in Ungewissheit. Zur ...



Marie ist eine einfache Wäscherin, die von einem besseren Leben träumt. Sie hat eine schöne Anstellung, doch dann verstirbt ihr Arbeitgeber und für die junge Frau beginnt ein Leben in Ungewissheit. Zur gleichen Zeit lebt der Großkanzler Wolf Dietrich von Beichlingen im Überfluss. Er hat alles von Geld und Macht, bis hin zu einer wunderschönen Geliebten. Er ist seinem König August dem Starken treu ergeben, doch wer Macht hat, hat auch Feinde. Nicht nur für Marie beginnt ein Kampf um das eigene Überleben, auch der Großkanzler muss für seinen Wohlstand hart kämpfen. Die Wege dieser so unterschiedlichen Menschen kreuzen sich auf unvorhersehbare Weise.

Der historische Roman „Ein paar Taler zu viel“ erzählt aus dem Leben einer einfachen Wäscherin im ausgehenden 17. Jahrhundert. Schauplatz ist unter anderem Dresden und Umgebung. Die junge Marie gerät mitten hinein in ein politisches Machtspiel. Sie wird als lebhafte junge Frau beschrieben, die mit ihrem Leben zufrieden ist. Sie hat eine Anstellung und auch ein paar Träume vom Leben. Ihr Leben ist der Dreh und Angelpunkt dieser Geschichte, aber nicht nur. Mit Marie erfährt man, wie das Leben als einfache Wäscherin verlaufen ist, dann kommt ihr Arbeitgeber dazu, auch er muss für seinen Lebensstil arbeiten und zuletzt gibt es Einblicke in das Leben der Reichen und Schönen dieser Zeit. Wobei diese Charaktere mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen haben. Die Autorin hat diese Mischung aus Schicksalen gekonnt miteinander verwoben und somit ein spannendes Bild dieser Zeit entstehen lassen. Es ist nicht immer alles so, wie es auf den ersten Blick erscheint.

Der Erzählstil der Autorin ist zwar eigentlich leicht und flüssig zu lesen, aber sie lässt auch ab und an Worte einfließen, die einem beim Lesen in diese Epoche zurückversetzten. Ich mag so etwas gern lesen, wenn man auch dann mal über die Sätze stolpert. Das Gesamtbild ist einfach stimmig. Zudem gefällt mir, dass die Liebesgeschichte von Marie nicht so vordergründig ist, aber doch immer leise durch die Geschichte schwebt. Christina Auerswald beschreibt gerade die Protagonistin Marie lebendig und vielschichtig, aber auch die anderen Charaktere beleben die Handlung. Der historische Hintergrund ist zudem sehr spannend und erzählt von einer historisch belegten Affaire.

Ein Nachwort zum Schluss klärt Fiktion und Wahrheit, auch zeigt sich wieder, dass das Leben die seltsamsten Geschichten schreibt. Erwähnen möchte ich so am Rande noch, dass „Ein Paar Taler zu viel“ zu einer ganzen Reihe von Geschichten gehört, die im ausgehenden 17. Jahrhundert spielen, aber alle einzeln zu lesen sind.

Fazit:

Dieser historische Roman über den Lebensweg einer einfachen Wäscherin hat mir gut gefallen. Es gibt nicht nur interessante Einblicke in das Leben dieser Epoche, sondern auch unterhaltsame Lesestunden. Die vorhandene Liebesgeschichte ist nicht zu vordergründig und sorgt doch für die richtigen Wohlfüllmomente beim Lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere