Eine skurrile Zweckgemeinschaft, aus der langsam eine Freundschaft entsteht – denn ohne Freundschaft ist alles nichts.
Der neue Roman von Aurélie Valognes, Lieblingsautorin der Franzosen 2018!
Rose, alleinerziehende Mutter, ist tief getroffen, als ihr Sohn Baptiste von zu Hause auszieht. Damit nicht genug, verliert sie auch noch ihren Job als Tagesmutter. Eine Nachbarin bietet ihr eine neue Stelle an: Sie soll auf deren Mutter Colette aufpassen, eine grantige alte Dame, die Rose am liebsten gleich wieder hinauswerfen würde. Rose bleibt hartnäckig und holt Colette nach und nach aus ihrem Schneckenhaus. Währenddessen kämpft Rose mit ihren eigenen Problemen. Aber Freundschaft ist keine Einbahnstraße und Colette keineswegs bereit, Rose im Stich zu lassen.
Die Autorin selbst sagt über dieses Buch, "dieser Roman soll eine Verschnaufpause sein. Ein besonderer Dank, in einer Welt, die sich immer schneller zu drehen scheint. Er soll als Aufruf dienen, das Gespräch ...
Die Autorin selbst sagt über dieses Buch, "dieser Roman soll eine Verschnaufpause sein. Ein besonderer Dank, in einer Welt, die sich immer schneller zu drehen scheint. Er soll als Aufruf dienen, das Gespräch mit den Menschen zu suchen, die einem etwas bedeuten. "
Und all das ist es, wenngleich dieses Taschenbuch doch eher unscheinbar daher kommt und mir vllt im Buchhandel nicht unbedingt ins Auge gestochen wäre. Deswegen bin ich gerade froh, dass ich auf dieses Buch aufmerksam gemacht wurde.
Gerade zu Beginn versprüht diese Geschichte einen ganz besonderen Charme. Da passt es natürlich, dass das Setting Paris ist. Die Charaktere sind lieb und sympathisch, mal mehr und mal weniger. Schön ist es, dass sie eine Entwicklung durchmachen. Das Ende kam leider etwas flott und da haben sich die Ereignisse auch fast ein wenig überschlagen, trotzdem fand ich die Geschichte richtig süß. Für den ein oder anderen könnte die Story dennoch ein wenig überzogen wirken, ich hingegen konnte mich fallen lassen und habe sie genossen. Sie kam genau zur richtigen Zeit. Für mich erfüllte sich das, was die Autorin sich davon erhofft hatte.
Fazit:
Eine richtig süße Geschichte, mit französischem Charme. Zum Lachen, Entschleunigen und zum Wohlfühlen. Eben eine kleine Verschnaufpause!
INHALT:
Für Rose läuft es im Moment nicht gut. Ihr achtzehnjähriger Sohn zieht aus und sie verliert ihren Job als Tagesmutter. Noch nicht von ihrem Schock erholt, bietet ihr eine Nachbarin eine neue Stelle ...
INHALT:
Für Rose läuft es im Moment nicht gut. Ihr achtzehnjähriger Sohn zieht aus und sie verliert ihren Job als Tagesmutter. Noch nicht von ihrem Schock erholt, bietet ihr eine Nachbarin eine neue Stelle an. Rose soll auf ihr Mutter Colette aufpassen. Doch diese ist überhaupt nicht davon überzeugt und möchte Rose am liebsten gleich wieder hinauswerfen. Ganz langsam und mit viel Gefühl und viel Hartnächkigkeit kommt Colette langsam aus ihrem Schneckenhaus heraus. Und immer noch kämpft Rose auch mit ihren eigenen Poblemen. Colette möchte aber Rose nicht im Stich lassen und beide erkennen, dass Freundschaft keine Einbandstraße ist.
MEINE MEINUNG:
Liebenswürdig, symphatisch und so entzückend- das waren die ersten Gedanken, die ich hatte, als ich mit dem Buch begonnen habe. Und im Laufe des Lesens haben sich diese Gedanken noch verfestigt. Was ist das für eine schöne Geschichte und was für reizende Protagonisten. Ich hatte während des gesamten Buches ein Lächeln auf dem Gesicht. Es ist eine Geschichte über Freunschaft, über Gefühle, über das Loslassen, über Selbstliebe, einen Neuanfang und Selbstachtung und das alles verpackt in eine wunderschöne und liebenswerte Geschichte. Ach, ich musste einfach die Protagonisten Rose und Colette so lieben. Hier wurden zwei wunderbare, charmante und reizende Persönlichkeiten geschaffen. Der Weg, den die beiden gehen, ist so berührend und so emotional und so herzerwärmend. Ich habe das Buch von der ersten Seite an geliebt. Eine großartige Geschichte, großartige Charaktere, großartiger Humor und großartige Gefühle.
FAZIT:
Von mir gibt es eine Leseempfehlung für diese schöne Geschichte über Freundschaft und dass es dafür nie zu spät ist.
In ihrem neuen Buch entführt uns die Autorin Aurélie Valognes nach Frankreich und hier tauche ich vollkommen in das Leben unserer Protagonistin Rose ein. Die 36jährige Rose ist Alleinerziehend. In ihrem ...
In ihrem neuen Buch entführt uns die Autorin Aurélie Valognes nach Frankreich und hier tauche ich vollkommen in das Leben unserer Protagonistin Rose ein. Die 36jährige Rose ist Alleinerziehend. In ihrem Leben dreht sich alles um ihren 18jährigen Sohn Baptiste. Doch dem ist seine Hubschraubermutter eindeutig zu viel.
Er zieht von einem auf den anderen Tag zu seiner Freundin. Und als ob dies nicht schlimm genug für Rose ist, verliert sie auch noch ihren Job als Tagesmutter. Ihre Ausbildung zur Krankenschwester hat sie leider nie beendet. Um sich über Wasser zu halten, nimmt sie ein mysteriöses Jobangebot von der arroganten Véronique Lupin an. Ein außergewöhnlicher Job, und zwar Gesellschaftsdame für einen verwöhnten Spitz zu sein. In dem Haushalt lebt auch noch Véroniques Mutter Colette,
eine ältere, dem ersten Anschein nach grantige alte Dame. Rose findet, dass Colette ihre Unterstützung dringender gebrauchen könnte, denn sie verlässt seit Jahren das Pariser Apartment
nicht mehr. Zwischen den beiden Frauen entwickelt sich eine ungewöhnliche Freundschaft. Und dann gibt es ja noch Neuigkeiten, von Baptiste, die Rose im
ersten Moment den Atem rauben. Er wird Vater und jetzt will er unbedingt von Rose wissen, wer sein eigener Vater ist….
Wunderbar! Eine berührende Geschichte über Freundschaft, Loslassen, Vertrauen und Verzeihen. Eine absolute Wohlfühlgeschichte, die wie eine wärmende Umarmung ist. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut. Außerdem lerne ich liebenswerte Menschen kennen, von denen auch jeder sein Päckchen zu tragen hat und die im Laufe der Geschichte eine Verwandlung erleben. Ich bin und war total begeistert. Wenn ich mir Rose vorstelle, komme ich ins Schmunzeln. Für Mütter ist es wirklich nicht leicht loszulassen, doch wenn man dies geschafft hat, erlebt man oft ein neues Glücksgefühl.
Auch Colette hat mich berührt, sie hätte ich gerne mal in den Arm genommen. Und Pepette, der Spitz, ist ja wirklich der Oberhammer. Ein tolles Gesamtpaket, das auch zum Nachdenken anregt. Das Cover finde ich auch klasse. Selbstverständlich vergebe ich für diese Traumlektüre gerne 5 Sterne, denn ich habe damit wirklich Traumlesestunden verbracht.
Rose, die alleinerziehende Mutter, ist schwer verletzt, als ihr Sohn Baptiste ihr mitteilt, dass er auszieht. Als wäre das nicht genug, verliert sie auch noch ihren Job als Tagesmutter. Doch wie es der ...
Rose, die alleinerziehende Mutter, ist schwer verletzt, als ihr Sohn Baptiste ihr mitteilt, dass er auszieht. Als wäre das nicht genug, verliert sie auch noch ihren Job als Tagesmutter. Doch wie es der Zufall will, bekommt sie eine neue Stelle angeboten. Sie soll auf deren Mutter Colette aufpassen, eine grantige alte Dame, die Rose am liebsten gleich wieder hinauswerfen würde. Colette verlässt schon seit Jahren ihre Wohnung nicht mehr und Rose versucht sie aus ihrem Schneckenhaus zu befreien, doch gleichzeitig muss sie ihre eigenen Probleme in den Griff bekommen und das ist gar nicht so einfach.
Nachdem mir schon das erste Buch der Autorin sehr gut gefallen hat, habe ich dieses Buch doch gerne in die Hand genommen. Und auch diese Geschichte hat mir gut gefallen.
Rose möchte immer nur das Beste für ihren Sohn, doch irgendwie entfernt sich ihr Sohn immer mehr von ihr. Als Baptiste ihr von seinem Auszug erzählt ist sie völlig schockiert. So kommen der Jobverlust und das neue Angebot gerade gut. Erst der Schock, um dann einen kleinen Hoffnungsschimmer zu erfahren. Doch kaum ist sie dort, überlegt sie sich, ob das alles so gut ist. Denn Colette ist nicht gerade liebreizend. Doch dann bleibt ihnen nichts Anderes übrig und sie müssen sich miteinander arrangieren. Doch was sich zuerst anfühlte wie eine Zweckbeziehung, wurde mit der Zeit doch eine ganz besondere Freundschaft.
Colette lebt zwar mit ihrer Tochter zusammen, doch diese ist mehr an ihrem Hund als an ihrer Mutter interessiert.
Die Stelle bietet für Rose so viel mehr, denn Colette verpasst ihr immer wieder den Tritt in den Hintern, den sie so dringend nötig hat, um zu merken, was wirklich wichtig ist im Leben. Durch sie werden ihr die Augen geöffnet und der Kontakt zu Baptiste macht kleine Schritte. Aber auch sie lebt durch diese Freundschaft wieder auf und öffnet sich ihr. Zusammen ergänzen sie sich und geben sich in dieser schwierigen Zeit den Rückhalt für den jeweils anderen.
Das Buch ist ein schönes Wohlfühlbuch, dass einem die Sicht auf die wirklichen Dinge öffnet. Wie wichtig das Miteinander ist und wie sehr es einen verletzt, wenn einem die nächsten Verwandten nur Kälte entgegenbringen. Ebenso ist das Öffnen für den Anderen, das Aufeinander zugehen, gut in das Buch gebracht und es macht sehr viel Spaß, Colette und Rose auf ihrem Weg zu begleiten.
Auch die Örtlichkeit Paris wird immer wieder beschrieben und man kann sich die Cafes und Straßen gut vorstellen.
Der Schreibstil ist sehr gut zu lesen und immer wieder gibt es Szenen, die wahnsinnig witzig sind und das Buch auflockern. Ein Buch, das einen super unterhält und viel zu schnell fertig gelesen ist.
Der Charme von Paris und seinen ganz besonderen Bewohnern. Von einer ganz besonderen Freundschaft, die das Beste aus den jeweiligen Personen holt. Mit dem gewissen Witz und Ernsthaftigkeit, die das Buch zu einem Wohlfühlbuch werden lassen.
Ich glaube, hätte ich dieses Buch nicht einer lieben Lesefreundin versprochen, ich hätte es wohl nicht in die Hand genommen. Da ich es nicht einfach ungelesen weggeben wollte, wagte ich einen Blick hinein. ...
Ich glaube, hätte ich dieses Buch nicht einer lieben Lesefreundin versprochen, ich hätte es wohl nicht in die Hand genommen. Da ich es nicht einfach ungelesen weggeben wollte, wagte ich einen Blick hinein. Und so lernte ich Rose, die alleinerziehende Mutter, kennen, deren Leben sich nicht gerade zum Besten zu entwickeln schien. Job weg, der 18jährige Sohn ist zur Freundin gezogen, eigene Freunde Fehlanzeige. Man sollte meinen, es kann eigentlich nur bergauf gehen. Das Schicksal scheint bald auch tatsächlich zuzuschlagen und vermittelt Rose einen gutbezahlten Job als Gesellschafterin von Madame Colette - so nimmt sie jedenfalls an, sogar mit eigenem Apartment! Sie kann ihr Glück kaum fassen und findet sich bald in einer Luxuswohnung in einer noblen Pariser Wohngegend wieder. Ins kalte Wasser geworfen wird ihr erst langsam klar, auf was sie sich da eingelassen hat …
Mit „Madame Colette und das Talent zu leben“ fand ich mich beim Lesen in einer ganz zauberhaften Geschichte wieder, die einem als Leser durch die Blume suggeriert nicht aufzugeben, an Freundschaften zu glauben und das Leben zu genießen. Während die Autorin bewusst ein wenig überzogene Episoden einbaut, fühlt man sich doch schnell zum Nachdenken über das eigene Leben inspiriert. Für mich versprühte das Buch einen ganz besonderen Charme und passte perfekt zum Beginn eines neuen Jahres. Liebenswerte Charaktere und eine ungewöhnliche Freundschaft vereinen sich in dieser einfühlsam erzählten Story, in die man sich einfach fallen lassen kann. Ich vergebe hier gerne vier von fünf Sternen für diese kleine "Lese-Wellness-Pause" im Alltag.