Oder: Wie ein Glückskeks mein Leben veränderte | Empowerment-Roman für Mädchen
Stephanie Reis (Illustrator)
Ein Kinderbuch, das einfühlsam und mit viel Leichtigkeit vom Verlust einen geliebten Menschen erzählt. Ein Mutmach-Buch für Mädchen ab 11 Jahren.
Milou liebt Oma Anni über alles! Sie ist nicht nur der wichtigste Mensch in ihrem Leben, sondern sie backt ihr auch für jeden Tag einen Glückskeks. Ein Keks mit einer ganz persönlichen Botschaft, die Milou hilft, den tristen Alltag zu überstehen. Als ihre geliebte Oma überraschend stirbt, bricht für Milou eine Welt zusammen. Doch während sie sich immer mehr abzukapseln droht, passiert plötzlich etwas Unvorstellbares: Ein Glückskeks landet auf ihrer Fußmatte – und es bleibt nicht der einzige! Milou kann es kaum glauben. Ist es etwa möglich, dass Oma Anni ihr Botschaften aus dem Jenseits schickt? Glückskeks für Glückskeks führen Annis Zettelchen Milou zurück ins Leben. Und sie stellt fest, dass es 1000 gute Gründe gibt, um Glücksmomente zu sammeln …
Viele Kinder, die in die
Pubertät
kommen, fühlen sich verloren und oft fehl am Platz, besonders wenn sie einen geliebten Menschen verlieren. Zu verstehen, dass es
ein Abenteuer sein kann, sich selbst zu finden
, dabei kann Ihnen und Ihren Kindern dieses Buch helfen.
Denn es ist nicht nur in Ordnung, man selbst zu sein, sondern sogar ganz wunderbar!
Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen
Milous Oma Anni ist ihre wichtigste Vertraute und kann mit ihrem Gebäck fast jeden Nachmittag retten.
Denn Milou hat es nicht einfach: Für Milous Eltern scheint Karriere am wichtigsten zu sein und Milou ...
Milous Oma Anni ist ihre wichtigste Vertraute und kann mit ihrem Gebäck fast jeden Nachmittag retten.
Denn Milou hat es nicht einfach: Für Milous Eltern scheint Karriere am wichtigsten zu sein und Milou selbst konnte bislang, in der relativ neuen Umgebung, weder in der Schule noch in der Freizeit Freude finden. Als Milous Oma unerwartet stirbt, bricht für Milou eine Welt zusammen. Doch Glückskekse, mit der Handschrift ihrer Oma, zeigen ihr unerwartet, dass es 1000 gute Gründe zum Glücklichsein gibt.
1000 gute Gründe von Lucy Astner ist ein trauriger, aber auch schöner Roman über Verlust und Lebensmut für Mädchen in der Pubertät. Man leidet und trauert mit Milou und ihrem Verlust mit, rätselt woher die geheimnisvollen Glückskekse kommen und freut sich für sie, wenn die Pläne, die hinter den Glückskeksbotschaften stecken, aufgehen. Vor dem Lesen sollte man sich allerdings bewusst sein, dass sich ein Großteil des Buches mit Milous Trauer befasst. Die in der Buchbeschreibung aufgeführte Glücksblubberblasengarantie findet sich erst im letzten Drittel und hätte für mich deutlich größer ausfallen dürfen. Trotzdem eine klare Leseempfehlung.
Milou und ihre Oma sind ein super Team. Jeden Tag bekommt sie einen Glückskeks mit einer persönlichen Botschaft von ihr. Überraschend stirbt ihre Oma und für Milou bricht eine Welt zusammen. Sie schließt ...
Milou und ihre Oma sind ein super Team. Jeden Tag bekommt sie einen Glückskeks mit einer persönlichen Botschaft von ihr. Überraschend stirbt ihre Oma und für Milou bricht eine Welt zusammen. Sie schließt sich ein und kapselt sich immer weiter ab, doch dann liegt wieder ein Glückskeks auf ihrer Fußmatte. Ist das eine Botschaft von ihrer Oma Anni? Jede Botschaft holt sie ein bisschen zurück ins Leben und sie stellt fest, dass es 1000 gute Gründe gibt, um Glücksmomente zu sammeln.
Milou hat es nicht immer einfach, immer wieder wird sie gehänselt in der Schule und als sie dann nach einer miesen Attacke einer Mitschülerin nach Hause rennt, steht auf einmal der Krankenwagen vor ihrer Tür. Doch leider kommt jede Hilfe zu spät und ihre Oma ist tot. Für Milou bricht eine Welt zusammen, denn sie war ihr sicherer Hafen, ihre Person, der sie alles anvertraut hat, nachdem ihre Mutter ständig am Arbeiten ist und Freundinnen noch nicht gefunden wurden.
Ihre Eltern versuchen alles, um sie aus ihrem Zimmer zu bekommen, auch wenn sie ihre Trauer verstehen, muss das Leben doch irgendwie weitergehen.
Da kommt die Botschaft per Glückskeks gerade recht, denn die Neugierde siegt und sie begibt sich zum ersten Treffpunkt.
Milou ist ein Mädchen, das am Beginn der Pubertät steht und mit den gängigen Problemen zu tun hat. Der Anschluss an der Schule hat sich noch nicht ergeben, was aber auch an der Zurückhaltung von Milou zusammenhängt. Sie ist sehr verschlossen gegenüber anderen Menschen, aber auch Neuerungen, die sich im Laufe des Lebens ergeben. Auch das Verhalten ihrer Mitschüler trägt nicht dazu bei, dass sie sich in der Schule wohl fühlt. Ihre Oma ist ihr Anker, die immer für sie da ist, ein offenes Ohr hat und ihr mit Ratschlägen zur Seite steht.
Man findet hier eine emotionale Geschichte, die die Trauer eines Kindes und dessen Familie beschreibt. Ebenso spürt man neben der Trauer, auch die Wut über den Verlust und die Hoffnung, die mit den Glückskeksen und den darin enthaltenen Botschaften einhergeht.
Es wird wunderschön beschrieben, wie sich Milou langsam wieder an die Wasseroberfläche kämpft und merkt, dass dieser Verlust nie vergehen wird, das Leben aber ganz viele Glücksmomente beinhaltet und man diese auch bewusst erleben darf.
So gibt es neue Freunde, Geschichten von früher, neue Familienmitglieder, viele Erkenntnisse, wie sich das Leben durch Kleinigkeiten stark verändern kann. Mir gefiel die Idee hinter der Story und auch wenn man als Erwachsener schon so seine Gedanken hat, wer der Glückskeksschreiber tatsächlich ist, war es toll, wie sich Milou daran festgehalten hat, um dann mit der Zeit doch auf den richtigen Trip zu kommen.
Für mich ein gelungenes Buch über Trauer, dass einfühlsam beschreibt, dass das Leben nach dem Verlust eines geliebten Menschen nicht vorbei ist. Erfrischend geschrieben und mit tollen Botschaften. Für Mädchen ab 11 Jahren super geeignet.
Das Cover ist so fröhlich, quitschebunt und mit dem leckeren Glückskeks darauf ein echter Hingucker - ich wurde sofort neugierig.
Der Klappentext klang dann aber schon deutlich ernster - ich war gespannt.
Es ...
Das Cover ist so fröhlich, quitschebunt und mit dem leckeren Glückskeks darauf ein echter Hingucker - ich wurde sofort neugierig.
Der Klappentext klang dann aber schon deutlich ernster - ich war gespannt.
Es geht um Milou, die relativ neu in der Stadt ist. Ihre Eltern haben kaum Zeit und sind überhaupt keine Anwärter auf den "Eltern des Jahres-Treppchenplatz". In der Schule ist auch alles doof - Milou wird gemobbt und hat überhaupt keine Freunde.
Die Pubertät tut ihr übriges und sie zieht sich in ihr Schneckenhaus zurück. Zum Glück ist da Oma Anni, mit der sie ihre Freizeit verbringt und die die allerwichtigste Person für sie ist. Doch dann stirbt die Oma und Milou kann außer Trauer nichts mehr um sich herum wahrnehmen.
Puh - gar nicht so leicht und fluffig wie das Cover vermuten ließ. Aber vielleicht gerade deshalb: ich mag das Buch sehr.
Es hat über weite Strecken einen traurigen Ton und ich musste auch mehr als einmal Tränen wegzwinkern. Auch wenn man Milou manchmal etwas anstupsen möchte, man kann sich so gut in sie hineinfühlen. Ja, mir wäre es an ihrer Stelle bestimmt nicht anders ergangen.
Ein Buch über Gefühle, Trauer und auch Wut, über Einsamkeit, aber tadaa: eben auch über Mutmachleute, gute Freunde und der Erkenntnis: das Leben ist bei aller Trauer, bei allem Elend doch schön! So schön!
Und das Ende der Geschichte war dann nochmal sehr rührend. Mit Tränchen im Auge, einem Rührungskloß im Hals und einem glücklichen Grinsen habe ich das Buch zugeklappt. Einfach schön.
Man muss wirklich keine Bange vor den großen Tabu-Themen Tod und Trauer haben, es wurde hier emotional und einfühlsam eingearbeitet. Gute Unterhaltung mit Tiefgang.
1000 gute Gründe Oder: Wie ein Glückskeks mein Leben veränderte ist aus der Feder von Lucy Astner mit Illustrationen von Stephanie Reis.
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Thienemann Esslinger ...
1000 gute Gründe Oder: Wie ein Glückskeks mein Leben veränderte ist aus der Feder von Lucy Astner mit Illustrationen von Stephanie Reis.
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Thienemann Esslinger Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Meine Meinung
Ich habe schon einige Bücher von Lucy Astner gelesen, und jedes Einzelne war toll. So musste ich natürlich dieses neue Werk auch lesen. Und ich muss sagen, damit hat sie einmal mehr bewiesen, was für eine großartige Erzählerin ist.
Das Thema ist sicher nicht so einfach in einer Geschichte unter zu bringen, denn es behandelt Verlust und Trauer.
Protagonistin Milou ist 12 Jahre alt und verliert über Nacht ihre geliebte Oma, die für sie der wichtigste Mensch im Leben war. Hinzu kommt, dass sie in der Schule Mobbing ausgesetzt ist und ihre Eltern beruflich sehr gefordert sind.
Lucy Astner gelingt es die Geschichte unheimlich sensibel und authentisch zu erzählen, ohne dass sich ihre Figur verliert.
Ich finde es toll, dass diese Geschichte ganz klar aussagt: Ja du darfst wütend sein! und es ist auch okay zu schreien und zu weinen. Das gehört alles zum Verarbeitungsprozess dazu.
Aber gleichzeitig gibt es auch Hoffnung, und wie der Buchtitel auch ganz deutlich macht 1000 gute Gründe das Leben zu lieben, Spaß zu haben, Freude zu empfinden uvm.
Und ja, auch ich habe beim Lesen Tränen geweint. Trauer und Verlust ist etwas, dass jeden Menschen früher oder später begegnet, und jeder geht anders damit um. Und das ist auch vollkommen in Ordnung. Trauer zuzulassen ist so wichtig. Und es ist leider in vielen Bereichen immer noch ein Tabuthema. Und das bricht Lucy Astner mit dieser Geschichte ein Stück weit auf.
Fazit
Ich muss zugeben, dass ich vor dem Lesen gewaltigen Respekt hatte, da ich ja wusste, worum es in der Geschichte geht, und ich nicht immer gut darauf reagiere.
Und ja, es hat mich berührt. Ich hab auch geweint. Aber gleichzeitig schafft es Lucy Astner auch, die gerade wieder aufgerissene Wunde, direkt wieder zu schließen. Ich glaube tatsächlich, dass so eine Geschichte, die sehr einfühlsam erzählt ist, manch einen ein wertvoller Begleiter durch die Trauer sein kann. Eine große Empfehlung von mir!
Dies ist unser erstes Buch von Lucy Astner und es hat uns sehr gut gefallen. Der Erzählstil ist sehr einfühlsam und bringt die Leser*innen zum Nachdenken.
Es gibt viele Dinge, die Jugendliche beeinflussen. ...
Dies ist unser erstes Buch von Lucy Astner und es hat uns sehr gut gefallen. Der Erzählstil ist sehr einfühlsam und bringt die Leser*innen zum Nachdenken.
Es gibt viele Dinge, die Jugendliche beeinflussen. In diesem Buch wird gerade der Verlust eines geliebten Menschen thematisiert. Es ist schwierig mit der Trauer und manchmal auch Wut umzugehen.
Hier werden verschiedene Wege beschrieben wie es möglich wäre.
Uns haben die einzelnen Charaktere gut gefallen, die wirklich gut herausgearbeitet wurden.
Selbstbewusstsein, Zuversicht und Hoffnung sind wirklich wichtig und in diesem Buch wird gezeigt, wie man Menschen, denen es gerade nicht gut geht, helfen und sie vielleicht ein bisschen unterstützen kann.