Cover-Bild Ein Kuss aus Sternenstaub
(54)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: cbt
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 10.07.2017
  • ISBN: 9783570403532
Jessica Khoury

Ein Kuss aus Sternenstaub

Gabriele Haefs (Übersetzer)

»Er ist die Sonne und ich bin der Mond.«

SIE ist die mächtigste aller Dschinnys. ER ist ein gewitzter Dieb. Gemeinsam sind sie unschlagbar. Doch zunächst sind sie ein Dreamteam wider Willen, denn ER möchte alles aus seinen drei Wünschen rausholen, SIE schnellstmöglich ihre Freiheit zurückgewinnen. Aber nach und nach erkennen die beiden, dass alles Glück dieser Welt bereits an ihrer Seite ist. Doch wenn eine Dschinny und ein Mensch sich verlieben, erwartet sie beide der Tod. Also müssen die beiden, um ihr Glück UND die Freiheit zu gewinnen, alle Regeln brechen.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.07.2017

.........

0

Angesprochen hat mich hier sogleich das orientalische Setting. Nachdem ich die ersten Seiten gelesen habe und feststellte, dass es in Richtung Adaption von Aladdin und die Wunderlampe geht, war ich begeistert. ...

Angesprochen hat mich hier sogleich das orientalische Setting. Nachdem ich die ersten Seiten gelesen habe und feststellte, dass es in Richtung Adaption von Aladdin und die Wunderlampe geht, war ich begeistert. In den Schreibstil der Autorin musste ich mich zwar zuerst einfinden. Aber danach wurde es richtig toll.

Zahra ist eine Dschinny, eine Sklavin der Lampe. Aladdin ist ein Dieb. Sie möchte Freiheit, er will Rache. Beide finden einen Weg miteinander an ihre Ziele zu kommen, teilweise auch ohne das Wissen des anderen. Ob dies gut gehen kann?

Zur Aufmachung. Das Cover an sich finde ich schön, nur die Schriftart gefällt mir gar nicht. Mir wäre das Original Cover lieber gewesen. Bei jedem neuen Kapitel findet man viele kleine Sterne, ein schönes Detail.

Mit dem Schreibstil der Autorin hatte ich zuerst Probleme. Zu Beginn scheint es, als würde Zahra ihrer alten Freundin die Geschichte erzählen und dies ist erst mal ungewöhnlich. Nach einer Weile habe ich mich aber daran gewöhnt und kam gut in einen Lesefluss. Die Autorin hat eine sehr schöne und bildhafte Sprache, nur manchmal waren mir die Vergleiche etwas zu viel.

Die Geschichte hat mir richtig gut gefallen. Ich wusste vor dem Lesen nicht, dass es sich um eine Art Adaption von Aladdin und die Wunderlampe handelt. Aber die Geschichte geht nur ein bisschen in die Richtung, also hat trotzdem sehr viel Eigenes. Man könnte sagen, die Geschichte ist nur leicht daran orientiert. Das orientalische Setting fand ich auch ganz toll und auch den Weltenentwurf mit den Dschinns. Es gab einige spannende Szenen und auch was zum Schmunzeln. Zum Ende hin folgte dann noch ein actiongeladener Showdown. Die Geschichte lieferte ein tolles Kopfkino.

Ich habe ja einen Faible für diese Romeo und Julia Liebesgeschichten, Liebe die nicht sein darf. Und da kam ich hier voll und ganz auf meine Kosten. Ich konnte richtig schön mit fiebern und leiden und natürlich hoffen. Die Liebesgeschichte der beiden fand ich richtig toll und süß und sie konnte mich voll und ganz überzeugen. Besonders niedlich fand ich es, wenn er sie Rauchwölkchen genannt hat.

Die Geschichte wird nur aus der Sicht von Zahra erzählt, was ich etwas schade fand. Ein paar Kapitel aus der Sicht von Aladdin hätte ich gerne gelesen. Auf den ersten Seiten mochte ich Zahra noch nicht so gerne. Sie wirkte so gequält und war voller Schuldgefühle, dies legte sich aber im Verlauf der Handlung. Sie ist ein sehr starker Charakter. Aladdin ist ein Dieb, der so einiges an Charme hat. Wie gesagt, blieb er mir etwas zu blass. Aber auch er hatte eine schöne Entwicklung. Besonders gut hat mir gefallen, dass es noch andere starke weibliche Charaktere gab. Die Prinzessin ist alles andere als eine typische Prinzessin und ihre Wachmaiden sind auch ziemlich cool.


Mein Fazit:
Die Geschichte ist an Aladdin und die Wunderlampe angelehnt.
Der Schreibstil ist zuerst gewöhnungsbedürftig, dann aber schön und besonders bildhaft.
Es gibt einige Starke weibliche Charaktere.
Die Liebesgeschichte hat mir richtig gut gefallen und lädt zum Träumen ein.
Da mir der Weltenentwurf so gefallen hat, finde ich es etwas schade, dass das Buch nur ein Einzelband ist.

Veröffentlicht am 19.07.2017

Magischer Roman aus 1001er Nacht - Kombination aus tragischer Liebesgeschichte und Abenteuerroman in der orientalischen Welt

0

Zahra von Ambadyen ist über 4.000 Jahre alt, eine der mächtigsten Dschinnys und seit fast 500 Jahren in ihrer Lampe gefangen. Als der Dieb Aladdin dem Prinzen Darian einen Ring stiehlt, wird er von diesem ...

Zahra von Ambadyen ist über 4.000 Jahre alt, eine der mächtigsten Dschinnys und seit fast 500 Jahren in ihrer Lampe gefangen. Als der Dieb Aladdin dem Prinzen Darian einen Ring stiehlt, wird er von diesem durch die Wüste zu Zahra geführt und erweckt sie wieder zum Leben. Er hat von nun an drei Wünsche frei und einer von ihnen ist, dass er selbst der Prinz des Königreichs Parthenien wird. Er möchte damit auch seine Eltern rächen, die von König Malek als Aufständische getötet worden sind. Mit Hilfe von Zahra kann er sich unter einer falschen Identität als Prinz Rahzad von Istayen in den Hof einschleichen und Prinzessin Caspida, die um das Königreich ihres gerade verstorbenen Vaters zu übernehmen, einen Prinzen heiraten muss, für sich gewinnen.
Gleichzeitig entwickelt er aber Gefühle für Zahra, die am Hof als treue Dienerin an seiner Seite ist und die er liebevoll "Rauchwölkchen" nennt, aber ihrerseits versucht, ihre Freiheit zu erlangen. Dafür muss sie Zhian, den Sohn des übermächtigen Dschinns Nardukha befreien, um als Dschinny erlöst zu werden.
Eine Liebe zwischen beiden darf nicht sein und würde zu schrecklichen Konsequenzen führen, die schon einmal vor 500 Jahren dafür gesorgt haben, dass Zahra verbannt wurde.

"Ein Kuss aus Sternenstaub" ist wie ein Märchen aus Tausendundeiner Nacht, eine tragische Liebesgeschichte, aber viel mehr auch ein Abenteuerroman in der orientalischen Welt.

Zu Beginn prasseln sehr viele Informationen auf den Leser ein: die Vorgeschichte der Dschinny, das Schicksal Aladdins und vor allem viele orientalische Namen der unzähligen Protagonisten, die man erst einmal sortieren muss. Hat man sich aber an das fremdartige Setting gewöhnt, kann man in die märchenhafte Erzählung eintauchen.
Der Roman ist aus Sicht von Zahra geschrieben, so dass man ihre widersprüchlichen Gefühle gut nachvollziehen kann. Einerseits ist sie eine mächtige Dschinny, die für Tod und Zerstörung sorgen kann, aber andererseits ein Wesen, das menschliche Gefühle wie Liebe empfinden kann. Sie ist aber auch abhängig von der Lampe und dem jeweiligen Besitzer, dem sie so lange dienen muss, bis dessen Wünsche erfüllt sind und sie wieder zurück in ihre Lampe muss. Sie befindet sich insofern in dem Zwiespalt, ob sie egoistisch ihr eigenes Ziel verfolgen soll, nämlich Zhian zu befreien, der am Königshaus zusammen mit vielen weiteren Dschinnys gefangen gehalten wird oder ergeben Aladdin zu dienen.

"Ein Kuss aus Sternenstaub" magischer Roman über eine Liebe, die nicht sein darf, der einerseits das Flair aus Tausendundeiner Nacht einfängt, andererseits aber auch die melancholische Stimmung der Dschinny und ihrer schicksalhaften Gefangenschaft einfängt und durch einen gewitzten Dieb in Form des mittellosen jungen Aladdin überzeugt.
Es ist ein Roman, der vor allem Jugendliche begeistern dürfte, die sich in diese Traumwelt um die Machtkämpfe um Königreiche und Nationen und zwischen Mensch und Dschinns versetzen lassen möchten, aber auch für junggebliebene Erwachsene geeignet ist, die eine etwas andersartige Liebesgeschichte lesen möchten.

Veröffentlicht am 13.07.2017

Diesmal ist SIE diejenige die Wünsche gewährt

0

Ich liebe orientalisch angehauchte Fantasy und so war für mich schnell klar, dass ich diese Adaption des bekannten Märchen aus 1001 Nacht unbedingt lesen wollte.

Ein Kuss aus Sternenstaub greift das allseits ...

Ich liebe orientalisch angehauchte Fantasy und so war für mich schnell klar, dass ich diese Adaption des bekannten Märchen aus 1001 Nacht unbedingt lesen wollte.

Ein Kuss aus Sternenstaub greift das allseits bekannte Märchen von Aladdin und die Wunderlampe auf. Was mich von Anfang an begeistert hat ist, dass diesmal das Mädchen die Dschinny ist. Ich persönlich kenne bisher nur Varianten wo Er der Dschinn ist (z.B. 1001 Kuss, Drei Wünsche hast du frei).
Allgemein finde ich, dass Protagonistin Zhara die ganz große Stärke des Buches ist. Sie ist 4000 Jahre alt und aht schon viel gesehen, ist durch viele Meisterhände gegangen und hat auch schon viel Leid erlebt und das kaufe ich ihr auch ab. Es ist der Autorin wunderbar gelungen dieses Alter, den Schmerz und die gewisse Melancholie von Zhara zu vermitteln, ohne dass diese sich in melodramatische innere Monologe verlieren würde. Auch Prinzessin Caspida war ein Charakter der mir sehr gut gefalle hat denn sie ist eine starke und selbstbewusste Persönlichkeit. Aladdin hingegen konnte mich nicht vollends überzeugen. Er ist ein gewitzter und interessanter Charakter und in vielen anderen Jugendbüchern würde er glänzen, aber hier hat er es mit zwei sehr starke Frauen zu tun und ich persönlich finde, dass er mit den beiden nicht ganz mithalten kann.

Ich denke das war auch mit einer der Gründe, weswegen ich ungefähr 50 Seiten brauchte um so richtig in die Geschichte herein zu kommen und auch kurz nach der Hälfte empfand ich, dass auf einmal die Luft raus ist. Das ändert sich zwar mit dem Finale, aber dass es einige Passagen gab, die ich eher überflogen als interessiert gelesen habe, lässt sich nicht leugnen.
Das lag auch daran, dass die Autorin mir an manchen Stellen sprach zu sehr ausschweifte. Den größten Teil des Buches hat sie eine sehr schöne Sprache die einen einführt und in die Welt von 1001 Nacht zaubert, aber hin und wieder übertreibt sie es dann doch.
Hat man aber den langsamen Start und die wenigen zähen Passagen überwunden wird man mit einem dramatischen und spannenden Finale belohnt, welches die Geschichte zufrieden stellend und rund abschließt.

Fazit
Eine schöne Aladdin Adaption mit wunderbaren starken Frauencharakteren. Trotz eines langsamen Starts und ein paar Längen macht diese Reise in die Welt der Dschinn viel Spaß.

Veröffentlicht am 10.07.2017

Entführt in die Welt von tausendundeiner Nacht ...

0

Seit fünfhundert Jahren hat die Dschinny Zahra ihre Lampe nicht mehr verlassen.
In den Ruinen der einst mächtigen Stadt Neruby wird ihre Lampe von dem jungen Dieb Aladdin gefunden, der von nun an ihr Gebieter ...

Seit fünfhundert Jahren hat die Dschinny Zahra ihre Lampe nicht mehr verlassen.
In den Ruinen der einst mächtigen Stadt Neruby wird ihre Lampe von dem jungen Dieb Aladdin gefunden, der von nun an ihr Gebieter ist und drei Wünsche frei hat.

"Ein Kuss aus Sternenstaub" ist ein Einzelband von Jessica Khoury, der aus der Ich-Perspektive der Dschinny Zahra erzählt wird. Hier war es etwas besonderes, dass es wirkte, als würde Zahra einer alten Freundin die Geschichte erzählen, denn ihre Habiba wird immer wieder angesprochen. Anfangs etwas ungewöhnlich, aber es hat einfach gepasst und mir richtig gut gefallen!

Die Autorin entführt den Leser in eine Welt von tausendundeiner Nacht und wir lernen die Dschinny Zahra kennen, die seit über viertausend Jahren an ihre Lampe gebunden ist. Zahra ist eine sehr stolze und starke Protagonistin, die ich auf Anhieb mochte! Sie besitzt ein gutes Herz, auch wenn sie das eher versteckt.
Fünfhundert Jahre musste Zahra in ihrer Lampe ausharren, bis der junge und gewitzte Dieb Aladdin ihre Lampe entdeckt. Gemeinsam gelangen die beiden an den Königshof von Parthenien, wo die Prinzessin Caspida gegen die Intrigen ihrer Verwandtschaft ankämpfen muss.

Aladdin macht seinem berühmten Namen alle Ehre und konnte mich mit seinem Charme schon schnell in seinen Bann ziehen! Aber auch Zahra war dagegen nicht immun, doch die erste Regel der Dschinn lautet, dass sie keine Menschen lieben dürfen.
Zahra und Aladdin haben mir zusammen richtig gut gefallen, weil zwischen den beiden eine tolle Dynamik herrschte. Die Dschinny lässt sich von ihrem Gebieter nichts gefallen und so hatte ich viel Spaß mit den beiden!

Die Geschichte hat mir ebenfalls gut gefallen, auch wenn ich den Eindruck hatte, dass sie ein wenig gebraucht hat, um wirklich in Schwung zu kommen. Aber das wunderbare orientalische Setting und die spannenden Charaktere haben dafür gesorgt, dass es nicht langweilig wurde!
Auch Zahras Vergangenheit hat mich neugierig gemacht! Man erfährt schon früh, dass ihre letzte Gebieterin und Freundin Roshana durch Zahra verraten wurde und ich war sehr gespannt, was wirklich dahinter steckt.

Fazit:
"Ein Kuss aus Sternenstaub" von Jessica Khoury entführt den Leser in die magische Welt von tausendundeine Nacht. Aber nicht nur das Setting verzaubert, auch die Charaktere machen Spaß! Die Geschichte brauchte etwas, um in Schwung zu kommen, aber ich hatte viel Freude mit Zahra, Aladdin und Caspida, sodass ich vier Kleeblätter vergebe.

Veröffentlicht am 13.09.2017

Ein Kuss aus Sternenstaub

0

Inhalt:

»Er ist die Sonne und ich bin der Mond.« SIE ist die mächtigste aller Dschinnys. ER ist ein gewitzter Dieb. Gemeinsam sind sie unschlagbar. Doch zunächst sind sie ein Dreamteam wider Willen, denn ...

Inhalt:

»Er ist die Sonne und ich bin der Mond.« SIE ist die mächtigste aller Dschinnys. ER ist ein gewitzter Dieb. Gemeinsam sind sie unschlagbar. Doch zunächst sind sie ein Dreamteam wider Willen, denn ER möchte alles aus seinen drei Wünschen rausholen, SIE schnellstmöglich ihre Freiheit zurückgewinnen. Aber nach und nach erkennen die beiden, dass alles Glück dieser Welt bereits an ihrer Seite ist. Doch wenn eine Dschinny und ein Mensch sich verlieben, erwartet sie beide der Tod. Also müssen die beiden, um ihr Glück UND die Freiheit zu gewinnen, alle Regeln brechen.

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist wundervoll und detailliert, passend zum Setting und zu dieser märchenhaften Geschichte. Durch diesen lebendigen und bildgewaltigen Erzählstil konnte ich die Umgebung und ide Figuren nicht nur vor mir sehen, ich konnte die Atmosphäre spüren und die Düfte riechen.

Ich liebe Märchen und Märchenadaptionen. Diese Geschichte ist eine Adaption zu Aladdin und die Wunderlampe. Eine tolle Idee, die mich begeistern konnte. Das orientalische Setting ist absolut gelungen.

Die Handlung hat mir gut gefallen. Die Spannung wird langsam aufgebaut und steigert sich zum Ende hin. Dennoch haben sich vor allem am Schluss ein paar Längen eingeschlichen, da manches wiederholt bzw. zu detailliert geschildert wurde. Dennoch alles in allem eine unterhaltsame und zauberhafte Geschichte, die mich in eine fremde Welt und gefesselt hat.

Aladdin und Zahra sind interessante Figuren, wobei sich die Dshinny erst nach und nach in mein Herz schleichen konnte.

Fazit:

Eine magische und märchenhafte Geschichte!