Cover-Bild Elsbeth
Band der Reihe "Ultraviolett Roman"
(13)
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16,80
inkl. MwSt
  • Verlag: Ultraviolett Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 276
  • Ersterscheinung: 12.2022
  • ISBN: 9783968870144
Christel Detsch

Elsbeth

Bilder im Nebel
Elsbeth hat ein bewegtes Leben hinter sich: die idyllische Kindheit im Sudetenland, der Krieg, die Vertreibung. Jetzt ist sie alt und wird immer vergesslicher. Langsam, fast unmerklich, entgleitet ihr die Gegenwart. Theo, ihr Mann, ist unzufrieden mit ihr. Elsbeth soll den Haushalt versorgen und sich um ihn kümmern. Doch Elsbeth ist Künstlerin und wird von einem Bekannten ermutigt, weiter zu malen. Ein Künstler hört nie auf, sagt er. Und so fängt sie wieder an. Theo nennt es Demenz, Elsbeth nennt es Glückseligkeit. Heimlich nachts, wenn Theo schläft, schleicht sie in ihr Arbeitszimmer. In ihrer Kunst findet sie Geborgenheit. Immer häufiger zieht Elsbeth sich in die Vergangenheit zurück und lässt ihrer Erinnerung freien Lauf.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.02.2023

Sehr bewegend

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Rezension zu "Elsbeth - Bilder im Nebel"
von Christel Detsch R

Sehr bewegend

Elsbeth liebt ihre Malerei über alles. Und lebt in einem schönen Haus. Sie gibt ihr altes Leben auf und ...

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Rezension zu "Elsbeth - Bilder im Nebel"
von Christel Detsch R

Sehr bewegend

Elsbeth liebt ihre Malerei über alles. Und lebt in einem schönen Haus. Sie gibt ihr altes Leben auf und zieht mit Theo zusammen. Damit sie es besser hat.

Werden die beiden zusammenbleiben?🤔

Ich fand es wirklich sehr bewegend. Elsbeth und ihre Bilder habe ich sehr gemocht. Ihren Mann Theo fand ich teilweise nicht gut, weil er ihr Hobby nicht so mochte. Dabei ist doch jeder individuell von uns. Die Musik darin hat mich nachdenklich gemacht.

Mein ❤ hat Elsbeth aber liebgewonnen und sie bekommt die 5 goldenen Sterne von mir.

❤zensvoll empfehlen kann ich sie jedem von Euch. Kommt - und besucht Elsbeth.

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Veröffentlicht am 19.02.2023

Berührend

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MEINE MEINUNG
Elsbeths Geschichte hat mich sehr berührt.

Das lag vor allem auch am Schreibstil. Christel Detsch schafft es, mit wenigen Worten Bilder im Kopf entstehen zu lassen, den Figuren Leben einzuhauchen ...

MEINE MEINUNG
Elsbeths Geschichte hat mich sehr berührt.

Das lag vor allem auch am Schreibstil. Christel Detsch schafft es, mit wenigen Worten Bilder im Kopf entstehen zu lassen, den Figuren Leben einzuhauchen und dichte Atmosphären zu weben, die mich völlig gefangen genommen haben. Sie kommt dabei ohne viele Dialoge aus, hauptsächlich beschreibt sie, schildert Gefühle, Gedanken, Handlungen. Jedes Kapitel beginnt in der Gegenwart, die in der Vergangenheitsform erzählt wird. Dabei wird die Demenz der Protagonistin immer deutlicher, die Lücken in ihrer Erinnerung, ihre Verwirrung in manchen Situationen. Und immer wieder driftet sie in ihre Vergangenheit, findet Anknüpfungspunkte im Alltag, die sie an ihre Erlebnisse von damals erinnern. Diese werden dann im Präsenz erzählt - und man merkt, wie Elsbeth immer mehr in ihren Erinnerungen lebt, so, als wäre es noch immer ihre Gegenwart.

Das glückliche Leben im Sudetenland, dann der Krieg, Arbeitsdienst, Vertreibung, Hunger und Not werden eindrücklich geschildert und haben mich berührt. Doch Elsbeth verzweifelt nicht, findet immer wieder Hoffnung und Mut, ihr Leben in die Hand zu nehmen und das Beste aus den Schicksalsschlägen zu machen. Auch in der Gegenwart hat sie es mit ihrem übergriffigen und bevormundenden Partner nicht leicht, schafft es aber, sich ihre Freude an der Malerei - heimlich - zu erhalten.

Elsbeth ist mir im Verlauf des Buches sehr ans Herz gewachsen, und auch die anderen Figuren fand ich authentisch und mit viel Liebe zum Detail skizziert. Die Handlung ist keine leichte Kost, aber hat sehr gut gefallen.

FAZIT
Ein sehr berührendes Buch, das in Erinnerung bleibt.

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Veröffentlicht am 13.02.2023

Eine beeindruckende Lebensgeschichte

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Das Buch wird in der Gegenwart und der Vergangenheit erzählt. Wir erleben Elsbeth, die jetzt 84 Jahre alt ist und langsam anfängt, zu vergessen. Aber nicht die Vergangenheit. Und nicht ihre Malerei. Ihre ...

Das Buch wird in der Gegenwart und der Vergangenheit erzählt. Wir erleben Elsbeth, die jetzt 84 Jahre alt ist und langsam anfängt, zu vergessen. Aber nicht die Vergangenheit. Und nicht ihre Malerei. Ihre Gedanken schweifen immer wieder in ihre Kindheit und Jugend zurück, was sie im Krieg erlebt, ihre erste Liebe, ihre Schicksale. Dann liest man wieder von ihr in der Jetzt-Zeit mit ihrem 86 jährigen Mann Theo, der sie schikaniert und sie eher wie eine Bedienstete behandelt.

Das Buch macht auf mich insgesamt einen bedrückenden Eindruck, vor allem, wenn man bedenkt, dass es auf eine wahre Begebenheit basiert. Aber Ältere unter uns haben solche Schicksale entweder auch erlebt oder davon mitbekommen. Also außergewöhnlich ist das Leben von Elsbeth nicht. Es gibt aber so viele glückliche Momente in ihrem Leben, dass sich der Leser daran erfreuen kann.

Mir hat es gut gefallen und ich kann es auf jeden Fall weiter empfehlen.

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Veröffentlicht am 12.02.2023

Elsbeth

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Welch ein interessantes Buch, welch eine Lebensgeschichte. Das Buch hat mich jetzt sehr nachdenklich und ein wenig erschrocken gemacht. Wir erleben die junge Elsbeth, eine wunderbare Kindheit und Jugend ...

Welch ein interessantes Buch, welch eine Lebensgeschichte. Das Buch hat mich jetzt sehr nachdenklich und ein wenig erschrocken gemacht. Wir erleben die junge Elsbeth, eine wunderbare Kindheit und Jugend im Sudetenland, eingebettet von einer lieben Familie, die Eltern besitzen eine Metzgerei. Dann kommt der Krieg, der Arbeitsdienst bei den Tschechen, die Vertreibung. Hier lernt Elsbeth Not, Hunger und Verzweiflung kennen. Dann in der neuen Heimat angekommen, beginnt sie mit einem kargen Leben und viel Arbeit, heiratet, Doch das Glück währt nicht lange und sie wird Witwe. Sie bringt sich durch, erarbeitet sich einen kleinen Wohlstand und malt, malt wunderbare Bilder, wie schon damals im Sudetenland in der Schule bei den Klosterschwestern. Im Alter lernt sie Theo kennen, er umwirbt sie, bis sie seiner Heirat zustimmt. Doch Theo entwickelt sich als Despot, nimmt nur sich wichtig, verbietet ihr die Malerei und möchte umsorgt und verpflegt werden. Und langsam beginnt sich Elsbeth zu verändern. Sie vergißt viel, spricht mit den Geistern der Vergangenheit und lebt in de Welt ihrer Jugend. Trotz allem ist sie noch immer für den Haushalt, den Garten und für Theo da. Die Geschichte eines verlorenen Lebens. Es wird hier die alte Heimat wunderbar geschildert, das Zusammengehörigkeitsgefühl, die alten Bräuche, de Geborgenheit und die wunderbare Landschaft. Die Autorin schildert uns dies in einer wundervollen blumigen Sprache, man meint das Eis auf den Flüssen krachen zu hören, das Getreide auf den Felder zu riechen. Das Leben dieser wunderbaren Frau wird uns so bildlich und gut beschrieben und man lebt und leidet mit der Protagonisten: Auch wird hier die Kriegszeit und der dadurch entstanden Mangel gut durchleuchtet. Als man dann aber die schleichende Demenz der inzwischen 84jährigen Frau mitbekommt, erschrickt man und denkt sich, wie kann ein Gehirn so vergessen und zugleich die Vergangenheit so akribisch sehen. Der alte Ehemann, ein Ekel, aber Elsbeth läßt sich nicht unterkriegen, hat sie doch ihre Freunde aus der Vergangenheit, mit denen sie spricht und die ihr gut zureden. Ich bin begeistert, ich habe das Buch regelrecht verschlungen. Und das Cover ist als wunderschönes Landschaftsgemälde dargestellt. Schon allein das macht Freude, die zarten Aquarellfarben zu betrachten.

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Veröffentlicht am 12.02.2023

eine tief bewegende Geschichte

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Elsbeth ist über 80 Jahre alt und lebt mit ihrem Ehemann Theo im gemeinsamen Haus. Elsbeth verliert sich immer mehr in der Vergangenheit - behütete Kindheit in der Großfamilie im Sudetenland, Krieg, Vertreibung, ...

Elsbeth ist über 80 Jahre alt und lebt mit ihrem Ehemann Theo im gemeinsamen Haus. Elsbeth verliert sich immer mehr in der Vergangenheit - behütete Kindheit in der Großfamilie im Sudetenland, Krieg, Vertreibung, Liebe, Verlust, ehrliche Freundschaften und als ständige Begleiter ihre Freude und Begabung für die Malerei.

In der Gegenwart ist das Leben voller Tücken - die stärker werdende Vergesslichkeit, Theo, der kein Verständnis für sie hat und dem sie dennoch alles recht machen will .

Das Buch hat mich sehr bewegt und mich durch ein Wechselbad der Gefühle geschickt.

Die Gegenwart war auch für mich bedrohlich und machte mich öfters wütend, dass ich hätte vor Hilflosigkeit schreien können. Grund war weniger Elsbeth als Theos in meinen Augen grausames Verhalten gegenüber Elsbeth. Er ist egoistisch, neidisch und hinterhältig. Stück für Stück nimmt er ihr ihre Eigenständigkeit und schreckt nicht davor zurück, ihr ihren Anker im Leben, die Malerei zu nehmen.

Trotz Krieg und Vertreibung waren die Erinnerungen dagegen geradezu heiter. Ich lerne Elsbeth als starke und optimistische Frau kennen, die sich auch durch herbe Schicksalsschläge nicht unterkriegen lässt.

Trost und Halt in ihrem Leben ist die Malerei, die auch hilft, ihren Lebensunterhalt sichert.

Zu meiner Freude und Erleichterung endet Elsbeths Geschichte versöhnlich. Trotz und auch wegen der zunehmenden Demenz - ein tröstlicher Gedanke.

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