Kampf der Götter
Mit "Schicksalsbringer", dem Auftakt zu ihrer neuen Diologie schafft Stefanie Hasse mal wieder eine absolute Empfehlung für alle Romantasy-Fans!
Klappentext: Kiera war noch ein kleines Mädchen, als ihr ...
Mit "Schicksalsbringer", dem Auftakt zu ihrer neuen Diologie schafft Stefanie Hasse mal wieder eine absolute Empfehlung für alle Romantasy-Fans!
Klappentext: Kiera war noch ein kleines Mädchen, als ihr ein unheimlicher Mann auf dem Jahrmarkt eine geheimnisvolle Münze zusteckte. Jahre später findet sie die Münze beim Aufräumen wieder und verletzt sich daran. Von da an steht Kieras Leben Kopf: An der Schule tauchen die geheimnisvollen Zwillingsbrüder Phoenix und Hayden auf. Und Phoenix – unfreundlich, überheblich, aber wahnsinnig attraktiv – behauptet, Kiera könne mit der Münze das Schicksal beeinflussen. Und daher dürfe er nun einen ganzen Mondmonat lang nicht mehr von ihrer Seite weichen ...
Zum Inhalt:
Ich finde das Thema super gewählt von Stefanie Hasse, weil Götter und Schicksal mal ein komplizierteres Thema ist. Die Welt ist aber sehr realistisch geschaffen, die Handlung wird mit der Vergangenheit und Legenden verknüpft, wie um Beispiel Atlantis oder das dunkle Mittelalter.
Bezüglich der Logik stellte ich mir zwar ab und zu ein paar Fragen, aber ich denke nicht, dass man bei einem so komplexen Thema auch noch philosophische Fragen beantworten kann. :)
Bei Kieras Gabe brauchte ich auch meine Zeit, um sie zu verstehen, aber sie ist cool und stellt unsere Hauptperson vor eine schwierige Aufgabe.
Und zu guter Letzt finde ich dass Ende unglaublich gelungen. Stefanie Hasse lässt uns bis zum Schluss Rätselraten und löst es dann mit verhältnismäßig wenigen offenen Fragen auf.
Die Charaktere sind auch extrem gut gelungen.
Kiera war eine coole Protagonistin, die mich mit ihrer ironischen Denkweise begeistert.
Ihr bester Freund Cody war mein persönlicher Lieblingscharakter, weil er unglaublich sympathisch und lieb ist.
Obwohl es zum Ende hin besser wurde, war Phoenix mir aber leider etwas zu klischeehaft, a-la: "Ich-gebe-meine-Bestimung-für-dich-auf"....
Im Allgemeinen haben die Charaktere aber sehr viel Tiefe und sind immer wieder für eine Überraschung gut.
Stefanie Hasses Schreibstil ist flüssig und locker wie immer - ich finde es genial, wie sie die Leser durch die relativ kurzen Kapitel zeiht, schmunzeln (oder auch in Lachanfälle ausbrechen xD) lässt und unsere Nächte klaut!
Beim Cover hat der Loewe-Verlag ganze Arbeit geleistet. Ich finde es sehr schön, besonders mit den goldenen Glitzerpunkten und dem Relief der Münze am Rand. Dieses setzt sich übrigens auf der Rückseite, sowie auf dem zweiten Teil "Schicksalsjäger" fort und wird nebeneinander, glaube ich, toll aussehen!
Fazit: Ich kann den zweiten Teil nicht erwarten, obwohl es kein allzu schlimmer Cliffhanger am Schluss war. Definitiv eines meiner Lesehighlights in letzter Zeit!
Verdiente 5/5 Sterne für Stefanie Hasse!