Cover-Bild Schneewittchen schläft
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 21.06.2021
  • ISBN: 9783442206162
C.J. Tudor

Schneewittchen schläft

Thriller
Marcus Ingendaay (Übersetzer)

Das Mädchen sagt nur ein Wort: »Daddy«. Sie blickt Gabe von der Rückbank des Autos vor ihm an. Dann ist der fremde Wagen verschwunden und mit ihm Gabes fünfjährige Tochter Izzy. Er wird sie nie mehr wiedersehen. Drei Jahre später verbringt Gabe seine Tage und Nächte noch immer damit, die Autobahn abzufahren, besessen von der Hoffnung, sie zu finden. Auch Fran und ihre Tochter Alice sind unterwegs auf den Straßen Englands. Aber sie sind nicht auf der Suche, sie sind auf der Flucht. Denn Fran kennt die Wahrheit. Sie weiß, was damals mit Izzy geschah. Und was ihre Verfolger tun werden, wenn Alice und sie ihnen in die Hände fallen ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.08.2021

Super Thriller mit kleinen Kritikpunkten

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MEINE MEINUNG

Ich kenne die Autorin bereits aus ihren zwei anderen Werken, die mir gefallen haben. Deswegen und wegen dem interessanten Klappentext habe ich das Buch angefragt und freundlicher Weise auch ...

MEINE MEINUNG

Ich kenne die Autorin bereits aus ihren zwei anderen Werken, die mir gefallen haben. Deswegen und wegen dem interessanten Klappentext habe ich das Buch angefragt und freundlicher Weise auch zugeschickt bekommen. Vielen Dank an den Verlag!

Wie mir das Buch gefallen hat? Finde es jetzt heraus.

Schreibstil Der Stil der Autorin war mir bereits aus anderen Büchern bekannt. Ich mag ihn gerne jedoch sind mir in diesem Buch zu viele verschiedene Perspektiven enthalten. Die Geschichte ist spannend und durch die Geheimnisse sehr rätselhaft.

Charaktere Gabe hat bei einem Einbruch seine Familie verloren. Seine Frau und seine kleine Tochter wurden ermordet als er auf dem Heimweg von der Arbeit war. Doch das tote Mädchen kann nicht seine Izzy sein, denn diese hat er doch auf der Autobahn in einem Wagen vor seinem gesehen. Die Polizei glaubt ihm nicht, verdächtigt ihn sogar eine zeit lang und legt den Fall dann ungeklärt zu den Akten. Gabe kann den Tag allerdings nicht vergessen, lebt seitdem in einem Camper und fährt jeden Tag die Autobahnen rauf und runter um seine Tochter doch noch zu finden. Er ist sehr verbissen, hartnäckig, einsam, heruntergekommen und traurig.


Handlung Die Geschichte ist zu Beginn etwas verwirrend da es sehr viele Sichtweisen und Personen gibt, die zu unterscheiden erst mal nicht so leicht war. Beim weiteren Lesen hat sich das zum Glück gelegt und ich konnte der Handlung sehr gut folgen. Die Story steckt voller Geheimnisse, ich würde sagen das Buch lebt von ihnen. Jede Person hat ihre Geheimnisse deren Schicksale am Ende zusammen laufen und ein großes Ganzes ergeben. Es hat mir sehr gefallen, dass all die verschieden Stränge am Ende zueinander gehören und auch einen Sinn ergeben. Fast jede Frage wurde zum Schluss beantwortet. Für einen kurzen Augenblick gibt es in der Geschichte einen übersinnlichen Moment. Ich frage mich wirklich was der in der Handlung zu suchen hat. Für mich ergibt das gar keinen Sinn. Ich finde es einfach blöd und unnütz. Ansonsten konnte mich die Story von Gabe und seiner Familie sehr überzeugen.

LESEEMPFEHLUNG

"Schneewittchen schläft" hat mir gut gefallen. Es ist ein Thriller voller Nervenkitzel und Geheimnisse. Was mir persönlich fehlt ist "blutiges Massaker", aber das bietet nun mal nicht jeder guter Thriller. Der Schreibstil hat mir gut gefallen auch wenn ich die wirklich vielen Sichtweisen verwirrend fand, besonders am Anfang. Fast zum Ende der Geschichte wird es ein wenig übernatürlich. Das Element passt für mich überhaupt nicht rein und daher empfinde ich es als unnötig.

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Veröffentlicht am 01.08.2021

Leider stören mich die mystischen Elemente

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"Schneewittchen schläft" von S.J.Tudor ist ein wunderbar konstruierter Thriller, der mich in den Bann gezogen hat.
Das Mädchen sagt nur ein Wort: »Daddy«. Sie blickt Gabe von der Rückbank des Autos vor ...

"Schneewittchen schläft" von S.J.Tudor ist ein wunderbar konstruierter Thriller, der mich in den Bann gezogen hat.
Das Mädchen sagt nur ein Wort: »Daddy«. Sie blickt Gabe von der Rückbank des Autos vor ihm an. Dann ist der fremde Wagen verschwunden und mit ihm Gabes fünfjährige Tochter Izzy. Er wird sie nie mehr wiedersehen. Drei Jahre später verbringt Gabe seine Tage und Nächte noch immer damit, die Autobahn abzufahren, besessen von der Hoffnung, sie zu finden. Auch Fran und ihre Tochter Alice sind unterwegs auf den Straßen Englands. Aber sie sind nicht auf der Suche, sie sind auf der Flucht. Denn Fran kennt die Wahrheit. Sie weiß, was damals mit Izzy geschah. Und was ihre Verfolger tun werden, wenn Alice und sie ihnen in die Hände fallen ...
Die Story ist nicht ganz neu, Geschichten über entführte Kinder und die traumatische Suche eines Elternteils gibt es häufiger. Auch, dass ein Elternteil davon überzeugt ist, dass das eigene Kind noch lebt und niemand ihm oder ihr glaubt, ist eine altbekannte Story. Doch Tudor gelingt es, aus altbekannten Zutaten eine neue, wohlschmeckende Suppe zu kochen.
Was mir überhaupt nicht gefallen hat, sind die mystischen Elemente. Ich mag so etwas nicht und sie sind hier - wie meistens - absolut überflüssig. Für mich sorgen sie nicht für mehr Spannung, sondern nur für Kopfschütteln. Schade!

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Veröffentlicht am 13.07.2021

Manchmal hilft es schon, mit Anderen zu reden!

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Zum Inhalt: Das Mädchen sagt nur ein Wort: »Daddy«. Sie blickt Gabe von der Rückbank des Autos vor ihm an. Dann ist der fremde Wagen verschwunden und mit ihm Gabes fünfjährige Tochter Izzy. Er wird sie ...

Zum Inhalt: Das Mädchen sagt nur ein Wort: »Daddy«. Sie blickt Gabe von der Rückbank des Autos vor ihm an. Dann ist der fremde Wagen verschwunden und mit ihm Gabes fünfjährige Tochter Izzy. Er wird sie nie mehr wiedersehen. Drei Jahre später verbringt Gabe seine Tage und Nächte noch immer damit, die Autobahn abzufahren, besessen von der Hoffnung, sie zu finden. Auch Fran und ihre Tochter Alice sind unterwegs auf den Straßen Englands. Aber sie sind nicht auf der Suche, sie sind auf der Flucht. Denn Fran kennt die Wahrheit. Sie weiß, was damals mit Izzy geschah. Und was ihre Verfolger tun werden, wenn Alice und sie ihnen in die Hände fallen ...

"Schneewittchen schläft" ist ein Thriller der Autorin C.J. Tudor und dem Goldmann Verlag, der am 21. Juni 2021 erschienen ist. Dies war mein erstes Buch der Autorin und mir haben die 480 Seiten gut gefallen. Den flüssigen, lockeren und authentischen Schreibstil finde ich unheimlich klasse. Er hat für einen schnellen Lesefluss gesorgt, sodass ich den Inhalt mit den angenehm kurzen Kapiteln schwer weglegen konnte. C.J. Tudor schreibt zwar detailliert, vieles konnte ich mir bildlich deshalb sehr gut vorstellen. Allerdings übertreibt sie damit nicht, somit gibt es in dieser nicht nur grausamen, sondern auch mysteriösen Geschichte, keine langweiligen Längen.

Besonders die Atmosphäre, die hier von Anfang an entsteht, ist schon fast zum Greifen nahe. Auch die Gefühle der Protagonisten kommen hier wunderbar rüber. Ich konnte, besonders Gabes' Gefühle, komplett nachvollziehen und verstehen, warum er seit Jahren wie ein Verrückter die Autobahnen abfährt. Denn er ist sich sicher, dass seine Tochter Izzy nicht tot ist, sondern noch lebt. Er hört mit der Suche nicht auf, er ist besessen von dem Gedanken, sie doch noch lebend zu finden. Deshalb gibt er auch die Hoffnung nicht auf. Ich war als Leserin mit ihm unterwegs und ich konnte so hautnah seine Bekanntschaften und Entdeckungen miterleben. Genau wie ich dies bei Fran und Alice und der sympathischen Katie, der Bedienung der hier genannten Autobahnraststätte, konnte. Es wird abwechselnd aus den genannten Protagonisten erzählt, deshalb ist der Thriller gut abwechslungsreich. Zwischendurch wird immer wieder kurz von einem Mädchen im Koma geschrieben, dieser Handlungsstrang hatte etwas Mysteriöses an sich, wo mir die endgültige Erklärung am Ende gefehlt hat. Denn nicht nur das schneeweiße Mädchen hat was Mystisches, denn auch Alice ist davon betroffen. Der Zusammenhang war mir schon klar, nur auf einer Aufklärung habe ich vergebens gewartet.

Der Thriller ist ähnlich wie ein Puzzle aufgebaut, da nach und nach immer mehr Teile ihre richtige Stelle finden, um am Ende ein komplettes Bild zu ergeben. Es gab einige überraschende Wendungen, die ich unheimlich gut gelungen finde, da sie für eine Menge Spannung gesorgt haben. Die Charaktere der Protagonisten sind gut ausgearbeitet, mit denen ich oft mitgefiebert und mitgefühlt habe. Kurze Rückblicke aus Gabes' Vergangenheit haben am Ende das "Warum" gut erklärt. Bis auf den mysteriösen Teil sind alle Fragen logisch beantwortet worden. Gänsehautmomente kommen nicht zu kurz, insgesamt finde ich "Schneewittchen schläft" auf jeden Fall sehr gelungen. Ein raffinierter Plot mit einem düsteren Gesamtbild, welcher mich unheimlich gut unterhalten hat. Es macht Spaß, die richtigen Puzzleteile zu finden. Denn was ans Tageslicht kam, hat mich richtig geschockt. Vor allem, weil das Darknet eine böse Rolle spielt. Wer es gern spannend, düster und auch ein wenig gruselig mag, der ist hiermit auf jeden Fall bestens bedient! Von mir gute vier von fünf Sternen.

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Veröffentlicht am 16.02.2023

Tot oder nicht tot ... das ist hier die Frage ...

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Für Gabe wird mit einem Schlag ein Albtraum wahr. Durch einen brutalen Mord verliert er Frau und Tochter und kommt selbst in den Verdacht, die Beiden getötet zu haben. Obwohl, oder vielleicht gerade weil ...

Für Gabe wird mit einem Schlag ein Albtraum wahr. Durch einen brutalen Mord verliert er Frau und Tochter und kommt selbst in den Verdacht, die Beiden getötet zu haben. Obwohl, oder vielleicht gerade weil die Anklage fallen gelassen wird, macht er sich wie besessen auf die Suche nach seiner Tochter Izzy. Er glaubt nicht daran, dass sein einziges Kind tot ist, denn er hat sie gesehen durch die Heckscheibe eines alten Autos. Sie muss am Leben sein!

Der Klappentext liest sich spannend und verspricht einen spannenden Thriller. Meiner Meinung nach bedient sich die Autorin allerdings zu vieler Zufälle, die zur Lösung des Falls beitragen sollen. Als dann schließlich noch mystische Elemente Einzug in den Roman nehmen, war es mir einfach zu viel. Mensch, so viel verschenktes Potential! Hier hätte man doch allein schon mit „den Anderen“ eine tolle Vorlage gehabt. Ich vergebe dreieinhalb von fünf Sternen, werde aber keinem weiteren Thriller von J. C. Tudor Einzug auf meinen SuB gewähren.