Cover-Bild Amour Fantastique. Hüterin der Zeilen
4,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 30.06.2017
  • ISBN: 9783646300383
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Sarah Nisse

Amour Fantastique. Hüterin der Zeilen

**Liebe, wie sie im Buche steht**
Ghostwriterin Lily Olivier hat die Gabe geerbt, schlechte Romane in wunderschöne Geschichten zu verwandeln. Grund dafür ist ihre magische Schreibfeder, mit der sie nun auch den miserablen Liebesroman von Millionärssohn und YouTuber Frédéric Leblanc überarbeiten und zu einem Kunstwerk machen soll. Doch als Frédéric sie schließlich auf frischer Tat bei der Arbeit erwischt, stellt er Lily eine Bedingung. Im Gegenzug für sein Schweigen verlangt der attraktive Junggeselle, die Hintergründe der Feder und die Mysterien von Lilys Familie aufzudecken. Und während die beiden dem Schlüssel zur Auflösung der verborgenen Rituale und Intrigen immer näher kommen, scheinen sie auch einander nicht mehr allzu fern zu sein…
Dies ist ein in sich abgeschlossener Einzelband, der direkt aus Sarah Nisses magischer Schreibfeder stammt.

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.10.2017

Märchenhafr

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Die 19-jährige Lily Olivier erfährt mit sechs Jahren, dass sie die Hütern der Zeilen ist und die Schreibmagie geerbt hat. Diese wird je Generation an eine Frau der Familie weiter vererbt. Dabei wurde 13 ...

Die 19-jährige Lily Olivier erfährt mit sechs Jahren, dass sie die Hütern der Zeilen ist und die Schreibmagie geerbt hat. Diese wird je Generation an eine Frau der Familie weiter vererbt. Dabei wurde 13 Jahre zuvor ihre Tante Florence Fontaine übergangen. Florence hatte gegen den Kodex der Feder gehandelt und wurde daraufhin enterbt. Doch war die Entscheidung korrekt? Lily versucht deshalb der Sache in der Villa der Familie auf den Grund zu gehen und erfährt ungeheuerliche Dinge. Mit dabei ist der Millionärssohn Frédéric Leblanc, dessen Buchskript sie eigentlich überarbeiten sollte.

Sarah Nisse ist ein zauberhaftes Buch gelungen, das den Leser in die Geschichte eintauchen lässt. Man trifft den ein oder anderen "Bekannten" wieder, in einer Situation in der ich es nicht erwartet hätte. Das Buch ist genau richtig für die Vorweihnachtszeit mit einem Tee/Kaffee/Schokolade, eingemümmelt in eine Decke auf der Couch mit den Lieben zu Hause. Stimmungsvoll lässt es einen in die fantastische Welt der Bücher und seiner Geschichten eintauchen. Das Buch kann ich wärmstens empfehlen. Vermutlich ist es eher etwas für die jüngere Generation (Teens/Twens) oder jung gebliebene Märchenliebhaber.

Einzig das Cover finde ich nicht passend. Es wirkt auch mich eher wie eine schwülstige Liebesgeschichte, denn als zauberhafte Fantasystory und wird dem Buch damit nicht gerecht. Wer sich davon nicht abschrecken lässt sollte zuschlagen und das Buch kaufen!

Und wer weiß: vielleicht sehen wir das Buch mal verfilmt :)

Veröffentlicht am 27.07.2017

Poetisch, dramatisch, romatisch - absolute Leseempfehlung!

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Erschienen im neuen Label vom Carlsen Verlag - Dark Diamonds, ist Sarah Nisse´s Werk “Amour Fantastique - Hüterin der Zeilen” bereits im Juni 2017. Auf 338 magischen Seiten erzählt sie mit Lily eine poetische ...

Erschienen im neuen Label vom Carlsen Verlag - Dark Diamonds, ist Sarah Nisse´s Werk “Amour Fantastique - Hüterin der Zeilen” bereits im Juni 2017. Auf 338 magischen Seiten erzählt sie mit Lily eine poetische Geschichte.

Lilys Familie ist alles andere als normal, denn es steckt etwas Magisches zwischen den Wänden ihrer kleinen Wohnung. Diese Magie geht von der Schreibfeder aus, die sie von ihrer Großmutter geerbt hat. Doch ihre Tante hat auch diese Schreibmagie in sich und ist süchtig nach der Feder. So kommt es, das Lily nicht nur von dem jungen Autor Frédéric sich erklären muss, sondern auch ihre Magie und dessen Geheimnisse auf den Grund geht …

„Sie bleiben haften. Und das ist doch der Grund, warum wir lesen, oder? Wir wollen, dass ein Stück der Geschichte in uns hängen bleibt und uns verändert. Wenn ich dieses Buch zuklappe bin ich nicht mehr derselbe wie zuvor“ (Position 1916, Frédéric)

Eine Feder, die Geschichten durch Magie von selbst schreiben kann.
Ein Mädchen, das als Lektorin in Verlagen die Texte der Autoren damit bearbeitet. Das ist die Geschichte von Sarah Nisse, welche mich in ihren Bann zog.
Schon der Klappentext macht Vorfreude darauf, endlich in ihr Werk abtauchen zu können.
Schon Lilys Familie ist einfach magisch und die Geschichte rund um die Schreibfeder natürlich auch.
Gerade ihre Mutter Audrey bliebt einen in Erinnerung, dann sie hat so eine melancholische Seite, die Lily immer wieder gern von ihr nehmen möchte.
Lily selbst ist ein ruhiges Mädchen, das ihrer Familie nur helfen möchte, die nötigen Rechnungen zu bezahlen.
Wenn sie die Magie, um die Feder beschreibt, dann tut sie das sehr bescheiden, denn sie rückt immer nur die Schreibfeder in den Vordergrund und nicht sich selbst. Aber sie ist in keiner Weise auf den Kopf gefallen und bietet jedem die Stirn.
Vor allem der Millionärssohn Frédéric muss sie ordentlich in seine Schranken weisen. Es war ein herrliches Bild, als dieser nach und nach erkennt, dass er bisher wirklich nicht genug Gefühle in sich hatte, um ein Buch zu schreiben.
Sarah Nisse fügt hier aber auch ein großes Familiendrama ein. Denn die Schreibfeder war vorher im Besitz ihrer Tante Florence, doch nur Stück für Stück erfährt man, was diese anderen Menschen angetan hatte.
Auch ist immer eine unterschwellige Spannung zu spüren. Nie stockt die Geschichte oder tritt auf der Stelle, denn die Autorin findet bei ihren Erklärungen immer einen unterhaltsamen Weg.
Ebenso war ich sehr angetan von der Art, wie sie ihre Sätze formulierte. An manchen Stellen war es derart poetisch, dass ich verzückt weiterlesen musste. Hier merkt man, dass die Autorin ein rechtes Talent für das geschriebene Wort hat – oder eine heimlich, magische Feder benutzt.
Mit all den Familiengeheimnissen und der angestrebten Liebesgeschichte ist Sarah Nisses Werk eines, das definitiv Anerkennung bekommen muss!

„Amour Fantastique – Hüterin der Zeilen“ ist poetisch, dramatisch, romantisch – eine absolute Leseempfehlung!

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 10.07.2017

Magie pur!

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Auf dieses Buch habe ich mich sehr gefreut, es war mein erstes der Autorin und ich war unglaublich gespannt was mich wohl erwarten würde.
Das Cover finde ich wunderschön, der Titel hat was magisches und ...

Auf dieses Buch habe ich mich sehr gefreut, es war mein erstes der Autorin und ich war unglaublich gespannt was mich wohl erwarten würde.
Das Cover finde ich wunderschön, der Titel hat was magisches und auch der Klappentext überzeugte mich ziemlich schnell.

Ich begann voller Vorfreude mit dem lesen und konnte schon bald das Buch nicht mehr weg legen. Es entwickelte eine fast magische Sogwirkung der ich mich nicht entziehen konnte.
Der Schreibstil der Autorin ist einfach toll, denn sie schreibt sehr flüssig und bildhaft. Sie schaffte es mich an die Seiten zu fesseln.

Stell dir vor du Besitz eine magische Feder, eine Feder die wie von selbst atemberaubende Geschichten schreiben kann.
Genau solch eine Feder hat Lily Oliver, sie lebt gemeinsam mit ihrer Mutter in einer kleinen Wohnung in Paris. Eigentlich sollten sie in der großen Familienvilla leben, doch da sich ihre Mutter und ihre Tante nicht so wirklich verstehen leben sie lieber wo anders.
Dennoch müssen sie aber die Kosten der Villa mit tragen und so bleibt Lily keine andere Wahl als einen Job bei einem Verlag an zunehmen.
Als sie ihren neusten Auftrag, den Liebesroman von Frédéric Leblanc, liest ist ihr schnell klar das dieser Roman einfach nur schlecht ist.
Nun kommt die Feder zum Einsatz und zaubert einen wundervollen Roman, doch das gefällt Frédéric überhaupt nicht.
Als sie auch noch überraschend Post von ihrer Tante bekommt scheint das Chaos perfekt.

Die Charaktere hier sind einfach toll gezeichnet, sie sind voller Farbe und wirkten auf mich sehr authentisch. Gerade Lily habe ich sehr schnell in mein Herz geschlossen sie ist einfach toll.

Die Handlung beinhaltet alles was das Leserherz höher schlagen lässt.
Sie ist fesselnd und spannend, gleichzeitig ist sie aber auch sehr romantisch und magisch.
Die Magie ist hier deutlich zu spüren, sie zog mich immer weiter ins Buch.

Was die Autorin hier geschaffen hat ist einmalig, sie hat eine bittersüße, magische und romantische Geschichte erschaffen die mich völlig begeistert hat.
Ein in sich abgeschlossener Einzelband der so viel mehr ist als es auf den ersten Blick scheint.
Ich bin mehr als überrascht und wurde hier bestens unterhalten.
Und genau deshalb kann ich euch dieses Buch nur empfehlen.

Fazit:
Mit "Amour Fantastique - Hüterin der Zeilen" ist der Autorin ein wundervoller Roman über die Liebe zu Geschichten gelungen die mich einfach nur begeistert hat. Ich wurde hier bestens unterhalten und genau deshalb bekommt dieses Buch von mir die volle Punktzahl.

Veröffentlicht am 30.06.2017

Fantasievolle Liebesgeschichte mit magischen Elementen

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Die Bücher von Sarah Nisse sind für mich immer etwas ganz Besonderes, da die Autorin es immer wieder schafft, mich in den Bann ihrer Geschichten zu ziehen. Die Dilogie "Dunkelherz" gehört zu meinen Lieblingsreihen ...

Die Bücher von Sarah Nisse sind für mich immer etwas ganz Besonderes, da die Autorin es immer wieder schafft, mich in den Bann ihrer Geschichten zu ziehen. Die Dilogie "Dunkelherz" gehört zu meinen Lieblingsreihen und auch mit "Schmetterlingsblau" konnte Sarah Nisse mich begeistern. Daher war ich wahnsinnig gespannt auf ihre neue Romance Fantasy Geschichte "Amour Fantastique". Den Leser erwartet hier eine fantasievolle und zarte Liebesgeschichte, in der man auf so manche bekannte Figuren aus verschiedenen Filmen und Büchern trifft.

Am liebsten würde Lily jede Geschichte entdecken, die sich zwischen den unzähligen Buchdeckeln der Welt verbirgt, denn Bücher und Geschichten sind eng mit Lilys Familienerbe verknüpft. Im zarten Alter von sechs Jahren erhielt Lily ihr Erbe: Eine magische Schreibfeder, mit deren Hilfe sie im Laufe der Zeit zu einer begabten Schreibmagierin wurde. Die Schreibfeder vollbringt unter Lilys Anweisung wahre Wunder und erschafft unglaubliche Geschichten. Mit Hilfe der Schreibfeder arbeitet Lily ab und an als Ghostwriterin um der Familie etwas Geld einzubringen. Ihr neues Projekt ist ein misslungener Liebesroman des Millionärssohns Frédéric Leblanc. Doch Lily ist unaufmerksam und so erwischt Frédéric sie mit der magischen Schreibfeder. Der Millionärssohn verspricht Lilys Geheimnis für sich zu behalten, vorausgesetzt sie entschlüsseln gemeinsam das Geheimnis der Feder und Lilys Erbe. Während sie immer mehr Lügen und Geheimnissen auf die Spur kommen, beginnt es zwischen Lily und Frédéric zu knistern.

Der Einstieg in das Buch ist mir dank des angenehmen und flüssigen Schreibstils von Sarah Nisse sehr leicht gefallen. Im Gegensatz zu den bisherigen Büchern der Autorin trifft man hier nicht auf einen poetischen, verschnörkelten Schreibstil, sondern auf ein lockeres und modernes Sprachbild, das zur Zielgruppe des Dark Diamonds Labels von Carlsen passt. Zu Beginn erfährt man viel über Lily und ihr Leben mit der magischen Schreibfeder. Obwohl mir dieser Einstieg gut gefallen hat, war ich doch recht ungeduldig zu erfahren, was es mit der Magie der Schreibfeder wirklich auf sich hat. Das Erzähltempo ist eher ruhig, doch durch die bildhafte Schreibweise konnte die Autorin mich gut abholen. Man findet sich von Beginn an sehr gut in der Geschichte zurecht und bekommt einen guten Rundumblick. Das Buch ist in zwei Teile geliedert: Die normale Welt, in der Lily lebt, und die magische Welt der Schreibfeder. Die zweite Hälfte des Buches hat mein Fantasy-Herz höherschlagen lassen. Die magische Welt ist sehr interessant, besonders da man auf einige bekannte Figuren aus verschiedenen Büchern und Filmen trifft. Die Idee des Buches hat mir wirklich gut gefallen und ich wäre gerne länger in die magische Welt der Schreibfeder eingetaucht. Da ich schnulzige und kitschige Liebesgeschichten nicht mag, hat mir das zarte Entstehen der gegenseitigen Zuneigung zwischen Lily und Frédéric sehr gut gefallen. Auf den ersten Blick wirkt Frédéric wie der typische verwöhnte, reiche Jüngling, doch im Laufe der Zeit entdeckt Lily, dass hinter dem aufgesetzten Bild für die Öffentlichkeit ein netter junger Mann steht, der sich nach Zugehörigkeit und Liebe sehnt. Dieses Buch ist zwar ganz anders als "Dunkelherz" oder "Schmetterlingsblau", hat aber durch die jugendliche Art seinen ganz eigenen Reiz.

Fazit: "Amour Fantastique - Hüterin der Zeilen" von Sarah Nisse ist eine interessante Geschichte über Magie und das Finden von wahrer Liebe. Den Leser erwartet hier eine fantasievolle und zarte Liebesgeschichte, in der man auf so manche bekannte Figuren aus verschiedenen Filmen und Büchern trifft.

Veröffentlicht am 21.10.2017

Eine magische Atmosphäre und ein unaufgeregter, besonderer Schreibstil

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…es gab bloß eine einzige Familie, deren magisches Metier das Metier des Geschichtenfindens war. Ihr Name war Familie Olivier, ein Haufen verrückter Frauen, die irgendwann beschlossen hatten, dass sie ...

…es gab bloß eine einzige Familie, deren magisches Metier das Metier des Geschichtenfindens war. Ihr Name war Familie Olivier, ein Haufen verrückter Frauen, die irgendwann beschlossen hatten, dass sie zum Glücklichsein nichts weiter brauchten als gute Geschichten, Vanilletörtchen, literweise Kakao und das Schnurren einer schläfrigen Katze.
[Amour Fantastique, Sarah Nisse]

Spätestens als ich dieses Zitat las war für mich klar, dass es sich bei Amour Fantastique um einen Wohlfühlroman handeln würde. Schließlich ging es um Magie, um Bücher, eine besondere Schreibfeder, gemütliche Schreibabende, um eine verrückte Familie, Katzen und Kakao. Aber auch das Wunderland spielte eine kleine Rolle.

Schon den Start der Geschichte fand ich wahnsinnig schön. Sarah Nisses Schreibstil wirkte besonders und unaufgeregt, was die magische Atmosphäre, die sich durch das gesamte Buch zog, gut unterstützte. Zu Beginn wurde ich Stück für Stück in die verrückten Familien- und Wohnverhältnisse der Oliviers eingeführt und erfuhr wichtige Details über Lilys aktuelle Situation. Wir befanden uns quasi unmittelbar bei einem ihrer typischen Schreibabende, der jedoch durch den Auftritt eines sehr unsympathischen Familienmitglieds gestört wurde. Daraufhin war klar, dass die Oliviers Geld benötigten. Der Auftrag, ein ganz bestimmtes Manuskript zu lesen und zu verbessern kam also wie gelegen. Dadurch kam also Frédéric ins Spiel, der zunächst total arrogant und unreflektiert wirkte.

Die Geschichte nahm ihren Lauf und hielt die eine oder andere Überraschung bereit, insbesondere aber bezüglich Frédéric, der einiges zu verbergen schien. Die Integration eines kleinen Wunderland-Clubs fand ich super gelungen, jedoch hätte ich gerne noch mehr darüber erfahren. Insgesamt fand ich, dass es ein paar Stellen gab, die gerne hätten weiter ausgeführt werden können, sodass ich sagen würde, dass ein paar Seiten mehr nicht geschadet hätten.

Neben Überraschungen, für die einzelne Personen sorgten, gab es auch dramatische Ereignisse. Nichtsdestotrotz wirkte der Plot für mich etwas vorhersehbar, aber trotzdem spannend und schön. Ich konnte mich gut auf die magische Geschichte einlassen und habe die gemütlichen Lesestunden wirklich genossen. Die Idee hinter der Geschichte fand ich sehr interessant, auch empfand ich die Beschreibungen der Handlungsorte durchaus gelungen. Ich mochte die durch den angenehmen Schreibstil erschaffene Atmosphäre, die sich zwischen Pariser Charm und magischer Fantasywelt mit Märchen- und Romanelementen bewegte. Der Charm sprühte auf mich über, sodass ich am liebsten mit Lily im Café sitzen und Menschen beobachten wollte, während wir einen Kaffee trinken und Baguettes essen. Die Charaktere fand ich interessant, insbesondere die beiden Protagonisten Lily und Frédéric. Angenehm war vor allem der Aspekt, dass beide so ihren eigenen Lebensstil lebten, die zwar an sich verschieden waren, aber durchaus Punkte teilten, allen voran die Liebe zum geschriebenen Wort und die Magie dessen. Die Rolle von Florence fand ich übrigens hervorragend umgesetzt, ihre unauthentische Art sorgte bei mir von Beginn an für ein Schaudern.

Amour Fantastique hat mir ein paar gemütliche Lesestunden beschert, in denen ich besonders die magische Atmosphäre und den unaufgeregten, besonderen Schreibstil genossen habe. Ein paar Aspekte hätten gerne weiter ausgebaut werden können, vor allem über den Wunderland-Club hätte ich sehr gerne noch mehr erfahren, ebenso könnte ich mir einen differenzierteren Einblick hinter die besonderen Türen der im Buch beschriebenen fantastischen Welten gut vorstellen. Trotz Schwächen spreche ich eine Leseempfehlung für Fans romantischer Fantasyliteratur aus und ordne das Buch der Kategorie Zwischendurchlektüre zu.