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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.03.2023

Bilder top, Inhalt dünn

Die Giganten 1: Erin
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Die Geschichte ist ziemlich schnell erzählt, ein verwaistes Mädchen Erin trifft im Wald einen Waldgiganten bestehend aus Ästen, Stämmen, Wurzeln und Blättern. Dieser ist auf den ersten Blick gewaltig ...


Die Geschichte ist ziemlich schnell erzählt, ein verwaistes Mädchen Erin trifft im Wald einen Waldgiganten bestehend aus Ästen, Stämmen, Wurzeln und Blättern. Dieser ist auf den ersten Blick gewaltig und furchteinflössend, aber es besteht eine Bindung zwischen ihm und Erin. Fortan schließen sie sich zusammen, um seinesgleichen zu finden und gegen ein korruptes Unternehmen und einen bösen Giganten anzukämpfen.
Titelbild und Illustrationen sind toll, auch wenn Gigant teilweise schon gruselig dargestellt ist. Leider ist der Comic und somit die Geschichte sehr dünn, 20-30 min und fertig gelesen. Bündelt man alle nachfolgenden Bänder zusammen in ein Buch, dann kann es sich eher sehen lassen. Viele Fragen bleiben offen: woher kommen die Waldgiganten, wer ist dieser böser Gigant, was will das Unternehmen, etc.
Im Allgemeinen, sehr schöne Präsentation, aber die Geschichte könnte auf jeden Fall mehr Inhalt vertragen.

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Veröffentlicht am 04.03.2023

Amüsante Mischung aus Comic und Text

Inspektor Salamander – Tatort Schrottplatz
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Inspektor Salamander hat ein Detektivbüro in einer defekten Waschmaschine auf dem Schrottplatz. Es kommt zu einem Vermisstenfall bei den Fröschen…und los geht. Begleitet von seinem Side-Kick Spider-Manni ...


Inspektor Salamander hat ein Detektivbüro in einer defekten Waschmaschine auf dem Schrottplatz. Es kommt zu einem Vermisstenfall bei den Fröschen…und los geht. Begleitet von seinem Side-Kick Spider-Manni und der Mäuse Reporterin führt die Spur von einen Tier zum nächsten und jeder hat wichtige Informationen beizusteuern. Eine Kettenreaktion entsteht, die schließlich ans Ziel führt.
Es ist eine gelungene Mischung aus Comic und Textabschnitten, so bleibt es locker und interessant.
Die Dialoge sind sehr modern gehalten mit vielen englischen Begriffen. Für die jüngeren Grundschulkinder nicht unbedingt verständlich. Die Anspielungen der Tiernamen( z.B. Alster Capone, Chicken Queen, Bieber Justin, etc.) ist für Erwachsene ganz klar, für Kind eher weniger.
Manchmal ist die zu lesende Reihenfolge nicht eindeutig: Sprechblasen oder Texte?!
Im Großen, hat das Buch seine Arbeit getan und gut unterhalten, mich und die 9-jährige Tochter.

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Veröffentlicht am 21.12.2024

Fortsetzung schwächelt leicht

SOL. Die Rache der Obsidians
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Die drei verbliebenen Halbgötter reisen ins Feindesrevier, um den Sol-Stein wiederzuholen und somit die alte Ordnung wiederherzustellen. Allerdings wird im Laufe der Geschichte immer wieder die Frage aufgeworfen, ...

Die drei verbliebenen Halbgötter reisen ins Feindesrevier, um den Sol-Stein wiederzuholen und somit die alte Ordnung wiederherzustellen. Allerdings wird im Laufe der Geschichte immer wieder die Frage aufgeworfen, ob diese ursprüngliche Ordnung tatsächlich erstrebenswert ist…
Teo als Protagonist ist nicht der Stärkste, der Mutigste etc., ist jedoch überall dabei und gibt sein bestes. Bei Xio als Verräter ist die innere Zerrissenheit und Gefühlschaos deutlich lesbar.
Die Thematik rund um Transidentität wird mal hier und da kurz angerissen, aber nicht wirklich ausgeführt oder weiter verfolgt. Also hat nicht wirklich ein Einfluss auf die Geschichte. Die Pronomen waren an manchen Stellen oft eingesetzt worden und haben beim Lesen zum Stolpern gebracht. Was mich jedoch noch mehr gestört hat, war die regelmäßige Verwendung von Kraftausdrücken.
Insgesamt gab es wie im ersten Teil genug Spannung und Action sowie ein wenig Romanze. Ich hatte mir ein anderes Ende vorgestellt, aber so war es auch ok. Der erste Teil hatte mir besser gefallen, 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 08.10.2024

Lockerer Ton, wichtiges Thema

Peggys Perioden-Projekt – Paint it red!
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Peggys erste Periode bleibt in der Schule nicht unbemerkt. Was zunächst als peinliches Disaster startet, wird zum Glück bald der Fokus einer Ausstellung: Das oft tabuisierte Thema der Periode soll mehr ...

Peggys erste Periode bleibt in der Schule nicht unbemerkt. Was zunächst als peinliches Disaster startet, wird zum Glück bald der Fokus einer Ausstellung: Das oft tabuisierte Thema der Periode soll mehr Gehör, Verständnis und Aufklärung finden. Hilfe ist schnell gefunden und das Projekt wird zügig auf die Beine gestellt.
Im Verlauf kommt die unscheinbare Peggy aus sich heraus und gibt sich selbstbewusster und mutiger.
Natürlich bleibt auch genug Raum für Familie, Freunde und die Liebe.
Der lockerer Erzählstil war zwar unterhaltsam, aber manchmal hat auch Tiefe und gewisses Einfühlungsvermögen gefehlt. Manche Kapitel haben sich fehl am Platz angefühlt, entweder nicht wirklich nötig oder ohne direkten Bezug. Das eigentliche Thema der Periode rückte oft in den Hintergrund, sodass es für junge Leserinnen an Infos oder Bezugnahme mangeln könnte.
Insgesamt war es ein kurzweiliges Leseerlebnis ohne im besonderen Maße positiv oder negativ aufgefallen zu sein.

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Veröffentlicht am 19.05.2024

Verrückte mission

Leif Wolffson - Total verpeilt im Eisbärenland
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Der kleine Wikingerwolf Leif wird von allen Bewohnern belächelt, er ist tollpatschig und von Pech verfolgt. Er bekommt die Gelegenheit das Gegenteil zu beweisen und stürzt sich sodann ins Abenteuer den ...

Der kleine Wikingerwolf Leif wird von allen Bewohnern belächelt, er ist tollpatschig und von Pech verfolgt. Er bekommt die Gelegenheit das Gegenteil zu beweisen und stürzt sich sodann ins Abenteuer den Splitter von Thors Hammer im Eisbärenland zu suchen. Auf dem Weg findet er wider Willen neue Gefährten, die sich schließlich als sehr nützlich und treu erweisen. Jeder der tierischen Begleiter hat eigene lustig schräge Merkmalen, die für Unterhaltung sorgen. Und natürlich gibt es auch Widersacher, die in die Quere kommen.
Es gibt Texte und Comiczeichnungen im Wechsel, gut geschrieben mit vielen lustigen bzw. verrückten Dialogen oder Situationen. Der Spannungsbogen flacht teilweise ab und die Geschichte wird in die Länge gezogen. Die Comiczeichnungen haben leider nicht überzeugt, gefüllt waren alle ständig mit offenem Mund am Schreien und es gab genug „explodierende“ Szenen, wo einfach nichts zu erkennen ist außer schwarzes Gekritzel.
Der Wikinger-Anteil war auch geringfügig.
Im Allgemeinen, könnte das Buch jüngere Kids mit Vorliebe zu Comics vielleicht überzeugen.

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