Cover-Bild Die Hausboot-Detektei – Tödlicher Grund
Band 2 der Reihe "Die Hausboot-Detektei"
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12,00
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  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Detektive
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 30.08.2023
  • ISBN: 9783596706792
Amy Achterop

Die Hausboot-Detektei – Tödlicher Grund

Kriminalroman | Ein Amsterdam-Krimi zum Wohlfühlen

Fünf Hobby-Detektive. Eine tote Whistleblowerin. Keine Zeit zu verlieren

Auch das sorgloseste Faulenzen an Deck muss irgendwann ein Ende haben. Es ist Herbst in Amsterdam. Und ohne Heizöl wird es sogar auf dem schönsten Hausboot ungemütlich. Die Auftragslage ist mau. Bis ein vermeintlich langweiliger Fall die Hobby-Detektive ordentlich herausfordert: Ihre Auftraggeberin wird plötzlich tot aufgefunden und entpuppt sich als Whistleblowerin. Die angesehene Expertin für den Rohstoffabbau in der Tiefsee stand kurz davor, ihre Firma in den Ruin zu jagen. Mord?

Arie, Maddie, Jack, Jan und Elin recherchieren: Mit der Rohstoffgewinnung im Ozean lässt sich viel Geld machen. Und zwar auf Kosten der Umwelt. Finden die Detektive gar nicht gut, und so wird das Aufklären dieses Todesfalls zur wahren Herzensangelegenheit.

Der zweite Wohlfühl-Krimi mit der Amsterdamer Hausboot-Detektei

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.09.2023

Der Treuetest

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Die Hausboot-Detektei braucht dringend Geld für Heizöl, denn es wird Herbst und immer kühler. Nur deswegen nehmen sie überhaupt Tessas Auftrag an, ihren Freund Luuk einem Treuetest zu unterziehen. Maddie ...

Die Hausboot-Detektei braucht dringend Geld für Heizöl, denn es wird Herbst und immer kühler. Nur deswegen nehmen sie überhaupt Tessas Auftrag an, ihren Freund Luuk einem Treuetest zu unterziehen. Maddie passt genau in dessen Beuteschema, also spielt sie den Lockvogel und trifft Luuk. Doch kurz darauf meldet Tessa ihn als vermisst und dann stirbt sie – ein Fest für Hoofdcommissaris Wessel de Boer, dem die Detektive und ihr erster Erfolg ein Dorn im Auge zu sein scheinen. „Ich werde das Gefühl nicht los, dass Wessel uns nur zu gerne etwas anhängen würde. Auch wenn ich nicht verstehe, warum eigentlich.“ (S. 105) Schon nach Luuks Verschwinden versucht er, Maddie den Mord an ihm nachzuweisen, obwohl es nicht mal eine Leiche gibt. Also beginnen sie selber zu ermitteln und finden eine Spur, die nach Peru führt. Wie gut, dass Elin nach ihrem ersten Fall in Panama und damit nur wenige Flugstunden von Lima entfernt untergetaucht ist …

Amy Achterop hat im zweiten Band ihrer Hausboot-Detektei-Reihe schon fast einen Wissenschaftskrimi hingelegt, denn Tessa spielt ein doppeltes Spiel. Eigentlich soll sie für ihren Arbeitgeber ein Kollektorfahrzeug entwickeln, das auf dem Meeresboden seltene Erden etc. abbaut, stattdessen hat sie aber etwas ganz anderes geplant. „Sie, Tessa Teuling, wird die Tiefsee retten. Oder, naja, wenigstens dafür sorgen, dass ihre Zerstörung bis auf weiteres verschoben wird.“ (S. 12) Doch ihr Arbeitgeber ist nicht der Einzige, der das ganz große Geschäft wittert. Die Konkurrenz ist ihm dicht auf den Fersen und zu allem bereit.

Wie schon der erste Band lebt auch „Tödlicher Grund“ weniger vom Tempo, wobei das diesmal schon etwas angezogen hat, sondern eher von dem interessanten Fall mit seinem ungewöhnlichen Hintergrund und den skurrilen Protagonisten mit ihrem kriminellen Vorleben und den nicht ganz alltäglichen, zum Teil sehr speziellen Kenntnissen. Leider kamen Fru Gunilla und Hund diesmal nicht richtig zum Zug, dafür beweist Maddies Nachbarin und Freundin Juanita, dass sie in ihrem Nebenjob wirklich gut ist und trägt damit wesentlich zur Aufklärung des Falls bei.
Der Ausflug nach Peru hat gut zum Thema und in die Handlung gepasst – kleiner Teaser, die Autorin hat sich sehr zu meinem Amüsement wieder selber ins Buch geschrieben.
Ich mag das Zwischenmenschliche und den Humor der Reihe und bin schon sehr gespannt auf den nächsten Fall der Hausboot-Detektive.

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Veröffentlicht am 17.09.2023

Frischer Wind in der Detektiv-Szene!

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Im Fischer Verlag erscheint mit "Tödlicher Grund" der zweite Band der Krimireihe "Die Hausboot-Detektei" von Amy Achterop.

Bei den Hausboot-Detektiven in Amsterdam herrscht Ebbe in der Kasse, der Herbst ...

Im Fischer Verlag erscheint mit "Tödlicher Grund" der zweite Band der Krimireihe "Die Hausboot-Detektei" von Amy Achterop.

Bei den Hausboot-Detektiven in Amsterdam herrscht Ebbe in der Kasse, der Herbst kündigt kühle Temperaturen an und ihr Boot muss dringend mit Heizöl betankt werden. Deshalb benötigen sie dringend einen neuen Fall. Da kommt ihnen der kleine Auftrag von Wissenschaftlerin Tessa gerade recht, sie möchte ihren Verlobten Luuk auf seine Treue testen lassen. Kaum haben die Detektive das geklärt, wird Tessa tot aufgefunden und sie haben einen richtig dicken Fall an der Angel.



Dieses ist mein erstes Buch der Reihe und ich konnte ihn dank des Personenregisters problemlos ohne Vorkenntnisse lesen. Der lockere, teilweise sehr direkte Erzählstil ist mal etwas anderes und gefällt mir richtig gut.

Die Handlung beginnt mit einer simplen Treue-Überprüfung eines Verlobten und wächst sich zu einem richtig großen Fall aus, bei dem die Detektive auch gefährliche Einsätze erleben. Hier geht es um den Abbau von Rohstoffen aus der Tiefsee, um skrupellose Machenschaften, bei denen eine Menge Geld auf dem Spiel steht. Der Fall weitet sich auf Panama aus, wo Elin, weibliches Mitglied der Detektiv-Truppe, gerade auf der Suche nach einer Buchidee unterwegs ist. Ihre Mitarbeit fand ich besonders genial und sie sorgt maßgeblich bei der Auflösung des Falles mit.

Bei den bunt gemischten Charakteren sind neben einem Neufundländer namens Hund und einem Eichhörnchen diverse Facetten und Farben des Regenbogens vertreten. Ob ehemaliger Urkundenfälscher oder vorbestrafter Ex-Polizist, Transgender, Homosexuelle oder Domina, hier versammelt sich eine bunte Schar von Figuren, die in Freundschaft miteinander verbunden sind. Der Zusammenhalt der Detektive steht und sie werden in einen Fall verwickelt, bei dem Geldgier alle Rücksicht auf Umweltschutz aushebelt und eine Forscherin ermordet wird. War es Neid auf den Erfolg oder stand sie jemandem im Wege, dem schlechte Publicity geschadet hätte?

Die Detektive setzen alles daran, ihren neuen Fall zu lösen, notfalls auch mit nicht ganz legalen Mitteln, was immer wieder für humorvolle Momente und gute Unterhaltung sorgt. Es ist ein gelungenes Zusammenspiel aus den verschiedenen Fähigkeiten der Figuren und so gelingt ihnen am Ende mit dem nötigen Quäntchen Glück ein heldenhafter Abschluss des Falls.

Mit Spannung und Humor hat mich diese bunte Detektiv-Truppe gefesselt und die interessante Ermittlung und gelungene Auflösung sorgte für tolle Lesezeit!

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Veröffentlicht am 06.09.2023

Eine gut gelungene Fortsetzung

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Inhalt:
Die Mitglieder der Hausbootdetektei genießen nach ihren ersten Triumph ihr Leben auf dem Boot. Doch sie benötigen dringend einen neuen Fall um über die Runden zu kommen. Dann taucht plötzlich ...

Inhalt:
Die Mitglieder der Hausbootdetektei genießen nach ihren ersten Triumph ihr Leben auf dem Boot. Doch sie benötigen dringend einen neuen Fall um über die Runden zu kommen. Dann taucht plötzlich eine Frau auf dem Boot auf, die ihren Verlobten auf seine Treue testen möchte. Nach anfänglichem Zögern nimmt die Detektei den Auftrag an und schickt Maddie auf den Treuetest. Was allerdings niemand ahnt: Der Verlobte taucht nach seinem treffen mit Maddie nie zuhause auf. Und dann wird auch noch die Auftraggeberin Tot in ihrer Wohnung gefunden. Im Visier der Polizei steht nun natürlich Maddie. Doch dieser Verdacht erhärtet sich zum Glück nicht. Arie, Maddie, Jack Jan und Elin recherchieren in der Zwischenzeit, wo und warum der Mann verschwunden ist. Die Spur führt zu einem Projekt zur Rohstoffgewinnung nach Südamerika. Elin ist vor Ort und versucht sich an die Fersen des Verdächtigen zu hängen. Doch dann taucht eine Freundin der Toten auf dem Boot auf und gibt den Detektiven einen völlig neuen Blick auf die Sache.

Meinung:
Als ich gehört habe, dass es einen 2. Teil der Hausbootdetektei gibt, war ich Feuer und Flamme das neue Buch zu lesen. Das Cover ist ähnlich aufgebaut wie vom ersten Buch und gefällt mir wieder richtig gut. Auch der Schreibstil der Autorin war sehr angenehm zu lesen, sodass ich das Buch innerhalb von 24 Stunden komplett durchgelesen habe. Allerdings war mir der 2. Teil etwas zu viel. Manche Handlungen erschienen mir etwas unangebracht und haben nicht zur Situation gepasst. Allerdings waren mir die Akteure der Hobby-Detektei wieder sehr sympathisch und die Stimmung untereinander war gut abgestimmt. Richtig spannend war eher am Ende des Buches, was mir aber trotzdem gefallen hat. Leider kam die Fortsetzung nicht an den 1. Teil ran.

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Veröffentlicht am 07.04.2023

Liebenswerte Pechvögel als Detektive

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Immer, wenn ich in Amsterdam an den Grachten entlangspaziere, blicke ich auf die dort lagernden Hausboot und stelle, mir vor, wie schön es sein muss, auf so einem Boot zu leben. "Die Hausboot-Detektei" ...

Immer, wenn ich in Amsterdam an den Grachten entlangspaziere, blicke ich auf die dort lagernden Hausboot und stelle, mir vor, wie schön es sein muss, auf so einem Boot zu leben. "Die Hausboot-Detektei" von Amy Achterop weckte also gleich mein Interesse. Und tatsächlich habe ich diesen Cozy-Krimi mit großem Vergnügen gelesen, was vor allem an der liebenswerten Detektivgruppe liegt, die teils Außenseiter und Pechvögel sind, an der Liebe oder dem Leben gescheitert und die der Ex-Polizist Arie und Chef-Detektiv um sich gesammelt hat.

Arie ist der einzige Profi der Gruppe, aber seit er seinen früheren Partner und einst besten Freund im Bett mit seiner Frau überrascht hat, ist nicht nur die Ehe vorbei, sondern auch die Polizeikarriere. Maddie, kampfsporterfahren und mit Anger issues, kümmert sich um ihre jüngere Schwester, die das Down-Syndrom hat und davon träumt, Modedesignerin zu sein. Dann ist da noch Transmann Jan, mit Hipster-Bart und großem Herzen, der sich immer noch vergeblich danach sehnt, von der eigenen Familie anerkannt zu werden, die nach einer gescheiterten Liebe unter Schreibblockade leidende schwedische Krimiautorin Elin und der Engländer Jack, der mal Ingenieur war, aber jetzt nicht so recht weiß, was er mit seinem Leben anfangen soll.

Alles in allem also vielleicht nicht die qualifizierteste Detektivtruppe, auch wenn sie zwecks Mitarbeiterschulung auf dem Hausboot stundenlang Miss Marple-Filme schauen oder sich um das verwaiste Eichhörnchen Fru Gunilla kümmern, das vor allem von Jan liebevoll aufgepäppelt wird.

Dennoch kommen die Hausboot-Detektive, deren Schiff noch nicht einmal von einem Firmenschild geziert wird, schon bald an ihren ersten Fall. Man könnte auch sagen, es handelt sich um Industriespionage auf Sternen-Küche-Niveau. Denn zur Hochzeit seiner Tochter will ein Unternehmer zwischen zwei Spitzengastronomen wählen. Die sollen ihn zunächst aber mit einem außergewöhnlichen und noch nicht dagewesenen Dessert überzeugen.

Was die Polizei nicht weiß, die Leser aber schon sehr viel früher: Die beiden Gastronomen spielen gewissermaßen mit gezinkten Karten und haben so einiges zu verbergen. Die Hochzeit dürfte allen beteiligten in der Tat unvergesslich werden, allerdings nicht unbedingt aufgrund des besten Erinnerungen.

Turbulent geht es bei den Ermittlungen jedenfalls nicht nur wegen des temperamentvollen Eichhörnchens zu. Dieser Cozy-Krimi überzeugt mit seinen liebenswert-schrägen Figuren, die man beim Lesen richtig lieb gewinnt. Ich bin jedenfalls auf das nächste Abenteuer der Hausboot-Detektei gespannt. Hier kommt es weniger auf einen ausgefeilten, raffinierten Plot an als auf das Zwischenmenschliche. Zugleich ein Buch, das Toleranz und Inklusion groß schreibt, ganz ohne missionarischen Eifer, aber pragmatisch und mit warmem Humor. Spielt zwar in Amsterdam, erzeugt aber hyggelige Gefühle!

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Veröffentlicht am 01.04.2023

Macht Lust auf eine Fortsetzung

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„Die Hausboot-Detektei – Tödlicher Genuss“ ist der Titel einer neuen Reihe der Autorin Amy Achterop. Es ist schon eine ganz besondere Gruppe, die Arie, ein ehemaliger Polizist, hier auf seinem Hausboot ...

„Die Hausboot-Detektei – Tödlicher Genuss“ ist der Titel einer neuen Reihe der Autorin Amy Achterop. Es ist schon eine ganz besondere Gruppe, die Arie, ein ehemaliger Polizist, hier auf seinem Hausboot Lakshmi zusammengewürfelt hat. Jede/r der sympathischen Charaktere besticht durch eine Eigenart und alle zusammen ergänzen sich hervorragend.
Der Krimianteil rutscht aufgrund der umfangreichen Vorstellung der Protagonist*innen dabei leicht in den Hintergrund, was mich aber nicht wirklich gestört hat. Die Amateurdetektive haben mich die ganze Zeit über bestens unterhalten. Zunächst einmal waren alle vollauf damit beschäftigt, ihren Platz in der Gruppe zu finden, was teilweise zu sehr amüsanten Wortgefechten geführt hat. Auch die Hausbootregeln sprechen da für sich. Und die Haustiere „Hund“ und vor allem „Frau Gunilla“, ein zahmes Eichhörnchen, haben ein bisschen Leben in den doch zunächst eher zu entspannt dahindümpelnden Detekteialltag gebracht.
Ermitteln darf die schräge Truppe dann in der Welt der Sterne-Küche. Es braucht ein bisschen, bis sich Spannung aufbaut, aber die liebenswerten Spürnasen machen das aufgrund ihrer manchmal doch sehr fragwürdigen Methoden mehr als wett.
Ein gelungener Auftakt, der Lust auf eine Fortsetzung macht.

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