Cover-Bild Gegen alle Regeln
Band 2 der Reihe "Eddie-Flynn-Reihe"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 576
  • Ersterscheinung: 22.03.2023
  • ISBN: 9783442494064
Steve Cavanagh

Gegen alle Regeln

Thriller
Fred Kinzel (Übersetzer)

Der 2. Fall für Eddie Flynn – bekannt aus dem SPIEGEL-Bestseller THIRTEEN!

Sein Klient ist unschuldig. Seine Frau nicht. Für wen soll er kämpfen?

Als David Child wegen Mordes verhaftet wird, wendet sich das FBI an Strafverteidiger Eddie Flynn: Er soll Child vertreten und dazu bringen, als Zeuge gegen eine skrupellose Anwaltskanzlei auszusagen, die im Verdacht steht, an einem globalen Betrug beteiligt zu sein. Eddie bleibt keine Wahl, denn das FBI erpresst ihn mit belastenden Unterlagen über seine Ehefrau Christine, die ihre Unterschrift ahnungslos unter ein brisantes Dokument gesetzt hatte. Als er Child zum ersten Mal trifft, weiß er, dass der Mann unschuldig ist, auch wenn die Beweise gegen ihn überwältigend scheinen. Er muss einen Weg finden, Childs Unschuld zu beweisen und gleichzeitig seine Frau zu schützen – nicht nur vor dem FBI, sondern auch vor der Firma.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.06.2023

Ein weitere Fall für Flinn

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Wir kennen den Protagonisten Eddie Flynn ja schon aus einigen Werken von Steve Cavanagh und mit diesem Titel „Gegen alle Regeln“ gibt es nun einen weiteren Fall für den Strafverteidiger. Das Cover ist ...

Wir kennen den Protagonisten Eddie Flynn ja schon aus einigen Werken von Steve Cavanagh und mit diesem Titel „Gegen alle Regeln“ gibt es nun einen weiteren Fall für den Strafverteidiger. Das Cover ist passend zu den weiteren Eddie Flynn Titeln gestaltet und hat somit absoluten Wiedererkennungswert. Der Band lässt sich unabhängig der Vorgänger lesen, denn der Leser erhält immer die erforderlichen Informationen, die geschickt in den Plot zum richtigen Moment eingebracht werden. So lernt man aus der Ich-Perspektive in kurz gehaltenen Kapiteln immer wieder aufs Neue den Charakter Eddie Flynn kennen. Ich bin mittlerweile ein großer Fan von ihm und ich mag seine charismatische und ehrgeizige Art und Weise immer an das Gute im Menschen zu glauben. Der Schreibstil ist wieder wie gewohnt flüssig, sehr bildhaft und fesselnd. Allerdings hatte ich diesmal recht schnell eine Vorahnung über die Auflösung dieses Falls, deshalb war ich fast ein wenig enttäuscht. Es fehlten mir die überraschenden Wendungen, die ich mich gerade in den Werken „Thirteen“ oder „Fifty Fifty“ überrumpelten. Wer allerdings Justizthriller liebt, der sollte hier unbedingt zugreifen, denn es erwartet den Leser ein spannender Fall mit einem unglaublich sympathischen und ehrgeizigen Strafverteidiger.

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Veröffentlicht am 07.05.2023

Nach anfänglichen Schwierigkeiten ein richtiger Pageturner!

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Strafverteidiger Eddie Flynn hat einen neuen Auftrag: Er soll David Child nicht nur vor Gericht vertreten, sondern ihn auch zu einem Deal mit dem FBI bewegen. Als Druckmittel hat das FBI Eddies Frau Christine ...

Strafverteidiger Eddie Flynn hat einen neuen Auftrag: Er soll David Child nicht nur vor Gericht vertreten, sondern ihn auch zu einem Deal mit dem FBI bewegen. Als Druckmittel hat das FBI Eddies Frau Christine in der Hinterhand, denn diese hat ahnungslos ein brisantes Dokument unterschrieben. Doch Eddie Flynn ist von Davids Unschuld überzeugt..

Gegen alle Regeln ist das dritte Buch, welches ich dieses Jahr von Steve Cavanagh gelesen habe. Nachdem mir Thirteen und Zu wenig Zeit zum Sterben richtig gut gefallen haben, hatte ich recht hohe Erwartungen an den zweiten Band der Eddie Flynn-Reihe. Der Einstieg in die Geschichte ist mir dann leider erstmal etwas schwer gefallen, obwohl der Schreibstil des Autors wieder angenehm zu lesen war. Denn nach einem spannenden Prolog hat sich die Geschichte meiner Meinung nach erst einmal etwas gezogen. Der Fall wirkte auf den ersten Blick verwirrend und ein Teil der Thematik hat mich nicht so ganz angesprochen. Nach und nach wurde es allerdings immer spannender und gerade die kurz gehaltenen Kapitel haben mich immer animiert weiter zu lesen. Dabei wurde die Geschichte, wie bereits aus den beiden anderen Bänden gewohnt, komplett aus Eddies Sicht erzählt, wodurch man seine Arbeit als Anwalt hautnah miterleben konnte. So hat man gemeinsam mit Eddie immer wieder neue Hinweise entdeckt, die mich zu der ein oder anderen Theorie verleitet haben und die durch Eddies Handeln vor Gericht doch wieder über den Haufen geworden wurden. Außerdem gab es in diesem verzwickten Fall neben Intrigen und Geheimnissen auch wieder die ein oder andere Wendung, die mich überraschen konnte. Insgesamt geschieht alles in einem rasanten Tempo und ist wahrscheinlich genau deswegen auch so unfassbar spannend. Gegen Ende wurde es dann nochmal richtig actionreich und die Auflösung des Falles hat mir nicht nur gut gefallen, sondern konnte mich auch nochmal überraschen.

"Bei einem Prozess geht es nie um die Wahrheit. Es geht darum, was man beweisen kann oder nicht. Es ist ein Spiel. Und morgen spielen wir auf Sieg." (Seite 423)

Eddie Flynn war mir auch in diesem Band wieder sehr sympathisch. Nachdem er sich nach seinem letzten Fall erstmal etwas zurückgezogen hat, kehrt er nun wieder ans Gericht zurück. Dabei agiert er gewohnt mutig, tritt selbstbewusst und humorvoll auf und wendet manchmal unkonventionelle Methoden an, um an sein Ziel zu kommen. Dennoch ist er auch ein totaler Familienmensch und würde alles für seine Frau und seine Tochter tun. Besonders gut hat mir gefallen, dass man weitere Details aus seiner Vergangenheit erfahren hat und ihn so nochmal besser kennenlernen konnte.

Neben Eddie gibt es ein Wiedersehen mit alten Bekannten, aber auch ein Kennenlernen von neuen Protagonisten, die eine mehr oder weniger große Rolle in diesem Fall spielen. Zwischen einem nach Aufmerksamkeit suchenden Staatsanwalt, Vertretern der CIA und des FBIs, einem boshaften Hacker sowie dem Kopf der großen Anwaltskanzlei Harland & Sinton steht vor allem David Child im Mittelpunkt. David Child ist der Entwickler und Betreiber einer erfolgreichen Social Media Plattform und wird wegen Mordes an seiner Freundin angeklagt. Er tritt oftmals etwas nerdig sowie phasenweise unsicher auf und würde alles dafür tun, um seine Unschuld zu beweisen.

"Nichts ist unmöglich. Ich bin unschuldig. Wir müssen es nur zeigen." (Seite 233)

Das Cover ist wieder relativ schlicht gehalten, aber besitzt durch seine dunkle Farbgebung mit der roten und weißen Schrift Wiedererkennungswert und passt so total gut zu den anderen Bänden der Reihe.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten entwickelte sich Gegen alle Regeln noch zu einem richtigen Pageturner, den ich, wie auch die anderen Bände der Reihe, nur wärmstens empfehlen kann. Ich freue mich schon auf den dritten Band der Reihe, der am 17.05.2023 erscheint.

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Veröffentlicht am 17.04.2023

Clever und packend – Cavanagh überzeugt mit seinem charmanten Protagonisten Eddie wieder aufs Neue und liefert einen weiteren Pageturner!

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Das FBI wendet sich an Eddie Flynn, damit er den verhafteten David Child vor Gericht vertritt, sie erpressen ihn mit belastenden Unterlagen über seine Frau Christine. Eddie soll David dazu bringen, den ...

Das FBI wendet sich an Eddie Flynn, damit er den verhafteten David Child vor Gericht vertritt, sie erpressen ihn mit belastenden Unterlagen über seine Frau Christine. Eddie soll David dazu bringen, den Mord an seiner Freundin zu gestehen, damit er als Zeuge gegen eine Anwaltskanzlei aussagen kann, die Geldwäsche betreibt. Doch Eddie spürt, dass David den Mord nicht begangen hat. Nun muss er einen Weg finden, seine Frau zu retten und aufzuzeigen, dass David unschuldig ist.

Wieder wird man direkt in die Geschichte hineingeworfen, ohne, dass lange herumgetrödelt wird. Eddie wird vor eine prekäre Wahl gestellt: Seiner Frau zu helfen oder einen unschuldigen Mann auszuliefern. Natürlich – wie wir unseren Anwalt mittlerweile kennen – beschliesst Eddie, beides zu vollbringen. Das ist unter anderem eine Eigenschaft, die ihn als Protagonisten auszeichnet: Seine Widerstandsfähigkeit und sein Glaube, dass er tatsächlich Gutes bewirken kann. Umso schöner, wenn man an seine folgenschweren Fehler aus der Vergangenheit denkt.

Anders als beim ersten Band werden in diesem nicht einfach Hintergrundinformationen wahllos eingeworfen, sondern in den richtigen Momenten gezielt eingesetzt; das hat das Lesen um einiges angenehmer gemacht. Auch die Länge und Bestimmung der Kapitel hat für mich wieder besser gepasst. Ich kam also harmonischer durch die Zeilen.

Das liegt unter anderem auch daran, dass wieder dieser kaum aushaltbare Druck herrscht, so schnell wie möglich ans Ziel zu gelangen. Die Lage erscheint aussichtslos, denn alle Beweise sprechen gegen David Child, und als Leser:in fragt man sich, wie Eddie aus dieser Sache wieder rauskommt.

Die Handlung legt ein rasantes Tempo vor, weil auch hier wieder viel in kurzer Zeit passiert, das heisst, wir sind bei fast allen von Eddies Schritten dabei – nicht zwingend gedanklich, aber physisch. Somit wird ein Grossteil dessen, was Eddie bereits herausgefunden hat, den Leser:innen vorenthalten, damit er es schlagfertig und clever vor Gericht entfalten kann. Ich kann nicht oft genug betonen, wie sehr ich solche Justizthriller liebe, die in einem Gerichtssaal spielen!

Cavanaghs Schreibstil ist wie immer sehr angenehm, logisch gegliedert und trotzdem nah am Protagonisten. Es schimmert nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig durch, wenn auf noch versteckte Hinweise gedeutet wird.

Die Spannung hält sich gut und gegen Ende zieht sie nochmals an. Bei den anderen vier Büchern, die ich gelesen habe, traf mich die Auflösung grösstenteils unvorbereitet. Bei diesem hier hatte ich schon eine Vorahnung, deshalb konnte mich dieser Fall nicht ganz so packen wie die anderen. Aber auch das ist Kritik auf sehr hohem Niveau.

Fazit
Wer sich für Justizthriller begeistern kann, für die Person ist diese Reihe ein absolutes Muss! Eddie Flynn ist ein talentierter, schlagfertiger Anwalt, dem vor allem die kleinen Sachen nicht entgehen. Spannend und nervenaufreibend bis zum Schluss!

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Veröffentlicht am 10.04.2023

Kurzweiliger und zugleich packender Justiz-Thriller

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Der New Yorker Strafverteidiger Eddie Flynn gerät diesmal in eine prekäre Zwickmühle. Soll er für seinen unschuldigen Klienten oder seine schuldige Frau kämpfen? Sein nicht ganz freiwilliger Klient ist ...

Der New Yorker Strafverteidiger Eddie Flynn gerät diesmal in eine prekäre Zwickmühle. Soll er für seinen unschuldigen Klienten oder seine schuldige Frau kämpfen? Sein nicht ganz freiwilliger Klient ist David Child, der reiche Gründer einer Social-Media-App und angeblicher Mörder seiner Freundin. Das FBI zwingt Eddie Flynn mit belastenden Dokumenten gegen seine Frau den Angeklagten zu verteidigen, einen Deal auszuhandeln und ihn gegen eine angesehene Anwaltskanzlei aussagen zu lassen. Da er aber von David Childs Unschuld überzeugt ist, muss er einen Weg finden, seinen Klienten zu retten und seine Frau vor dem FBI und deren Arbeitgeber zu schützen. Ein temporeicher Wettlauf gegen verschiedenste Widersacher beginnt.

In „Gegen alle Regeln“ lässt der Autor Steve Cavanagh seinen Protagonisten Eddie Flynn einen inneren Kampf ausfechten. Hin- und hergerissen zwischen der Verteidigung seines Klienten und der Rettung seiner Frau, muss er alle Register ziehen und wieder einmal Grenzen überschreiten. Im Mittelpunkt dieser verwobenen Story stehen die kriminellen Machenschaften einer angesehenen Kanzlei, die fragwürdigen Ermittlungen des FBI und die Verteidigung eines hochbegabten Nerds. Erst nach und nach wird klar, wer welche Interessen und Ziele verfolgt. Leider war die ein oder andere Wendung vorhersehbar. Ich habe bereits die restlichen Bücher der Eddie-Flynn-Reihe mit großer Freude gelesen. Besonders gefallen haben mir der flüssige Schreibstil und die handelnden Charaktere.

Insgesamt ein packender und temporeicher Justiz-Thriller. Wer mal wieder Lust auf kurzweilige Bücher mit einem hohen Erzähltempo hat, sollte sich diesen zweiten Band der Eddie-Flynn-Reihe nicht entgehen lassen.

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