Cover-Bild Moorläufer. Im Reich des letzten Drachen
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 02.05.2023
  • ISBN: 9783426529102
Boris Koch

Moorläufer. Im Reich des letzten Drachen

Roman | Boys & Books Top Titel 2023

Hüte dich vor der Bestie im Moor – und vor der Nacht in den Herzen der Menschen
Düster, geheimnisvoll und hoch atmosphärisch erzählt Boris Koch im Fantasy-Roman »Moorläufer. Im Reich des letzten Drachen« von Irrlichtern, Schuldgefühlen und dem Monster im Moor.

Nur in den gewaltigen nebelverhangenen Schwarzmooren am Rand des Königreichs ist jener besondere Torf zu finden, der die magischen Feuer der Alchymisten nährt. Jeden Tag riskieren die Torfstecher aus der abgelegenen Stadt Nebelbruch ihr Leben für das wertvolle Gut, denn im Moor lauert der Tod in mannigfaltiger Gestalt: Ein falscher Schritt, und man versinkt in der schwarzen Tiefe oder wird von fleischfressenden Sumpfkriechern angefallen. Nachts locken Irrlichter die Unvorsichtigen und Einsamen ins Verderben, und im dunklen Herz der Schwarzmoore haust der Letzte der grausamen Drachen: der sagenumwobene Nachtwyrm.
Immer wieder tötet die Bestie Menschen, und auch die Schwester des jungen Milan fällt ihr zum Opfer – einen Moordiamanten in der Hand, gestohlenes Eigentum des Königs. Die Wut über den Diebstahl trifft Milans gesamte Familie hart. Seine Eltern sind gebrochen und geben ihm die Schuld, dass seine Schwester zur Diebin wurde. Und er, geplagt von Alpträumen, schafft es nicht, die Vorwürfe abzuschütteln.

Gefangen zwischen Schuldgefühlen und Rachegedanken durchstreift Milan auf längst vergessenen Pfaden das Moor – ohne die Wahrheit über sich selbst zu ahnen.

Und der Nachtwyrm ist weiterhin hungrig …

Tauche ein in die atmosphärischen Märchenadaptionen von Boris Koch:

  • Dornenthron
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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.05.2023

Atmosphärische Fantasy

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Weites Moor. Stolz und Ehre. Verrat. Schuld. Bestien.

Torfstecher sind stolze Menschen mit Ehrgefühl. Durch ihre gefährliche Arbeit in den Schwarzmooren von Nebelbruch erhält der König den besonderen ...

Weites Moor. Stolz und Ehre. Verrat. Schuld. Bestien.

Torfstecher sind stolze Menschen mit Ehrgefühl. Durch ihre gefährliche Arbeit in den Schwarzmooren von Nebelbruch erhält der König den besonderen Torf, den er und die Alchymisten benötigen. Doch überall lauern Gefahren. Bestien, Irrlichter und der letzte Drache, der Nachtwyrm.
Auch Milans Schwester fällt dem Drachen zum Opfer und sie wird als Dieben enttarnt. Der Zorn der Freifrau des Königreiches trifft nicht nur Milan. Von Zweifeln, Schuldgefühlen und Rachegedanken geplagt, streift er einsam durchs Moor.

Meine Meinung:

Das Cover hat mich sofort neugierig gemacht. Das ist ein absoluter Eyecatcher und ich musste unbedingt wissen, worum es in dem Buch geht. Das sieht fantastisch aus und lässt das Herz eines Drachenfans direkt höherschlagen.

Boris Koch hat mit „Moorläufer“ ein packendes Fantasy – Abenteuer aufs Papier gezaubert, das mich von Anfang an packen konnte. Teilweise ist es etwas ruhig, aber das passt perfekt. Denn gerade in diesen Momenten sticht die subtile Spannung gut hervor. Ebenso die packende Atmosphäre kommt dadurch sehr gut zur Geltung. Das hat mir besonders gut gefallen.

Der Schreibstil vom Autor ist einnehmend. So schafft er es mich in seinen Bann zu ziehen. Durch die starke Präsenz der bedrückenden und düsteren Atmosphäre, konnte ich mich nur schwer von den Seiten trennen um sie mal zur Seite zur legen.
Ansonsten lässt sich das Buch angenehm und flüssig lesen.

Schuldgefühle, Ehrgefühl, Stolz und Verrat spielen in der Geschichte eine große Rolle. Teilweise schön zu sehen, dass die „einfachen Torfstecher“ sich nicht so klein machen. Aber es gab auch viele Momente, wo ich an die Decke hätte gehen können. Das gerade bei den Eltern von Milan. Puhhh, denen hätte ich manches mal gerne den Kopf gewaschen. Aber lest selbst. Ihr werdet mich sicher verstehen.

Milan ist ein toller Protagonist. Obwohl er oft nur alleine durch das weite Moor streift, hat er eine Ausstrahlung, die bei mir schlichtweg gewirkt hat. Der Autor hat es geschafft, seine Gedanken und Gefühle ganz wunderbar auf den Leser zu übertragen und so konnte ich gut mit ihm mitfühlen.
Ich habe ihn schnell ins Herz geschlossen. Er ist für mich so ein kleiner Revoluzzer. Er möchte seinen Weg gehen und er nimmt nicht einfach alles so hin, weil es „eben so ist“. Er macht sich mehr Gedanken. Dementsprechend schwer hat er es manchmal auch.

Auch die anderen Charaktere passten sehr gut in die Geschichte. Eine spannende und auch interessante Mischung an Charakteren, die insgesamt ein schönes Bild abgeben. Authentisch und echt kamen sie bei mir an.

Fazit:

Eine tolle Fantasy Geschichte, die mich absolut überzeugen konnte. Wer eine düstere Atmosphäre und subtilere Spannung mag, ist bei „Moorläufer“ genau richtig. Ich hatte großen Spaß beim Lesen und empfehle das Buch gerne weiter.

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Veröffentlicht am 14.05.2023

Packender Fantasy Roman

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Angefangen beim Cover, über den Klappentext bis hin zur Geschichte einfach alles so der Hammer. Ich war schon nach den ersten Seiten so in der Geschichte gefangen. In einer Welt, die mir so real vorkam. ...

Angefangen beim Cover, über den Klappentext bis hin zur Geschichte einfach alles so der Hammer. Ich war schon nach den ersten Seiten so in der Geschichte gefangen. In einer Welt, die mir so real vorkam. Der Hauptprotagonist ist Milan, den man als Kind kennenlernt, der den Leser auch seine Sorgen "erzählt". Er lernt das Torfstechen schon als Junge. Dazu kommt Gerede, aber vielleicht ist es auch richtig. Wer weiß schon, was nachts passiert? Welche Gefahren dort auf Milan warten? Lesen ihr lieben!
Milan hat mir direkt sehr gefallen, er hat halt einen Dickkopf & vertraut lieber auf sein Gefühl. Die anderen Torfstecher & seine Familie haben mir gefallen. Der Autor hat eine wunderbare Art zu "erzählen". Der Schreibstil ist leicht, flüssig, bildhaft & sehr spannend. Eine weitere Story um Milan würde mich total freuen.
Absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 05.05.2023

Düster, mystisch, abenteuerlustig

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Boris Koch hat mit „Moorläufer“ einen grandiosen Fantasy-Roman abgeliefert. Schon die ersten Zeilen haben mich gefesselt und in eine Welt gezogen, die so phantastisch und zugleich doch real erscheint. ...

Boris Koch hat mit „Moorläufer“ einen grandiosen Fantasy-Roman abgeliefert. Schon die ersten Zeilen haben mich gefesselt und in eine Welt gezogen, die so phantastisch und zugleich doch real erscheint. Menschen, zerfressen von Neid, Ungunst und Gier. Böse Blicke hier, Getuschel da. Alles nur dummes Gerede, oder steckt doch mehr hinter den düsteren Gerüchten? Und welche Gefahren lauern wirklich in der Nacht? Ist Milan der Wahrheit gewachsen?

Koch zeichnet wunderbar vielschichtige Charaktere und taucht dabei tief in gesellschaftskritische Strukturen ein. Milan, der sich nicht beirren lässt, auf sein Gefühl vertraut und sich einfach nicht anpassen will, habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Aber auch Milans Familie, Khyra und die anderen Torfstecher sind einfach so vielseitig, dass beinahe niemand einfach nur gut oder böse zu sein scheint. Und genau das verleiht der Handlung diese realistischen Züge.

Auch sprachlich hat mich Koch absolut überzeugt. Er schafft wunderbare Naturbilder. Ohne Details zu beschreiben, hatte ich sofort Bilder von Nebelbruch und den Schwarzmooren im Kopf. Gleichzeitig hat sein Schreibstil mich enorm gefesselt und der „Moorläufer“ zu einem Pageturner par excellence gemacht. Von Seite zu Seite, von Kapitel zu Kapitel, steigert sich beinahe unmerklich die Spannung. Und das, ohne auf große Action oder Überraschungseffekte zu setzen.

In den letzten Nächten bin ich gefühlt gemeinsam mit Milan durch die Schwarzmoore gestapft, so sehr hat mich das magisch düstere Nebelbruch mit seinen mystischen Wesen und kauzigen Bewohnern in seinen Bann gezogen. Zudem hat mich auch die Coming of Age Story rund um Milan und Khyra einfach komplett abgeholt.

Fazit: Noch nie habe ich einen Fantasy-Roman dermaßen verschlungen. Und ich wäre durchaus begeistert, gäbe es in Zukunft mehr von Milan, dem Moorläufer, zu lesen. Also, egal wie das Wetter am Wochenende wird, sucht euch ein lauschiges Plätzchen und schnappt euch dieses Buch!

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Veröffentlicht am 05.10.2023

Mystisch, atmosphärisch und ruhig!

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Boris Koch hat einen märchenhaften, aber düsteren Schreibstil, der sprachlich sehr fantasievoll und durchdacht war. Das Augenmerk liegt klar auf der Figurenentwicklung, den Gedanken und Gefühlen.

Anders ...

Boris Koch hat einen märchenhaften, aber düsteren Schreibstil, der sprachlich sehr fantasievoll und durchdacht war. Das Augenmerk liegt klar auf der Figurenentwicklung, den Gedanken und Gefühlen.

Anders als erwartet bin ich in eine langsame und ruhige Fantasygeschichte eingetaucht, ohne Knalleffekte oder Action, aber mit einer dichten Atmosphäre. Mühelos konnte der Autor Bilder entstehen lassen. Die Erkundungstouren, das Moor und die Natur haben sich in ihrer ganzen Schönheit, sowie Tücke vor meinen Augen erstreckt. Die dunklen Wege, die Nacht, deren Schatten und das kräuselnde Flusswasser, haben meine Stimmung gedrückt und böse Vorahnungen geweckt. Die Wanderungen durch das Moor waren faszinierend, schön und schauerlich zugleich.

Milan und Khyra sind vielschichtige Charaktere, die sich im Laufe der Geschichte ihren eigenen Weg suchen müssen. Vor allem Milan, der zwiegespalten zwischen seinen Gefühlen, der Arbeit, dem Gebot der heiligen Ehre gegenüber seinem Volk, der Familie und dem König ist. Die anbahnende Liebesgeschichte der beiden ist vorsichtig, mit Unsicherheiten, aber auch mit sehr viel gegenseitigem Vertrauen.

Fazit: »Der Moorläufer« von Boris Koch hat mich mit seiner Intensität überrascht. Die gedrückte Stimmung, atmosphärische Spannung und bildhafte Sprache haben diese ruhige Fantasygeschichte zu einem abwechslungsreichen Abenteuer gemacht, das am Ende als wahrer Pageturner überzeugen kann.


Die ganze Rezension gibt es auf unserem Blog!

Veröffentlicht am 28.09.2023

Guter Fantasyroman

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Endlich mal wieder ein Buch, welches mich von Anfang bis Ende überzeugen konnte. Der Hauptprotagonist Milan ist wirklich eine verlorene Seele zu Beginn der Geschichte - konnte einem wirklich leidtun. Es ...

Endlich mal wieder ein Buch, welches mich von Anfang bis Ende überzeugen konnte. Der Hauptprotagonist Milan ist wirklich eine verlorene Seele zu Beginn der Geschichte - konnte einem wirklich leidtun. Es war herzergreifend sich jeden Tag wieder auf die gefährliche Tour ins Moor zu begeben. Er hat es wirklich nicht einfach gehabt, nachdem die Bestie „der Nachtwyrm“ ihm das wichtigste genommen hat. Der Schreibstil gefiel mir richtig gut. Es war in mehrere Szenen eingeteilt und die Kapitel waren dementsprechend nicht all zu lang. Der Autor hat auch die Nebencharaktere schön ausgearbeitet - auch wenn man nicht jeden leiden konnte. Es hatte jeder aber seine perfekte Rolle und die von Milan ging nie unter. Ich fand diese Geschichte wirklich rundum gelungen und war froh mich mit Milan in die Welt der Torfstecher, Alchemisten und Drachen zu begeben. Und obwohl man so viele unterschiedlichen Themen hatte, hat die Geschichte nie ihren roten Faden verloren. Schön fand ich auch, das man in der Danksagung des Autoren gemerkt hat, welchen Bezug er zu Mooren hat. Für Fantasy-Fans ist dieses Buch eine absolute Leseempfehlung.

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