Cover-Bild Stumme Hechte
11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: GRAFIT
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 220
  • Ersterscheinung: 12.04.2016
  • ISBN: 9783894254698
Rainer Wittkamp

Stumme Hechte

Sie kennen sich seit der Ausbildung: Jedes Jahr machen die vier hochrangigen Polizeibeamten Lutz Büchler, Max Hartl, Steffen Reifenberg und René Walcha eine Woche Männerurlaub. Aber dieses Mal findet die gemeinsame Radtour ein jähes Ende, als nach einer durchzechten Nacht unweit der Campingstelle einer der vier ermordet aufgefunden wird.
Für die Kommissare Martin Nettelbeck und Wilbert Täubner spricht vieles für Selbstmord und sie rechnen mit einem schnellen Abschluss. Doch dann mauern die drei überlebenden Freunde plötzlich bei der Befragung. Nettelbeck nimmt Witterung auf, aber bei diesen Ermittlungen kommt es auf viel Fingerspitzengefühl an – schließlich sind die drei Verdächtigten einflussreiche Kollegen.
Gleichzeitig wird der Kommissar von einem alten Fall eingeholt, und als die kleine Tochter seiner Lebensgefährtin Philomena entführt wird, liegen Nettelbecks Nerven blank.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mord auf dem FKK Campingplatz

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Wir haben einen toten Polizisten auf einem ehemaligen FKK-Campingplatz. Es war wahrscheinlich Selbstmord. Aber Nettelbeck, für seine Gründlichkeit bekannt, fühlt sich mit der Situation unwohl.



Während ...

Wir haben einen toten Polizisten auf einem ehemaligen FKK-Campingplatz. Es war wahrscheinlich Selbstmord. Aber Nettelbeck, für seine Gründlichkeit bekannt, fühlt sich mit der Situation unwohl.



Während er und sein Team im Kreis der Verdächtigen ermitteln schmiedet eine frisch entlassene Mörderin einen grausamen Plan und Nettelbecks Tochter spielt dabei die Hauptrolle.



Das Verdächtigentrio samt Ehefrau/Geliebte scheint sich zu verbünden, fängt aber auch an, sich gegenseitig zu misstrauen und was hat das alles mit einem Leipziger Bauskandal zu tun?



Ein weiterer spannender Fall um Nettelbeck samt Team bei der die zurückgekehrte Chefin der entscheidende „Treffer“ gelingt. Gut ermittelt, spannend gestrickt und macht wie immer Lust auf den nächsten Teil!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nettelbeck ermittelt wieder

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Inhaltsangabe
Sie kennen sich seit der Ausbildung: Jedes Jahr machen die vier hochrangigen Polizeibeamten Lutz Büchler, Max Hartl, Steffen Reifenberg und René Walcha eine Woche Männerurlaub. Aber dieses ...

Inhaltsangabe
Sie kennen sich seit der Ausbildung: Jedes Jahr machen die vier hochrangigen Polizeibeamten Lutz Büchler, Max Hartl, Steffen Reifenberg und René Walcha eine Woche Männerurlaub. Aber dieses Mal findet die gemeinsame Radtour ein jähes Ende, als nach einer durchzechten Nacht unweit der Campingstelle einer der vier ermordet aufgefunden wird. Für die Kommissare Martin Nettelbeck und Wilbert Täubner spricht vieles für Selbstmord und sie rechnen mit einem schnellen Abschluss. Doch dann mauern die drei überlebenden Freunde plötzlich bei der Befragung. Nettelbeck nimmt Witterung auf, aber bei diesen Ermittlungen kommt es auf viel Fingerspitzengefühl an – schließlich sind die drei Verdächtigten einflussreiche Kollegen. Gleichzeitig wird der Kommissar von einem alten Fall eingeholt, und als die kleine Tochter seiner Lebensgefährtin Philomena entführt wird, liegen Nettelbecks Nerven blank.

Stumme Hechte der neuste Kriminalroman von Rainer Wittkamp und der vierte Fall von Martin Nettelbeck.
Für mich war es nach Frettchenland der zweite Fall mit sympathischen Kommissar Nettelbeck und somit war ich schon mächtig auf seinen neuen Fall gespannt.

Der Schreibstil des Autors ist flüssig und leicht zu lesen. Die 86 kurzen und knackigen Kapitel , die sich auf den 220 Seiten dieses Buches verteilen, lassen den Leser nur so durch diesen Kriminalroman fliegen. Ab der ersten Seite findet sich der Leser in den Geschehnissen wieder. Die Protagonisten und Kulisse sind authentisch und detailliert beschrieben worden, so dass der Leser zu jedem Zeitpunkt sich ein genaues Bild davon machen konnte. Es entsteht das Gefühl, live vor Ort zu sein. Der Erzählstil ist brillant und mit einem Hauch Sarkasmus ausgestattet worden. Der eine oder andere Lacher ist da schon vorprogrammiert. Während des Lesens merkt man, wie der Spannungsbogen sich merklich aufbaut und dadurch kann dieses Buch nur schwer beiseite gelegt werden. Man muss wissen, was passiert und wie es weiter gehen wird. In diesem Fall wurden mehrere kleinere Fälle perfekt miteinander verknüpft, so das ein brillanter Fall entstand. Auch wenn es hier ab und an sehr detailliert zugeht, wird es weder langweilig noch langatmig. Eher das Gegenteil ist der Fall. Hier bekommt einen sehr schönen und interessanten Einblick in die Polizeiarbeit und das allein ist schon sehr lesenswert. Einfach perfekt! Auch wenn ich versucht habe, diesen Fall zu lösen, habe ich es, dank der kleinen Verwirrungen und Verstrickungen, nicht geschafft.
Das Ende war rasant, spannend und hier merkt man, wie sich jedes noch so kleinste Teilchen sich perfekt zusammenfügt, so dass auch dieser Fall wieder gelöst werden könnte. Ich fand es sehr stimmig und brillant, weil es auch realitätsnah war. So muss auch ein Krimi sein: Spannend und undurchsichtig und das bis zum Schluss!

Für mich war es wieder ein Krimi-Highlight, der wirklich nicht besser hätte sein können. Sympathische Ermittler, ein gut verstrickter Fall, der bis zum letzten Seite spannend blieb.

5 von 5 Sternen! Absolute Leseempfehlung!!

Tipp: Bei dieser Kriminalreihe spielt es überhaupt keine Rolle, ob man Nettelbeck & Co schon kennt oder nicht. Diese Fälle können unabhängig voneinander gelesen werden.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nettelbecks persönlichster Fall

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Vier Polizeibeamte im gehobenen Dienst unternehmen immer wieder etwas gemeinsam. Doch bei der Radtour läuft dieses Mal etwas völlig falsch. Einer der vier wird nach einer durchzechten Nacht in der Nähe ...

Vier Polizeibeamte im gehobenen Dienst unternehmen immer wieder etwas gemeinsam. Doch bei der Radtour läuft dieses Mal etwas völlig falsch. Einer der vier wird nach einer durchzechten Nacht in der Nähe ihres Campingplatzes tot aufgefunden. Einiges deutet auf Selbstmord hin, daher freuen sich Martin Nettelbeck und sein Kollege Wilbert Täubner, dass der Fall so schnell abgeschlossen werden kann. Doch die drei Kollegen mauern und das scheint verdächtig. Aber Nettelbeck muss sich auch noch mit einer alten Geschichte herumschlagen, den die kleine Tochter seiner Lebensgefährtin Philomena wird entführt.
"Stumme Hechte" ist der vierte Band einer Reihe um Kommissar Nettelbeck. Es ist nicht unbedingt erforderlich, die Vorgängerbände zu kennen.
Da ich bereits zwei der Vorgängerbände gelesen habe, war ich natürlich sofort in der Geschichte drin. Viele der Protagonisten sind mir schon sehr vertraut. Alle Charaktere sind gut und authentisch beschrieben. Auch in diesem Band gibt es wieder einige originelle Personen, allen voran Campingplatzleiterin Rosa Engelbusch.
Die Handlung ist spannend bis zum rasanten Ende und immer wieder wird man als Leser durch unverhoffte Wendungen in die Irre geschickt. Aber es gibt durchaus auch humorvolle Abschnitte.
Nettelbeck ist dieses Mal persönlich betroffen, da Efua Marie entführt wird. Dass ihn das nervlich sehr mitnimmt, ist verständlich.
Dieser spannende Krimi hat mich wieder sehr gut unterhalten.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Früchte des verbotenen Baumes

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„Stumme Hechte“ ist bereits der vierte Fall für den Berliner Kult-Kommissar Martin Nettelbeck. Dennoch handelt es sich um eine eigenständige, in sich abgeschlossene Geschichte, die ohne Vorkenntnisse lesbar ...

„Stumme Hechte“ ist bereits der vierte Fall für den Berliner Kult-Kommissar Martin Nettelbeck. Dennoch handelt es sich um eine eigenständige, in sich abgeschlossene Geschichte, die ohne Vorkenntnisse lesbar ist. Worum geht es?
Rainer Wittkamp geht gleich in medias res: Eine Kugel, die einen Schädel durchschlägt! Mord oder Selbstmord? Vier hohe Tiere bei der Polizei machen Männerurlaub. Nun liegt einer von ihnen tot im Morast und die anderen werden verdächtigt, ihren Kollegen getötet zu haben. Wo liegt das Motiv?
Nettelbeck ist total verschnupft, zudem hat er mit privaten Problemen zu kämpfen: Die kleine Tochter seiner Lebensgefährtin Philomena wurde entführt. Der Leser fiebert mit Efua Marie mit, ob sie gerettet wird. Nettelbeck hingegen möchte man zurufen: Lass das mal die Frauen machen! Denn nicht nur Irina Eisenstein, die Freundin von Nettelbecks Partner Wilbert Täubner, ist wieder mit dabei, sondern auch Kriminalrätin Jutta Koschke ist zurück im Dienst.
Lange stoßen Nettelbeck und sein Team auf eine Mauer des Schweigens. Angeblich war der Tote durch und durch korrupt. Zudem soll er ein Verhältnis mit der Frau eines Kollegen gehabt haben. Es wird ermittelt, manch falsche Fährte begangen, überraschende Nebenwege tun sich auf und führen schließlich auf Umwegen zum Ziel, der sogenannten Wahrheit. Im Fall der kleinen Efua Marie führt die Spur zurück in die Vergangenheit. Zum Glück erinnert sich Nettelbeck rechtzeitig…
Entführung, Mord und Selbstmord. Viel Lokalkolorit und Atmosphäre. Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht. Nettelbecks Privatleben nimmt wieder einen breiten Raum ein. Doch das Thema Posaune, war mir diesmal etwas ‚too much‘. Auch die fein dosierte Bissigkeit aus „Kalter Hund“ und „Frettchenland“ kommt hier für meinen Geschmack ein bisschen zu kurz.

Fazit: Eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Gut, für mich aber nicht das beste Buch aus dieser Reihe!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wer sagt die Wahrheit?

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Im vierten Teil der Reihe um den LKA Ermittler Martin Nettelbeck und seine Truppe geht es wieder mal hoch her. Ausgerechnet auf einem Campingplatz, dessen Besitzer die Freikörperkultur pflegen, wird ein ...

Im vierten Teil der Reihe um den LKA Ermittler Martin Nettelbeck und seine Truppe geht es wieder mal hoch her. Ausgerechnet auf einem Campingplatz, dessen Besitzer die Freikörperkultur pflegen, wird ein Toter gefunden. Brisant, dass es sich bei dem toten Mann um einen hochrangigen Polizeibeamten handelt, der zusammen mit drei Freunden, ebenfalls hohe Tiere bei der Polizei, auf Fahrradtour war. Offensichtlich hat René Walcha einen Suizid begangen, sich mit einer Waffe erschossen. Routinemäßig werden Ermittlungen angestellt, um ein Fremdverschulden auszuschließen. Nettelbeck und sein Team befragen die Freunde des Toten, doch keiner von ihnen kann sich erklären, wieso Walcha Selbstmord begehen sollte. In einem anderen Strang verfolgt man Nadine Lemmnitz, die vor kurzem aus dem Gefängnis entlassen wurde und die Rache nehmen will an dem Mann, den sie für den Tod ihrer Freundin verantwortlich macht.....

Auch dieser Fall von Autor Reiner Wittkamp spielt in Berlin und Umland, wenn man die Stadt kennt ist es umso spannender die Wege der Protas mitverfolgen zu können. Ich hatte viele Stellen bildlich vor Augen und habe Nadine auf ihrer Fahrt quer durch die Stadt begleitet. Wie von den letzten Teilen gewohnt, spielen auch hier wieder einige schrullige Charaktere mit, angefangen bei der Campingplatzleiterin Rosa Engelbusch bis hin zum Baulöwen Marius Fechner. Er ist bekennender Kunstsammler, der ein Faible für die Farbe grau hat und in einem ehemaligen Flakturm wohnt.

Auch wenn man die ersten Teile nicht gelesen hat, kommt man gut in die Handlung, da wichtige Beziehungen zwischen den Protas ausreichend erklärt werden und die Fälle jeweils in sich abgeschlossen sind.

Die Story verläuft in zwei Strängen, wobei Nettelbeck diesmal persönlich involviert ist. Er muss seine Machtlosigkeit erkennen, denn auch als Polizist kann er nichts unternehmen, um die Ermittlungen voranzutreiben, wenn sie sein persönliches Umfeld betreffen.

Kurze abwechselnde Kapitel und unterschiedliche Sichtweisen sorgen für ein hohes Tempo, so dass die Seiten nur so dahin fliegen. Ich habe mich gefreut liebgewonnene Charaktere wieder zu treffen und habe den Krimi in kurzer Zeit verschlungen. Auf Nettelbecks nächsten Fall bin ich schon gespannt und vergebe für "Stumme Hechte" 4,5 Sterne.