Cover-Bild Eifelfrauen: Das Haus der Füchsin
Band 1 der Reihe "Eifelfrauen"
(42)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
23,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Wunderlich
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 13.06.2023
  • ISBN: 9783805200684
Brigitte Riebe

Eifelfrauen: Das Haus der Füchsin

Vom einfachen Leben in bewegten Zeiten.

Trier, 1920: Als die Fabrikantentochter Johanna Fuchs einen Bauernhof erbt, fällt sie aus allen Wolken. Warum hat ihr niemand aus der Familie von ihrer Tante Lisbeth erzählt, die offenbar bis zu ihrem Tod zurückgezogen im Eifeldorf Altenburg lebte? Und wieso hat sie ausgerechnet Johanna zu ihrer Alleinerbin gemacht? Als die junge Frau den Hof in Augenschein nimmt, ist sie überwältigt von dem idyllischen Fleckchen Land und beschließt gegen den Willen ihrer Eltern, dort zu bleiben. In den verwunschenen Wäldern der Umgebung fühlt sie sich geborgen, entwickelt ein Gespür für die Tiere, die hier leben. Doch dann beginnen die aufziehenden politischen Ereignisse auch das kleine Eifeldorf zu verändern, das für sie zur Heimat geworden ist …

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.06.2023

Johanna, Fuchs und die Füchse

0

Trier 1920: Die Fabrikantentochter Johanna feiert gerade ihren 21.Geburtstag, zeitgleich mit der Verlobung ihres Bruders. Während die Feier in vollstem Gang ist, kommt eine ärmlich gekleidete Frau in den ...

Trier 1920: Die Fabrikantentochter Johanna feiert gerade ihren 21.Geburtstag, zeitgleich mit der Verlobung ihres Bruders. Während die Feier in vollstem Gang ist, kommt eine ärmlich gekleidete Frau in den Festsaal, übergibt ihr eine Botschaft ihrer verstorbenen Tante Lisbeth und verschwindet wieder. Johanna und die ganze Festgesellschaft sind schockiert. Wer ist diese geheimnisvolle Tante, von der Johanna noch nie etwas gehört hat. Sie wurde in der Familie nie erwähnt und hat Johanna zu ihrer Alleinerbin eines verwunschenes Haus in einem kleinen Eifeldorf, inklusive Tierbestand gemacht. Nur eine Bedingung ist an das Erbe geknüpft: sie muß ein halbes Jahr darin wohnen und die ganzen Tiere versorgen. Dann kann sie sich entscheiden, ob sie das Erbe endgültig annehmen möchte. Die ganze Familie ist dagegen, dass Johanna in die Eifel reist. Auch ihre Fragen nach Lisbeth bleiben unbeantwortet. Doch entgegen aller Argumente fährt sie ins unbekannte. Doch der Schritt von der verwöhnten Fabrikantentochter zu einer hart arbeitenden Bäuerin ist hart und ungewohnt. Doch mithilfe von Kätt, ihrer Nachbarin, gelingt ihr das unmögliche. Auch andere Nachbarn nehmen Johanna immer mehr in ihrer Gesellschaft auf. So nach und nach kommt sie dem Geheimnis um Lisbeth auf die Spur. Mit dem Wildhüter Marc hat sie ihren Traummann gefunden, doch auch er steckt voller Geheimnisse. Das Leben könnte so schön sein, wenn es nicht immer mehr Unruhen durch die Naziregime geben würde.

Die Autorin Brigitte Riebe hat es erneut geschafft, wieder ein Buch zu schreiben, das mich mit einer Vielzahl an Emotionen überschwemmt. Wieder habe ich mitgefiebert, gelacht

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.06.2023

Unterhaltsam, Lesenswert, Spannend!

1

Es ist das Jahr 1920. Johanna, Fabrikantentochter, erbt einen Bauernhof und ist völlig überrascht. Von ihrer verstorbenen Tante Lisbeth hat sie noch nie etwas gehört. Johanna fragt sich, warum ausgerechnet ...

Es ist das Jahr 1920. Johanna, Fabrikantentochter, erbt einen Bauernhof und ist völlig überrascht. Von ihrer verstorbenen Tante Lisbeth hat sie noch nie etwas gehört. Johanna fragt sich, warum ausgerechnet sie mit dem Erbe bedacht wird und sieht es sich an. Auf Anhieb verliebt sie sich in die wunderschöne Landschaft und in das Haus. Sie bleibt. Gegen den Willen ihrer Eltern. Sie kommt an, fühlt sich wohl und entwickelt ein Gespür für die Landschaft und die Tiere. Sie beginnt sich einzuleben. Dann beginnen die politischen Ereignisse das kleine Dorf in der Eifel zu verändern...

Den Roman “Eifelfrauen, Das Haus der Füchsin” hat Brigitte Riebe am 13. Juni 2023 gemeinsam mit dem Verlag Wunderlich herausgebracht. Das wunderschöne und waldfarben gehaltene Cover zeigt Johanna Fuchs in zeitgemäßer Kleidung vor der typischen Landschaft in der Eifel. Das Hardcover liegt gut in der Hand. Es fühlt sich wertig an und ich mag das Format.
Einfühlsam, mit viel Liebe für das Detail, einer großen Liebe für die Landschaft und den dort lebenden Tieren erzählt Brigitte Riebe in wunderschönen Tönen die Geschichte von Johanna. Ich mochte die Protagonistin auf Anhieb und mir war schnell klar, dass Johanna in dieses Haus und in diesen Wald gehört. Gebannt bin ich ihren Erlebnissen gefolgt und habe mit ihr gelebt, gelitten, geliebt und gekämpft.
Der Schreibstil der Autorin empfinde ich als flüssig und bildhaft. Beim Lesen baut sich Buchstabe für Buchstabe eine Landschaft in meinem Kopf auf, die bezaubernder kaum sein könnte. Johanna bekommt mit jedem Satz mehr Format und wird im Laufe der Geschichte immer facettenreicher. Das lässt sie lebendig werden.
Einmal mit dem Lesen gestartet ist es mir schwer gefallen, das Buch wieder aus der Hand zu legen. Es war schlicht nicht möglich, immer wollte ich wissen, wie es denn nun weitergeht. Auch wenn diese Erzählung 1920 startet und ein schwieriges Kapitel der Deutschen Geschichte berührt, steht hier die Geschichte um Johanna Fuchs im Vordergrund.
Mit dieser Erzählung habe ich viele unterhaltsame Lesestunden ab vom Alltag verbracht. Die Erzählung “Eifelfrauen, Das Haus der Füchsin” empfehle ich gerne allen Lesern, die Lust auf ein paar spannende Lesestunden mit einer lebendigen Protagonisten in der Eifel der 20-er bis 30-er Jahre haben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.06.2023

Eine emotionale Reise in die Eifel

0

Das neue Buch der Bestseller-Autorin Brigitte Riebe „Eifelfrauen – Das Haus der Füchsin“ ist der erste Auftaktband der Eifelfrauen, der eindrucksvoll und gelungen recherchiert vom einfachen Leben in bewegten ...

Das neue Buch der Bestseller-Autorin Brigitte Riebe „Eifelfrauen – Das Haus der Füchsin“ ist der erste Auftaktband der Eifelfrauen, der eindrucksvoll und gelungen recherchiert vom einfachen Leben in bewegten Zeiten, erzählt.

Inhalt:
Trier, 1920: Als die Fabrikantentochter Johanna Fuchs einen Bauernhof erbt, fällt sie aus allen Wolken. Warum hat ihr niemand aus der Familie von ihrer Tante Lisbeth erzählt, die offenbar bis zu ihrem Tod zurückgezogen im Eifeldorf Altenburg lebte? Und wieso hat sie ausgerechnet Johanna zu ihrer Alleinerbin gemacht? Als die junge Frau den Hof in Augenschein nimmt, ist sie überwältigt von dem idyllischen Fleckchen Land und beschließt gegen den Willen ihrer Eltern, dort zu bleiben. In den verwunschenen Wäldern der Umgebung fühlt sie sich geborgen, entwickelt ein Gespür für die Tiere, die hier leben. Doch dann beginnen die aufziehenden politischen Ereignisse auch das kleine Eifeldorf zu verändern, das für sie zur Heimat geworden ist …

Meine Meinung:
Das Cover sowie der Klappentext und die Gestaltung des Buches haben es mir richtig angetan, ja mich neugierig auf die Geschichte gemacht. Das Buch allein ist schon einfach nur ein Hingucker und in den Händen zu halten, ein Traum.

Trier 1920: Auf den Tag ihrer Volljährigkeit freut sich Johanna ganz besonders, denn endlich entkommt sie den Fesseln der Bevormundung ihrer Eltern. Als Kätt aus Altenburg auf der Geburtstagsfeier auftaucht und Johanna auffordert, endlich ihr Erbe anzutreten, ist der Schock der Familie hautnah zu spüren. Wer ist die geheimnisvolle Lisbeth, von der die Rede ist! Jeder weicht Johannas Fragen aus, bis sie sich entschließt diesem Geheimnis selbst auf die Spur zu kommen. Für sie gibt es nur den Weg sich ihr Erbe in Altenburg anzusehen und vom Anblick völlig überwältig, steht ihr Entschluss fest, zu bleiben.

Durch Unterstützung der Dorfbewohner wird Johannas Mut belohnt und schnell liebt sie das Haus Nummer 18, lernt den Umgang mit den Tieren und schließt diese schnell in ihr Herz ein. Mit der schweren und ungewohnten Arbeit kann sie sich schnell arrangieren und als der Wildhüter Marc ihr über den Weg läuft, scheint sie ihr Glück gefunden zu haben …

Langsam breitet sich ein schwerer Nebel, langsam aber unweigerlich über Deutschland aus und bedeckt die schreckliche Zeit des Nationalsozialismus. Geprägt von Inflation und Existenzängsten wächst die Anzahl der Denunzianten und jeder versucht sich so unauffällig wie möglich zu bewegen. Die Hetze und Schmähungen gegenüber Juden nehmen seinen Lauf und zwingen viele zur Auswanderung. Johannas Sorgen um ihre eigene Zukunft und die ihrer jüdischen Familienangehörigen, wächst von Tag zu Tag.
Johanna ist mir von Anfang an sofort ans Herz gewachsen und deshalb habe ich ihr Schicksal gebannt verfolgt.

Ein harmonisches Ende des ersten Bandes, mit dem ich sehr zufrieden bin, mich aber unglaublich auf die Fortsetzung freuen lässt ...

Fazit:
Der Autorin ist mit ihrem flüssigen und ausgesprochen einfühlsamen Schreibstil eine unglaublich authentische und emotionale Geschichte vor dem historischen Hintergrund des Nationalsozialismus gelungen, die mich von der ersten Zeile an, einfach nur fesseln konnte. Die Protagonisten und selbst die Nebenfiguren sind im Handlungsverlauf sehr gut ausgearbeitet und halten bis zum Ende viele Überraschungen und Wendungen bereit. Ich habe diesen Auftaktband regelrecht verschlungen, da ich vom ersten Moment an, im Bann der Erzählung war.
Von mir 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.06.2023

Die große Wende in Johannas Leben

0

Mitten in die Verlobungsfeier ihres Bruders und ihrer zukünftigen Schwägerin, sowie ihrer Volljährigkeit, platzt eine Bäuerin aus der Eifel, die Johanna eine Botschaft ihrer verstorbenen Tante Lisbeth ...

Mitten in die Verlobungsfeier ihres Bruders und ihrer zukünftigen Schwägerin, sowie ihrer Volljährigkeit, platzt eine Bäuerin aus der Eifel, die Johanna eine Botschaft ihrer verstorbenen Tante Lisbeth überbringt. Wer ist diese geheimnisvolle Frau, die in der Familie nie erwähnt wurde und die Johanna zu ihrer Alleinerbin gemacht hat?Es geht um ein verwunschenes Haus in einem kleinen Eifeldorf,inklusive Viehbestand.An das Erbe geknüpft ist die Bedingung, sich ein halbes Jahr um das Haus und die Tiere zu kümmern.Gegen den Willen ihrer Familie macht sich Johanna auf den Weg.Auch wenn der Schritt von der verwöhnten Tochter eines gut situierten Unternehmers, zu einer hart arbeitenden Bäuerin, ganz gewaltig ist, steht sehr schnell fest, dass Johanna bleiben wird. Dank der Hilfe von Kätt ,ihrer Nachbarin und guten Freundin, sowie einigen anderen wohlmeinenden Menschen lebt sie sich immer mehr ein und beginnt das Geheimnis von Lisbeth mehr und mehr zu entschlüsseln.Dabei schlägt ihr aber nicht nur Wohlwollen seitens der Bevölkerung entgegen.

Ich kenne die Autorin schon durch mehrere Bücher, ihr gelingt es immer wieder mühelos, mich in die Geschichte hineinzuziehen. Sie zeichnet ein gekonntes Bild der verschiedenen Menschen,ihren Schwächen und Stärken ,läßt mich quasi an ihrem Alltag teilhaben.Man merkt deutlich, dass auch bei der Autorin eine Verbundenheit zu Johannas neuer Heimat besteht.Der Einklang mit der Natur,die Beschreibung der teilweise mystischen Wälder,war sehr schön dargestellt.Besonders gut gefielen mir in dem Zusammenhang die magischen Besuche der Füchsin.

Dank der erneut sehr guten Recherchearbeit der Autorin,war in die fiktive Geschichte ,auch das Zeitgeschehen von 1920 bis 1938 eingebunden.Natürlich gehen in Johannas Familie die Menschen völlig unterschiedlich mit den Anforderungen der „Neuen Zeit“ um.Manche arrangieren sich ,manche fürchten um ihr Leben und andere laufen sozusagen zu Höchstform auf.Wer sich wie entscheiden wird ,war schon zu Anfang der Geschichte gut zu erkennen.Obwohl ich schon sehr viele Bücher gelesen habe, die sich in diesem Zeitrahmen bewegen,konnte ich auch hier wieder etwas an neuem Wissen mitnehmen.Allerdings nehmen mich gerade diese Beschreibungen, wenn ich sie mit der heutigen Zeit und ihren Auswüchsen in Zusammenhang bringe, besonders mit.

Zum Abschluss gab es etwas Positives,für die, mir sehr ans Herz gewachsene Protagonistin. Ich hoffe sehr,dass es bis in den zweiten Band erhalten bleibt.

Ich vergebe fünf wohlverdiente Sterne und eine absolute Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.06.2023

Geheimnisvolle Eifel vor hundert Jahren ...

0

Wie oft stellen wir Freunden oder Bekannten im Scherz die Frage „Hast du geerbt?“, wenn sie eine große Neuanschaffung getätigt haben oder schick in den Urlaub gefahren sind. Bei der gerade großjährig gewordenen ...

Wie oft stellen wir Freunden oder Bekannten im Scherz die Frage „Hast du geerbt?“, wenn sie eine große Neuanschaffung getätigt haben oder schick in den Urlaub gefahren sind. Bei der gerade großjährig gewordenen Johanna ist diese Frage jedoch mehr als berechtigt. Sie hat von der ihr bisher gänzlich unbekannten Tante Lisbeth nämlich ein Häuschen in der Eifel mit Ställen und allem, was dazu gehört, geerbt. Neben vier älteren Brüdern aufgewachsen, weiß sie sich zu behaupten und setzt schließlich gegenüber den Eltern durch, dieses Erbe antreten zu dürfen. Was ursprünglich als eine sechsmonatige Probezeit ausgelegt war, wird schnell und überzeugt zu ihrem zukünftigen Leben, wofür die restliche Familie ein geringes, bis kein Verständnis aufbringen kann. Doch Johanna lässt sich nicht beirren und geht tapfer ihren Weg … endlich scheint sie in ihrem seelischen Zuhause angekommen. Aber dunkle Ereignisse am politischen Himmel lassen bald nicht nur ihr Weltbild ins Wanken geraten, und so entgleiten ihr bald ohne ihr Zutun langsam die Zügel …

Ich bin nach Beendigung des Buchs noch ganz gefesselt von der schönen Eifel und seinen Bewohnern. Die Autorin Brigitte Riebe, mit der ich schon viele schöne Lesestunden verbringen durfte, hat es auch diesmal wieder geschafft, mich abzuholen, nein, mehr als das … mich reinzuholen in ihre wunderbare Geschichte um das Haus der Füchsin. Fast wirkt sie an manchen Stellen ein wenig magisch, ohne jedoch je den Bezug zur Realität zu verlieren. Mein Lieblingsbegriff „Kopfkino“ hat auch in diesem Fall eine absolute Daseinsberechtigung, und mich juckt es direkt, mich ins Auto zu setzen und Richtung Eifel zu fahren. Ich freue mich sehr, dass es einen Folgeband geben wird und vergebe für diesen ersten Teil der Eifelfrauen die volle Punktzahl verbunden mit einer Lesempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover