Cover-Bild Das Flüstern der Bäume
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 560
  • Ersterscheinung: 08.02.2022
  • ISBN: 9783328107842
Michael Christie

Das Flüstern der Bäume

Roman. Der Taschenbuch Bestseller – „spannend und mitreißend!“ (Süddeutsche Zeitung)
Stephan Kleiner (Übersetzer)

Eine Familie, vier Generationen, schicksalhaft verbunden mit den Wäldern Kanadas – und unserer Zukunft

Jacinda Greenwood weiß nichts über ihre väterliche Familie, deren Namen sie trägt. Sie arbeitet als Naturführerin auf Greenwood Island, doch die Namensgleichheit, so glaubt sie, ist reiner Zufall. Bis eines Tages ihr Ex-Verlobter vor ihr steht. Im Gepäck hat er das Tagebuch ihrer Großmutter. Jahresring für Jahresring enthüllt sich für Jacinda endlich ihre Familiengeschichte. Seit Generationen verbindet alle Greenwoods eines: der Wald. Er bietet Auskommen, ist Zuflucht und Grund für Verbrechen und Wunder, Unfälle und Entscheidungen, Opfer und Fehler. Die Folgen all dessen bestimmen nicht nur Jacindas Schicksal, sondern auch die Zukunft unserer Wälder …

»Eine Familiensaga voller unerwarteter Wendungen.« stern

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.06.2023

Zukunftsvision mit gleichzeitiger Aufarbeitung der Vergangenheit ...

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Was für eine Horrorvorstellung, die zeitlich gar nicht so weit von der Gegenwart entfernt ist. Wir Menschen haben es tatsächlich geschafft, unseren Waldbestand so weit zu dezimieren, dass ein kleines Wäldchen ...

Was für eine Horrorvorstellung, die zeitlich gar nicht so weit von der Gegenwart entfernt ist. Wir Menschen haben es tatsächlich geschafft, unseren Waldbestand so weit zu dezimieren, dass ein kleines Wäldchen auf Greenwood Island in Kanada als einmalige Einöd dient. Doch nicht nur der Wald als solches ist verlorenen gegangen, nein, alle Papierprodukte wie Bücher, Toiletten-, Druckerpapier etc. sind aus dem Alltag verschwunden. Wie kam es dazu und was hat Jacinda Greenwoods Familie damit zu tun?

Ein aufregendes reales Thema, das wahrscheinlich von der Wahrheit gar nicht so weit entfernt ist. Gleich mit den ersten Zeilen zog es mich in den Bann. Wie schade, dass die vielen schwer nachvollziehbaren Zeitsprünge das Lesen so kompliziert machten und den Lesefluss erheblich eindämmten. Ich wollte gerne die Bestnote vergeben, doch hier sind leider nur 3,5 von 5 Sternen möglich. Man spürte die Leidenschaft des Autors beim Lesen, doch mit der Umsetzung kam ich nicht wirklich zurecht.

Veröffentlicht am 02.07.2022

Eine Familiengeschichte, die Jahresring für Jahresring entfaltet wird

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Vom Bloggerportal habe ich ein Rezensionsexemplar erhalten, für das ich mich ganz herzlich bedanke.

Mit »Das Flüstern der Bäume« von Michael Christie hatte ich so meine Probleme, weswegen ich für mich ...

Vom Bloggerportal habe ich ein Rezensionsexemplar erhalten, für das ich mich ganz herzlich bedanke.

Mit »Das Flüstern der Bäume« von Michael Christie hatte ich so meine Probleme, weswegen ich für mich auch ziemlich lange gebraucht habe, bis ich das 557 Seiten dicke Buch beendet habe.
Auch wenn ich die Idee des Plots und auch den wunderbar leichten Schreibstil sehr mochte, empfand ich das Springen zwischen den Zeitachsen doch recht anstrengend.
Teilweise wurde zwar zwischen den Kapiteln eine Jahreszahl genannt, jedoch gab es dennoch extreme Zeitsprünge, sowohl in die Vergangenheit, als auch in die Zukunft.
Auch dass man erst nach einigen Sätzen wusste, wessen Sicht man gerade liest war teilweise echt verwirrend. Hier hätte der entsprechende Name unter der Kapitelüberschrift sicher Abhilfe geschaffen.

Im Grunde geht es um eine Familiengeschichte, welche wirklich sehr verzwickt und verworren ist. Zudem zieht sie sich über eine Zeitspanne von 1908-2038, umfasst 4 Generationen ( Harris & Everett, Willow, Liam und Jacinda Greenwood) und spricht auch den ein oder anderen gesellschaftskritischen Punkt an (das aussterben der Wälder).

Doch all der Widrigkeiten zum trotz, ist »Das Flüstern der Bäume« zwar etwas verwirrend und teilweise langatmig, aber dennoch spannend und ziemlich interessant.
Das Ende fand ich nicht so passend; hier hätte ich mir zumindest einen kurzen Blick etwas weiter in die Zukunft gewünscht.

Alles in allem kann ich dieses nicht unbedingt einfache Buch jedem interessierten Leser empfehlen, sich auf eine Zeitreise nach Kanada zu begeben und von der Weltwirtschaftskrise bis in die (nicht mehr ganz so) ferne Zukunft entführen zu lassen.

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Veröffentlicht am 24.09.2023

Enttäuschend

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Mit großen Erwartungen und voller Vorfreude habe ich diesen Roman begonnen, der so gar nicht halten konnte, was er versprach.

Zunächst habe ich mich wirklich schwer getan in das Buch hineinzufinden. Außerdem ...

Mit großen Erwartungen und voller Vorfreude habe ich diesen Roman begonnen, der so gar nicht halten konnte, was er versprach.

Zunächst habe ich mich wirklich schwer getan in das Buch hineinzufinden. Außerdem gibt es in diesem Mehr - Generationen - Roman wirklich riesige Zeitsprünge. Die Geschichte beginnt in der Zukunft 2038, springt dann in die vorherige Generation 2008, geht weiter zurück ins Jahr 1974 und schließlich 1934 , bevor wir uns von dort aus wieder in die Zukunft vorarbeiten und mit dem Jahr 2038 das Buch beenden. Ich empfand das Buch als sehr anstrengend, definitiv zu langatmig, die Sprache leider oft hölzern, aber das Schlimmste, total unglaubwürdig.

In „Das Flüstern der Bäume“ geht es um verschiedene Generationen einer Familie, die alle eine enge Verbindung zu den Bäumen in ihrem Lebensumfeld hatten. Das Buch beginnt mit der Illustration der Jahresringe eines Baumriesen. Die Idee das Leben von Bäumen, die sich unterirdisch mit ihrem Wurzelsystem verbinden mit Familienverbunden zu vergleichen, fand ich originell und eigentlich ganz spannend.

Zu Beginn des Buches sind Bäume tatsächlich fast ausgestorben. Die wenigen verbliebenen Exemplare gibt es auf einer Insel, auf der Jacinda (Jake) Greenwood als Naturführerin reichen Touristen (Pilger) die Baumriesen in Führungen näherbringt. Über ihre Familie weiß Jake so gut wie nichts. Sollte sie wirklich mit dem Holzmagnaten Greenwood verwandt sein, wie ein Anwalt vermutet oder ist die Namensgleichheit Zufall, wie sie selber es glaubt? Ihr Vater Liam hatte auch mit Holz zu tun. Er war Zimmermann und ist bei einem „Arbeitsunfall“ früh verstorben.

Mit den Sprüngen in die Vergangenheit erfahren wir als Leser eine mehr als hanebüchene Familiengeschichte, bei dem der Autor nichts ausgelassen hat. Da findet ein Vorfahr von Jacinda ein Neugeborenes Baby an einem Ahornbaum hängend, rettet es, wird aber selber gejagt und schmeißt es zwischendurch mal aus dem Zug und ähnliches. Das Baby überlebt. Auch ein paar Tage ohne Nahrung überlebt dieses Wunderbaby ebenfalls problemlos.

Ein Tagebuch, dass bei einem Wirbelsturm zusammen mit einer ganzen Bibliothek durch die Luft geschleudert wird, taucht später wieder auf.

Es gibt viele Beispiele mehr, bei denen sich beim Lesen die Nackenhaare aufstellen.


Die Grundidee fand ich nicht schlecht, leider hat mich die Umsetzung , die Sprache und die sehr unglaubwürdige Geschichte mit vielen Logiklücken sehr enttäuscht.

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