Rezension zu WOLFSKINDER
Smilla ist Volontärin und bekommt die Chance, bei einem regionalen Fernsehsender in ihrer alten Heimat arbeiten zu können. Sie nutzt die Chance und kehrt nach 10 Jahren zur, denn sie hat immer noch nicht ...
Smilla ist Volontärin und bekommt die Chance, bei einem regionalen Fernsehsender in ihrer alten Heimat arbeiten zu können. Sie nutzt die Chance und kehrt nach 10 Jahren zur, denn sie hat immer noch nicht abgeschlossen. Abgeschlossen mit dem spurlosen Verschwinden ihrer besten Freundin Juli. Juli verschwindet beim Zelten am Fauenfelsen über Nacht und taucht nie wieder auf.
Im Archiv des TV Senders entdeckt sie eine alte Videoaufzeichnungen von dem hoch gelegenem Bergdorf Jakobsleiter und deren Bewohner den Alttäufern. Die letzte überlebende Kommune, die zurückgezogen und ohne Internet, Arzt und Schule abgeschieden leben. Und außer die beiden Jugendlichen Jesse und Rebekka, die täglich hinabsteigen und zur Schule gehen, besteht fast kein Kontakt zu Jakobsleiter.
Das Video bestätigt Smilla den Verdacht, das ihre Freundin entführt wurde und nicht freiwillig verschwunden ist, denn in dem Dorf verschwinden immer wieder junge Frauen und Mädchen.
Die Atmosphäre und der Anfang des Buches haben mir wirklich sehr gut gefallen und haben mich auch sofort gepackt. Allerdings konnte für mich die Spannung nicht anhalten und es wurde schnell sehr langatmig beim lesen und durch die vielen Wiederholungen wurde es auch nicht besser. Ich mag es sehr, wenn aus mehreren Perspektiven erzählt wird und das war hier wirklich sehr gut umgesetzt. Der Schreibstil ist flüssig und durch die kurzen Kapitel kommt man schnell durch die Story.
Es ist auf jeden Fall ein guter und auch spannender Thriller, der wieder sehr gehypte wurde und ich wahrscheinlich daher wieder eher enttäuscht wurde.
Nichts desto trotz gebe ich eine Leseempfehlung und absolut lieb gemeinte
3,5/⭐⭐⭐⭐⭐ !!!