Cover-Bild Die Aschebrut
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ventura Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Dark
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 350
  • Ersterscheinung: 16.12.2021
  • ISBN: 9783940853790
Moritz Böger

Die Aschebrut

Chronik der Söldner
Dorothee Wittstock (Illustrator)

Den Pfad hinab kam ein Geschöpf, wie ich bisher keines aus der Nähe gesehen hatte. Die Körperform glich der eines Menschen, aber die Arme wirkten länger und endeten in knochig krummen Fingern. Die Haut grau und rau wie Vulkanasche. Keine Kleidung. Es war der erste Hautfresser, dem ich von Angesicht zu Angesicht begegnete.

Die geheimnisvolle Vulkaninsel Skelt.
Eine Gruppe Söldner soll im Dienst des Hochkönigs ermitteln, warum wertvolle Schwefellieferungen ausbleiben. Kjell Blutzopf übernimmt den Auftrag. Eine harmlose Quest, leicht verdientes Gold. Eigentlich.
Am menschenleeren Hafen stoßen die Abenteurer auf eine Leiche, die keines natürlichen Todes gestorben ist. Die Haut der Toten ist blass-grau und erinnert an Pergament. Kjell vermutet eine größere Katastrophe hinter dem mysteriösen Mord und will die Wahrheit herausfinden. Seine Gefährten sind die Kriegerin Jördis, der alte Haudegen Morten, der Heiler Veit, der Grünschnabel Kimi, die Brüder Sten und Stellan und das Großmaul Jasper.
Gemeinsam stoßen sie auf die sagenumwobene, unheilvolle „Aschebrut“. Was weiß der Abt des Klosters im Gebirge? Was verheimlicht der Kult des “Erbauers”? Und können die Söldner der hilfsbereiten Novizin Svea vertrauen?
Eine gefährliche Welt, voll dunkler Magie, brutaler Klans und finsterer Geheimnisse.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Stardust in einem Regal.
  • Stardust hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.06.2023

Rezension zu „Die Aschebrut“ von Moritz Böger

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Handlungsort ist eine Vulkaninsel irgendwo hoch im Norden. Sie wirkt real, ist aber von dunklen Mächten beherrscht. Ein Trupp Söldner unter dem Rottenführer Kjell Blutzopf soll im Auftrag des Hochkönigs ...

Handlungsort ist eine Vulkaninsel irgendwo hoch im Norden. Sie wirkt real, ist aber von dunklen Mächten beherrscht. Ein Trupp Söldner unter dem Rottenführer Kjell Blutzopf soll im Auftrag des Hochkönigs herausfinden, warum dringend benötigte Schwefellieferungen von der Insel plötzlich ausbleiben. Bei ihrer Ankunft auf der Insel Skelt finden sie als erstes eine weibliche Leiche. Ansonsten ist der Hafen menschenleer. Ein Abenteuer beginnt, wie es schrecklicher kaum sein kann. Im Mittelpunkt steht die „Aschebrut“, monströse Wesen, die nichts Menschliches mehr an sich haben. Diese Hautfresser verschlingen alles, was aus Fleisch ist, auch Menschen. Wer von ihnen nur verletzt wird, verwandelt sich selbst in ein solches Wesen. Ein Kloster in den Bergen wird zum Zufluchtsort und zum Zentrum eines fast aussichtslos erscheinenden Kampfes gegen dunkle Magie und finstere Geheimnisse.
Dieser Fantasy-Roman entführt den Leser in eine Welt, die absolut realistisch wirkt. Der Autor verzichtet hier darauf, eine komplizierte Umgebung aufzubauen, wie man sie in vielen anderen Fantasy-Geschichten findet. Die Geschichte hat etwas von alten nordischen Sagen, darauf deuten auch die Waffen hin, mit denen gekämpft wird. Schwerter, Musketen und Steinschlosspistolen sind die Mittel der Wahl. Es dauert eine Weile, bis die Gruppe erkennt, dass man der Aschebrut mit gewöhnlichen Mitteln nichts entgegen zu setzen hat. Lediglich, wenn man ihren Kopf zerstört, sind sie besiegbar.
Computerspiele und alte Abenteuerhefte wie zum Beispiel „Dungeons and Dragons“, „Das schwarze Auge“ oder „Plan des Schicksals“ mögen hier als Inspiration gedient haben. Überhaupt erkennt am Schreibstil des Autors sofort, dass gerade solche Spiele und Geschichten ihn nachhaltig beeinflusst haben. Aber dieser Roman ist weit mehr als nur eine Kopie, die sich an alte Geschichten anlehnt. Die Erzählweise ist packend, das Buch ist ein absoluter Pageturner. Man mag es nicht aus der Hand legen, weil man wissen will, was als nächstes passiert, wie es weitergeht. Es ist kaum zu glauben, dass es sich hier um ein Romandebut handelt. Moritz Böger versteht es, durch seine Sprachgewandtheit, die Leser in seinen Bann zu ziehen. Auch, wer nicht unbedingt ein Fan von Fantasy-Büchern ist, wird sich hier schnell begeistern lassen. Das Buch bleibt spannend bis zum letzten Satz.
Von mir gibt es eine 5-Sterne-Leseempfehlung, verbunden mit der Hoffnung, in Zukunft mehr von Moritz Böger lesen zu können.
©Renate Behr

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Veröffentlicht am 08.02.2022

Pech und Schwefel und noch mehr

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"Die Aschebrut" von Moritz Böger ist ein sehr gut geschriebenes Fantasy-Abenteuer.Wir begeiten hier eine Gruppe von Söldner auf eine Insel, um die vom Herrscher benötigten Schwefellieferungen wieder in ...

"Die Aschebrut" von Moritz Böger ist ein sehr gut geschriebenes Fantasy-Abenteuer.Wir begeiten hier eine Gruppe von Söldner auf eine Insel, um die vom Herrscher benötigten Schwefellieferungen wieder in Gange zu bringen, ein scheinbar kurzer und sicherer Auftrag, eine Quest.
Auf der Insel angekommen, ist es merkwürdig menschenleer und es werden sehr seltsam und blutleer aussehende Leichen gefunden. Die Stimmung ist fast greifbar unheimlich und gefährlich. Sehr schnell begreift man, es geht nicht mehr um den Schwefel, sondern um das eigene Leben.
Dieses Buch ist wunderschön gestaltet mit einer Karte und einigen Illustrationen, auch ein Personenverzeichnis ist vorhanden. Die Welt selber ist sehr sorgsam und detailliert gestaltet, ich kann mich da sehr gut einfühlen.
Sehr gut gefallen haben mir die Charaktere im Buch, die mir so vertraut wurden, wie meine Truppe in einem Rollenspiel. Es gibt den Anführer, einen Heiler, Schützen und auch einen guten Schwertkämpfer. Jeder hat seine Ecken und Kanten und wird so einmalig und unverwechselbar, sogar eine Charakterentwicklung findet statt.
Das Abenteuer um die Geschöpfe der Insel ist erfrischend und unverbraucht und durch den flüssigen, sehr lebendigen Schreibstil hatte ich fast einen Film vor Augen und sehr viel Freude beim Lesen.
Viel mehr von der Geschichte kann man hier nicht verraten, da es auch die eine und andere unvorhergesehene Wendung gibt. Ein absoluter Tipp für Freunde von düsteren und unheimlichen Abenteuern.

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Veröffentlicht am 05.02.2022

fesselnde Fantasy ...

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Klappentext / Inhalt:

Den Pfad hinab kam ein Geschöpf, wie ich bisher keines aus der Nähe gesehen hatte. Die Körperform glich der eines Menschen, aber die Arme wirkten länger und endeten in knochig krummen ...

Klappentext / Inhalt:

Den Pfad hinab kam ein Geschöpf, wie ich bisher keines aus der Nähe gesehen hatte. Die Körperform glich der eines Menschen, aber die Arme wirkten länger und endeten in knochig krummen Fingern. Die Haut grau und rau wie Vulkanasche. Keine Kleidung. Es war der erste Hautfresser, dem ich von Angesicht zu Angesicht begegnete.
Die geheimnisvolle Vulkaninsel Skelt.
Eine Gruppe Söldner soll im Dienst des Hochkönigs ermitteln, warum wertvolle Schwefellieferungen ausbleiben. Kjell Blutzopf übernimmt den Auftrag. Eine harmlose Quest, leicht verdientes Gold. Eigentlich.
Am menschenleeren Hafen stoßen die Abenteurer auf eine Leiche, die keines natürlichen Todes gestorben ist. Die Haut der Toten ist blass-grau und erinnert an Pergament. Kjell vermutet eine größere Katastrophe hinter dem mysteriösen Mord und will die Wahrheit herausfinden. Seine Gefährten sind die Kriegerin Jördis, der alte Haudegen Morten, der Heiler Veit, der Grünschnabel Kimi, die Brüder Sten und Stellan und das Großmaul Jasper.
Gemeinsam stoßen sie auf die sagenumwobene, unheilvolle „Aschebrut“. Was weiß der Abt des Klosters im Gebirge? Was verheimlicht der Kult des “Erbauers”? Und können die Söldner der hilfsbereiten Novizin Svea vertrauen?
Eine gefährliche Welt, voll dunkler Magie, brutaler Klans und finsterer Geheimnisse.

Cover:

Das Cover verspricht Abenteuer und Action. Dieses ist sehr schön gezeichnet und entworfen und gibt zwei der Charaktere dieses Buches wieder. Auch der Hintergrund ist sehr gut gewählt und gibt die düstere und fesselnde Stimmung und Atmosphäre sehr gut wieder.

Meinung:

Spannendes Fantasy Abenteuer, welches an eine lockere Pen&Paper Runde erinnert, den Leser gut unterhalt und für überraschende Momente sorgt.

Fein ausgearbeitete Charaktere, welche mit Fingerspitzen Gefühl den Plot eingeführt werden sorgen hier für gute und fesselnde Unterhaltung. Die Charaktere und deren Ausarbeitung hat mir sehr gut gefallen und auch der Weltenaufbau ist stimmig und sehr gut gelungen.

Mich erinnert das Buch an eine Pen&Paper Kampagne mit Freunden und deren verwirklichte Memoiren in Schriftform zu Papier gebracht. Abenteuer und Erlebnisse werden hier sehr gut beschrieben und man kann sich die Handlungen und Geschehnisse sehr gut vorstellen. Durch die bildlichen Bescherungen kommt man gut in die Situationen und Handlungen hinein.

Der Schreibstil ist beschreibend und facettenreich. Erlässt sich gut lesen und durch den fesselnden Charakter kommt man gut und schnell voran. Die Gestaltung und Gliederung des Buches hat mir sehr gut gefallen. Es ist in drei Teile und weitere Kapitel gegliedert. Die einzelnen Kapitel haben eine angenehme Länge und auch die Kapitelüberschriften sind passend gewählt. Der Anhang mit Karte und Personenregister rundet das Gesamtbild perfekt ab.

Ein wirklich stimmiges und fantastisches Werk, nicht nur für Pen&Paper Fans. Gelungene und spannende Fantasy, die gut unterhält und Lust auf mehr vom Autor und auch von dieser Welt macht.

Inhaltlich möchte ich hier nichts verraten und habe mich daher mit Aussagen dazu zurück gehalten und werde dazu auch nichts erwähnen. Wen es interessiert, der liest am Besten selbst.

Fazit:

Spannendes Fantasy Abenteuer, welches an eine lockere Pen&Paper Runde erinnert, den Leser gut unterhalt und für überraschende Momente sorgt.

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