Sie teilen sich eine Wohnung. Sie haben sich noch nie gesehen. Trotzdem könnten sie sich ineinander verlieben ...
Die Einrichtungsexpertin Leonie braucht dringend einen Tapetenwechsel, um neue Kreativität zu schöpfen. Die Wochenenden, wenn ihr Sohn bei ihrem Ex-Mann ist, verbringt sie deshalb in einer fremden Wohnung – sie gehört dem Wochenendheimfahrer Thies, den sie noch nie gesehen hat. Und dessen Inneneinrichtung leider nur wenig über ihn preisgibt. Leonie, die am liebsten mit Farben experimentiert, juckt es in den Fingern, sein Zuhause schöner zu gestalten. Auf ihre gut gemeinten Dekorationsvorschläge folgt allerdings eine entrüstete handschriftliche Nachricht von Thies. Doch je mehr Botschaften sie austauschen, desto sympathischer wird ihr der geheimnisvolle Mitbewohner …
Was – oder wen – brauchst du, um dich zuhause zu fühlen? Eine feinfühlige und moderne Wohlfühlgeschichte, der dem zeitgenössischen Liebesroman einen neuen Anstrich gibt.
Leonie ist eine Einrichtungsexpertin und liebt Farben, doch sie brauch dringend ein Tapetenwechsel, um neue Kreativität zu schöpfen. Ihr Sohn ist Am Wochenende bei ihrem Ex-Mann und Leonie verbringt die ...
Leonie ist eine Einrichtungsexpertin und liebt Farben, doch sie brauch dringend ein Tapetenwechsel, um neue Kreativität zu schöpfen. Ihr Sohn ist Am Wochenende bei ihrem Ex-Mann und Leonie verbringt die Zeit in einer fremden Wohnung, wo sie Thies auf einer ganz anderen Art kennenlernt.
Die Autorin hat hier eine ganz andere Liebesgeschichte erschaffen - die Liebe findet sein weg, egal wie.
Das Buch ist flüssig geschrieben und man konnte leicht durch fliegen. Leonie und Thies Liebesgeschichte entwickeln sich schön mit der Zeit und die beiden bleiben sehr interessant, das es nicht ins stocken gerät. Werde mir auf jeden Fall weiter Bücher von der Autorin anschauen.
Leonie liebt Farben! Das passt zu ihrem Beruf als Grafikerin, aber auch sonst begleiten Farben sie überall. Denn für sie hat jeder Mensch seine ganz persönliche Seelenfarbe - ihre kennt sie allerdings ...
Leonie liebt Farben! Das passt zu ihrem Beruf als Grafikerin, aber auch sonst begleiten Farben sie überall. Denn für sie hat jeder Mensch seine ganz persönliche Seelenfarbe - ihre kennt sie allerdings noch nicht... Momentan läuft in ihrem Leben aber alles schief, denn nach der Trennung ihres Freundes Raphael, der auch der Vater ihres Sohnes Milan ist, ist es finanziell etwas eng und auch beruflich könnte es besser laufen. Aus diesen Gründen prahlt sie bei einer Besprechung vor ihrer Chefin damit, bald eine neue Firma anzuwerben. So nimmt das Chaos seinen Lauf und Leonie merkt, dass sie nun Gas geben muss und das geht nur ohne Milan. Also verbringt dieser nun die Wochenenden bei seinem Vater und dessen neuer Freundin und Leonie geht zu Untermiete in die Wohnung ihres Vaters, die durch eine spezielle Klausel im Mietvertrag immer mit einem freien Zimmer auf sie oder andere Angehörige wartet. Das ist aber schon etwas seltsam, denn der Rest der Wohnung wird von einem Mann bewohnt, dem Leonie noch nie begegnet ist...
Judith Wilms hat dieser Liebesgeschichte eine ganz besondere Idee zugrunde gelegt - so verlieben sich zwei Menschen ineinander, die sich noch nie getroffen haben und dennoch eine große Sympathie zueiander entwickelt haben. Leonies Liebe zu Farben spiegelt sich in der gesamten Handlung wieder, sogar in den Kapitelüberschriften. Nun frage ich mich doch tatsächlich, was ist eigentlich meine Seelenfarbe...
Der Roman hat sich zwar flüssig gelesen, aber dennoch konnte ich mich nie ganz in der Handlung verlieren und die Zeit vergessen. Die Liebesgeschichte zwischen Leonie und Thies entwickelt sich aber wunderschön langsam und bleibt durchgehend interessant. Insgesamt ein tolles Buch für zwischendurch, das Lust aufs Renovieren der eigenen vier Wände macht!
ɪɴʜᴀʟᴛ
Leonie ist alleinerziehende Mutter und braucht dringend eine Beförderung um nicht in Geldprobleme zu geraten. Um kreativ zu werden braucht sie einen Tapetenwechsel. So kommt es, dass sie die Wochenenden ...
ɪɴʜᴀʟᴛ
Leonie ist alleinerziehende Mutter und braucht dringend eine Beförderung um nicht in Geldprobleme zu geraten. Um kreativ zu werden braucht sie einen Tapetenwechsel. So kommt es, dass sie die Wochenenden bei Thies in der Wohnung verbringt. Dieser ist am Wochenende eh immer unterwegs, so dass sich die beiden nur über kurze Nachrichten kennen. Doch plötzlich stehen sie sich gegenüber und da ist etwas zwischen ihnen, das sie nicht leugnen können. Allerdings stecken beide auch noch ein Stück weit in ihren alten Beziehungen fest.
ᴍᴇɪɴᴜɴɢ
Das Cover finde ich sehr liebevoll gestaltet und der Klappentext hat mir sofort zu gesagt.
Als ich dann mit dem Buch begonnen habe bin ich gut in die Geschichte rein gekommen, auch wenn sich der Anfang für mich etwas gezogen hat. Der Schreibstil war aber sehr angenehm und das Buch ließ sich locker lesen.
Leonie ist eine starke Protagonistin. Sie versucht das Beste aus der Situation zu machen und gibt alles dafür, dass ihr Sohn es gut hat. Milan ist auch einfach ein Schatz, den man sofort ins Herz schließt.
Thies mochte ich auch von Beginn an. Seine Art hat mich oft zum schmunzeln gebracht. Ich fand es toll wie unkompliziert er mit vielem umgegangen ist. Auch wenn es ein paar Situationen gab, in denen ich mir von ihm mehr Direktheit und Klarheit gewünscht hätte. Es ist toll zu sehen wie er mit Leonie umgeht und wie schnell er auch Milan ins Herz schließt.
Leonie und Thies sind einfach toll zusammen. Beide haben unschöne Beziehungen hinter sich und dadurch, dass die beiden sich erstmal nur über Nachrichten und Telefonate kennen lernen, scheint es ihnen leichter zu fallen, sich so dem anderen zu öffnen. Als sie sich dann aber auch mal real treffen, ging das ganze dann doch irgendwie sehr schnell.
Mir fehlte zwischendurch auch einfach immer wieder etwas die Spannung.
Insgesamt definitiv eine wirklich süße Liebesgeschichte mit einer tollen und interessanten Grundidee💕
Das Cover zeigt es schon: Hier kommt was pastellig-leichtes fürs Herz. Die Geschichte ist Balsam für die Seele. Judith Wilms hat einen Roman in Wohlfühl-Farben geschrieben. Dieses Buch tut genauso gut, ...
Das Cover zeigt es schon: Hier kommt was pastellig-leichtes fürs Herz. Die Geschichte ist Balsam für die Seele. Judith Wilms hat einen Roman in Wohlfühl-Farben geschrieben. Dieses Buch tut genauso gut, wie ein Aromatherapie-Bad.
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Darum geht’s: Einrichtungsexpertin Leonie und der Wochenendheimfahrer Thies teilen sich eine Wohnung - ohne sich zu kennen. Wenn Thies nicht da ist, nutzt Leonie ein Zimmer der Wohnung zum Arbeiten. Dabei könnte sie gut die ganze Wohnung gebrauchen. Aber den Typen rausekeln? Immerhin kommt Mr. Unbekannt in diversen Nachrichten ziemlich nett rüber…
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Was für eine süße Geschichte. Eine schöne Lovestory, die das Herz zum Hüpfen bringt. Natürlich mit kleinen Schlenkern auf dem Weg zum Happy End. Erst mal müssen alte Kapitel endgültig abgeschlossen werden, bevor etwas Neues beginnen kann. Das wird hier nett erzählt. Die Dramen sind nicht allzu groß und werden nicht Herzschmerz-triefend ausgewalzt. Man bekommt einfach eine unterhaltsame Wohlfühl-Lovestory.
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Harmonie und Herzenswärme stehen im Vordergrund. Das Buch vermittelt einfach ein gutes Grundgefühl. Meine Lieblingsszene: Händchenhalten per WhatsApp! OMG, wie schön ist das denn bitte? Ja, die Geschichte ist romantisch. Aber angenehm romantisch, bodenständig und tatsächlich überwiegend kitsch-frei, weil alles einfach so natürlich rüberkommt. Das Ende hat zwar seinen Aschenputtel-Moment… Aber hey, das sei dem Roman und den Seelen-Protagonisten dann auch erlaubt.
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Fazit: "Wenn dein Herz woanders wohnt" ist ein schöner Wohlfühl-Roman, der sich flockig liest. Mit ihrem zeitgenössischen Liebesroman hat Judith Wilms mich gut unterhalten. Das Buch lässt Leser*innen in Farben schwelgen und hat eine Bauchkribbeln-Garantie.
Seitdem Leonie von ihrem Lebensgefährten wegen einer anderen Frau verlassen wurde, wohnt sie allein mit ihrem Sohn Milan in der ehemals gemeinsamen Wohnung. Ihr Exfreund Raphael wohnt nur wenige Straßen ...
Seitdem Leonie von ihrem Lebensgefährten wegen einer anderen Frau verlassen wurde, wohnt sie allein mit ihrem Sohn Milan in der ehemals gemeinsamen Wohnung. Ihr Exfreund Raphael wohnt nur wenige Straßen weiter mit seiner neuen Freundin Tamara und kümmert sich weiterhin regelmäßig um den gemeinsamen Sohn. Leonie ist noch nicht über die Trennung hinweg und möchte es vermeiden, Tamara zufällig beim Einkauf über den Weg zu laufen. An den Wochenenden nutzt sie deshalb eine vermietete Wohnung ihres verstorbenen Vaters, in der ein Zimmer gemäß Mietvertrag leer stehen muss. Während der Mieter an den Wochenenden nicht vor Ort ist, nutzt Leonie die Ruhe um dort zu arbeiten, um befördert zu werden und sich bald eine andere Wohnung leisten zu können.
Da es in München für Leonie fast unmöglich ist, eine adäquate bezahlbare Wohnung zu finden, kommt sie zusammen mit ihrer besten Freundin Billie auf die Idee, den Mieter der Wohnung ihres Vaters zu vertreiben. Doch je besser sich die beiden durch ihren Nachrichtenaustausch kennenlernen, desto mehr plagt Leonie das schlechte Gewissen und desto interessanter wird Thies, den sie nur vom Telefon und von den wenigen Dingen in seiner Zweitwohnung kennt, bis sich ihre Wege tatsächlich kreuzen.
Der Roman wird wechselnd aus der Sicht von Leonie und Thies geschildert, wobei der Schwerpunkt der Handlung auf Leonie liegt. Sie ist Grafikerin in Teilzeit und kümmert sich liebevoll um ihren Sohn. Trotz der Enttäuschung mit ihrem langjährigen Freund sieht sie sie Welt in bunten Farben ordnet auch die Menschen in Seelenfarben ein. Sie ist ein sympathischer, bodenständiger Charakter und ihr Alltag als alleinerziehende Berufstätige ist authentisch dargestellt. Die Abschnitte aus der Perspektive von Thies sind weit weniger interessant und für die Geschichte verzichtbar. Er bleibt unscheinbar und sein Leben als Wochenendpendler rätselhaft.
Das Szenario um Leonies und Thies' Kennenlernen wirkt von Anbeginn arg konstruiert. Eine Wohnung mit einem dritten Zimmer, das frei gehalten wird, das Eindringen in die Privatsphäre eines Fremden, die selbstverständliche Nutzung von Bad und Küche sowie privater Utensilien erscheint mir in dieser Form nur schwer vorstellbar. Auch der plötzliche Austausch von Nachrichten, der Schluss von einer Art und Freundschaft, der Übergang zu Flirt und Schwärmerei ohne einen Versuch zu unternehmen, sich real abseits des Smartphones kennenzulernen, empfand ich auf die Dauer als wirklichkeitsfremd.
Der Roman ist flüssig und abwechslungsreich geschrieben. Er handelt von den alltäglichen Problemen, die eine junge, frisch getrennte Mutter beruflich und privat zu bewältigen hat, von Freundschaft, Sehnsucht und Liebe. Die Leidenschaft für Farben und Ästhetik ist spürbar.
Der Rahmen der Geschichte hat mir insofern gut gefallen. Auch die Vorstellung, einen Menschen erst einmal unvoreingenommen ohne äußeres Erscheinungsbild kennenzulernen ist romantisch, das Arrangement um Leonie und Thies und Entwicklung ihrer Beziehung hat für mich jedoch nicht funktioniert. Sowohl das Ausgangsszenario als auch ihr anfängliches Verhalten empfand ich im Gegensatz zum Rest der Geschichte nicht aus dem Leben gegriffen, sondern abstrus.
Im weiteren Verlauf wird die Geschichte authentischer und gipfelt in der für Liebesromane typischen Krise, die es vor einem Happy End zu bewältigen gilt.
Auch wenn mich die Geschichte nicht vollständig überzeugen konnte, mochte ich sowohl den gefälligen Schreibstil als auch die Entwicklung der Hauptfigur, die sich als starke Frau herauskristallisierte, die ihr Glück nicht von einem Mann abhängig macht.